Im Januar 2015 startete unsere Beziehung. Um genauer zu sein – mit der Zeugung unserer Tochter. Tja – so kann es passieren. Wir waren wirklich schockiert. Ich möchte nicht ins Detail gehen – aber damit haben wir beide wirklich nicht gerechnet. Wir waren schockiert, panisch und ratlos. Was nun? Ein Gastbeitrag von Teresa
Naja, soviel stand fest – im September 2015 wird definitiv ein neuer Mensch die Welt erblicken und geboren werden. Daran gab es keinen Zweifel. Die Frage war nur – wird es Eltern haben, die getrennt leben und in wöchentlicher Absprache das Kind austauschen, behüten oder gelegentlich besuchen oder wird es zumindest die Chance bekommen in einer Familie aufwachsen zu dürfen, wo Papa und Mama immer präsent sind und für das kleine Wesen da sein können?
Unser Fazit: Wir beschlossen, das Projekt Beziehung, Schwangerschaft und Familie gemeinsam zu versuchen und zu starten. Nach dem Motto: Garantie hast du nie. Und wenn es nicht klappt – dachten wir – so hätten wir es zumindest versucht. Wie viele Beziehungen scheitern nach fünf, sieben oder zehn Jahren. Ein Versuch war es wert. Und käme es doch zu einer Trennung – ließe sich auch das erwachsen klären. So die Abmachung.
Doch dazu kam es nie. Im Gegenteil. Es funktionierte. Es funktionierte so wunderbar und die Liebe zueinander wuchs von Tag zu Tag und erreichte ihren Höhepunkt mit unserer Heirat im Dezember 2016. Es gibt sie doch – die wahr geworden Rosamunde Pilcher Romane. Ich war begeistert. Wir waren begeistert. Und glücklich. Jeden Tag verliebten wir uns ein bisschen mehr ineinander. Wie ähnlich wir uns doch in so vielen Dingen waren. Wie gut wir uns ergänzten. Wie sehr wir uns gegenseitig respektierten, bewunderten und wie sehr wir den anderen für so viele Kleinigkeiten anfingen zu lieben – das überraschte auch uns.
Und natürlich überraschte das nicht nur uns, sondern auch unser gesamtes Umfeld. Viele Bekannte und sogar Freunde hätten wahrlich mit solch einer Entwicklung gar nicht gerechnet. Zumindest besaßen sie den Anstand und bedrängten uns nie. Ließen uns in Ruhe und bedrängten uns nicht. Nein – sie beobachteten und wünschten uns nur das Beste. Vielleicht war es sogar für die meisten überhaupt ein Wunder, dass unsere Beziehung nicht zerbrach. Insbesondere als nach den ersten euphorischen Wochen nach der Geburt, das Kind anfing unseren Alltag zu beherrschen, die Zweisamkeit verschwand und nicht mehr viel Zeit für eine junge, noch wachsende Liebesbeziehung war. Sie wuchs sogar daran.
Wenn ihr mehr von Teresa und ihrer Familie erfahren wollt, dann schaut doch einfach mal bei Instagram unter Little Linas Journey vorbei. Mit drei anderen tollen Frauen betreibt sie den Blog mama-razzi. Auf jeden Fall mal rüberklicken!