Kleinkind Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/familienleben/kleinkind/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Mon, 23 Nov 2020 10:07:42 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png Kleinkind Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/familienleben/kleinkind/ 32 32 89524047 Kinderbücher – unsere aktuellen Lieblinge zum Mit- und Vorlesen https://sarahplusdrei.de/kinderbuecher-unsere-aktuellen-lieblinge-zum-mit-und-vorlesen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kinderbuecher-unsere-aktuellen-lieblinge-zum-mit-und-vorlesen Mon, 16 Mar 2020 17:33:55 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=11228 Immer mal wieder ziehen ja Neuerungen in unseren Bücherschrank ein. Für den Kleinen, der mittlerweile vier Jahre alt ist und für unser nun Schulkind. In der ersten Klasse fängt es langsam an – das Selberlesen. ...

WeiterlesenKinderbücher – unsere aktuellen Lieblinge zum Mit- und Vorlesen

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Immer mal wieder ziehen ja Neuerungen in unseren Bücherschrank ein. Für den Kleinen, der mittlerweile vier Jahre alt ist und für unser nun Schulkind. In der ersten Klasse fängt es langsam an – das Selberlesen. Im Folgenden findet ihr also überwiegend Vorlesebücher, die für beide Kinder geeignet sind. Entdeckerbücher, die beide Kinder gut benutzen können und selbst ein bisschen schmökern – und Bücher für die Große. Für den ersten Lesespaß. Vielleicht ist ja auch für euch etwas dabei.

Neuer Liebling ist definitiv das NEINhorn*. Ich sage euch – ihr lacht euch alle weg. In eine ähnliche Richtung gehen Man wird doch wohl mal wütend werden dürfen*. Die Riesenbirne, Der Löwe in dir* und Herr Rumpelpumpel* sind Dauerbrenner bei uns. Gerade bestellt habe ich Der achtsame Tiger*.

Neu eingezogen, obgleich bei manchen wohl schon alt: Alle Welt*. Obgleich ich ziemlich überrascht bin, bei wem das alles schon steht. Ich glaube, das Buch macht erst so wirklich Sinn ab Schulkindalter. Supertoll und eine volle Empfehlung ist Mein Körper*. In eine ähnliche Richtung, aber für Kleinere noch viel leichter, ist die Reihe Licht an*. Hier geht man mit einer “Taschenlampe” durchs Buch und macht Dinge sichtbar. Es gibt davon ein Buch über den Körper (gebraucht), aber noch viele andere Dinge wie Tiere unter der Erde*. Diese Bücher entdecken sowohl die Große als auch der Kleine gerne für sich.

Gerade neu haben wir zum Vorlesen und Erklären Wieviel wärmer ist ein Grad?*. Ein tolles Buch, was den Kids alles rund um den Klimawandel anschaulich erklärt. Ein weiteres Vorlesebuch, was wir sehr lieben, ist Wir sind gleich wieder da, wir müssen kurz nach Afrika* und natürlich alle Geschichten von Schule der magischen Tiere*. Auch toll zum Selberlesen für ältere Kinder (ich tippe so ab 3. Klasse).

Überhaupt zum Selberlesen. Großen Erfolg haben wir aktuell mit allen Büchern der Reihe “Erst ich ein Stück, dann du”. Sprich, ihr lest eine Geschichte vor und Absätze davon, die dann größer geschrieben werden, liest das Kind. Da gibt es ein Unmenge Bücher von. Zum Beispiel Drache Kokosnuss in der Schule*, Das Dschungelbuch*, Flaffy Flitzekeks – Ein Gespenst sorgt für Wirbel* und vieles mehr.

Und ein letzter Tipp für alle, die ein bisschen Musik machen wollen: Grunzen, Murren und Radau*.

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Rosa, Tüll und Einhörner – alles nicht für Jungs! https://sarahplusdrei.de/rosa-tuell-und-einhoerner-alles-nicht-fuer-jungs/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=rosa-tuell-und-einhoerner-alles-nicht-fuer-jungs Tue, 21 Jan 2020 07:10:17 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=10950 Und natürlich schon gar nicht Ballett. Würde man manchen Meinungen glauben schenken, wäre gerade Letzteres wohl ein totsicherer Garant dafür, dass der Junge schwul wird. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Zeit, in ...

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Und natürlich schon gar nicht Ballett. Würde man manchen Meinungen glauben schenken, wäre gerade Letzteres wohl ein totsicherer Garant dafür, dass der Junge schwul wird. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Zeit, in der unser Sohn eigentlich fast immer Röcke tragen wollte. Er durfte die rosa Röcke der Schwester erben, er durfte sich sogar eigene im Laden aussuchen. Diesen Tüll-Einhorn-Rock mit Wendepailletten haben wir zum Beispiel in Australien gekauft. Jeder durfte sich in der Kinderabteilung etwas aussuchen und unser 2,5-jähriger Sohn hatte sich nun einmal dafür entschieden. Durfte er auch. Auch unsere Familien, sprich Oma und Opa, haben ihn immer machen lassen. Meine Mama, die selbst fünf Mädels großgezogen hat, hat immer ein bisschen gelacht und gesagt “Ach was, schon wieder im Rock. Süß sieht’s aus!”. Auch der Kindergarten hat so reagiert, wie man es sich vorstellt.

Moment, wie “man” es sich vorstellt? Nein, wohl eher so, wie wir es uns vorstellen. Ich habe im ersten Absatz bewusst häufig das Wort “durfte” verwendet. Leider erlebe ich es im Alltag nämlich immer wieder, dass nicht alle Jungs das Glück haben, so sein zu dürfen, wie sie möchten. Meine Bloggerkollegin Jessy erzählte heute in ihrer Instagram Story davon, wie ein Junge eben nicht durfte. Ein dreijähriger Junge hat mit ihrer Tochter gespielt und ist im Prinzessinenkleid die Treppe runter gekommen. Er wurde angemeckert und sollte wieder hochgehen. “Jungs tragen ja keine Prinzessinnenkleider!”

Leider ist dies auch in unserem Alltag keine Ausnahme. Ich weiß noch, wie mich ernsthaft in unserer Anfangszeit hier in Münster eine andere Kita-Mama fragte, was Stefan denn bitte dazu sagt. Also, dass CJ einen Rock trägt. Ihr Mann würde das nicht mitmachen. Im Übrigen, nein, es handelte sich hierbei um keine Frau, die ein total klassisches Rollenbild lebte, sprich: schön hinterm Herd in rosa Plüschpantoffeln. Oder mit einem pöbelnden, bierbäuchigen Schwulenhasser verheiratet war (obgleich, letztes weiß ich natürlich nicht). Nein, es handelte sich um ein junges Paar, beide studiert, beruflich erfolgreich und wie man so meinen würde, emanzipiert, aufgeklärt und open-minded. Sind die Leute aber eben doch nicht immer.

Ich habe auch schon erlebt, wie in Haushalte keine Kinderküchen einziehen. Das sei schließlich was für Mädchen. Ich weiß auch nicht, wie das läuft, wenn dann die kleine Schwester einzieht. Wird die Küche dann unter Strom gesetzt? Aber soweit muss es ja wahrscheinlich gar nicht gehen. Ich erinnere mich noch daran, wie ich in einer Instastory zeigte, dass unser Sohn sich pinke Crocs ausgesucht hat. Ganz zielstrebig und ja, die Blauen standen auch zur Wahl. Da ich so viele Nachrichten dazu bekommen habe, habe ich ein Bild mit uns Dreien, sprich mir und meinen beiden Kinder, alle im Rock veröffentlicht. Aufgenommen übrigens an einem ganz normalen Markttag-Samstag, wenn hier die Stadt bumsvoll ist. Es gab überwiegend positive Reaktionen, aber leider auch andere. Ich habe Nachrichten bekommen, wie ich das meinem Sohn denn antun könnte – also so ein Bild zu veröffentlichen.

