Reisekooperation

Danke, Wilder Kaiser – unsere ersten Winterferien als Familie waren einfach toll!

Mein Mann und ich fahren gerne Ski. Die letzten Jahre aber nur mein Mann, mit seinen Kumpels oder einfach gar nicht. Schwanger und mit so kleinen Kindern konnte ich mir das nicht als großen Spaß für alle vorstellen. Das Hotel Kaiser und der Tourismusverband Wilder Kaiser konnten mir allerdings die Bedenken im Vorfeld nehmen und so sind wir los, in unseren ersten Winterurlaub mit der Familie. Heute kann ich sogar fast Skiurlaub sagen, aber daran hätte ich vorher nicht gedacht. Aber von vorne. Was haben die Kinder gemacht, was haben wir gemacht und was kann man als Familie gut machen?

Das erste Mal auf Skiern – Kinder Skischule

Für Lütti ging es gleich am ersten Tag los. Bei Hansis, direkt an der Talstation, haben wir eine Skiausrüstung für sie ausgeliehen. Die haben das super gemacht und von unserer 4-jährigen kam nicht mal der Hauch einer Beschwerde beim Skischuhanprobieren und damit zum Lift tingeln. Ihr hättet mich mal das erste Mal in Skischuhen sehen sollen… Und dann ging es rauf auf den Berg.

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Das Kinderkaiserland ist direkt an der Bergstation und ist eigentlich einen riesengroße Kita im Schnee. Inklusive tanzendem Schneemann Snoki, dessen Lied wir alle auswendig hoch und runter singen können :-))) Aus der Probestunde an Tag eins sind dann gleich zwei Stunden ohne uns Eltern geworden. Das musste ich als Mama erstmal wegstecken, Lütti war direkt drin im Skizirkus.

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Babysitter am Berg – die Schneepiraten

Aber Mama hat ja Gott sei Dank noch ein zweites Kind und das wollte ich bei den Schneepiraten, der Kinderbetreuung am Berg von 0-4 Jahren, natürlich ordentlich und langsam eingewöhnen, gar nicht sicher, ob unser Kleiner das überhaupt mitmacht.

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winterferien-skifahren-kleine-kinder-famile-wilder-kaiser11Aber da hatte ich weder mit Sonja und ihrem Team noch mit meinem Sohn gerechnet und so saßen wir Eltern auf einmal auf der Piste. Ohne Kinder und ohne Skier – die hatten wir nämlich erstmal gar nicht mitgenommen, da wir gar nicht damit gerechnet haben, dass die Kinder sich überhaupt abgegeben lassen. Und so saßen wir da an unserem ersten Urlaubstag und konnten direkt ein bisschen Zeit zu zweit auf der Hütte geniessen.

An dieser Stelle möchte ich auch noch sagen, dass ich den Preis mit 8,50€ die Stunde bei den Schneepiraten sehr fair finde. Da zahle ich hier für unseren Babysitter mehr. Und familienfreundlich ist es auch noch – Geschwisterkinder zahlen 50% weniger.

Ab auf die Ski! Leihen oder Kaufen?

Runter vom Berg standen wir dann natürlich auch erstmal bei Hansis – Skier ausleihen. Obwohl in der Hauptsaison ne ganze Menge los ist, mussten wir dank der super Organisation gar nicht warten, das ganze Team hatte spitzen Laune und wir im Handumdrehen unsere Skiausrüstung. Obgleich Hansi und sein Team ja so einige Strategen um sich herum haben: Den einen Tag wollten wir die Ausrüstung abgeben und haben aber unsere eigenen Schuhe vergessen und auf Socken geht es sich so unschön durch den Schnee… Die Abgabe der Ski haben wir dann so verbaselt, dass wir Gott sei Dank noch zwei der Jungs in der Aprés Ski Bar nebenan getroffen haben – aber auch außerhalb der Öffnungszeiten die Ski abzugeben, war gar kein Problem. Und es gab auch kein blödes Wort, ganz im Gegenteil. Sie fanden es eher lustig. An dieser Stelle nochmal ein dickes Danke!

winterferien-skifahren-kleine-kinder-famile-wilder-kaiser3Und dann zur Frage leihen oder kaufen? Für Kinder finde ich immer leihen, die wachsen ja noch wie verrückt. Für Erwachsenen machen Schuhe, die gut passen, bestimmt Sinn zu kaufen, Skier finde ich aber nicht (es sei denn man fährt einige Wochen im Jahr). Denn so kann man den Ski doch immer wieder dem Können anpassen und gerade für so Profis wie meinen Mann ist es natürlich toll, wenn man immer das neueste Modell fahren kann.

