Allgemeines Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/reisen/allgemeines/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Mon, 15 Apr 2019 12:54:44 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png Allgemeines Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/reisen/allgemeines/ 32 32 89524047 Bücher und Spiele für unterwegs – kleine Geschenke für Kinder https://sarahplusdrei.de/buecher-und-spiele-fuer-unterwegs-kleine-geschenke-fuer-kinder/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=buecher-und-spiele-fuer-unterwegs-kleine-geschenke-fuer-kinder Fri, 12 Apr 2019 10:44:57 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=9035 Ja, wir sind ziemlich viel unterwegs. Mit dem Flugzeug, Auto oder Zug. Neben der Allzweckwaffe Tablett für lange Reisen, bekommen unsere Kinder auch immer Bücher und Spiele mit in den Urlaub. Meist jeder ein kleines ...

WeiterlesenBücher und Spiele für unterwegs – kleine Geschenke für Kinder

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Ja, wir sind ziemlich viel unterwegs. Mit dem Flugzeug, Auto oder Zug. Neben der Allzweckwaffe Tablett für lange Reisen, bekommen unsere Kinder auch immer Bücher und Spiele mit in den Urlaub. Meist jeder ein kleines neues Set vor jeder Reise, damit die Spannung noch groß ist. Eingepackt werden zusätzlich die Dauerbrenner ihrer Reiseliteratur :-)

Die Besten möchte ich euch einmal vorstellen, denn natürlich werden all diese Dinge im Nachgang auch zuhause genutzt. Also vielleicht ist eine Kleinigkeit für Ostern dabei (alles was ich vorstelle liegt zwischen 3 und 10 Euro) oder für eure nächste Reise. Vielleicht geht es ja schon in den Osterferien irgendwo hin.

Das hier sind unsere Dauerbrenner. Die funktionieren auch gut mir dem Altersunterschied von 2,5 Jahren – unsere Kinder sind jetzt 3 und 6 Jahre alt. Die Bücher sind alles Reiseausgaben auf dem Beltz Verlag. Einfach mal schauen, die haben noch mehr. Sam und das Meer ist ein von Axel Scheffler – der mit dem Grüffelo. Fünfter sein geht ab dem frühsten Vorlesealter und finden wir alle ziemlich witzig. Juri fliegt zu den Sternen kann dahingegen an manchen Stellen schon ziemlich gruselig sein – aber darauf fahren unsere Kinder voll ab. Absolutes Lieblingsbuch, auch von mir und ich finde ein Must have: Ein Schwein im Kindergarten. SUPER!

Vor dem Urlaub sind wir noch auf diese schön gestalteten Spiele gestossen. Ich glaube eigentlich für zuhause gedacht, kann man sie auch Reisen auch gut mitnehmen. Von der Illustratorin Nastja Holtfreter gibt es auch noch mehr Spiele und wunderschöne Bücher. Ich kannte sie vorher nicht. Vielleicht also ein Tipp. Unser Spiele sind diese hier und gut mit 3 und 6 Jährigem spielbar: Schwarzer Peter und Mau Mau. Toll ist bestimmt auch 50 Blitzschnelle Bastelideen.

Dann noch ein paar Monster Bücher. Ja, meine Kinder sind GROSSE Monster Fans. Sehr witzig sind die Bücher von Molly Monster. Die finden meine Kinder zum zu scheckig lachen. Vor allem Riesenspaß mit Pupsbohnen.

Geschichten über Mut sind die beiden anderen Bücher. Franziska und die Wölfe ist eigentlich seit 4 Jahren eins der Lieblingsbücher unserer Tochter. Der Tag an dem Louis gefressen wurde, finden beide Kinder super gut. Auch weil die Geschichte von einer großen Schwester und einem kleinen Bruder handelt. Wer nachher wenn rettet? Lasst euch überraschen.

Ohne was es bei uns NIE auf Reisen geht, was aber gleichermassen zuhause beliebt ist: Aufkleber Bücher!!! Hier die absoluten Lieblinge unserer Kinder.

Von Links nach rechts, von oben nach unten: alle toll! CJ gehören mit 3 Jahren: Welt der Tiere, In der Natur, Wir fliegen in den Urlaub (hier muss man Begriffe suchen) Und Lütti mit 6: Mein Stickerspaß Meerjungfrauen, Mein Stickeralbum Pferde, Das Leben im Mittelalter (in diesem kleben die Sticker allerdings jetzt nach der Reise echt nicht gut..)

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
9035
Unser nächstes Reiseziel und Tipps für die Reiseplanung https://sarahplusdrei.de/unser-naechstes-reiseziel-und-tipps-fuer-die-reiseplanung/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=unser-naechstes-reiseziel-und-tipps-fuer-die-reiseplanung Thu, 28 Feb 2019 15:33:16 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8827 Wir haben diesmal lange hin und her überlegt. Darüber was man den Kindern schon zumuten kann und was besser nicht. Ein Kontinent fehlt unserer Tochter bisher noch. Wenn man eine Reise im Bauch mitzählt, auch ...

WeiterlesenUnser nächstes Reiseziel und Tipps für die Reiseplanung

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Wir haben diesmal lange hin und her überlegt. Darüber was man den Kindern schon zumuten kann und was besser nicht. Ein Kontinent fehlt unserer Tochter bisher noch. Wenn man eine Reise im Bauch mitzählt, auch unserem Sohn. Und dieser Kontinent ist Afrika!

Wir Eltern waren schon diverse Male in Afrika. Rundreise in Marokko, Campingsafari in Kenia, Strandurlaub auf Sansibar,

mit dem Bus zur Safari in Tansania,

Ferienwohnung am Diani Beach und meinen Heiratsantrag, den habe ich auf Lamu bekommen. Eine Insel ohne Autos kurz vor der somalischen Grenze. Das hier übrigens unser offizielles Verlobungsbild.

Südafrika war unser erstes Reiseland auf dem afrikanischen Kontinent. Wir sind mit dem Auto, einem blaugrauen Ford Fiesta, von Kapstadt über die Garden Route, Transkei, Lesotho, Durban, Swasiland, hoch zum Krüger NP gefahren. 4 Wochen und tausende Kilometer. Beeindruckende Landschaften, eine unglaubliche Tierwelt und ein Spirit, der einen so schnell nicht mehr los lässt.

In einem ehemaligen Township bei Phalaborwa, direkt an der Grenze zum Krüger Nationalpark, hat Stefan mich dann abgesetzt. Hier habe ich knapp drei Monate in einer NGO, die sich für missbrauchte Frauen und Straßenkinder einsetzt, gearbeitet. Stefan ist weiter nach Jo’burg. Ich einige Zeit später auch, allerdings mit dem Überlandbus. Von Jo’burg ging es für mich weiter nach Sydney, aber das ist eine andere Geschichte.

Über meine Zeit als Volunteer bei der NGO erzähle ich euch bei Interesse auch gerne mal. Nur so viel: Es war eine ziemlich beeindruckende und prägende Zeit. Eine, die mich die Schönheit des Landes gelehrt hat, aber auch seine schlechten Seiten. Ein Jahr später habe ich mit meiner Diplomarbeit über Direktinvestitionen mittelständischer Unternehmen in Südafrika begonnen. In diesem Zuge habe ich einen Kongress vor Ort mitorganisiert und war aus diesem Grund auch noch einmal im Land. Auch hier waren Freude und Erschrecken nah beieinander. Die notwendigen Sicherheitvorkehrungen unserer Partner vor Ort, im Besonderen in ihren Privathaushalten, haben mich erschreckt. Auf Grund meiner Vita hätte ich nach dem Studium sehr gut in Südafrika anfangen können zu arbeiten. Ich habe mich aber auf Grund der Sicherheitslage und Einschränkungen auf das eigene Leben klar dagegen entscheiden. Das war 2005.

Mit den Kindern nach Südafrika zu reisen, darüber haben wir immer mal wieder nachgedacht. Seit dem letzten Sommer immer mal mehr. Ich habe mit Valeria von Nappy Nomad gesprochen, die mit ihrer Familie dort schon den zweiten Winter verbringt. Ich habe Blogs zum Reisen mit Kindern im Land gelesen. Für den Herbst haben wir Sri Lanka auch mit ausgesucht, um hier schon mal ganz vorsichtig zu probieren, ob Safari schon etwas für die Kinder ist.

Nach dieser Reise wollten die Kinder einmal mehr “endlich nach Afrika!” Und wir Eltern? Konnten es uns immer mehr vorstellen. Schlussendlich haben uns jetzt für einen leichten Afrikaeinstieg entschieden. Wir werden mit den Kindern Mitte März nach Kapstadt fliegen und von dort aus gut mit einem Mietwagen die Garden Route erkunden. Unser Weg wird uns bis nach Plettenberg Bay führen. Wir werden die Weingebiete erkunden, viel Zeit in und um Kapstadt verbringen. Pinguine besuchen, auf den Tafelberg “steigen”. Und natürlich werden wir auch Safari machen. Lütti will Giraffen sehen, CJ Löwen.

Viele von euch interessiert, wie wir unser Reisen buchen. Vorab: wir organisieren alles selbst. Das beginnt bei den Flügen. Gute Suchmaschinen sind

Je nachdem welches Ziel ihr sucht, auch drauf achten, was für Billigflieger hinfliegen. ZB ist in Europa natürlich Ryanair günstig, gerade nach Portugal. Wenn ihr nach Asien wollt, auch mal bei scoot ab Berlin schauen. In Asien selbst fliegt ihr supergünstig mit AirAsia. Angebotspreise findet ihr manchmal auch bei

Für die Flugbuchung empfiehlt es sich viele Abflughäfen anzugeben. Manchmal lohnt sich zB auch einen Zubringerflug nach München zu nehmen, weil der nicht viel kostet. Wir fliegen in letzter Zeit oft ab Frankfurt. Auch wenn das Hingegurke mit der Bahn natürlich nervig ist. Wir zahlen jetzt gute 2000 Euro für unsere Flüge. Da sollte dann doch Geld übrigbleiben zum CO2-kompensieren.

Für die Hotelsuche nutzen wir am meisten agoda*. Die haben auch, wenn man auf Vergleichsseiten schaut (hier finden wir hotelscombined* am günstigsten), meist die besten Preise. Bei ganz vielen Zielen lohnt sich natürlich Airbnb*. Gerade für Familien toll. Da haben wir jetzt unter anderem auch für Südafrika etwas schönes gebucht.