Liebe Leute, da draußen! Solange sich in unseren Köpfen nicht irgendwas ändert, wir uns nicht frei machen von überholten Gesetzen und Aberglauben, so lange wird sich gar nichts wirklich ändern. Falls mein Sohn sich also mal dazu entscheiden sollte, mit seinem Lebensgefährten auf Malle zu leben und statt Kinder zu kriegen ein Heim für Straßenhunde aufmachen sollte, dann liegt das bestimmt nicht am Einhornrock und den Ballettstunden… Oder es läuft sogar ganz anders: Er könnte ein völlig toleranter Mann werden, der sich auf Augenhöhe mit seiner Frau sieht. Oder er kriegt doch Kinder – mit seinem Mann. Genauso wie Papapi. Wer weiß es schon, die Hauptsache für uns als Eltern ist: Er wird glücklich! Und muss sich nicht für andere verstellen!

Vielleicht trägt seine Frau ja sogar nur Hosen, ist Leiterin auf einer Baustelle, isst am liebsten derbe Mettbrötchen und trägt stolz und ungeschminkt einen Kurzhaarschnitt. Vielleicht. Also, die Mädchendarstellung kommt auf jeden Fall noch. Bin ja auch Mädchenmama und selbst ein Mädchen – obgleich man beides in meiner Kindergartenzeit vielleicht nicht vermutet hätte…

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Die Jüngsten bleiben doch immer unsere Babys, oder? – Über Erinnerungen, innige Momente, Pflege & Babyrituale https://sarahplusdrei.de/die-juengsten-bleiben-doch-immer-unsere-babys-oder-ueber-erinnerungen-innige-momente-pflege-babyrituale/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-juengsten-bleiben-doch-immer-unsere-babys-oder-ueber-erinnerungen-innige-momente-pflege-babyrituale Wed, 25 Sep 2019 09:25:33 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=10402 “Mama, aber wir bleiben doch immer deine Babys, oder?” fragte mich unsere Tochter kürzlich. “Klar!” antwortete ich. Vor allem meine ältere Tochter ist viel zu schnell groß geworden. Warum? Weil im zarten Alter von 2,5 ...

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“Mama, aber wir bleiben doch immer deine Babys, oder?” fragte mich unsere Tochter kürzlich. “Klar!” antwortete ich. Vor allem meine ältere Tochter ist viel zu schnell groß geworden. Warum? Weil im zarten Alter von 2,5 Jahren schon ihr Babybruder vor der Tür stand. Von jetzt auf gleich war sie “die Große”. Und der Bruder für wohl immer und ewig “der Kleine”. Auch wenn jede Mama genau das wahrscheinlich nicht leben möchte. Sich vom Kopf her zurückruft, nicht so zu kategorisieren. Aber wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, ist es nicht im Alltag trotzdem so? Ganz oft erwische ich mich dabei, dass ich die beiden vergleiche. Was der eine in dem Alter gemacht hat und der andere nicht und ja, vielleicht halte ich den “Kleinen” auch ein bisschen kleiner. Ja, ein bisschen vielleicht. Aber hey, vielleicht ist er ja mein letztes Baby… ;-)

Unsere Kinder sind im Besonderen in den Abendstunden immer ganz schmusig und kuschelig und wollen in letzter Zeit immer öfter Geschichten aus ihrer Babyzeit hören. Eine Zeit, die für mich mit diesem bestimmten Babygeruch im Kopf geblieben ist, nach samt-weicher Haut und ja, auch nach Weleda Calendula. Übrigens glaube ich vor allem deshalb, weil unser Hebamme damals die Produkte im Geburtsvorbereitungskurs verteilt hat. Heute reicht schon allein der Geruch um so ein Wohligkeits-/Wonnegefühl bei mir auszulösen. Wisst ihr, was ich meine?

Jedes Kind ist anders, jede Zeit auch – über Babyrituale

Ob bei zwei Geschwisterkindern die Erinnerungen an die Babyzeit gleich sind? Nein. Unsere Tochter hat, glaube ich, fast jeden Abend gebadet. So als Einschlafritual. Angeblich sollen Babys da ja besser schlafen können – das kann ich ganz klar für unsere Tochter verneinen. Aber hey, es war unser Ritual. Und danach lange nackig unter der Wärmelampe strampeln. Das war so richtig ihres. Sie hat das geliebt. Überhaupt war und ist sie ein totales Bewegungskind. In der Wanne planschen und dann strampeln, das war genau ihr Programm.

Bei ihrem Bruder war das anders. Mit ihm habe ich dann endlich den gewünschten Baby-Massagekurs gemacht. Und er fand das herrlich. Ist oft so ein bissel weggedöst, hat sich von Anfang an sehr, sehr gerne schmusen lassen.

Für das Baby habe ich die Waschlotion und das Pflegeöl von Weleda benutzt. Dazu gehört noch die Babycreme. Die Weleda Calendula Babypflegeserie ist zertifizierte Naturkosmetik und alle Produkte tragen das NATRUE Qualitätssiegel. Sie enthalten rein pflanzliche Öle und Pflanzenauszüge, sie sind frei von Rohstoffen auf Mineralölbasis und es sind selbstverständlich auch keine synthetischen Farb-, Duft- oder Konservierungsstoffe drin. Und sie wurden in Zusammenarbeit mit Hebammen entwickelt!

Weleda Calendula Pflegeöl feiert jetzt sogar schon seinen 60.(!) Geburtstag. Wer von euch wurde denn schon mit Weleda eingecremt oder gebadet?

Nähe schaffen, Geborgenheit und liebevolle Momente

Ich achte sehr darauf, einen Satz auf meinem Wortschatz zu streichen: “Du bist doch schon groß!” Jedes Kind braucht im Besonderen Geborgenheit, Streicheleinheiten und Nähe. Tut etwas an der Haut weh oder ist etwas wund, nutzen wir gerne die Babycreme von Weleda. Einfach weil eine streichelnde Hand meist schon viel bewirkt und das Gefühl von Geborgenheit auch Trost spendet.

Auch größere Kinder werden gerne massiert, glaubt mir. Ihr selbst ja wahrscheinlich auch, oder? Bei uns gibt es zum Beispiel den Kinderverwöhntag. Mit Fußbad, Massage und Entspannungsmusik. Die Kinder lieben das. Elternverwöhntag gibt es übrigens auch ;-) Vielleicht ist das ja auch was für euch?

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“Stell dich nicht so an!” – Mama allein zu Haus https://sarahplusdrei.de/stell-dich-nicht-so-an-mama-allein-zu-haus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=stell-dich-nicht-so-an-mama-allein-zu-haus Wed, 17 Jul 2019 18:05:25 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=10036 Kürzlich habe ich auf Instagram ziemlich ehrlich geschrieben, dass es eine Zeit in meinem Mama-Dasein gab, da hat mir die bloße Erwähnung von Stefan, er würde den Abend auswärts verbringen, bereits die Tränen in die ...

Weiterlesen“Stell dich nicht so an!” – Mama allein zu Haus

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Kürzlich habe ich auf Instagram ziemlich ehrlich geschrieben, dass es eine Zeit in meinem Mama-Dasein gab, da hat mir die bloße Erwähnung von Stefan, er würde den Abend auswärts verbringen, bereits die Tränen in die Augen getrieben. Tränen vor Panik, dass ich es nicht schaffe, die zwei Kinder ins Bett zu bringen.

Solche Abende spielten sich oft so ab, dass erst das Baby nicht zu beruhigen war, dann das Kleinkind. Wahrscheinlich auch, weil ich es angemotzt habe. Das Kleinkind meine ich. Weil ich gesagt habe, jetzt ab ins Bett! Weil sie nicht eingeschlafen ist, das Baby auch nicht. Weil ich immer zwischen Schlaf- und Kinderzimmer hin- und hergerannt bin. Weil ich irgendwann kopflos war. Und nervenlos. Weil durchwachte Nächte mit Babys hart sind und lange Tage mit Kleinkind kräftezehrend. Nein, ich habe diese Zeit nicht vergessen. Und auch nicht, wie peinlich es mir war, wenn ich meinen Mann “wieder nach Hause zitierte”. Einfach weil es nicht mehr ging. Ich habe die Gedanken “der anderen” in meinem Kopf durchgespielt. Habe gedacht, da steht bestimmt: “Stell dich nicht so an!”

Ja, ich habe diese Zeit nicht vergessen. Habe nicht vergessen, wie verzweifelt ich war, und auch nicht, wie ich mich geschämt habe. Habe selbst gedacht, ich wäre die größte Versagermutter.