Ich war auf jeden Fall zum allerersten Mal wirklich zufrieden mit meinen Schuhen und unser beider Skier waren tiptop!

Das Skigebiet – Schönwetterfahrer oder Skiprofi SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental

Die Skiwelt hat 284 Pistenkilometer und gehört damit zu den größten Skigebieten. Von einfachen bis schweren Pisten ist alles dabei. Was ich ganz besonders schön finde, ist, dass es ganz viel Wald drumherum gibt. Da bläst einem der Wind nicht so ins Gesicht und ganz ehrlich: An verschneiten Bäumen entlangzufahren hat für mich noch eine ganz besondere Stimmung.

Obgleich wir ja in der absoluten Hauptsaison da waren, war genug Platz auf den Pisten und man musste an keinem Lift lange warten. Schnickschnack wie Sitzheizung in den Liften fand ich bei teilweise -12 Grad dann doch ganz nett. Ja, ich gehöre so ein bisschen zu den Schönwetterfahrern. Für mich ist das Erlebnis um das Skifahren herum genauso so wichtig wie das Skifahren selbst.

Deswegen fand ich es ganz, ganz toll, dass es sogar 77 familiengeführte Hütten gibt, die richtig schön urig sind. So mag ich das. Drinnen im Warmen Germknödel essen oder draußen in der Sonne schön beim Weizen sitzen. Hier sei übrigens noch erwähnt, dass die Preise auf den Hütten wirklich fair sind! Das habe ich leider schon ganz, ganz anders gesehen.

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Kinder bis einschließlich 5 Jahren brauchen übrigens keinen Skipass und es gibt sogenannte Familien-Skiwochen: Kauft ein Elternteil einen SkiWelt-Skipass von mindestens 3 Tagen, fahren alle Kinder bis 15 Jahre im gleichen Zeitraum gratis! Gültigkeitszeitraum: 03.12.-22.12.2016 & 11.03.-02.04.2017

Skiurlaub mit kleinen Kindern

Nein, auch unsere Kinder sind wie alle anderen: Das heißt, jeden Tag anders. Und wollte Lütti den einen Tag auf keinen Fall vom Kinderskikurs abgeholt werden und hat das ganze Programm inklusive Mittagspause bis 15:30 durchgezogen, gab es auch andere Tage, an denen sie gar nicht Skifahren wollte. Das ist ok: Alles kann, nichts muss. Ich bin der Meinung, Kinder sollen Spaß am Schnee entwickeln. Das geht nicht mit Druck und Zwang. Deshalb ist es wichtig, dass wir Eltern nicht schon einen ganz genauen Plan vom Urlaub haben. Dass wir uns nicht schon vornehmen so und so viele Tage zu fahren. Es darf kein Muss sein auf der Piste zu stehen.


Was toll ist an dem Kinderkaiserland und den Schneepiraten: Sie sind beide direkt an der Bergstation. Lütti konnte also einfach rüber zu ihrem Bruder zu den Schneepiraten gehen und mal aussetzen mit dem Skifahren. In Ellmau im Nachbarort ist das wohl auch so. Auch hier gibt es die Kinderskischule und die Kinderbetreuung direkt nebeneinander. Das ist einfach spitzenmässig für die Eltern, denn so sind wir beide überraschenderweise richtig viel zum gemeinsamen Skifahren gekommen.

Der Spaß steht im Vordergrund – Winterurlaub für alle

Für Kinder ist das Gesamterlebnis wichtig. Ein bisschen Skischule, Schlittenfahren, Schneeballschlacht und fahren mit den Eltern. Nach zwei skifreien Tagen, wo sie einfach mal auf den Schlitten umgestiegen ist, hat Lütti voll motiviert wieder losgelegt. Am kleinen Dorflift ist sie dann schon richtig gut runter gedüst.

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Ihr kleiner Bruder hat sie dabei wild angefeuert, ist selbst immer zum Lift gestapft und hat “Schi, Schi” gesagt und sich zwischendurch immer wieder in den weichen Schnee geschmissen um den abzulecken. Bald darf er dann auch fahren. Es gibt nämlich so kleine Mini-Carver, die kann man schon ab 2 Jahren mit normalen Schuhen fahren :-)

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An dieser Stelle nochmal ein ganz großes Danke an den Wilden Kaiser. Das, was hier angeboten wird, ist so wirklich familienfreundlich und so können alle einen wunderschönen Urlaub machen! Wenn ihr mehr Infos braucht, schaut einfach mal auf der Homepage vom Wilder Kaiser vorbei, bei Facebook  oder Instagram.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Tourismusverband entstanden.


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