So, in ungefähr 2 Wochen gehts schon los. Es ist noch ne Menge zu organisieren. Tipps sind natürlich ganz herzliche willkommen. Ansonsten: ich freue mich, wenn ihr uns ein Stück auf der Reise begleitet, hier oder auf Instagram.

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
8827
2018 – unser Reisejahr mit Kindern um die Welt. 10 Länder, 7 Reisen, 15 Flüge und unzählige Kilometer auf der Straße https://sarahplusdrei.de/2018-unser-reisejahr-mit-kindern-um-die-welt-10-laender-7-reisen-15-flugzeuge/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=2018-unser-reisejahr-mit-kindern-um-die-welt-10-laender-7-reisen-15-flugzeuge Fri, 04 Jan 2019 14:39:24 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8140 Wir haben uns endlich getraut. 2018 haben wir alles in die Waagschale gelegt und auch mein Mann hat sich selbstständig gemacht. Warum? Wir wollten frei sein in unseren Entscheidungen. Andere bauen Häuser, kaufen sich tolle ...

Weiterlesen2018 – unser Reisejahr mit Kindern um die Welt. 10 Länder, 7 Reisen, 15 Flüge und unzählige Kilometer auf der Straße

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Wir haben uns endlich getraut. 2018 haben wir alles in die Waagschale gelegt und auch mein Mann hat sich selbstständig gemacht. Warum? Wir wollten frei sein in unseren Entscheidungen. Andere bauen Häuser, kaufen sich tolle Autos. Wieder andere bekommen noch ein Baby – und wir? Wir reisen. Wie es dazu kam, dass lest ihr hier Einmal um die Welt bitte! – Fernreisen mit Kindern. Das (Fern)reisen hat mich und meinen Mann immer schon verbunden. Mit den Kindern dann auch. Unser Sohn war noch im Bauch als wir mit unserer zweijährigen Tochter auf eigene Faust Kuba erkundeten.

Mehr reisen, mehr Zeit für die Kinder und was soll ich sagen? Wir sind mehr als glücklich über diese Entscheidung. Ich glaube das einzige wirklich schlechte daran ist, dass wir sie spät getroffen haben. Ende August 2019 wird unsere Tochter eingeschult. Bis dahin wollen wir noch so viel reisen wie möglich. Denn Reisen macht etwas mit uns, mit unserer Familie. Mit Kindern um die Welt – was die Reise mit uns gemacht hat und über intensiveres, bewussteres Familienleben.

Im letzten Jahr hat das schon mal sehr, sehr gut geklappt. Wir haben insgesamt 10 Länder besucht, 7 Reisen gemacht, 15 Flugzeuge bestiegen, viele Kilometer mit dem Auto und mit der Bahn zurückgelegt.

Den Start machte Südtirol im Januar. Der Skiurlaub war einfach richtig, richtig toll und auch CJ stand mit seinen zwei Jahren zum ersten Mal auf den Brettern. Ich war zum ersten Mal in Italien im Winterurlaub und muss sagen: Ich würde es sofort wieder machen. Vor allem hatte ich, glaube ich, noch nie soooo viel Schnee :-) Im März ging es dann für uns nochmal auf die Bretter und wieder ein erstes Mal: Skiurlaub in Deutschland. Genauer gesagt ins Allgäu im Allgäuer Berghof. Es hat uns sooo gut gefallen, dass wir in diesem Jahr gleich wieder hinfahren wollen. Ihr könnt nicht so weit und Skiurlaub kostet auch einfach viel Geld. Versteh ich. Wir waren aber auch im Sauerland total glücklich und der Schnee toll!.

Und dann ging es so richtig los! Den April und Mai haben wir quasi rund um die Welt verbracht. Wir waren in Thailand, was mir richtig, richtig gut gefallen hat. Wir waren als Paar zweimal da, aber als Familie fand ich es noch viel besser. Das wird auf jeden Fall nicht das letzte Mal gewesen sein.

Von dort aus ging es weiter nach Malaysia. Kuala Lumpur war so toll, dass wir uns sogar vorstellen könnten mal längere Zeit dort zu sein. Also vielleicht auch wieder in 2019?

Von dort aus ging es in unser großes Abenteuer, ein Wunsch, den wir uns wahr gemacht haben. Mit den Kindern im Camper durch Australien. Wir waren als Paar schon einige Zeit im Osten von Australien. Diesmal sollte es der Westen sein und ich sage euch eins: Es war noch viel traumhafter als ich es mir jemals vorgestellt habe. Viel habe ich darüber schon zusammen geschrieben. Unter anderem die Highlights unserer Tour. Details zum Camper usw. kommen noch in einem Artikel im Januar. Falls ihr allerdings überlegt: Ich würde es sofort wieder machen.

Von Westaustralien nicht weit liegt ja bekanntlich Bali und so war es fast klar, dass es uns ein viertes Mal auf unsere Trauminsel ziehen wird. Ganz viel habe ich schon über Bali geschrieben, von absolut begeisterten bis kritischen Worten. Vielleicht soviel: wir überlegen ernsthaft in diesem Jahr wieder hinzufahren. Unsere Tochter wünscht es sich auf jeden Fall :-). Mit unser weltweit absolut schönstes Ziel sind übrigens die Gilis vor Lombok.

Auf dem Rückweg haben wir wie auf dem Hinweg noch eimal ein paar Tage Station in Bangkok gemacht, eine besonders nette Familie endlich persönlich kennengelernt und sind mit (bei mir besonders) tränendem Auge zurückgefahren – ich hätte durchaus noch länger reisen können…

Aber der Sommer hier in Deutschland war ja auch bombastisch. Und so waren wir in den Sommerferien ein paar Tage auf dem Bauernhof im Emsland und nur so viel: Im Besonderen Kinder müssen nicht weit weg fahren. Kängurus streicheln in Australien ist besonders, Kaninchen im Emsland streicheln auch. Und es war erholsam, für alle.

Dann haben wir noch ein erstes Experiment gemacht: Ferien mit den Großeltern. Auch wir können nicht immer von überall arbeiten und so haben sich meine Eltern und mein Mann im Ferienhaus in Holland abgewechselt. Da wir die letzten Jahre ja in Hamburg gewesen sind, war ich bisher allergrößter Dänemark Fan. Aber ich muss sagen: Jetzt bin ich auch allergrößter Texel Fan. Es war wirklich wunderschön, besonders unsere Radtouren über die Insel. Vorher haben wir noch einen Abstecher nach Amsterdam gemacht – dort soll es in diesem Jahr auch noch einmal hingehen. Vielleicht sogar ohne die Kinder :-)

Im Herbst ging es nochmal auf richtig große Reise: Sri Lanka und die Malediven. Viele von euch waren über Instagram dabei, auf dem Blog hole ich die Reiseberichte in den kommenden Tagen nach. Zu Sri Lanka möchte ich vorab sagen: Es war das kinderfreundlichste Land, in dem wir je waren – und das, obwohl Bali da bei uns eigentlich kaum vom Thron gestoßen werden kann. Aber Sri Lanka hat uns da voll gekriegt, bzw. Sri Lanka die Kinder. Eine Herzlichkeit, die ihresgleichen sucht.

Und die Malediven? Ohhhhh ha. Es war mein absoluter Traum, einmal im Leben die Malediven zu besuchen. Dass es sich einmal wirklich erfüllen wird, das hätte ich nicht zu hoffen gewagt und ehrlich: es war noch viel besser als ich es mir jemals vorgestellt habe. Aber bald mehr davon.

Also, wir wollen den Januar hier auf dem Blog nutzen um von unseren Reisen zu erzählen, Lust zu machen auf Neues und vielleicht auch euch in eurer Urlaubsplanung ein wenig unterstützen. Wir sind nämlich schon voll drin: in den Reiseplänen für 2019. Ich denke immer, es ist für jeden was dabei: vom Emsland bis Australien, vom Camper über Ferien Apartment bis zum 4 Sterne Hotel.

Falls ihr jetzt schon Fragen habt, immer her damit.

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
8140
Eltern, Selbstständige, Gleichberechtigte, Reisende, Streitende, Liebende – unser 2018 https://sarahplusdrei.de/eltern-selbststaendige-gleichberechtigte-reisende-streitende-liebende-unser-2018/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=eltern-selbststaendige-gleichberechtigte-reisende-streitende-liebende-unser-2018 Wed, 02 Jan 2019 14:13:53 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8138 Es ist 2019. Irgendwie immer noch ein bisschen “Die Tage zwischen den Jahren”-Gefühl hier. Zwar ist Silvester vorbei, aber wir haben noch Weihnachtsferien und ich zum ersten Mal so wirklich Urlaub gemacht. Das tat unheimlich ...

WeiterlesenEltern, Selbstständige, Gleichberechtigte, Reisende, Streitende, Liebende – unser 2018

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Es ist 2019. Irgendwie immer noch ein bisschen “Die Tage zwischen den Jahren”-Gefühl hier. Zwar ist Silvester vorbei, aber wir haben noch Weihnachtsferien und ich zum ersten Mal so wirklich Urlaub gemacht. Das tat unheimlich gut!!! Viele von euch werden jetzt wahrscheinlich denken “Urlaub? Aber die reisen doch das ganze Jahr in der Weltgeschichte herum”. Ja, wir reisen und wir sind beide selbstständig. In dieser Intensität und Kombination erst seit dem jetzt letzten Jahr. 2018. Wie war das überhaupt?

Zweimal selbstständig gleich doppeltes Risiko

Wir hatten zu Beginn des Jahres eine ziemlich schwerwiegende Entscheidung getroffen. Mein Mann Stefan hat sich ebenfalls selbstständig gemacht. Er ist ITler, hatte hier in Münster einen neuen Job angefangen. Der war aber auf deutsch gesagt nichts. Neue Stadt, neues Haus und zack ist der Job nix? Ich sage euch, ich habe nicht nur einmal daran gedacht wieder nach Hamburg zu gehen. Dort hatte ich mich schon Anfang 2015 selbstständig gemacht. Erstmal eigentlich nur um die Elternzeit zu überbrücken. Vorher habe ich lange als Marketing Managerin und -Leiterin in der Medizintechnik gearbeitet. Nicht gerade der Bereich, wo man gerne “Elternzeit” im Lebenslauf liest.