Als ich diesen Text auf Instagram gepostet habe, war das Feedback unglaublich. Öffentlich und vor allem auch in privaten Nachrichten. Sooo viele Mamas, die sich so fühlen oder fühlten wie ich. So viele Mamas, die nicht das sehen konnten, was sie leisten, sondern das, was sie vermeintlich nicht schaffen. Viele wie ich, die meinen, sie könnten die Gedanken der Aussenwelt lesen, die schlechten. Eine Nachricht ist mir aber ganz besonders aufgefallen:

Du sprichst mir aus der Seele. Mein Mann ist als Musiker auch viel weg. Und wie oft ich geheult habe und auch angerufen habe er soll heim kommen. Und immer dachte ich die anderen Frauen schaffen es doch auch irgendwie. Bis mir mein Mann mal erzählt hat, heut ist der x heim, weil seine Frau angerufen hat… wir sitzen doch alle irgendwie im gleichen Boot. Die einen verstecken es nur besser

Und dieser Kommentar ist Gold wert! Was ist denn eigentlich, wenn wir uns vorstellen, überall gibt es Mamas wie uns? Und wenn wir uns vorstellen, überall gibt es dazu auch Väter? Also solche, denen ihre Frau mal ehrlich gesagt hat, was zuhause abends los ist, oder noch besser: die auch mal zurückzitiert wurden? Hand auf Herz: Ich glaube, wenn im Umfeld meines Mannes mal ein junger Vater nach Hause zur Familie müsste um zu helfen, dann würde dieser und seine Frau von ihm wohl nur eines ernten: Verständnis.

Und wenn wir Mütter es nicht verstecken würden, dass wir auch mal an unser Grenzen kommen? Dass eben nicht alles perfekt läuft? Heute könnte mich jeder auf dem kurzen Dienstweg mal eben anrufen, wenn er sein(e) Kind(er) nicht alleine ins Bett kriegt oder eben sonst kurz vor dem Durchdrehen ist. ICH KENNE DAS! Nein, ich sage das direkt noch meinen beiden Freundinnen, beide Babymütter. Ich glaube, proaktiv aufeinander zuzugehen, das ist wohl das Beste. Egal ob es die Nachbarin, Schwester oder Freundin ist. Oder eben “die Frau von…”

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Bücher und Spiele für unterwegs – kleine Geschenke für Kinder https://sarahplusdrei.de/buecher-und-spiele-fuer-unterwegs-kleine-geschenke-fuer-kinder/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=buecher-und-spiele-fuer-unterwegs-kleine-geschenke-fuer-kinder Fri, 12 Apr 2019 10:44:57 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=9035 Ja, wir sind ziemlich viel unterwegs. Mit dem Flugzeug, Auto oder Zug. Neben der Allzweckwaffe Tablett für lange Reisen, bekommen unsere Kinder auch immer Bücher und Spiele mit in den Urlaub. Meist jeder ein kleines ...

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Ja, wir sind ziemlich viel unterwegs. Mit dem Flugzeug, Auto oder Zug. Neben der Allzweckwaffe Tablett für lange Reisen, bekommen unsere Kinder auch immer Bücher und Spiele mit in den Urlaub. Meist jeder ein kleines neues Set vor jeder Reise, damit die Spannung noch groß ist. Eingepackt werden zusätzlich die Dauerbrenner ihrer Reiseliteratur :-)

Die Besten möchte ich euch einmal vorstellen, denn natürlich werden all diese Dinge im Nachgang auch zuhause genutzt. Also vielleicht ist eine Kleinigkeit für Ostern dabei (alles was ich vorstelle liegt zwischen 3 und 10 Euro) oder für eure nächste Reise. Vielleicht geht es ja schon in den Osterferien irgendwo hin.

Das hier sind unsere Dauerbrenner. Die funktionieren auch gut mir dem Altersunterschied von 2,5 Jahren – unsere Kinder sind jetzt 3 und 6 Jahre alt. Die Bücher sind alles Reiseausgaben auf dem Beltz Verlag. Einfach mal schauen, die haben noch mehr. Sam und das Meer ist ein von Axel Scheffler – der mit dem Grüffelo. Fünfter sein geht ab dem frühsten Vorlesealter und finden wir alle ziemlich witzig. Juri fliegt zu den Sternen kann dahingegen an manchen Stellen schon ziemlich gruselig sein – aber darauf fahren unsere Kinder voll ab. Absolutes Lieblingsbuch, auch von mir und ich finde ein Must have: Ein Schwein im Kindergarten. SUPER!

Vor dem Urlaub sind wir noch auf diese schön gestalteten Spiele gestossen. Ich glaube eigentlich für zuhause gedacht, kann man sie auch Reisen auch gut mitnehmen. Von der Illustratorin Nastja Holtfreter gibt es auch noch mehr Spiele und wunderschöne Bücher. Ich kannte sie vorher nicht. Vielleicht also ein Tipp. Unser Spiele sind diese hier und gut mit 3 und 6 Jährigem spielbar: Schwarzer Peter und Mau Mau. Toll ist bestimmt auch 50 Blitzschnelle Bastelideen.

Dann noch ein paar Monster Bücher. Ja, meine Kinder sind GROSSE Monster Fans. Sehr witzig sind die Bücher von Molly Monster. Die finden meine Kinder zum zu scheckig lachen. Vor allem Riesenspaß mit Pupsbohnen.

Geschichten über Mut sind die beiden anderen Bücher. Franziska und die Wölfe ist eigentlich seit 4 Jahren eins der Lieblingsbücher unserer Tochter. Der Tag an dem Louis gefressen wurde, finden beide Kinder super gut. Auch weil die Geschichte von einer großen Schwester und einem kleinen Bruder handelt. Wer nachher wenn rettet? Lasst euch überraschen.

Ohne was es bei uns NIE auf Reisen geht, was aber gleichermassen zuhause beliebt ist: Aufkleber Bücher!!! Hier die absoluten Lieblinge unserer Kinder.

Von Links nach rechts, von oben nach unten: alle toll! CJ gehören mit 3 Jahren: Welt der Tiere, In der Natur, Wir fliegen in den Urlaub (hier muss man Begriffe suchen) Und Lütti mit 6: Mein Stickerspaß Meerjungfrauen, Mein Stickeralbum Pferde, Das Leben im Mittelalter (in diesem kleben die Sticker allerdings jetzt nach der Reise echt nicht gut..)

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Unsere momentanen Lieblingskinderbücher https://sarahplusdrei.de/unsere-momentanen-lieblingskinderbuecher/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=unsere-momentanen-lieblingskinderbuecher Mon, 04 Feb 2019 09:46:47 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8587 Lesen, lesen, lesen – dafür steht bei vielen Familien wohl der Winter. Gerade jetzt machen wir es uns oft schon nach der Kita einfach mit Büchern auf dem Sofa gemütlich. Eigene und Bücher aus der ...

WeiterlesenUnsere momentanen Lieblingskinderbücher

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Lesen, lesen, lesen – dafür steht bei vielen Familien wohl der Winter. Gerade jetzt machen wir es uns oft schon nach der Kita einfach mit Büchern auf dem Sofa gemütlich. Eigene und Bücher aus der Bücherei. Alle zwei Wochen gehen die Kinder mit der Kita in die Bücherei und dürfen sich selbst zwei Bücher aussuchen. Aber auch wir gehen mit den Kindern in die große Bücherei. Da kommt dann gerne noch ein Spiel oder eine CD dazu. Diese Besuche machen unheimlich viel Spass, sie begeistern die Kinder und ganz nebenbei bin ich auch der Meinung, dass man nicht alles neu kaufen muss. Büchereien haben oft ein tolles Angebot oder ihr schaut auf dem Flohmarkt. Aber klar, dass ein oder andere Buch wird hier auch einfach gekauft – auch, und das gebe ich zu, weil ich Bücher kaufen und besitzen schön finde :-) Anbei ein paar unserer aktuellen Empfehlungen und natürlich den ein oder anderen Dauerbrenner.

