Vor der Schule nochmal so richtig austoben. Tolle Sachen machen. Frei sein, wild sein. Was mit Tieren machen, reiten. Draußen sein. So der Plan für die letzten Tage der Sommerferien.
Wir sind ja schon häufiger und sehr gerne mit familotel weggefahren, und da der Plan ursprünglich war, dass sogar meine Tochter und ich alleine fahren, dachte ich, das wäre eine ideale Adresse. Gerne wollten wir beiden Mädels auch reiten und die Wahl fiel dann auf das Landhaus Averbeck in der Lüneburger Heide. Nur knapp drei Stunden von uns zu Hause entfernt, also auch total gut für einen Kurztrip zu machen. Die Jungs sind dann spontan doch noch mitgekommen. War auch gut so, sonst hätte ich den Urlaub wohl weitestgehend alleine gemacht. Die Kinder waren nämlich die ganze Zeit unterwegs…
Ankommen und Unterkunft
Gerade angekommen waren die Kinder schon in der Strohscheune verschwunden, haben direkt neue Freunde gefunden und wir haben sie bis zum Zubettgehen nur noch zum Abendessen gesehen. Ins Bett ging es um 22 Uhr :-))) Also ja, die beiden sind gut und sofort angekommen.
Uns Eltern fiel das aber auch nicht schwer, denn die Anlage ist wirklich ein Traum! Die Familie Averbeck hat es geschafft, Tradition und Moderne so schön zu verbinden, dass man fast den Eindruck hat, man wäre in der Schöner Wohnen gelandet. Gemischt mit dem Landlust Magazin. Kurz: es ist SAUSCHÖN auf dem Hof!
Da doch Bilder mehr sagen als Worte, nehme ich euch mal mit. Auf den Hof, in das Haupthaus und unsere Cabin.
Toben auf dem Hof, Schwimmen, Kinderprogramm
Wie gesagt, es gibt die Strohscheune. Ein Magnet für die Kids. Aber nur einer. Das ganze Gelände ist ein Traum für Kinder, wo sie sich komplett frei bewegen können, da nirgends Gefahren sind. Der Spielplatz ist einfach toll, gut zu erreichen natürlich mit einem der vielen Kettcars. Überall gibt es Möglichkeiten der Fantasie freien Lauf zu lassen. Unser Sohn hat sich gleich auf einem der Traktor-Anhänger ein Detektivbüro eingerichtet, mit jeder Menge Steinen, Stöckern und Wurzeln.
Wer lieber weniger frei spielt oder dessen Kinder einfach noch kleiner sind: Es gibt eine tolle, durchdachte Kinderbetreuung, übrigens auch schon für Babys, mit sehr abwechslungsreichem Programm.
Unser Sohn hat gekocht, selbst Papier gemacht, gemalt und so weiter. Bei den Action-Aktivitäten war dann natürlich auch wieder unsere Tochter dabei: Schnitzeljagd und Wasserschlacht waren da, glaube ich, die Highlights.
Es gibt auch ein kleines Schwimmbad und für die Eltern zwei Saunen und sogar Wellnessbehandlungen.
Tiere füttern und Reitprogramm
Jeden Morgen wird mit der Kinderbetreuung eine Runde über den Hof gemacht und die Enten, Ziegen, Schweine, Hasen und Meerschweinchen gefüttert – und Eier aus dem Hühnerstall geholt.
Dreimal die Woche gibt es auch ein freies Reitprogramm. Da können die Kinder die Ponys striegeln und dann am Zügel oder an der Longe reiten.
Die Kinder haben sich also, wie ihr seht, sehr, sehr wohl gefühlt. Und wir? Wir auch. Mit soviel Zeit für uns hatten wir gar nicht gerechnet, aber Gott sei Dank liegen überall zur freien Verfügung Zeitungen und Zeitschriften. Ich habe also alles einmal durchgelesen. Von Gala, Bunte, Schöner Wohnen, dem Eltern Magazin und dem Buch, das ich dabei hatte, habe ich alles gelesen. :-)
Neben der vielen Freizeit ein absolutes Highlight: das Restaurant
Supergutes und leckeres Essen in wunderschöner Atmosphäre. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Ich zeig es euch einfach mal :-)
Und wie kommen Eltern zu einem wirklich gemütlichen und genüßlichen Essen? -> Gleich neben dem Restaurant ist die Spielscheune und die hat es in sich. Übrigens können in diesen Teil auch Tagesgäste kommen. Ich glaube, ich wäre jedes Wochenende hier, wenn ich in der Nähe wohnen würde.
Fazit
Auch ein Kurzurlaub hier im Landhaus Averbeck reicht, um völlig zu entspannen. Alle von uns sind sofort “angekommen”, haben sich wohl gefühlt. Wir reisen ja wirklich viel, haben aber bisher kaum vergleichbare Orte erlebt, wo sich Kinder so frei fühlen können wir hier. Viele, die da waren, fühlten sich genauso wie ich an die eigene Kindheit auf dem Bauernhof erinnert. Eine Zeit, in der man sich noch allerlei Spiele ausgedacht hat, bis in die Dunkelheit im Stroh gespielt hat und man den Erfolg es Tages an dreckigen Hosen und Heu in den Haare ablesen konnte.
Wir wollen auf jeden Fall noch einmal wiederkommen. Oder gleich nochmal. So wie ganz viele Gäste von Averbecks. Ich glaube, man muss einmal dort gewesen sein, dann weiß man, warum so viele Familien immer wiederkommen.