Als Social Media Managerin lief der Blog und alles drumherum bald wirklich sehr gut, kein Gedanke mehr daran in meinen alten Bereich zurückzukehren, aber natürlich auch mit der Sicherheit im Rücken, dass Stefan ja in jedem Fall monatlich ein gutes, festes Gehalt nach Hause bringt. Er war ewig lange bei seiner alten Agentur, es hat ihm Spaß gemacht und er hatte auch die Freiheit als Papa für die Kids da zu sein. Dass sowas leider nicht so sein muss, merkten wir dann hier.

Und jetzt, wieder in eine neue Anstellung gehen? Sich beweisen, sich einen Namen machen in einem neuen Unternehmen? Viele Stunden unterwegs sein? Arbeiten im mittleren Management heißt nämlich auch oft, dass 40 Stunden eher so etwas ist, was auf dem Papier steht. Dass das praktisch auch heißen kann, seine Kinder morgens und abends nicht zu sehen.

Ich habe meinen Mann gefragt, ob er das ehrlich möchte. Habe ihm gesagt, dass unsere Tochter in 1,5 Jahren zur Schule gehen wird. Dass die Kinder uns eine begrenzte Zeit so intensiv brauchen und ob auch er diese anders nutzen möchte. Ja, das habe ich ihn auch in Hamburg öfter gefragt, aber natürlich sieht eine Selbstständigkeit im IT-Bereich in einer Großstadt doch ziemlich anders aus als hier. Aber im Mut machen war ich eigentlich schon immer ganz gut, im Mut haben nicht ganz so, aber 2015 war es Stefan, der mich beim Thema Selbstständigkeit sehr unterstützt hat. Jetzt war ich dran. Mehr Zeit für die Familie, auch für Papa – aber wie soll das gehen? Unsere Entscheidung

Wenn beide für das Haushaltseinkommen verantwortlich sind – gelebte Gleichberechtigung

Es gibt Selbstständigkeiten, da musst du erstmal eine Menge investieren und es gibt die, da brauchst du einfach nur einen Rechner und ein Handy. Wir gehören Gott sein Dank zu letzteren. Trotzdem muss eine Selbstständigkeit natürlich erst einmal anlaufen. Klar war uns beiden bei der Entscheidung zur Selbstständigkeit, dass ich nun mindestens die Hälfte zu unserem Haushalteinkommen beitragen musste. Falls es am Anfang nicht so laufen sollte, auch mal alles. Das ging Gott sei Dank. Das ging auch deshalb, weil Stefan mich immer in meiner Selbstständigkeit unterstützt hat. Er kümmert sich bis heute größtenteils um die Buchhaltung, ist mein technischer Support, Fotograf, Seelentröster.

Ja, ohne ihn hätte ich das nicht gewuppt. Auf der anderen Seite war uns beiden auch klar, dass, wenn er Aufträge bekommt, die nicht vor Ort sein sollten, ich wohl vielleicht teilweise über Monate die Kinder unter der Woche allein betreuen müsste. Selbstständigkeit ist eben auftragsabhängig. Und wenn in einer Familie beide selbstständig sind, dann müssen sie sich gegenseitig den Rücken frei halten. Es lief bei Stefan aber Gott sei Dank super an. Auch haben wir bisher das größte Glück gehabt, dass sich alles hier im Umfeld bewegt, er also nicht für längeren Zeiträume in anderen Städten arbeitet. Was bei beiden bleibt: wir sind in gleichen Teilen für die Familie verantwortlich. Wir stehen beruflich beide auf eigenen Beinen. Das nennt man wohl gelebte Gleichberechtigung.

Die Tücken, wenn beide alles machen – wer ist hier eigentlich verantwortlich?

Wer jetzt bei dem Absatz zuvor dachte “Uih, genau das wünsche ich mir auch!” oder “Und mein Mann kommt immer erst spät nach Hause und ich mache hier den ganzen Haushalt!”, dem kann ich sagen: Oben genanntes Rollenmodell bedeutet lange nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Es bedeutet vor allem eins: Unheimlich viel Abstimmung! Und da sind wir bisher eher schlecht drin. Wer bringt heute die Kinder? Wer holt ab? Wer arbeitet wann? Wer ist wann beruflich unterwegs? Das ist unsere ganz große Baustelle, die wir aus 2018 mitnehmen.

Und ja, da ist eine klare Aufteilung oder ein Rollenmodell im Alltag oft viel einfacher. Ob ich das deshalb möchte? Auf GAR KEINEN Fall. Auch wenn hier oft mal die Fetzen fliegen – und ja, das tun sie – will ich meinen Kindern kein veraltetes Vater-Mutter-Kind Modell vorleben. Ich will, dass meine Tochter ganz genauso wie mein Sohn sieht, dass Mama und Papa erwerbstätig sind und Haushalt machen zu gleichen Teilen. Ich will für mich mein eigenes Geld verdienen. Unabhängig bleiben. Um ehrlich zu sein, macht das für mich persönlich sogar eine gute Beziehung aus: Dass ich mich jeden Tag frei entscheiden kann zu gehen oder zu bleiben. Dass ich nicht bleibe wegen finanzieller Abhängigkeiten und Verpflichtungen, sondern ganz allein, weil ich es möchte.

Das sieht bei euch immer alles so harmonisch aus – die Welt hinter der rosaroten Wolke

Kurz: Ist es nicht! Was auf den ersten Blick wie eine immer lustige Beziehung wirkt, wie ein gleichberechtigter Alltag, der immer wieder durch wahnsinnig tolle Urlaube unterbrochen wird, ist im Alltag vor allem eines: Eine ganze Menge Arbeit und auch Stress. Und wenn es hier stressig wird, dann streiten wir auch auch und das leider nicht zu knapp.

Ja, wir haben das letzte Jahr genutzt. Vieles, was wir uns Anfang des Jahres durch die Selbständigkeit erhofft haben, ist eingetreten. Wir waren insgesamt gleich mehrere Monate unterwegs. Wir haben insgesamt 10 Länder besucht, haben uns große Träume wie Australien und Malediven erfüllt. Ich will den Januar nutzen, um einen Reise-Throwback 2018 zu machen. Bestimmt auch um mir noch einmal klar zu machen, was wir alles erlebt haben. Denn das war unheimlich viel. Es war der Hammer. Es war unglaublich toll!

Wir haben 2018 aber auch unheimlich viel gearbeitet. Sind weit über unseren Erwartungen geblieben. Wie das funktionieren kann? Unsere Reisen sind dann auch häufig weniger Urlaube. Gerade auf unserer letzten Reise haben wir besonders in Sri Lanka oft beide so viel gearbeitet, dass wir wenig wirklichen Urlaub zusammen gemacht haben. Das soll sich ganz klar ändern. Lieber weniger lang unterwegs, dafür als wirklichen Urlaub. Das bezieht sich auch auf den Social Media Konsum. Zwar bin ich natürlich genau in diesem Bereich tätig, aber auch da ist ein Urlaub, ein Abschalten mal so wichtig. Die Weihnachtsferien habe ich da so richtig genossen.

Ja, 2018 war in allen Richtungen intensiv und wir haben eine Menge dazugelernt. Über uns, darüber wie wir leben wollen. Ja, wir brauchen Freiheiten, aber eben auch Strukturen. Das bedarf einer feinen Abstimmung. Es bedarf klarer Abgrenzung. Jetzt liegt es daran, dass Gelernte auch umzusetzen. Auf jeden Fall sollte ich mir selbst auch noch einmal vorlesen, was ich zu Beginn der letzten Jahres veröffentlicht habe. Eltern sein, Liebende bleiben – aber wie schaffe ich das bitte im Familienalltag?

Ich bin stolz auf das letzte Jahr und ich freue mich, dass wir uns auch im nächsten wieder weiterentwickeln werden. Ich bin ganz gespannt, was ich im kommenden Jahr an dieser Stelle schreibe.

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
8138
Übers Fernweh, Heimweh, Reisen & Ankommen – unsere nächsten Reiseziele https://sarahplusdrei.de/uebers-fernweh-heimweh-reisen-ankommen-unsere-naechsten-reiseziele/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=uebers-fernweh-heimweh-reisen-ankommen-unsere-naechsten-reiseziele Fri, 05 Oct 2018 18:05:32 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=7697 Eigentlich wollte ich euch ja nur erzählen, wohin es als nächstes geht, aber irgendwie ist in den letzten Monaten noch mehr passiert. Nach unserer langen Reise habe ich gedacht, ich will gar nicht nach Hause. ...

WeiterlesenÜbers Fernweh, Heimweh, Reisen & Ankommen – unsere nächsten Reiseziele

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Eigentlich wollte ich euch ja nur erzählen, wohin es als nächstes geht, aber irgendwie ist in den letzten Monaten noch mehr passiert. Nach unserer langen Reise habe ich gedacht, ich will gar nicht nach Hause. Habe mich gefragt, was Zuhause überhaupt ist. Ist das Häuschen mit Garten jetzt genau der Inbegriff der Glückseligkeit? Oder lässt der stressige Arbeits- und Familienalltag kaum intensive Zeit miteinander zu? Ist man gefangen im Hamsterrad von Job, Kita, Freizeitaktivitäten und sozialen Verpflichtungen? Was bleibt eigentlich von diesem familiären Gemeinschaftsgefühl zuhause noch, wenn man eigentlich kontinuierlich all diesen Dingen hinterherrennt.

Letztes Jahr im März habe ich mich wie bolle auf die gemeinsamen knapp acht Wochen mit der Familie gefreut. Thailand, Malaysia, Australien und Bali. Endlich raus aus den Mühlen des Alltags. Rein in die intensive Familienzeit. Und genauso kam es – die Zeit war der Hammer! Unvergesslich. Nur wir. Einfach wunderbar. Am Ende der Reise wollte ich so gar nicht nach Hause. Im Besonderen für die Kinder haben wir aber gemerkt, wie wichtig für sie das Zuhause ist, vor allem für die Ältere. All meine Wunschüberlegungen das letzte Jahr vor der Schule nur mit Reisen zu verbringen, habe ich über Bord geworfen. Ich glaube mit fünf ist man fast schon zu alt für Full Time Weltreise.