Schwups will nicht schlafen von meiner Freundin Claudi kennen die meisten von euch ja schon – bei uns immer noch Programm – das Buch und das Thema :-) Ein noch längerer Dauerbrenner bei uns ist Mein Esel Benjamin – finde ich selbst auch soooo schön. Das Hamburg ABC findet mit einem Bald-Schulkind nun endlich seine Bestimmung. Richtig toll und momentan die Lieblingsbücher unserer Kinder sind die Riesenbirne und Herr Rumpelpumpel. Beide Bücher sind total toll illustriert und unheimlich lustig. Ich würde sagen, Bücher die man als Eltern unheimlich gerne vorliest.

Nächster Dauerbrenner ist Felix – mittlerweile auch als Tonie vorhanden. Gerade unsere Tochter ist so begeistert, dass der eigene Kuschelhase Felix mittlerweile auch überall hin mit muss. Auch auf die Skipiste. Total lustig und zum mitsprechen gerade für kleiner toll, ist Alle in einem Bett (aber wohl mittlerweile nur noch Second Hand erhältlich.) Eins unserer Familienlieblinge. Dazu zählt ebenfalls das lustige Buch Hilfe der Babysitter kommt. Irgendwie geteilter Meinung bin ich als Emanze ja zu Die Dumme Augustine – aber es ist ja mit Happy End und eins der Lieblingsbücher unserer Dreijährigen.

Vom Flohmarkt kommt unsere Peterson und Findus Reihe. Das Weihnachtsbuch haben wir ja auch. Beide Kinder sind mit 3 und 6 Jahren absolut begeistert. Ich übrigens auch :) Luna und der Katzenbär ist auch eine Serie und ich muss sagen, auch ein Buch, was man einfach gerne vorliest. Auch weil es so witzig ist. Das Buch der Löwe in dir habe ich hier im besonderen für unseren Halbstarken bestellt – der es sich immer gerne mit großen Augen vorlesen lässt. Es gibt dazu übrigens auch noch Trau dich Koala und die Streithörnchen ;-)

Vielleicht ist auch etwas für euch dabei, dass würde mich freuen. Ich wünsche euch eine schöne Vorlesezeit.

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Ein Wintertag – von Eisbildern und Entschleunigung im Familienalltag https://sarahplusdrei.de/ein-wintertag-von-eisbildern-und-entschleunigung-im-familienalltag/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ein-wintertag-von-eisbildern-und-entschleunigung-im-familienalltag Tue, 22 Jan 2019 10:37:21 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8446 Es ist eiskalt. Die Welt scheint irgendwie fast einen Moment still zu stehen. Das ist eigentlich genau das, was ich so sehr mag am Winter. Ist die Welt in Schnee gehüllt, wird alles ein bisschen ...

WeiterlesenEin Wintertag – von Eisbildern und Entschleunigung im Familienalltag

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Es ist eiskalt. Die Welt scheint irgendwie fast einen Moment still zu stehen. Das ist eigentlich genau das, was ich so sehr mag am Winter. Ist die Welt in Schnee gehüllt, wird alles ein bisschen leiser. Ruhiger. Gerade sind wir auch dem Schnee zurück gekommen und ich gebe zu, im ersten Moment war da das Bedauern. Um den Schnee, um den Urlaub, um die Freizeit. Aber geht es nicht eben darum den Alltag zu gestalten? Freie Zeit einzubauen? Nach draußen zu schauen und sich über das zu freuen, was man sieht?

Es ist eiskalt draußen. Die Sonne scheint. Auf den Felder glitzert der Raureif. Ich habe mich gestern nicht ins Auto geschwungen um die Kinder abzuholen. Ja, es ist eiskalt draußen, so schön kalt. Ich habe mich warm angezogen und bin zum Kindergarten gelaufen. Nicht direkt, sondern mit dem Umweg über das Feld. Habe die Pferde beobachtet, in die Sonne geschaut. Der Rücken, der vom am Schreibtisch sitzen schon wieder ganz krumm war, hat sich entspannt.

Der Weg vom Kindergarten zurück hat lange gedauert. So richtig schön lange. Warum? Weil wir uns einfach nichts vorgenommen haben außer rumzustreunern. Ja, unsere Kinder haben bewusst nicht viele Nachmittagstermine. Nein, wir hetzen nicht von Hobby zu Hobby. Warum? Sie sind 3 und 6 Jahre alt. Sie sind noch im Kindergarten. Das finde ich, ist schon Programm genug. Den halben Tag spielen sie mit vielen Kindern, streiten sich, kommunizieren. Müssen sich auch mal anpassen, sich an Regeln halten. Von dort aus direkt wieder los hetzen? Tut uns allen nicht gut. Ich bin ehrlich, es führt sogar oft zu schlechter Laune. Ich versuche also die Nachmittage so frei wie möglich zu halten. Zum Spielen, zum Ausruhen, zum Lesen, zum einfach Rumlachsen. Schule, Hobbies, feste Termine. Das kommt alles noch früh genug. Das Kind sein ist Gott sei Dank noch lang. Das frei Kind sein hört leider irgendwann auf.

Was wir also gestern gemacht haben? Wir haben auf dem Weg nach Hause Schätze gesucht. Schätze suchen unsere Kinder ohnehin total gerne. Wenn ihr mal in das Bastelzimmer meiner Tochter schauen würdet, auf die Stein- und Schneckenhäusersammlung, würde man vielleicht auch Messie-Tendenzen erkennen. Hat sie glaube ich von mir :-) Ich sammele auch gerne alles aus der Natur. Ich glaube, CJ konnte schon mit 1,5 das Wort Deko sagen :-) Ich sammle nämlich alles für Deko.

Gestern haben wir Schätze für Eisbilder gesammelt. Und wir haben Eisstücke eingesammelt, sind auf Eis gerutscht, haben Eis durchgebrochen und ja, auch mal ein bisschen was von dem Dreck-Eis probiert. Gehört dazu. Wir waren bis zur Dämmerung draußen, hatten unheimlich viel Spaß und sind eigentlich nur vom Kindergarten nach Hause gelaufen.

Daheim gab es dann warmen Kakao, Mama hat ihre neue Deko in die Vase gestellt und die Kinder haben Eisbilder gemacht. Den technischen Punkt mit den Bändern hat der Papa gemacht ;-) Im Anschluss wurde gewuselt, gespielt, Auflauf gemacht und ganz, ganz lange vorgelesen. Ein sooo perfekter Tag!

Und heute morgen? Fing es wieder an chaotisch zu werden. Wir wollten die Eisbilder noch anschauen, Stefan wollte schon los und hat zur Eile angetrieben. Ja, leider geht es manchmal vielleicht nicht ohne Eile. Ich bin aber der Meinung, dass das gehetzte Kommunizieren es nur noch schlimmer macht. “In einer Viertelstunde müssen wir los!” versteht kein Kind. Kein Kind schaut auf die Armbanduhr. Gott sei Dank noch nicht. Dieses ‘nicht auf die Uhr schauen müssen’, das sollten sich unsere Kinder doch so lange wie möglich beibehalten dürfen. Ich glaube es ist an uns, nicht zu viele Termine wahrnehmen zu wollen, mehr Zeit einzuplanen. Fürs nichts tun, fürs spontan Abenteuer erleben. Denn das ist doch das Schöne an Kindheit.

Wenn ihr Lust habt auf Eisbilder, dann geht das ganz einfach:

  • Schöne Dinge draußen sammeln
  • Tupper Gefässe oder Kinderschalen nehmen
  • Wasser wenn möglich abkochen – dann wird es noch klarer – haben wir aber nicht gemacht
  • Schalen ca. 1 cm tief befüllen
  • Schätze reinlegen
  • Paketband oben rein, im besten Fall mit Klemmen festmachen, dann halten sie auch
  • über Nacht nach draußen stellen

FERTIG!

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2018 – unser Reisejahr mit Kindern um die Welt. 10 Länder, 7 Reisen, 15 Flüge und unzählige Kilometer auf der Straße https://sarahplusdrei.de/2018-unser-reisejahr-mit-kindern-um-die-welt-10-laender-7-reisen-15-flugzeuge/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=2018-unser-reisejahr-mit-kindern-um-die-welt-10-laender-7-reisen-15-flugzeuge Fri, 04 Jan 2019 14:39:24 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8140 Wir haben uns endlich getraut. 2018 haben wir alles in die Waagschale gelegt und auch mein Mann hat sich selbstständig gemacht. Warum? Wir wollten frei sein in unseren Entscheidungen. Andere bauen Häuser, kaufen sich tolle ...

