Fernreise mit Baby und Kleinkind – geht das?

JA sind die denn wahnsinnig? 18 Stunden mit Baby und Kleinkind im Flieger und dann vier Wochen Bali??? Nö, sind wir nicht. Wir haben uns das gut überlegt, haben zu zweit schon viele Länder der Welt mit dem Rucksack bereist und sind der Meinung das Kinder, auch kleine, bei Reisen nur gewinnen können. Es ist aber natürlich ein anderes Reisen als es das war, als nur wir zwei Erwachsenen unterwegs waren. Lütti und Baby CJ sind schon ein bisschen Fernreise erprobt. Vor einem Jahr waren wir mit ihr (2 Jahre) und ihm (im Bauch) auf Kuba und sind dort selbst organisiert rumgereist. Nun gehts nach Bali und das für vier Wochen. Wir freuen uns!!! Erste Frage die meist kommt: und der Flug????

Fliegen mit Baby – was ist wichtig?

Bei fast allen Fluggesellschaft zahlen Kinder unter zwei Jahren nichts. Das ist besonders bei Langstreckenflügen mit Babys toll! Was viele nicht wissen: meldet man sein Baby frühzeitig bei der Fluggesellschaft an, kann man eine Babywanne bekommen die vor einem eingehängt wird. Das heißt man hat auch automatisch die vordere Sitzreihe – netter Nebeneffekt für Platz zum Spielen und die Beinen ausstrecken. Ob man die Babyschale noch bekommt ist von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft unterschiedlich – abhängig von Alter, Größe, Gewicht. Einfach nachfragen. Ansonsten oder zusätzlich einen Maxi Cosi mitnehmen (bitte checken ob das Model für den Flug zugelassen ist). Wir nehmen für unseren Sohn einen Cabriofix als Handgepäck mit. Ansonsten haben wir einen Handgepäck-tauglichen Koffer – voll mit Dingen für die Kinder. Was da so drin ist?

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Langstreckenflug mit Baby und kleinkind

Bei uns sonst nicht an der Tagesordnung, aber für den Flug mal erlaubt sind kurze Filmen wie zum Beispiel Peppa Pig auf dem Asus Pad* (darauf lese ich auch, nicht das einer denkt sowas schaffen wir hier mal kurz nur für den Flug an). Die Wachsmalstifte* mit praktischer Box können beide Kinder benutzen und auch das Baby hat ein bisschen ‘elektronisches’ Spielzeug dabei. Nebenbei bemerkt heiß das Teil Globetrotter Handy* – also ich sage mal das muss mit. Frei nach dem Motto ‘CJ nach Hause telefonieren’. Ja, wir sind hier sonst auch eher die Holzfraktion, aber ich glaube bei einem Langstreckenflug muss man schon härtere Geschütze auffahren. Die Stapelbecher dienen vor Ort auch als Sand- und Wasserspielzeug oder als Töpfe und Schalen für eine imaginäre Kinderküche. Solche Becher gibts ganz günstig bei dm oder so. Und Pixis sind selbstverständlich am Start. All diese Dinge nehmen kaum Platz weg und sind leicht. Wichtige Aspekte bei Reisen mit kleinen Kindern.

Was braucht das Baby bei einer Fernreise?

Einiges. Aber so viel dann doch nicht. Ich finde eine Trage am wichtigsten. Auch wenn vor Ort auf den Gehwegen kein Platz für einen Buggy sein sollte, wenn wir wandern wollen, wenn der Kleine einfach mal schlafen möchte, wenn er ein bisschen mehr Mama oder Papa Nähe braucht, auf dem Flug zum auf und abgehen den Gängen und, und, und. Reisen mit Baby ohne Trage geht nicht finde ich. Wir nehmen den Bondolino von Hoppediz* mit. Ich finde der hat einen hohen Tragekomfort und im Notfall können wir auch die Große noch damit tragen. Auf Grund das die Trage am Rücken über Kreuz getragen wird, verteilt sich das Gewicht extrem gut. Auch empfehlen wir die Adapt von Ergobaby und die BabyBjörn One Mesh. 

Fernreise mit Baby

Reisebett kann richtig Geld sparen

Dann ein sehr leichtes Babybett. Das Bett von Babybjörn* hat eine praktische Tasche zum Transportieren und wiegt nur 6 Kilo. Es gibt auch noch leichtere Varianten von anderen Herstellern, aber in denen kann das Kind nicht stehen und das fiel dann für unser Baby aus. Wir wollen bewusst ein Babybettchen mitnehmen, da sich das Kind dann trotz der vielen Ortswechsel ein bisschen heimisch fühlen kann und jeden Abend in sein Bett geht. Für unsere ältere Tochter, also ab Kleinkind, kann man ideal ein Popup Reisebett nehmen. Unsere Variante von Deryan * ist extrem leicht und gut zu transportieren.

Buggy – the place to be für den Mittagsschlaf.

Auch wenn sich die Weg meinst nicht für den Einsatz einen Buggys eigenen: wenn es irgendwie geht nehmt einen Buggy mit! Ihr seid jeden Mittag um das Ding dankbar, wenn nicht einer mit dem Kind im Hotelzimmer sitzen muss, sondern es angenehm am Strand seinen Mittagsschlaf macht oder abends beim Essen einfach in dem Ding schläft. Unsere Empfehlung ist der Recaro Easylife* weil er so schön leicht ist aber trotzdem erschwinglich.

Windeln

Dann wandern noch ein gewisser Vorrat Windeln und Feuchttüchern in unsere Tasche. Kann man vor Ort auch kaufen, aber die Qualität entspricht schätzungsweise nicht der unseren. Also ein bisschen was eingepackt. Unsere Windeln sind von Lillydoo und kommen ganz ohne Chemie aus. Die nehme ich also guten Gewissens mit.

Ansonsten haben wir in jede freie Ecke Quetschies gesteckt und Getreideriegel für zwischendurch. So kann ich mit den Quetschies dem Kleinen mit Reis eine fertige Mahlzeit mischen. Unsere Kinder unterstützen zwar extrem den wirtschaftlichen Erfolg von Freche Freunde, wir haben aber auch welche von Holle bestellt. Das sind meines Wissen nach die einzigen reinen Gemüsequetschies. Wenn es die wie momentan online nicht gibt: ich bin zu unserem Biomarkt. Die haben sie mir bestellt und wenn man gesamte Steigen bestellt (ich glaube da sind 10 Stück drin) gibt es noch 10% Rabatt. Ansonsten ist eine Tüte Babymilch und Milchgriesbrei bestimmt nicht verkehrt. Ich stille unseren Sohn noch, das ist natürlich ein Vorteil.

Was ist das wichtigste bei Fernreisen mit kleinen Kinder?

Meiner Meinung nach Vertrauen und zu trauen. Ich vertraue darauf das unsere Entscheidung als Eltern mit kleinen Kindern einen weite Reise zu machen richtig ist. Das nicht nur wir sondern auch unsere Kinder viel davon haben die Welt in der sie leben zu erkunden. Reisen ist ein Privileg und ich freue mich darauf, dass wir die Chance haben dies auch mit unseren Kinder zu machen. Und ich traue meinen Kinder das zu. Ich bin der Überzeugung das sie die Zeit genießen werden, dass Kennenlernen einer neuen Kultur, der andere Umgang mit Kindern – der zumeist sehr viel kinderfreundlicher ist als hier bei uns in Deutschland.

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