Für unser Haus hatte ich auf den Sommer gehofft. Zu sehr hatte ich in den vergangenen Monaten oft meine alte Heimat Hamburg vermisst. Und der Sommer kam und er war großartig. Mit ihm kamen viele Veränderungen. Ein neuer Kindergarten, intensive Zeit zuhause und endlich Ankommen im Viertel. Das tat gut, uns allen. Auf einmal ist der Faktor Zeit ein anderer. Wir nutzen den Standortvorteil unseres Hauses viel mehr. Sind auf dem Feld, im Wald, einfach draußen – draußen zuhause. Ich meine ohne ins Auto zu steigen. Unser Familienleben ist entspannter geworden, entschleunigter.

Morgens fahre ich die Kinder mit dem Rad zum Kindergarten. Mittags hole ich sie wieder ab. Ich freue mich jeden Morgen darauf einfach loszuradeln, darüber, dass mich alle möglichen Leute grüßen, die mir von Schule oder Kita entgegenkommen. Dass unsere Tochter jetzt schon von Nachmittagsverabredungen selber nach Hause laufen kann. Das ich auch mal am Nachmittag zu Hause rumwuseln kann und die Kinder spielen draußen.

Ja, ich fühle mich wohl. Wir fühlen uns wohl. Gerade sagte meine Tochter zu mir „Wir haben doch echt ein glückliches Leben in unserem Haus.“ Und ja, das stimmt.

Ist denn dann jetzt das Fernweh weg? Nein, aber das Heimweh ist da. Unsere kommende Reise haben wir schon vor einigen Wochen geplant. Es werden diesmal zwar nicht 8 Wochen werden, aber knapp 6. Mir ist das mittlerweile ehrlich gesagt schon fast zu lang. Ich weiß, ich werde Zuhause vermissen. Aber ich versuche es so zu sehen, dass mir das Leben wieder Zeit schenkt. Denn klar, das tut es ja auch. Das letzte Jahr vor der Schule hat begonnen. Ab dem nächsten Jahr wird vieles anders, nicht nur das Reisen. Mir wird mehr denn je bewusst, wie endlich die intensive Zeit mit meinen Kindern ist – im Besonderen mit meiner Tochter. Sie wird bald sechs Jahre alt.

Also packen wir bald wieder unsere Taschen. Erste Station wird Sri Lanka sein. Wir werden eine Rundreise machen. Mit Stationen am Strand, in historischen Städten, auf Safaris gehen, wilde Elefanten und mit Glück auch Leoparden sehen, im Hochland wandern, mit Zügen über die Berge und durch die Teeplantagen fahren. Ich hatte mir ein paar Gedanken darum gemacht, wie die Kinder die Ankündigung der langen Reise aufnehmen werden. Alles völlig unnötig. Als wir ihnen vor wenigen Tagen erzählten, es ginge wieder los und ob sie sich auch freuten, sagte Lütti freudestrahlend: “Mama, wie kann ich mich denn nicht freuen? – Ich werde endlich eine Safari machen. Elefanten sehen. Vielleicht wieder schwimmen mit Schildkröten – wie kann ich das denn bitte nicht toll finden?!”

Stimmt! Das wird bestimmt alles toll. Besonders freue ich mich diesmal übrigens auf mein persönliches Reise-Highlight. Nach Sri Lanka geht es nämlich auf die Malediven. Yeah! Damit erfülle ich mir einen Reisetraum. Ich bin ganz gespannt, ob es wirklich soooo schön ist. Wir werden drei Inseln besuchen, in Strandbungalows wohnen, tauchen und schnorcheln gehen und: Einfach mal nix machen. Das macht neben dem ganzen tollen und abenteuerlichen Reisen nämlich bestimmt auch mal Spaß.

Ich freue mich sehr, wenn ihr wieder Lust habt uns ein wenig zu begleiten. Schaut einfach mal auf Instagram vorbei.

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
7697
Mit Kindern um die Welt – was die Reise mit uns gemacht hat und über intensiveres, bewussteres Familienleben https://sarahplusdrei.de/mit-kindern-um-die-welt-was-die-reise-mit-uns-gemacht-hat-und-ueber-intensiveres-bewussteres-familienleben/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mit-kindern-um-die-welt-was-die-reise-mit-uns-gemacht-hat-und-ueber-intensiveres-bewussteres-familienleben Sun, 03 Jun 2018 18:47:46 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=7001 Ein erstes kleines Fazit von unserer knapp zweimonatigen Reise. Einfach um die Gedanken zu ordnen. Die Gefühle, die auf uns oder besser mich einströmen, seitdem wir wieder da sind. Was hat die Reise mit uns ...

WeiterlesenMit Kindern um die Welt – was die Reise mit uns gemacht hat und über intensiveres, bewussteres Familienleben

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Ein erstes kleines Fazit von unserer knapp zweimonatigen Reise. Einfach um die Gedanken zu ordnen. Die Gefühle, die auf uns oder besser mich einströmen, seitdem wir wieder da sind. Was hat die Reise mit uns gemacht? So, so viel. So viel, dass es zu jedem Reiseziel auf jeden Fall noch so ein, zwei Berichte geben wird. Was erst einmal bleibt ist ein großes WOW!

Aber fangen wir von vorne an. Denn ganz vorne stand eins: Respekt. Und zwar vor allem Respekt davor, die Zeit ununterbrochen zusammen zu verbringen. Ohne Kita, ohne Babysitter, ohne Oma und Opa. Aber genau eben das war auch mit der größte Grund, diese Reise überhaupt zu machen. Im Alltag mit zwei berufstätigen Eltern (und wir sind beide gerne berufstätig) kommt die Zeit als Familie und auch als ein Elternteil mit den Kindern für uns oft zu kurz. Auch wenn wir uns durch unsere Selbstständigkeit schon viele Freiräume schaffen können, bleibt machmal doch das Gefühl: Moment, bitte mal eben die Pause-Taste drücken und die Zeit mit den Kindern mehr genießen können. Aber ich weiß nicht, wie es euch geht, uns fällt das im Alltag oft schwer. Haushalt, Einkäufe, soziale Kontakte pflegen, lästiges um Versicherungen kümmern, Rechnungen bezahlen – fällt halt eben auch in die Zeit, die man außerhalb von Arbeit und Kita verbringt. Und schwuppdiwupp hat man irgendwie doch keine richtige Zeit miteinander verbracht.

Versteht mich jetzt nicht falsch. Ich war noch nie die Bastelmama, die sich ganze Nachmittage mit den lieben Kleinen hingesetzt hat. Ich bin eher die Mama, die in den Wald fährt, zum Reiten geht oder auf dem Sofa was vorliest (letzteres eher im Winter). Aber irgendwie bin ich auch oft getrieben – von den Dingen, die ich meine auch alle noch tun zu müssen. “Ja, gleich”, “Ja, wenn ich das und das gemacht habe” ist wohl eine der häufigsten Antworten, die meine Kinder erhalten haben.

Nun sind wir also losgefahren und neben viel zu vielen Klamotten (dazu mehr ein anderes Mal…) haben wir viel zu viele Gedanken mitgenommen. Gedanken darüber, was wir alles mit unseren Kindern machen können. Dass ihnen der Input aus der Kita fehlt. Dass wir Schreib-, Rechen- und Malheft mitgenommen haben. Malbücher, weiß ich jetzt, kriegt man an jeder Ecke. Buchstaben kann man in den Sand oder mit Poolwasser auf die Steine malen. Farben kann man erraten an all den Früchten, an der Farbe des Himmels oder an den Bäumen. Zählen kann man Tiere – oder Unterwassersaltos. Ja, man braucht ehrlich gesagt kaum etwas. Und meine Kinder brauchen kein gezwungenes “Jetzt mache ich etwas mit dir”.

Unsere Kinder haben noch nie besser miteinander gespielt als in den zwei Monaten unserer Reise. Sie haben sich Spiele ausgedacht, hatten ihre Geheimnisse, ihre Geschichten. Ja, und sie hatten kaum Streit. Warum? Ich glaube, dass es unter anderem daran lag, dass wir kaum Spielzeug dabei hatten, um das sie sich hätten streiten können. Auf den Fahrten, ja, da haben wir die Tiptoi-Bücher usw. gebraucht. Ansonsten? Taschenlampe und Lupe waren im Einsatz. Aber eigentlich waren da vor allem Pferde, Katzen und sonstige Tiere und Gestalten in ihrer Fantasiewelt. Ja, ich habe meine Kinder noch nie soooo fantasievoll spielen sehen.

Und sie sind über sich hinaus gewachsen. Ist unser Sohn vor der Reise nur unter Gezeter unter die Dusche gegangen, taucht er jetzt. Wie seine große Schwester schnorchelt er im großen Ozean. Lütti kann plötzlich schwimmen mit ihren fünf Jahren. Und sie beide haben uns immer wieder damit überrascht, wie sie sich ohne wirklich englisch sprechen zu können mit den Locals verstanden haben.

Auf Inseln wie Gili Air, wo es keine motorisierten Fahrzeuge, nur Kutschen und Fahrräder gibt, haben wir unsere Tochter auch einfach laufen lassen. Für mich hier Zuhause kaum vorstellbar. Dort irgendwie kein Problem. Teilweise war sie wirklich lang bei den Locals und als wir abgefahren sind, kamen aus allen Ecken Menschen, die Lütti Tschüss sagen wollten. Das hat mich beeindruckt, sehr.

Auch unser Sohn, der mit seinen blonden, wilden, langen Locken oft Ausrufe wie “like an angel!” hervorgerufen hat. Aber der Hype um seine Person hat ihn nicht etwa verängstigt, nein. CJ ist wie die Queen in der Kutsche oder im Kinderwagen gefahren und hat immer schon gewinkt und gelächelt. Wurde er angesprochen, hat er immer total süß “my name is…” gesagt und high fives gegeben. Ihr glaubt nicht, wieviel Menschen er happy gemacht hat. Uns Eltern natürlich am meisten.

Ja, die Zeit mit der Familie hat mich glücklich gemacht. Und mich entspannt. Entschleunigt ist ja mittlerweile so DER Begriff, aber irgendwie passt er. Ich habe es genossen, abends einfach mal zu kochen, die Kinder spielen zusammen vor sich hin und ich bin endlich mal nur im Jetzt und Hier.