Weiterlesen2018 – unser Reisejahr mit Kindern um die Welt. 10 Länder, 7 Reisen, 15 Flüge und unzählige Kilometer auf der Straße

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Wir haben uns endlich getraut. 2018 haben wir alles in die Waagschale gelegt und auch mein Mann hat sich selbstständig gemacht. Warum? Wir wollten frei sein in unseren Entscheidungen. Andere bauen Häuser, kaufen sich tolle Autos. Wieder andere bekommen noch ein Baby – und wir? Wir reisen. Wie es dazu kam, dass lest ihr hier Einmal um die Welt bitte! – Fernreisen mit Kindern. Das (Fern)reisen hat mich und meinen Mann immer schon verbunden. Mit den Kindern dann auch. Unser Sohn war noch im Bauch als wir mit unserer zweijährigen Tochter auf eigene Faust Kuba erkundeten.

Mehr reisen, mehr Zeit für die Kinder und was soll ich sagen? Wir sind mehr als glücklich über diese Entscheidung. Ich glaube das einzige wirklich schlechte daran ist, dass wir sie spät getroffen haben. Ende August 2019 wird unsere Tochter eingeschult. Bis dahin wollen wir noch so viel reisen wie möglich. Denn Reisen macht etwas mit uns, mit unserer Familie. Mit Kindern um die Welt – was die Reise mit uns gemacht hat und über intensiveres, bewussteres Familienleben.

Im letzten Jahr hat das schon mal sehr, sehr gut geklappt. Wir haben insgesamt 10 Länder besucht, 7 Reisen gemacht, 15 Flugzeuge bestiegen, viele Kilometer mit dem Auto und mit der Bahn zurückgelegt.

Den Start machte Südtirol im Januar. Der Skiurlaub war einfach richtig, richtig toll und auch CJ stand mit seinen zwei Jahren zum ersten Mal auf den Brettern. Ich war zum ersten Mal in Italien im Winterurlaub und muss sagen: Ich würde es sofort wieder machen. Vor allem hatte ich, glaube ich, noch nie soooo viel Schnee :-) Im März ging es dann für uns nochmal auf die Bretter und wieder ein erstes Mal: Skiurlaub in Deutschland. Genauer gesagt ins Allgäu im Allgäuer Berghof. Es hat uns sooo gut gefallen, dass wir in diesem Jahr gleich wieder hinfahren wollen. Ihr könnt nicht so weit und Skiurlaub kostet auch einfach viel Geld. Versteh ich. Wir waren aber auch im Sauerland total glücklich und der Schnee toll!.

Und dann ging es so richtig los! Den April und Mai haben wir quasi rund um die Welt verbracht. Wir waren in Thailand, was mir richtig, richtig gut gefallen hat. Wir waren als Paar zweimal da, aber als Familie fand ich es noch viel besser. Das wird auf jeden Fall nicht das letzte Mal gewesen sein.

Von dort aus ging es weiter nach Malaysia. Kuala Lumpur war so toll, dass wir uns sogar vorstellen könnten mal längere Zeit dort zu sein. Also vielleicht auch wieder in 2019?

Von dort aus ging es in unser großes Abenteuer, ein Wunsch, den wir uns wahr gemacht haben. Mit den Kindern im Camper durch Australien. Wir waren als Paar schon einige Zeit im Osten von Australien. Diesmal sollte es der Westen sein und ich sage euch eins: Es war noch viel traumhafter als ich es mir jemals vorgestellt habe. Viel habe ich darüber schon zusammen geschrieben. Unter anderem die Highlights unserer Tour. Details zum Camper usw. kommen noch in einem Artikel im Januar. Falls ihr allerdings überlegt: Ich würde es sofort wieder machen.

Von Westaustralien nicht weit liegt ja bekanntlich Bali und so war es fast klar, dass es uns ein viertes Mal auf unsere Trauminsel ziehen wird. Ganz viel habe ich schon über Bali geschrieben, von absolut begeisterten bis kritischen Worten. Vielleicht soviel: wir überlegen ernsthaft in diesem Jahr wieder hinzufahren. Unsere Tochter wünscht es sich auf jeden Fall :-). Mit unser weltweit absolut schönstes Ziel sind übrigens die Gilis vor Lombok.

Auf dem Rückweg haben wir wie auf dem Hinweg noch eimal ein paar Tage Station in Bangkok gemacht, eine besonders nette Familie endlich persönlich kennengelernt und sind mit (bei mir besonders) tränendem Auge zurückgefahren – ich hätte durchaus noch länger reisen können…

Aber der Sommer hier in Deutschland war ja auch bombastisch. Und so waren wir in den Sommerferien ein paar Tage auf dem Bauernhof im Emsland und nur so viel: Im Besonderen Kinder müssen nicht weit weg fahren. Kängurus streicheln in Australien ist besonders, Kaninchen im Emsland streicheln auch. Und es war erholsam, für alle.

Dann haben wir noch ein erstes Experiment gemacht: Ferien mit den Großeltern. Auch wir können nicht immer von überall arbeiten und so haben sich meine Eltern und mein Mann im Ferienhaus in Holland abgewechselt. Da wir die letzten Jahre ja in Hamburg gewesen sind, war ich bisher allergrößter Dänemark Fan. Aber ich muss sagen: Jetzt bin ich auch allergrößter Texel Fan. Es war wirklich wunderschön, besonders unsere Radtouren über die Insel. Vorher haben wir noch einen Abstecher nach Amsterdam gemacht – dort soll es in diesem Jahr auch noch einmal hingehen. Vielleicht sogar ohne die Kinder :-)

Im Herbst ging es nochmal auf richtig große Reise: Sri Lanka und die Malediven. Viele von euch waren über Instagram dabei, auf dem Blog hole ich die Reiseberichte in den kommenden Tagen nach. Zu Sri Lanka möchte ich vorab sagen: Es war das kinderfreundlichste Land, in dem wir je waren – und das, obwohl Bali da bei uns eigentlich kaum vom Thron gestoßen werden kann. Aber Sri Lanka hat uns da voll gekriegt, bzw. Sri Lanka die Kinder. Eine Herzlichkeit, die ihresgleichen sucht.

Und die Malediven? Ohhhhh ha. Es war mein absoluter Traum, einmal im Leben die Malediven zu besuchen. Dass es sich einmal wirklich erfüllen wird, das hätte ich nicht zu hoffen gewagt und ehrlich: es war noch viel besser als ich es mir jemals vorgestellt habe. Aber bald mehr davon.

Also, wir wollen den Januar hier auf dem Blog nutzen um von unseren Reisen zu erzählen, Lust zu machen auf Neues und vielleicht auch euch in eurer Urlaubsplanung ein wenig unterstützen. Wir sind nämlich schon voll drin: in den Reiseplänen für 2019. Ich denke immer, es ist für jeden was dabei: vom Emsland bis Australien, vom Camper über Ferien Apartment bis zum 4 Sterne Hotel.

Falls ihr jetzt schon Fragen habt, immer her damit.

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Weihnachtsbücher für Kinder – unsere neuen Lieblinge https://sarahplusdrei.de/weihnachtsbuecher-fuer-kinder-unsere-neuen-lieblinge-und-verlosung-fuer-euch/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=weihnachtsbuecher-fuer-kinder-unsere-neuen-lieblinge-und-verlosung-fuer-euch Tue, 11 Dec 2018 12:08:47 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8059 Unsere Weihnachtsbücherkiste steht seit zwei Wochen wieder hier. Schon im letzten Jahr habe ich euch unsere liebsten Bücher gezeigt Weihnachtsbücher für Kinder – ein Blick in unsere Bücherkiste. In jedem Jahr kommen bei uns neue Bücher ...

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Unsere Weihnachtsbücherkiste steht seit zwei Wochen wieder hier. Schon im letzten Jahr habe ich euch unsere liebsten Bücher gezeigt Weihnachtsbücher für Kinder – ein Blick in unsere Bücherkiste. In jedem Jahr kommen bei uns neue Bücher hinzu, denn ein paar Türchen des Adventskalenders sind auch Bücher und Hörspiele.

