Wir kochen Bratapfelmarmelade – mit schönen Erinnerungen an die tolle Apfelernte mit den Kindern. Mit nackten Beinen Ende September, Fangen spielen zwischen den Apfelbäumen und ganz viele Äpfel essen. Ja, insgesamt haben wir dieses Jahr glaube ich knapp 30 Kilo Äpfel geerntet – 28 davon die Kinder. Quasi die Ausschussware, ganz unten :-)
Und wer selbst Äpfel erntet, der macht auch mit bei der Bratapfelmarmelade. Die Kinder schnippeln – natürlich mit Kindermessern – mit. Dürfen den Zucker drauf machen und natürlich ganz viel probieren. So wie sich das eben gehört.
Es ist als ein wirklich selbstgemachtes Geschenk – auch von den Kinder und das finde ich besonders schön. Denn ehrlich: nicht jeder möchte sich die Kunstwerke unsere Jüngsten an die Wand hängen. Wer sich aber trotzdem noch austoben will: ich denke über einem künstlerisch gestaltetem Marmeladenglasanhänger freut sich jeder.
Ein Geschenk was ich übrigens auch schon im Advent verschenke, denn zur Weihnachtszeit schmeckt sie einfach am besten. Auch als Füllung für Kekse (Ochsenaugen) eignet sich die Marmelade super! Also habe ich wieder mein Rezept gemacht – diesmal sogar die doppelte Menge :-)
- 2 Kilo Äpfel (Gewicht NACH schalen und Gehäuse raus)
- 1 kg Gelierzucker
- ca. 300-400 ml O-Saft
- 100 gr Korinthen oder Rosinen
- 100 gr kleine Mandelsplitter
- Bratapfelgewürze wie Zimt, Kardamon, Kumin, Ingwer
Die geschälten, klein geschnittenen Äpfel mit dem O-Saft kochen bis weich sind und dann pürieren
Im Anschluss Mandeln, Rosinen und eine Messerspitze von jedem Gewürz rein. Zum Kochen bringen und nach und nach den Gelierzucker rein. Mindestens 4 Minuten unter ständigem Rühren mit Schneebesen kochen.
Gelierprobe: einen Esslöffel voll Marmelade auf einem Teller verteilen und gucken ob es fest wird. Sonst noch ein bisschen weiterkochen.
Das Rezept ergibt ca 3 Liter – 12 Gläser a 250 ml. Das macht 8 zum verschenken :-) Oder man macht halt nur die Hälfte.