Und genau dieses Jetzt und Hier – das ist es. Der bewusstere Umgang mit unserem Leben, den ich mitnehmen möchte von dieser Reise. Dieses Bewusstmachen von schönen Dinge und die intensivere Auseinandersetzung mit unserem Leben. Wir haben auf dieser Reise so viel erlebt. Mit am beeindruckendsten war wohl, das gemeinsame Tauchen mit unseren Kindern und riesigen Meeresschildkröten. Ja, die Welt ist so bewundernswert. Das lohnt es sich bewusst zu machen. Und ja, unsere Klimabilanz ist mit den Flügen scheiße, und ja, darauf möchte ich trotzdem nicht verzichten. Aber auf was kann ich verzichten? Für unsere Familie ist das erstmal Fleisch. Und mit Verzicht meine ich nicht, dass ich nicht alle Jubeljahre mal ein richtig tolles Steak essen möchte. Aber das möchte ich bewusst machen – raus aus der vermeintlichen Bio-Discounter-Aufschnitt-Falle. Apropos Discounter – ich glaube, nie ist mir mehr aufgefallen, wieviel Müll wir eigentlich produzieren. Wir haben kein Müllproblem? Na, wir sehen es nur nicht. Wir wollen versuchen, Produkte wie Gemüse und Käse auf dem Markt zu kaufen – ohne Plastik.

Das sind so die Dinge, die wir uns schon im Urlaub vorgenommen haben. Aber was ist, seitdem wir wieder daheim sind? Es ist oft Streit, es wird viel gemotzt mit den Kindern. Freiheiten von der Reise fallen hier auf einmal wieder weg und die Angst, dass etwas passieren kann, wenn ich nicht 24/7 bei den Kindern bin, ist da. Es wird gestritten – meist über Spielzeug. Spielzeug liegt überall rum – und dann wird mit uns gestritten. Über das Aufräumen, über Ungerechtigkeiten, übers Fernsehschauen. Dinge, die ich von der Reise nicht kenne.

Also alles verkaufen, in den Sack hauen und auf große, unbestimmt lange Reise gehen? Unsere persönliche Antwort: Nein. Unsere Kinder wie auch wir, freuen uns ein Zuhause zu haben. Menschen, die uns begleiten, unseren Alltag bereichern. Die uns wichtig sind, die uns am Herzen liegen. Mit denen wir gerne unser Leben teilen. Im besonderen für unsere Kinder ist es wichtig Wurzeln zu haben. Zu wissen, wo sie hingehören. Freunde zu haben, ein Umfeld, auf das sie sich verlassen können. Tanten, Oma und Opa, Freunde. Sie gehören alle dazu. Für uns, für unsere Familie.

Die Reise hat dazu geführt, dass wir Eltern noch bewusster und intensiver unser Leben mit den Kindern leben wollen. Das viele materielle Dinge nicht wichtig sind, ja uns sogar lähmen. In den kommenden Wochen wollen wir hier ausmisten. Ballast rausschmeißen. Unser Leben leichter machen. Weniger Hab und Gut aufräumen müssen um das wichtigste Gut zu genießen:
Zeit miteinander.

Und ok, davor steht noch Zimmer und Keller ausräumen, viele nervige Ebay-Verkäufe und ein Flohmarkt. Aber: Gehen wir es an. Und dann? Dann kommt irgendwann die nächste große Reise. Denn auch, wenn unser größtes Ziel ist, unseren Alltag so zu gestalten, wie wir leben wollen, gehört das Reisen zu unserem Leben dazu. Das haben wir vier auf jeden Fall wieder festgestellt. Die Welt hält noch eine ganze Menge Wunder parat.

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
7001
Finanzierung Familienfernreise: Tipps fürs Reisen mit Kindern und Kosten https://sarahplusdrei.de/kosten-familien-fernreise-tipps-fuers-reisen-mit-kindern/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kosten-familien-fernreise-tipps-fuers-reisen-mit-kindern Sun, 04 Mar 2018 18:33:48 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=6431 Ja, Reisen ist für uns das Allerschönste. Das Tollste. Das, was uns als Paar und als Familie mit am meisten verbindet. Am liebsten würde ich das ganze Jahr über reisen und am Allerbesten die ganze ...

WeiterlesenFinanzierung Familienfernreise: Tipps fürs Reisen mit Kindern und Kosten

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Ja, Reisen ist für uns das Allerschönste. Das Tollste. Das, was uns als Paar und als Familie mit am meisten verbindet. Am liebsten würde ich das ganze Jahr über reisen und am Allerbesten die ganze Welt sehen. Wäre da nur nicht das liebe Geld…

Im Folgenden möchte ich euch ein paar Tipps geben, wie man auch ohne riesiges Bankkonto viele Teile der Welt sehen kann und die Kosten im Rahmen bleiben. Ich darf mich damit brüsten ohne finanzstarken familiären Background schon alle Kontinente besucht zu haben. Vor den Kindern. Wir haben immer Flugschnäppchen gebucht und waren vor Ort auch oft mal mit dem Zelt unterwegs. Ja, das geht nicht nur in Australien, sondern auch in Kenia. Aber hier geht es ja ums Reisen mit Kindern und ich gebe zu: Das braucht ein bisschen mehr Planung. Wir stecken gerade in der Planung für unsere nächste Reise
Einmal um die Welt bitte! – Fernreisen mit Kindern

Fliegen mit Kindern: Kostengünstig Flüge buchen

First things first: Besucht so viele Länder wie möglich, wenn eure Kinder noch unter 2 Jahre alt sind. Warum? Der Flug ist für die Kids dann fast umsonst! Bis zu einem Jahr kriegen die Kinder auf Langstrecken oft sogar noch eine Babyschale zum Schlafen eingehängt. Ansonsten müssen sie mit auf euren Sitz. Das geht aber. Manchmal hat man auch Glück und bekommt noch einen weiteren Platz, weil die Maschine nicht ausgebucht ist. Unter Langstreckenflug mit Baby und Kleinkind – das kann auch richtig gut laufen! Fragen & Antworten lest ihr alles, was ihr sonst noch wissen müsst.

Nutzt Apps und Internetseiten wie Skyscanner. Hier bitte nicht nur einen Flughafen auswählen, sondern zum Beispiel Deutschland, oder Deutschland West, Nord usw. Drei Stunden z.B. nach Frankfurt zu fahren, kann nämlich manchmal echt Geld sparen und unterwegs seit ihr bei weiten Reisen ja eh schon eine Menge. Also über den Tellerrand schauen. Auch gerne mal gucken, was zB Flüge ab Amsterdam kosten. Hier kann man auch echt Glück haben. KLM hat öfters mal Flugschnäppchen.

Im Idealfall solltet ihr auch vom Reisezeitraum nicht soooo festgelegt sein. Skyscanner hat die schöne Möglichkeit Günstigster Monat auszuwählen. So sind wir jetzt zum Beispiel für einen richtig guten Preis an unsere Flüge nach Bangkok gekommen. Ja, der günstigste Monat ist meist nicht die Hauptsaison, aber so könnt ihr vor Ort auch bei den Unterkünften sparen.

Flüge ab dem Fernziel, zum Beispiel bei uns nach Malaysia, Indonesien und Australien, buchen wir dann mit Fluggesellschaften von vor Ort. Für den asiatischen Raum empfiehlt sich AirAsia und für den pazifischen JetStar. Beides typische Billigflieger, wo ihr Gepäck und Essen hinzu buchen müsst.

Das haben wir für den Langstreckenflug mit Eurowings auch. Drauf achten die Zusatzleistungen einzeln selektiv hinzu zu buchen. Das ist meist günstiger. Und ganz wichtig: Wenig Gepäck mitnehmen. Das kostet nämlich. Wir haben zwei Gepäckstücke á 20 Kilo. Das macht für das ganze Rumreisen ohnehin auch Sinn. Rumschleppen mit Kindern im Schlepptau ist nämlich nur nervig. Eine Packliste, wie man mit 2 Kindern mit insgesamt 40 Kilo Gepäck hinkommt, mache ich euch natürlich noch. Wenn euer Kind unter 2 Jahre alt ist, dürft ihr eh noch ein Gepäckstück extra mitnehmen. Bei mir wäre das immer ein ganz leichtes Reisebett. Für unser Baby haben wir das Baby Björn Reisebett mitgenommen. Es ist einfach ultraleicht und hat gleich eine Matratze dabei.* In die Reisebett-Tasche habe ich dann auch immer einen ersten Satz Windeln gesteckt.

Familienfreundliche Hotels – oder günstige Unterkünfte

Nein, mit Kindern willst du nicht ganz spontan auf der Straße stehen und dann ein Hostel nach dem anderen abklappern. Ja, das haben wir ohne Kinder gemacht, das brauche ich jetzt aber nicht mehr. Leben mit Kindern ist der Wahnsinn, sooo toll. Aber Leben und Alltag mit Kindern ist auch echt anstrengend, deshalb finde ich, es gehört einfach auch Erholung für die Eltern zu einem solchen Urlaub und da ist für mich eine schöne Unterkunft einfach wichtig. Viele Familien Travel Blogs schreiben über günstige Unterkünfte. Einfach wirklich nach eurem Ziel und nach Unterkünften googlen. Ich bin mir sicher, ihr findet IMMER was! Aber was heißt denn nun günstig? In Thailand und auch auf Bali könnt ihr wirklich für 30 Euro die Nacht inklusive Frühstück etwas wirklich Schönes (mit Klimaanlage) mieten. ACHTUNG! Ich spreche hier immer von einem Doppelzimmer! Das ist vielleicht der wichtigste Tipp: Wir geben die Kinder bei der Reisebuchung auf machen Plattformen nicht an, da es teilweise so ist, dass wenn man 2 Kinder angibt, bekommt man Doppelzimmer meistens gar nicht erst angezeigt, sondern direkt eins mehr. Ich schreibe die Hotels dann direkt an und frage, ob es möglich ist die Kinder mit unterzubringen. Meist ist das kein Problem. Manchmal muss man das Frühstück für die Kinder extra zahlen.