Ja, es gibt wohl kaum eine Zeit, wo man es sich lieber auf dem Sofa gemütlich macht. Und auch keine Zeit, in der man mehr Zeit daheim verbringt. Oft auch nicht ganz freiwillig, betrachte ich gerade meine ziemlich erkältete Tochter. Aber hey, wir haben die Weihnachtsbücherkiste und mit der vertreiben wir uns heute gemütlich bei Tee und Vorlesen den Tag.

Neben unseren Klassikern aus den letzten Jahren, die ich euch auch unten nochmal aufgeführt habe, sind in diesem Jahr noch neue dazu gekommen. Unser absoluten Lieblinge sind aktuell WEIHNACHTSBRIEFE VON FELIX. Wir sind ohnehin SEHR GROSSE Felix Fans. Wir lieben die Abenteuerlichen Brief von Felix die er seiner Sophie von rund um die Welt sendet. In der Weihnachtsausgabe besucht er den Weihnachtsmann und aller Herren Länder. Dabei erzählt er eine Menge über die unterschiedlichen Weihnachtsbräuche weltweit. Auch ich habe hier noch viel dazu gelernt. Oder kennt ihr etwa die Schneefrau?

Conni feiert Weihnachten gehört zu den Lieblingen unseres 3-Jährigen und ich habe Dank der neuen Wichteltür auch mal ein Wichtelbuch gekauft.

 

Ein ganz neuer Liebling in der Weihnachtbücherkiste ist mit SCHWUPS SUCHT DEN WEIHNACHTSMANN hinzugekommen. Wir sind riesen große Schwups Fans. Meine Freundin Claudi von Was für mich ist quasi Schwups Mama :-) Und da Schwups großer Bruder behauptet, den Weihnachtsmann gibt es gar nicht, muss Schwups in wohl finden….

Das Buch ist wirklich zuckersüß und eine ganz, ganz große Empfehlung. Die Geschichte ist einfach toll und ich mag auch sehr, wie schön es illustriert ist. Einer von euch kann hier sogar eins GEWINNEN – einfach am Ende des Blogposts kommentieren.

Weihnachtsgeschichten für die ganz Kleinen

Da unser Kinder 2,5 Jahren auseinander sind, lesen wir meist die gleiche Gesichten vor. Unser allererstes Weihnachtsbuch, da war Lütti gerade eins, war:

Meine ersten Weihnachtsgeschichten* – Kurzgeschichten je über eine Seite mit großem Bild daneben
Die Weihnachtsgeschichte* von Coppenrath wird dieses Jahr hier einziehen, weil wir
Die Weihnachtsgeschichte von Ravensburger super klasse finden – die gibts aber wohl nur noch auf dem Flohmarkt.
Karlchen freut sich auf Weihnachten* ist wie ihr wisst hier einer der Lieblinge. Kurz und mit Reimen für Kleinen sind
Wenn die Tiere Weihnachten feiern* und
Frohe Weihnachten kleiner Elch*

Weihnachtsgeschichten für Kinder

Wie gesagt, wir lesen mit beiden Kindern das Gleiche, aber wenn man so will, sind dies Geschichten für Ältere. Ich würde so sagen ab 3-4 Jahren. Das mag auch an den dünnen Seiten der Bücher liegen ;-)

Die kleinen Hexe feiert Weihnachten* ist wohl unser Lieblingsbuch. Gefolgt vom Sammelband
Weihnachten mit Astrid Lindgren*. Neu ist
Petterson kriegt Weihnachtsbesuch*, ich finde die Geschichte einfach wunderschön. Wie auch
Die Geschichte vom Weihnachtsglöckchen* und über Weihnachten hinaus geht natürlich
So ist der Winter*. Und wer den Drachen Kokusnuss mag (tun wir!), der braucht unbedingt
Der kleine Drache Kokusnuss feiert Weihnachten*.

Verlosung für euch – ein Schwups Buch zu gewinnen

Claudi hat mir lieberweise gleich zwei Bücher geschenkt und so möchte ich ein bissel Freude mit euch teilen und das Zweite an einen von euch verschenken. Hinterlasst unter diesem Blogpost einfach bis zum 14.12.2018 einen Kommentar, dann kommt es noch in der Weihnachtszeit bei euch an.

 

 

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Und wenn du nicht brav bist, dann kommt der Weihnachtsmann nicht – Angst oder Erziehung? https://sarahplusdrei.de/und-wenn-du-nicht-brav-bist-dann-kommt-der-weihnachtsmann-nicht-angst-oder-erziehung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=und-wenn-du-nicht-brav-bist-dann-kommt-der-weihnachtsmann-nicht-angst-oder-erziehung Thu, 06 Dec 2018 13:06:29 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=7968 Sie ist wieder da. Die Zeit, in der man, oder seien wir direkt ehrlich: wir Eltern gerne eine weitere Instanz bemühen unsere Kinder zu erziehen. Eine, die Macht hat, große Macht. Vor der die Kinder ...

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Sie ist wieder da. Die Zeit, in der man, oder seien wir direkt ehrlich: wir Eltern gerne eine weitere Instanz bemühen unsere Kinder zu erziehen. Eine, die Macht hat, große Macht. Vor der die Kinder Respekt haben, großen Respekt. Manche vielleicht sogar ein bisschen Angst. Auf jeden Fall Ehrfurcht. Was der Weihnachtsmann sagt (bleiben wir bei diesem Thema mal beim Weihnachtsmann, der wirkt noch autoritärer als das goldgelockte Mädel), das stimmt. Und der Weihnachtsmann, der bringt Geschenke. Natürlich nur zu den braven Kindern. Und weil der Weihnachtsmann nicht überall sein kann, haben wir eine direkte Leistung zu ihm.

Wir haben Festnetz- und Handynummer oder auch seine Email-Adresse. Auf die Post können wir anders als bei den Wunschzetteln nicht warten. Nein, der Weihnachtsmann muss direkt informiert werden. Hörer in die Hand und los. Dann folgen Monologe getarnt als Dialoge. Dialoge mit unserem Verbündeten in Erziehungsfragen. Denn der Weihnachtsmann bläst mit uns in ein Horn, was Strafen angeht. Wer nicht brav war, zu dem kommt er nämlich gar nicht erst.

Strafen werden in der Erziehung längst in Frage gestellt. Was ich vorweg aber zunächst einmal in Frage stellen möchte: Wünschen wir Eltern uns noch ehrfürchtigen Respekt vor uns – oder sogar ein bisschen Angst, damit unsere Kinder spuren? Anders kann ich mir es ja fast nicht erklären, denn damit zu drohen, dass der Weihnachtsmann zu einem Kind nicht kommt, weil es nicht brav war, damit macht man nur eins: Angst.

Brauchen wir diese Angst um zu erziehen? Geht es nur damit und sind wir da nicht wieder in der Generation unserer Eltern? Durch Drohungen erziehen? Diese Drohungen lösen meiner Meinung nach nichts aus. Das einzige, was sie schüren, sind Ängste und das Kleinmachen. Denn wer will schon ein “so schlechtes Kind” sein, zu dem der Weihnachtsmann nicht kommt?

Ich bin ehrlich: Ich kann diese Androhungen aber auch verstehen. Wir Eltern fühlen uns oft hilflos. Was machen mit dem Nachwuchs, der immer nur Unsinn macht? Alles Reden hilft nichts. Konsequenz würde vielleicht helfen und da fassen wir uns mal direkt selbst an die Nase: Wer von euch wäre bitte so konsequent und würde den Weihnachtsmann nicht kommen lassen? Ich hoffe doch wohl niemand.

Es ist also am Ende des Tages eine leere Drohung, die nur dazu dient, den Kindern eine angebliche Macht zu demonstrieren. Ich sage nicht, dass ich das nicht auch mache, ich mache das sogar häufig: Den Tag, an dem meine Kinder rauskriegen werden, dass bei 3 so überhaupt nichts passiert, den wünsche ich mir in ganz ferne Zukunft. Bis dahin zähle ich schon “eins, zwei, dr…” – klappt.