Es gibt aber auch super Plattformen wie zum Beispiel agoda. Bei den meisten Hotels über diese Plattform sind Kinder bis zu 12 Jahren kostenfrei in den vorhandenen Betten. Das heißt ihr gebt sie bei agoda an, sucht aber nur ein Zimmer. Egal wie, wir schauen auf die Größe des Zimmers und ob unsere Reisebetten hier Platz finden. Wenn ihr sicher gehen wollt, sendet einen kurze Mail an die Unterkunft, dass ihr wie angegeben die Kinder (kosten-)frei mit nehmt.

Diese Reisebetten nehmen wir immer mit für die Kinder. Die ganz kleinen Pop-Up Betten von Deryan* gehen sogar hinten in den großen Rucksack rein. Vor Ort müsst ihr dann manchmal das Frühstück für die Kinder nachzahlen. Aber das im Normalfall, wenn überhaupt, auch erst ab 3 Jahren.

Die individuelle Buchung ist ein unheimlich großer Vorteil an Individualreisen gegenüber Pauschalreisen.

Wenn ihr “nur” Doppelzimmer bucht, könnt ihr auch einen guten Mix machen. Zum Bespiel eine Woche günstig wohnen (Sri Bungalows Ubud oder Villa Karang Gili Air, je 30 Euro die Nacht) und dann mal für ein paar Nächte etwas Dolles. In Länder wie Südafrika kann man fast überall Hostels buchen, wo man eine Küche hat, sprich selbst kocht und in Australien könnt ihr wirklich gut campen. Aber wie ich sage: Dann auch wieder was gönnen. Ich weiß noch wie ich 4 Wochen im Zelt und in Mehrbettzimmern an der Ostküste von Australien rumgereist bin. Und dann hatte Stefan für zwei Nächte am Cape Tribulation einen Bungalow gebucht: Es war himmlisch!!! Dann hat so etwas auch gleich einen ganz anderen Wert.

Einen Artikel zu Hotels auf Bali findet ihr unter Familienfreundliche Hotels auf Bali – Kosten, Dauer, Buchungen

Was am meisten kostet: ZEIT

Da beißt die Maus leider keinen Faden ab: Ist man jung, hat man Zeit und keine Kohle, ist man “alt”, hat man vielleicht mehr Kohle, aber auf einmal keine Zeit mehr. Stimmt das? Ich finde nicht. Denn ja, man muss sich ein Stück weit entscheiden. Will ich ganz normal weiter verdienen? Sparen auf oder für ein Haus? Dann wird das wirklich schwierig mit dem Reisen.

Ich glaube, die meisten könnten, auch wenn sie nicht selbstständig sind, eine Zeit lang unbezahlten Urlaub bekommen. In manchen Berufen gibt es sogar ein Sabbatical. Aber ja, das heißt auch in der anderen Zeit wirklich reinhauen. Oft viel arbeiten, was sparen für die Zeit, wenn die Einkünfte nicht da sind. Dazu muss man bereit sein. Auch darf man ein bisschen Risiko nicht scheuen, denn das gehört dazu. Wenn ihr dazu bereit seit oder erst einmal mit einer Elternzeitreise starten wollt, vielleicht noch folgende Tipps.

Reisebudget aufstocken

Ab vier Wochen kann eine Untervermietung von eurem Haus oder Wohnung wirklich Sinn machen. Fragt doch einfach mal euren Vermieter. Auch hier gilt: Nicht schon vorher von einem “Nein” ausgehen. Genauso wie sich die meisten nicht trauen ihren Chef nach unbezahltem Urlaub zu fragen, trauen sich viele nicht an ihren Vermieter ran. Ich hätte nie gedacht, dass unserer zustimmt, und siehe da: Er hat ja gesagt. Ok, Untervermietung ist in Innenstadtlage bestimmt einfacher, aber wir probieren es trotzdem. Vielleicht finden wir ja noch jemanden.

Alles an laufenden Kosten zu Hause auf Eis legen, was irgendwie geht und damit meine ich auch das Ballett der Tochter, das Fitnessstudio usw. Was euch vielleicht als nicht viel Geld vorkommt, ermöglicht in machen Ländern schon ein ganz gutes Reisebudget.

Kosten auf der Reise

Eins finde ich ganz, ganz wichtig: Vorher das Geld im Auge behalten. Was kosten mich all in die Flüge und Unterkünfte? Das sollte in meinem Budget bleiben. Vor Ort darf es dann aber nicht darum gehen, überall den Rotstift anzusetzen. Oft vergisst man, wieviel Geld auch Zuhause für Transport und Essen drauf geht. Das rechnen wir also nicht in “unser Reisebudget”, denn das hätten wir ja Zuhause auch. Das entspannt total!

Unterm Strich haben wir festgestellt, dass ein Pauschalurlaub hier in Europa meist sogar teurer ist, als das Fernreisen mit den Kindern. Wir freuen uns sehr darüber die Chance zu ergreifen, die Welt zu sehen und noch mehr, dass unsere Kinder genauso gerne reisen wie wir. Und diese Zeit, die kann uns vieren keiner nehmen und sie ist für uns unbezahlbar.

Die liebe Janina hat auch schon einen ähnlichen Beitrag auf oh-wunderbar.de zum Thema Kosten geschrieben, dort findet ihr noch weitere gute Tipps!

*gekennzeichnete Links sind Affiliate Links

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
6431
Einmal um die Welt bitte! – Fernreisen mit Kindern https://sarahplusdrei.de/einmal-um-die-welt-bitte-fernreise-mit-kindern/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=einmal-um-die-welt-bitte-fernreise-mit-kindern Sun, 25 Feb 2018 17:58:44 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=6386 Andere bauen Häuser, kaufen sich tolle Autos. Wieder andere bekommen noch ein Baby – und wir? Wir reisen. Das (Fern)reisen hat mich und meinen Mann immer schon verbunden. Wir waren mit dem Rucksack in aller ...

WeiterlesenEinmal um die Welt bitte! – Fernreisen mit Kindern

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Andere bauen Häuser, kaufen sich tolle Autos. Wieder andere bekommen noch ein Baby – und wir? Wir reisen. Das (Fern)reisen hat mich und meinen Mann immer schon verbunden.

Wir waren mit dem Rucksack in aller Herren Länder. Sind in Südafrika rumgereist, ich habe sogar ein paar Monate dort gearbeitet. Waren in Thailand und Singapur. Ich habe in Sydney gelebt, bevor wir gemeinsam die australische East Coast bereist haben. Wir waren in Mexiko und Belize unterwegs. Wir haben Vietnam von Norden nach Süden durchquert. Haben Bali und Lombok mit dem Jeep erkundet. Waren in Tansania, Kenia und auf Sansibar. In Marokko und in Dubai. Aber auch in Prag, Budapest, Paris, Florenz. Quer durch Frankreich und Italien…

Wir sind ohne einen Cent in der Tasche irgendwo in Mexiko gestrandet, weil es keinen Geldautomaten gab. Wir haben uns zwei Tage von Butterkeksen ernährt, weil ein Sturm über unsere Strandhütte in Belize hinweggefegt ist. Wir haben im afrikanischen Busch gezeltet mit Elefanten nachts im Camp. Wir sind mit Überlandbussen durch die mexikanische, genauso wie durch die afrikanische Nacht gefahren. Letzteres, dachte ich, überlebe ich nicht, als Elefanten die Straße kreuzten. Licht am Bus Fehlanzeige. Wir sind im Mekong-Delta mit Magen-Darm gestrandet, in einem Ort, wo es nicht einmal Cola gab(!). Haben uns im marokkanischen Hochland die Füsse abgefroren und im australischen Busch im Zelt neben den Krokodilen geschlafen.

Wir haben die schönsten Strände gesehen. Haben uns eine Strandhütte mit Meerwasser-Eimer-Dusche ohne Strom in Tulum gemietet. Sind durch Lesotho und Swasiland gefahren und waren beeindruckt von den Menschen dort. Sind im Great Barrier Reef geschnorchelt und durch die Whitsunday Islands gesegelt. Waren im mexikanischen Hochland genauso wie in den bekanntesten afrikanischen Nationalparks. Haben Leoparden, Löwen und Geparden gesehen. Aber auch Buckelwale – als wir in Australien zelten waren. Sind tagelang durch die Ha Long Bucht in Vietnam gesegelt oder in der Hängematte in Thailand gelegen.

Und dann? Dann kamen die Kinder…

Fernreisen mit Kindern

Und wir dachten, jetzt ist das alles zu Ende. Mit Kindern kann man ja nicht fernreisen. Mit Kindern kann man ja nicht viel reisen. Mit Kindern wird das Reisen, vor allem das Fernreisen, viel zu teuer. Kindern kann man die Klimawechsel und Zeitzonenwechsel nicht zumuten. Schon gar nicht die langen Flüge und gibt es nicht auch überall außerhalb von Europa die schlimmsten ansteckenden Krankheiten?

NEIN! Kinder sind kein, aber auch wirklich gar kein Hindernis und erst recht kein Grund nicht zu reisen. Unsere Kinder haben in jedem Alter, vom Baby über Kleinkind bis Kind alle Flüge sehr gut gemeistert. Auch Zeitumstellungen und Klimawechsel. Ja, reisen mit Kindern ist vielleicht anstrengender – aber auch wertvoller. Meine Kinder haben bereits so viel kennenlernen dürfen und das freut mich für sie von Herzen! Und wir Eltern: Wir leben mit unseren Kinder weiter unseren Traum – möglichst viel von der Welt zu sehen.

Wir sind mit Kleinkind und Baby im Bauch in Kuba mit dem eigenen Auto herumgereist. Zweimal waren wir mit Baby und Kleinkind auf Bali und Lombok unterwegs. Und in diesem Jahr erfüllen wir uns einen weiteren Traum.