Was bei uns oft nicht klappt, ist die Sache mit dem Hören. Ich hatte ja seinerzeit wirklich meine Tochter mal zum Ohrenarzt gebracht, weil ich dachte, da müsste von der letzten Erkältung wohl ein Pröpfel im Ohr stecken geblieben sein. Der Mann sagte mir schmunzelnderweise, dass mit den Ohren zumindest alles in Ordnung sei. Also, an den Ohren liegt es nicht. Es liegt wohl eher an den kindlichen Gedankengängen, an ihrer anderen Welt, an ihren Werten.

Gestern haben unsere Kinder Teile der Innenausstattung des Autos geschrottet. Ich vermute, CJ rein aus Missgeschick (die Becherhalter waren einfach im Weg, als er in Gummistiefeln und  gut 15 Kilo Lebendgewicht das Auto über die Mittelkonsole verlassen musste) und bei Lütti kindliche Neugier, als sie das Lüftungsgitter in Einzelteile auseinander genommen hat und alle fein säuberlich in den Schacht gesteckt hat. Aber das sind natürlich reine Vermutungen – sie waren es nämlich beide nicht. #erwarserwars #siewarssiewars

Wir Eltern waren in jedem Fall sauer. Stefan besonders, weil er Stunden damit zugebracht hat die kaputten Sachen zu suchen und Ersatzteile zu organisieren. Es gab mehre Standpauken, die CJ mit seinen 3 Jahren jetzt nicht ganz so tangierten. Eine Leserin schrieb mir die Sache mit den Werten. Für unseren Sohn ist es nämlich nicht ganz nach vollziehbar, dass Papa sich bei einem Auto so aufregt und bei einem Spielzeug nicht. Aber Strafe sollte her, ja, Stefan war richtig wütend und wollte den Kindern gleich den frisch gekauften Weihnachtsbaum wieder entziehen.

Bad guy, good guy – wer kennt es nicht in der Elternschaft. Wir wechseln in diesen Rollen Gott sei Dank immer wieder ab. Der Weihnachtsbaum steht also. Es war eine Freude ihn mit allen zusammen zu schmücken und die Kinder um ihren eigenen Weihnachtsbaum herumtanzen zu sehen.

Aber wie denn dann nun die Kinder erziehen? Ich glaube Angst und Schrecken bringt nichts. Ich glaube Kinder sollten sogar sehen, wenn Eltern sich ärgern. Die sollten dann aber auch erklären, warum sie sich so ärgern und die Kinder sollten sich erklären, wie es denn dazu gekommen ist. Ich bin wirklich der Überzeugung, dass die meisten Dingen aus Missgeschick oder Unverständnis für unsere Situation geschehen. Was aber wichtig ist, Kindern auch Werte zu vermitteln und dazu gehört auch, dass manche Dinge einen hohen materiellen Wert haben. Ich werde heute Nachmittag nochmal versuchen mit den beiden zu sprechen. Versuchen, dass sie uns Eltern verstehen. Ich versuche sie besser zu verstehen und so wird bei uns auf jeden Fall der Weihnachtsmann kommen. Allerdings bin ich wohl auch manchmal konsequent, dass es die Weihnachtsplätzchen wirklich nur bei ordentlichem Zähneputzen gibt und die Weihnachtsgeschichte wirklich nur vorgelesen werden kann, wenn die Kinder zügig ins Bett gehen.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Vorweihnachtszeit. Ich probiere es übrigens vielleicht mit einem kleinen Wichtel, der Kinder und Eltern gut versteht. Vielleicht kann er den Kindern ja das ein oder andere auch mal erklären ;-)

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So viel Wut – wie ich als Mama eines Kleinkindes machmal verzweifle https://sarahplusdrei.de/so-viel-wut-wie-ich-als-mama-eines-kleinkindes-machmal-verzweifle/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=so-viel-wut-wie-ich-als-mama-eines-kleinkindes-machmal-verzweifle Wed, 17 Oct 2018 15:48:49 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=7503 “Ist alles eine Phase.” Ich habe das Gefühl, dieser Satz ist das Mantra, was man nach dem Kreißsaal jahrelang runterbeten soll. Was aber tun, wenn beten nicht mehr hilft? Wenn ruhig begleiten und Phasen aussitzen ...

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“Ist alles eine Phase.” Ich habe das Gefühl, dieser Satz ist das Mantra, was man nach dem Kreißsaal jahrelang runterbeten soll. Was aber tun, wenn beten nicht mehr hilft? Wenn ruhig begleiten und Phasen aussitzen einfach nicht mehr zu machen ist? Wenn das Kind einen nahezu in den Wahnsinn treibt?

Gibt es nicht? Gibt es doch. Diese ach so zuckersüßen kleinen Kinder, dieser Lebenssinn, die Erfüllung, kann eines sehr gut – einen an seine eigenen Grenzen kommen lassen. Ich will jetzt gar nicht erst damit anfangen, wie es ist, wenn das Baby weint, weint, weint. Sich nicht ablegen lässt. Wir haben mit unserer Tochter alles probiert. Zweiter MaxiCosi vor der Waschmaschine, Petziball, Haushaltsgeräusche-App bis zum Anschlag, selbst auf dem Wohnzimmerboden schlafen und dabei die Nonomo wippen. Nachzulesen alles hier. Und ja, natürlich gab es in diesem Hause auch schon heftige Trotzphasen. Ich weiß noch, wie ich überlegte, ob ich mir für die 400 Meter Fußweg vom Supermarkt nach Hause ein Taxi bestellen könnte, denn die 2,5-jährige lag schreiend auf dem Parkplatzboden und ich hatte noch das Baby dabei. Geld und gute Worte halfen nicht sie nach Hause zu bringen…

Schlafmangel ließ mich hier schon völlig blöd werden, so dass ich nicht einmal mehr Zahlen schreiben konnte. Ach, seien wir ehrlich: Der Schlafmangel hat mich fertig gemacht. Kaffee ist mein Anker geworden. Kaffee wärmt, Kaffee ist Trost. Und ich warte immer noch darauf, dass die Kinderwagenhersteller endlich unten einen Mamaablage machen. Ich sehe nämlich Jahre vor meinem inneren Augen entlangziehen, in denen ich wie ein Zombie den Kinderwagen schob.

Ja, eigentlich bin ich eine erprobte Mutter, glaube ich. Ich weiß, was es heißt, was in der Jobbeschreibung von Eltern steht: Stressresistent, auch in anspruchsvollen Situationen einen kühlen Kopf bewahren, immer den Überblick behalten und ein verantwortungsvoller Umgang miteinander.

Aber irgendwie habe ich nicht damit gerechnet, dass mich etwas sooo wütend machen kann. Vor Wut verzweifelt würde ich sagen. Das gilt hier nämlich gerade für beide. Für meinen Sohn, gerade 3 geworden, und für mich. Gott sei Dank verblasst irgendwann die Erinnerung an solche Phasen. Gott sei Dank. Ich glaube, alles andere würde die Beziehung zueinander dann auch wirklich belasten.

Ich, als Familienblogger, kann es hier aber nachlesen. Ein Auszug aus einem Artikel als meine Tochter gut 2,5 Jahre alt war.

“Leute, die keine Kinder haben, werden schockiert sein, Eltern mich wahrscheinlich verstehen: Leben mit Kindern heißt vor allen Dingen seine Aggressionen im Zaum zu halten. Selten in meinem vorherigen Leben hätte ich so Lust gehabt einfach mal auszuflippen, sorry auszurasten, rumzuschreien, jemanden anzuschreien, jemanden mal zu packen und zu schütteln und zu sagen: Sorry, ABER DAS GEHT SO NICHT!!!!! STOPP!!!!!

Und noch nie im meinem vorherigen Leben habe ich mich so ohnmächtig gefühlt, hilflos sozusagen. Denn ich flippe nicht aus (meistens zumindest), auch Ausrasten im eigentlichen Sinne ist eher selten, Rumschreien ok, manchmal, Anschreien aber nicht und auch Packen und Schütteln gehört hier nicht zur Erziehung. Das hat zur Folge, dass Elternschaft hier in manchen Teilen eine Form des Aushaltens ist.”

Aus 35 Cent für ein bisschen Frieden, ein bisschen Sonne – Kampf den Kassensüßigkeiten

Heute würde ich ihr die Scheißsüßigkeitten übrigens einfach geben. Mittlerweile bin ich der Meinung, man (oder Mama) muss auch nicht jeden Kampf ausfechten: Manche Erziehungsgrundsätze sind auch der Gesellschaft geschuldet und nicht immer sinnhaft. Eine Süßigkeit an der Kasse ist, glaube ich, auch nicht der Start in eine Verbrecherkarriere. Damals wollte ich mich durchsetzen. Heute sähe ich das anders. Aber Hand auf Herz:

Drei Jahre später bin ich entweder nicht mehr so stressresistent oder ehrlicher zu mir: Mein Sohn bringt mich in manchen Situationen zur Weißglut. Ich würde ihn am liebsten fesseln und knebeln, aber ich glaube, das würde ich noch nicht mal hinbekommen. So wehrt er sich mit Händen und Füßen. Er lässt sich nicht im Auto anschnallen, er lässt sich nicht die Zähne putzen (weil in seinen Augen die Zahnpaste auf der falschen Bürste ist), er will nicht, dass wir ohne ihn frühstücken, er will aber auch nicht runterkommen. Er will eine kurze Hose anziehen, aber länger als die, die er anhat. Dann will er doch eine lange Hose anziehen, aber nicht die, sondern eine Leggins. Er will unter Tränen, dass ich zu ihm hoch komme (er kommt selbstverständlich nicht selbst) und wenn ich oben bin, soll ich wieder weg gehen. “Nein, Nein , NEEEEEIIIINNNN!!!!” kann er teilweise bis hin zu 60 Minuten durchziehen. Neulich hatten wir 1,5 Stunden TILT (Tilt is a poker term for a state of mental or emotional confusion or frustration in which a player adopts a less than optimal strategy, usually resulting in the player becoming over-aggressive. Quelle Wikipedia)

Was ich in diesen Situationen mache? Ja, ich versuche ruhig zu bleiben. Ja, ich versuche es auszuhalten. Ja, ich versuche ihn zu begleiten. Aber ehrlich: Ich kann auch irgendwann nicht mehr. Und ja, ich habe auch schon hier gesessen und geheult. Ob ich eine Lösung habe? Nein. Aber ich versuche eine zu finden. Durch offene Gespräche mit dem Thema. Durch auch mal die Reißleine ziehen. Ja, hier musste der Vater auch schon mal nach Hause kommen, einfach aus Selbstschutz. Weil ich raus musste aus der Situation. Ich habe auch mit der Nachbarin gesprochen. Ja, ich muss mich manchmal aus der Situation ziehen, sonst würde ich wohl wirklich mal ausflippen. Ich suche das Gespräch mit der Erzieherin. Mit anderen Eltern. Dabei merke ich: Ich bin nicht allein. Es geht eigentlich den meisten so wie mir. Irgendwie steuern wir das Schiff aus diesem Unwetter wohl wieder raus. Ja, die meisten Zeiten als Eltern sind toll, aber es gibt eben auch andere. Über die muss man auch erzählen. Das ist wichtig.

Ich habe übrigens zwei Buchempfehlungen für euch. Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn: Der entspannte Weg durch Trotzphasen hat mir schon viel geholfen. Was glaube ich auch ziemlich toll ist ist, Grenzen, Nähe, Respekt: Auf dem Weg zur kompetenten Eltern-Kind-Beziehung oder Nein aus Liebe: Klare Eltern – starke Kinder von Jesper Juul. Die werde ich jetzt auf jeden Fall mit in den Urlaub nehmen. Und wenn nix mehr geht: Mami braucht ‘nen Drink: Tagebuch einer erschöpften Mutter. Da gehen die Kids zwar schon in die Schule, aber hey: Ist alles nur eine Phase. Kommen halt nur noch mehrere :-)

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Warum fällt es uns so schwer das Heute zu genießen? Wie grüble ich weniger über morgen? https://sarahplusdrei.de/warum-faellt-es-uns-so-schwer-das-heute-zu-geniessen-wie-grueble-ich-weniger-ueber-morgen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=warum-faellt-es-uns-so-schwer-das-heute-zu-geniessen-wie-grueble-ich-weniger-ueber-morgen Tue, 09 Oct 2018 11:25:08 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=7150 Vor ein paar Jahren schon habe ich mir einen Print gekauft und mir den Spruch als mein Lebensmotto genommen: “Das Leben dauert zwei Tage. Einer davon ist jetzt.” Ja, ich bin wie viele andere gerne ...

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Vor ein paar Jahren schon habe ich mir einen Print gekauft und mir den Spruch als mein Lebensmotto genommen:
“Das Leben dauert zwei Tage. Einer davon ist jetzt.”

Ja, ich bin wie viele andere gerne ein Typ, der über morgen, übermorgen, in drei und in zehn Jahren grübelt. Kann ich sehr, sehr gut. Eigentlich sollte mein Leben ja auch nach Plan laufen. So à la erst Karriere, dann Haus, dann Kinder – diese sollten dann aber doch bitte neben der Karriere neben her laufen. Ok, es lief alles ein bisschen anders. Das weiß ich auch. Und auch, dass ich ein Typ bin, der zur Grübelei neigt. Hätte, hätte, Fahrradkette – lebe ich im Heute, Morgen oder Gestern?

Ja, es kam alles ein bisschen anders in meinem Leben, das Meiste vor allem später.  Aber hätte ich denn immer auf das Morgen warten sollen? Klare Antwort: NEIN!

Und wisst ihr, wer mir das immer, immer wieder sehr, sehr schön vor Augen führt? Das sind meine Kinder. Unsere fünfjährige Tochter hat letztes im Freibad den allerbesten Spruch gebracht. Es gab Pommes und die Kinder durften sich eine Fanta teilen. Die Fanta war aufgetrunken und Lütti meinte, wir sollten einfach noch eine kaufen. Stefan sagte darauf hin, sie könnte ja einfach beim nächsten Mal wieder eine bestellen – es gäbe schließlich noch genug Möglichkeiten eine Fanta zu trinken.

Lütti sagt daraufhin sehr ernst und sehr belehrend: “Ach Papa, das weiß man eben nicht!”

Ich habe laut gelacht, sie zu diesem schlauen Satz beglückwünscht. Besser hätte man es einfach nicht sagen können. Ja, Kinder leben im Hier und Jetzt und davon müssten wir uns mal ein paar Scheiben abschneiden. Ich meine damit nicht gleich ein tagtägliches Bad in Fanta. Aber ein Eis, wenn einem danach ist. Ein Buch lesen oder vorlesen. Ein über den Markt schlendern und in der Sonne sitzen bei gutem Wetter. Ein Picknick auf der Wiese. Ein Fußballspiel. Ein Treffen mit lieben Freunden.

Weniger danach leben, was wir alles noch erledigen müssen, als danach, was wir jetzt erledigen können und wollen. Weniger Dinge aufschieben. “Irgendwann, dann mache ich mal das und das”. Wann ist irgendwann und was ist heute?

Ich glaube, unsere große Reise hat mich verändert. Sie hat mich zufriedener gemacht. Es gibt weniger dieses Streben nach Glück, als das Glück heute als solches wahrzunehmen und zu genießen. Könnte alles noch toller sein? Joah. Könnte alles aber auch noch beschissener sein. Wie ich mir meine Zukunft ausmale? Gar nicht. Ist gerade gut, wie es ist. Zukunft ist für mich so das nächste Jahr. Was dann kommt, weiß ich gar nicht genau. Mal schauen.

Heute habe ich in der Stadt ein Gespräch einer Gruppe älterer Damen mitgehört, die im Café nett zusammen saßen. “Du willst nicht alt werden? Na, zum jung Sterben ist es jetzt für uns alle zu spät”.
In diesem Sinne: Wir können nicht alles zwischen Himmel und Erde beeinflussen. Einfach mal leben geht auch.

Gerade sind die Tage auf jeden Fall schön. Die Blätter sind bunt, dass Haus gemütlich. Wir verbringen viel Zeit mit Familie und Freunden. Und trinken Fanta – vielleicht auch mal eine zweite.Wir leben im hier und jetzt und gestalten uns eben diese schön. Denn das Leben dauert zwei Tage, einer davon ist jetzt.

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