Im April werden wir gemeinsam mit unseren 2- und 5-jährigen Kindern nach Bangkok fliegen, um von dort aus Thailands Süden unsicher zu machen. Im Anschluss fliegen wir nach Malaysia und schauen, was Städte wie Kuala Lumpur für Familien zu bieten haben. Und dann, dann geht es nach Perth. Wir werden Westaustralien bereisen. Plan ist es einen Camper anzumieten und den Westen und Süden zu sehen. Das wird bestimmt ein Abenteuer. Vor allem, weil es mein erstes Mal in einem Camper sein wird. Und dann? Dann geht es nach Bali. Nicht zuletzt der Wunsch unserer Tochter: “Mama, ich möchte ganz viel rumreisen, aber auch nach Bali.” Hier kennen wir uns aus. Es ist unser viertes Mal auf der Insel und bei einem Trip von zwei Monaten freuen wir uns auch gewohnte Umgebungen anzutreffen. Wir werden auch wieder auf die Gilis fahren und ein bisschen das Robinson Crusoe-Leben genießen. Auf dem Rückweg gibt es in Bangkok dann noch ein bissl Sightseeing, bevor wir pünktlich zum deutschen Sommer wieder zurück sind.

Ja, BÄHHHMMMM – wir freuen uns!!! Wie wir das machen? So ganz ohne Elternzeit? Wie wir das finanzieren? Das schreibe ich euch in den kommenden Tagen nochmal auf. Jetzt taumle ich hier noch ein bisschen vor Freude und überlege schon mal was wir mitnehmen. Also viel kann es nicht sein, bei fast 10 Flügen :-))

PS: Tipps zu Orten, Routen, Campern, Adressen in Westaustralien sind natürlich sehr, sehr gerne genommen! Genauso wie rund um Krabi, Ko Lanta und Kuala Lumpur…

Und wenn ihr ein bisschen was von unseren bisherigen Fernreisen lesen mögt

Kuba mit Kind – Machen! Ein kleiner Reisebericht
Kuba mit Kind – Organisatorisches und Kosten

Dem Himmel so nah – unsere Elternzeit mit Baby und Kleinkind auf Bali
Elternzeit auf Bali mit Baby und Kind – Kosten, Orga und Must-brings

Oder einfach unter der Rubrik Reisen & Kind – da gibt es auch tolle Ziele in Europa

 

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
6386
Kleine Auszeiten – Schlittenfahren in Hamburg https://sarahplusdrei.de/kleine-auszeiten-schlittenfahren-in-hamburg/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kleine-auszeiten-schlittenfahren-in-hamburg Thu, 18 Jan 2018 11:59:42 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=6172 Während hier draußen der Sturm tobt, schneit es in Hamburg! Schnee im Norden ist ja wirklich selten. In den vergangenen Jahren hatten wir aber immer wieder Glück und konnten in und um Hamburg Schlitten fahren. ...

WeiterlesenKleine Auszeiten – Schlittenfahren in Hamburg

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Während hier draußen der Sturm tobt, schneit es in Hamburg! Schnee im Norden ist ja wirklich selten. In den vergangenen Jahren hatten wir aber immer wieder Glück und konnten in und um Hamburg Schlitten fahren.

Schnee im Jenischpark

Innerstädtisch und mit Schlittenhügel. Aber man kann auch ganz einfach bis zum See den Schlitten ziehen. Toll ist der Wald, da bleibt die weiße Pracht oft auch noch besser liegen als auf der Wiese.

Schlitten fahren in der Lüneburger Heide:

Eine gute halbe Stunde von Hamburg weg, in einem Wald hinter Buxtehude bzw. zwischen Horneburg, Deiste und Döllern hatten wir im letzten Jahr um diese Zeit fast alpine Verhältnisse. Es war super!!! Eigentlich wollten wir zum Wilseder Berg. Eine andere Empfehlung von mir. Aber soweit mussten wir dann ja gar nicht mehr fahren :-)

Also, viel Spass im Schnee an die Nordlichter!

 

 

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
6172
Zwei Kleinkinder, ein Billigflieger und ich – alleine – Tipps fürs Fliegen mit Kindern https://sarahplusdrei.de/zwei-kleinkinder-ein-billigflieger-und-ich-alleine-tipps-fuers-fliegen-mit-kindern/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zwei-kleinkinder-ein-billigflieger-und-ich-alleine-tipps-fuers-fliegen-mit-kindern Fri, 07 Apr 2017 18:00:18 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=4440 Ich alleine fliegen mit zwei Kleinkindern. Joah, ich weiß auch nicht, in welchem geistig umnachteten Moment ich diese Entscheidung getroffen habe. Aber am Vortag noch drüber gesprochen und am nächsten Tag gebucht. Dann rausgefunden, dass ...

WeiterlesenZwei Kleinkinder, ein Billigflieger und ich – alleine – Tipps fürs Fliegen mit Kindern

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Ich alleine fliegen mit zwei Kleinkindern. Joah, ich weiß auch nicht, in welchem geistig umnachteten Moment ich diese Entscheidung getroffen habe. Aber am Vortag noch drüber gesprochen und am nächsten Tag gebucht. Dann rausgefunden, dass der Zeitunterschied heißt: Nicht 2,5 Stunden Flug, sondern 3,5. Läuft. Gebucht haben wir übrigens einen Billigflieger. Komfort an Board könnte es schließlich einfacher machen, also besser drauf verzichten.

Aber mal von vorn: unsere Freunde sind in Portugal und wir eingeladen, sie zu besuchen. Hört sich gut an. Viel besser als die Hamburger Spielplätze. Also schau ich noch am Abend nach Fliegern und zack, habe ich schon am nächsten Morgen gebucht. Da es der einzige Flieger direkt hin und zurück ist, fällt die Wahl auf Ryanair. Umsteigen mit den Kids finde ich jetzt nicht gerade eine Option. Die Kids sind übrigens 1,5 und 4. Also schön im Alter “Mach ich nicht!” oder “Alleine!” Aber ok, fliegen, das kennen sie schon und das kann ja nun auch alleine mit den Kindern auch nicht so schlimm sein.

Wirklich nicht? Frage ich mich dann doch ein paar Tage später. Klappt das wohl? Mhmm. War das vielleicht doch ne Scheißidee? Ja, ich kann nicht sagen, dass mir nicht Zweifel aufkamen. Spätestens als ich die zwei ein paar Tage vorher nicht mal den Weg vom Spielplatz nach Hause gekriegt habe. 13 Kilo, die sich wie ein Aal auf meinem Arm winden und “leine, leine, leine” (was soviel wie ‘alleine’ heißt) schreien und eine 4-jährige, die den Sitzstreik einläutet. Nö, läuft, dachte ich. Locker fliege ich mit denen nach Lissabon – nicht.

Aber, wir machen es natürlich doch. Versuchen so wenig Gepäck wie möglich mitzunehmen, die 4-jährige zu überzeugen, dass es nur EINEN Kinderkoffer gibt, den sie im Notfall an den Kleinen abtreten muss und los. Ab zum Flughafen.

Es ist Dienstag, halb zehn, und warum auch immer tanzt am Flughafen der Papst im Kettenhemd. Aber es gibt ja eine Family Lane. Ok, die ist 5 Meter lang, dann geht man wie alle anderen auf 200 Meter völlig überfüllten Weg und in Schleifen bis zum Security Check. Nö, super. Ich trage 13 Kilo Baby, irgendwann zwei Kinder Rucksäcke, Handtasche und ziehe zwei kleine Koffer hinter mir her. Ok, ich bin in Schweiß. Erster kleiner Tipp an dieser Stelle

  • ja, es gibt Leihbuggys am Flughafen, am Sperrgepäckschalter

An der Sicherheitskontrolle dachte ich, ich frage mal, ob es nicht dort noch einen dieser Buggys gibt. Würde jetzt echt helfen. Bombentipp vom Beamten: “Die gibt’s am Sperrgepäckschalter, da müssen sie nochmal ganz zurück”. Vielen Dank für gar nichts, sagte ich da mal. Also ab zum Gate. Unseres ist A38, also am Ende des Flughafens oder am Arsch der Heide. Den Kleinen in die Trage und los geht’s. Ich und zwei Kinder, zwei Koffer, zwei Rucksäcke und eine Handtasche. Was ich dann das nächste Mal anders machen würde:

  • auch wenn das Gepäck was kostet, es macht durchaus Sinn fast alles aufzugeben

Am Schalter angekommen entsteht der Eindruck, wir wären am Sonntagnachmittag auf dem Weihnachtsmarkt. Vier Gates Billigflieger und man hat den Eindruck, es gäbe was ganz Tolles umsonst. Es ist mega überfüllt und ich frage, ob wir mit Kindern als erstes einsteigen dürfen. Nö, das hätte man gegen Aufpreis dazu buchen müssen. Im Nachhinein fast ein Glücksfall, denn des Einsteigen hat insgesamt, glaube ich, fast eine halbe Stunde gedauert:

  • mit Kindern als letztes einsteigen gibt denen viel mehr Zeit sich noch zu bewegen

Im Flieger steht unserer Sitznachbarin der Schreck in die Augen geschrieben, als sie sieht, dass die letzten, die da reinkommen, ausgerechnet eine Frau mit zwei kleinen Kindern sind. Nun ja, zugegebenermaßen sieht der Sechser im Lotto anders aus. Das Boardpersonal ist so freundlich, mir die letzten drei zu gehenden Sitzreihen mit dem Gepäck zu helfen. Nun ja. Was für Kinder ist an Board Fehlanzeige. Ok, ist ja auch ein Billigflieger, da sind Buntstifte oder so halt auch nicht drin. Aber haben wir alles dabei:

  • Buntstifte, ordentlich Süßes, Quetschies, was zu trinken, Laugenstange, Rosinenbrötchen, Pixies

Das rettet eine ganze Zeit im Flieger. So ‘ne Stunde um genau zu sein. Dann kommt die erste Wunderwaffe an den Start:

  • Tablet mit Peppa Wutz, Bobo und Charlie und Lola

Zwei Kinder, ein Tablet läuft nur bedingt, aber jetzt kommt das Beste, was mir wirklich einen angenehmen Flug beschert hat: Nina vom Blog Juramama hat mir die besten App Tipps überhaupt gegeben und die kleine Katze hat mir quasi den Flug gerettet. Was wir sonst noch so runter geladen haben:

  • gute Apps für Kinder sind von Fox and Sheep besagtes Kätzchen, aber auch Ponys frisieren, Zirkus oder Tierarzt sind toll

In Lissabon angekommen, hatten wir leider Pech. Pünktlich gelandet, mussten wir noch 20 Minuten auf den Bus zum Flughafengebäude warten. Billigflieger eben. Startet am Arsch der Heide, landet am Arsch der Heide… Nun ja. Jetzt sind wir ja da. Das denkt man zumindest. Nur noch die Tasche mit dem Buggy vom Laufband holen und der Urlaub kann beginnen. Aber wo ist denn die Tasche? Auf dem Laufband jedenfalls nicht. Also ab zum Sperrgepäck. Joah, dafür hat man sich wieder einen besonderen Platz ausgedacht. Das mit der Heide war dann auch hier Programm. Wir also über den gesamten Flughafen. CJ in der Trage, das restliche Gepäck auf einem Wagen. Aber wenn es läuft, dann so richtig. Der Kinderkoffer fliegt im hohen Bogen runter und springt auf… Nun ja, brauche ich glaub’ ich nicht sagen, was ich gesagt habe. Fängt mit “SCH” an. Am Ende angekommen, ist vom Buggy wieder keine Spur. Also frage ich nach, was nun zu tun ist. Der Rynair-Schalter ist wo? Ja richtig, am anderen Ende des Flughafens. Also alle wieder zurück. Gott sei Dank nochmal geistesgegenwärtig am Gepäckband geschaut und was dreht da allein seine Runden? Die Buggytasche.

Alles in allem ist es echt gut gelaufen. Die Kinder waren einfach SPITZE. Kinder- oder Familienfreundlichkeit sieht aber, denke ich, anders aus…

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
4440
Apfelernte mit Kindern – Ausflug ins alte Land https://sarahplusdrei.de/apfelernte-mit-kindern-ausflug-ins-alte-land/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=apfelernte-mit-kindern-ausflug-ins-alte-land Wed, 21 Sep 2016 10:24:31 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=2709 Wir haben ja leider keinen Garten – falls jemand was weiß, der meldet sich gerne :-) – trotzdem oder gerade deshalb, ist es mir sehr wichtig, dass unsere Kinder wissen, dass unser Obst nicht im ...

WeiterlesenApfelernte mit Kindern – Ausflug ins alte Land

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Wir haben ja leider keinen Garten – falls jemand was weiß, der meldet sich gerne :-) – trotzdem oder gerade deshalb, ist es mir sehr wichtig, dass unsere Kinder wissen, dass unser Obst nicht im Supermarkt wächst und das es für Früchte und Gemüse Saison gibt. Wir versuchen regional einzukaufen und das was wir verbrauchen, nicht vorher um die halbe Welt fliegen zu lassen. Gerade bei Äpfeln fällt mir das leider häufig auf. Äpfel aus Südamerika? Die kaufe ich nicht!apfelernte-altes-land-2

Wir kaufen unsere Äpfel aus dem alten Land und einmal im Jahr fahren wir auch hin: zur Apfelernte. Letztes Jahr haben wir einen ganz tollen Hof entdeckt: den Herzapfelhof. Nein, das ist kein Geheimtipp. Als ich die vielen parkenden Auto an der Strasse gesehen habe dachte ich erstmal nur eins: umdrehen! Ja, ich bin null der Volksfesttyp und so machte es erst den Anschein. Aber der Mann ist bei solchen Sachen ja: lass dich mal drauf ein, wir sind ja jetzt schliesslich da. Und ja, es war der absolute Knaller! Wir sind hübsch mit dem Bollerwagen los, mit Apfelsteige drin und alle fanden es einfach nur schön.

apfelernte-mit-kindern-2

Auf der Apfelplantage verlief sich nämlich alles und wir waren in den Apfelreihen fast immer allein. Haben sooo viele neue Apfelsorten probiert, unser neues Lieblingssorte Tops entdeckt und Unmengen geerntet. Wir? Nein, eher Lütti. Letztes Jahr noch keine drei Jahre alt hat unsere Kleine knapp 16,7 Kilo! Äpfel geerntet und war vor allem eins: unglaublich stolz!

apfelernte-altes-land

Sie hat einen Apfelkorb mit in den Kindergarten gebracht, wir haben im Herbst unheimlich viel Apfelkuchen gegessen und im Winter Bratapfel-Marmelade eingekocht. Ach, ich freu mich schon auf unsere diesjährige Apfelernte – mal schauen wie viel der kleinen Bruder dann erntet :-)

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
2709
Campen mit den Kindern – mein bisheriger Albtraum https://sarahplusdrei.de/campen-mit-den-kindern-mein-bisheriger-albtraum/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=campen-mit-den-kindern-mein-bisheriger-albtraum Mon, 29 Aug 2016 17:25:12 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=2525 und dieser sollte nun doch tatsächlich wahr werden. Mit Kindern verändert sich dein Leben? Jaaa, das kann ich bestätigen. Denn wohl keiner meiner Freunde hätte gedacht, dass ich mich mit der 3- und mit dem ...

WeiterlesenCampen mit den Kindern – mein bisheriger Albtraum

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
und dieser sollte nun doch tatsächlich wahr werden. Mit Kindern verändert sich dein Leben? Jaaa, das kann ich bestätigen. Denn wohl keiner meiner Freunde hätte gedacht, dass ich mich mit der 3- und mit dem 1-jährigen auf den Zeltplatz wage.

Der Satz “und wenn sie einmal lächeln” stimmt aber wirklich. Bzw. wenn sie dich einmal mit dem Katzenblick anschauen. Die Katze auf Shrek – kennt ihr?
Ihr wisst ja, wie oft ich hier schon – ja, seien wir mal ehrlich – über Conny mit der Schleife im Haar hergezogen habe. Und Conny, die hat mich auch auf den Campingplatz gebracht. Lütti hat nämlich definitiv zuviel Conny geht zelten gehört und daraus hat sich eben genau dieser Wunsch manifestiert: zelten zu gehen. Eben diesen hat sie einmal zu oft mit dem Katzenblick vorgetragen.

Ich erzählte das einer Freundin. Die hatte zwar vollstes Verständnis, dass ich nicht zelten gehen möchte, aber auch einen Bulli, den sie bereitwillig anbot. Und so ging’s dann los: ein Wochenende Campen.

Die Vorbereitung eines Campingurlaubs – sei es auch nur ganz kurz, gleicht der eines Dänemarkurlaubs. Wir haben das mal wieder völlig unterschätzt. Kleiner Rat von mir: es darf durchaus wenigstens am Vortag eingekauft und gepackt werden. Damit verhindert man auch Streitigkeiten auf dem Parkplatz, wenn für Urlaub am Meer Sandspielzeug UND Sonnenschirm vergessen wurden. Nun ja….

Das Zelt – welches zuletzt vor 4 Jahren (zu dieser Zeit verbrachte ich schwanger zwei Nächte im Zelt in eben diesem Ort. Da schlief ich aber auch die anderen Nächte in meinem Alltag noch) und davor vor 8 Jahren letztmalig benutzt wurde, funktionierte überraschender Weise einwandfrei. Den Albrecht Brüdern sei Dank handelt es sich also um echte Qualität. Also, junge Eltern, ruhig mal zugreifen, wenn es im Angebot ist, der Tag, an dem euer Kind zelten möchte, kommt nämlich bestimmt. Lütti hielt sich beim Aufbau aber ganz damenhaft zurück :-)

campen mit kindern 6

Dank des Tipp Topp ausgestatteten Bullis hatten wir Tisch und mehr oder minder ausreichend Stühle – Stefan halt den Dreibeinhocker. Nen Grill hatten die auch und der schöne Teil begann: grillen!

campen mit kindern 3

Die Kinder durften solange wach bleiben, wie sie wollten. Auch haben sie das umherrennen sichtlich genossen. Wer jetzt denkt, die sind abends todmüde ins Bett gefallen, unterschätzt Camping. Kein Bett = Keine Gewohnheit. Baby CJ fand das auf deutsch gesagt richtig scheiße. Schlafen im Bulli – nö!!!! Nach x missglückten Versuchen bin ich also mit dem Kinderwagen los. 45 Minuten über den Platz. Vorbei an einer Vielzahl fein säuberlich gepflegter Geranienkästen und Petunienampeln, zwischen feststehenden Wohnwagen und mit Spitzenvorhängen dekorierten Vorzelten. Verfolgt von einer riesen Horde Mücken (Tipp Nr. 1: Mückenzeug mitnehmen).

Auch unser Tochter hatte der Mut verlassen und so lagen wir Eltern pünktlich um 22 Uhr mit den Kindern im Bett, bzw. Zelt oder Bulli. Die Nacht war, sagen wir mal, ok. Und wohl die Feuertaufe. Denn dann waren wir drin. Selbst zwei Wespenstiche am Folgetag konnten uns nicht verschrecken. Schnell war einer der netten Campingnachbarn mit einer Zwiebel zur Hand. Sorry, aber das passiert dir in einer Ferienwohnung nicht. Auch nicht, dass jeder deiner 3-jährigen Tochter auf dem Weg bis zum Eisladen ein Ohr schenkt, dass sie einen Wespenstich, jaaaa, einen Wespenstich hat! (Tipp 2: was gegen Insektenstiche mit nehmen und sei es nur um den Campingnachbarn was zu geben).

campen mit kindern 5

Auch haben wir festgestellt, dass draussen wirklich ALLES köstlich schmeckt. Kaum haben meine Kinder abends mal SO reingehauen. Und sogar gegrillte Bockwürstchen aus dem Glas schmecken köstlich (Tipp 3: genügend Grillgut und Saucen mitnehmen).

campen mit kindern 4

Und das Schönste am Campen mit Kindern: Freiheit und Abendteuer! Wann können unser Kindern sonst mal bis spät rumrennen, so laut sein wie es ihnen passt, sich ohne Ende dreckig machen und echte Abenteuer erleben die Mut machen.

Unser Tochter hat am Sonntag erst einmal ganz stolz erzählt, was sie alles erlebt hat und wie mutig sie war. Dass sie sogar beim Gewitter im Zelt geschlafen hat. “Bei Hagel, Oma!!! Weißt du, was Hagel ist? Das sind so gefrorene Eiskugeln. Wirklich Oma, echt!” Und heute wollte sie es im Kindergarten gleich im Morgenkreis erzählen – ihr echtes Abenteuer!

Ob ich in Zukunft jetzt immer campen gehe? Nein, mit Sicherheit nicht. Aber ab und an ein echtes Abenteuer? Darauf habe auch ich echt Lust bekommen.

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
2525