Ja, ganz schwieriges Thema: Namensfindung

Ja, genauso ist es. Du weißt nicht, wie viele Leute du hasst, bist du einen Namen für ein Baby finden musst! Wahre Worte. Und genau mit diesem Problem beschäftigen wir uns seit Monaten: den richtigen Namen für unser Baby zu finden. Wieder so ein Ding mit Riesenverantwortung: für ein Menschlein einen Namen finden, mit dem er oder sie ein Leben lang auskommen muss. Lebenslänglich hört sich ja auch einfach per se scheiße an. Will man heute ja noch nicht einmal mehr hören, wenn man heiratet. Muss man auch nicht mehr. Beim Namen ist es allerdings anders. Hier kann man leider nicht sagen: Solange du ihn magst und er dir gefällt. Der Name ist in Stein gemeißelt und ja, leider hat man sich nicht selbst dazu entschieden. Sprich, man kann auch noch jemand anderem die Schuld in die Schuhe schieben. Das ist natürlich die Horrorvorstellung für Eltern: Kind findet Namen selbst scheiße. Dicht gefolgt von: alle anderen finden den Namen scheiße und damit im schlimmsten Fall noch das Kind. Mit dem Namen kann man dem Kind ja auch einiges verbauen, das wissen wir spätestens seitdem es den Begriff Chantalismus gibt. Ein paar sehr schöne Beispiele zu diesem Thema findet man auf dem Chantalismus-Blog.

Namen werden ja sehr subjektiv wahrgenommen und jeder hat seinen eigenen Geschmack. Und vor allem seine eigenen Erfahrungen gemacht mit den Namensträgern. Will man denn, dass sein Kind heißt wie die Unförmige aus dem Kindergarten, die sich auch gern noch in die Hosen gemacht hat? Wie das, sorry, Weichei, das im Bulli Glücksbänder knotet, während die anderen draußen surfen? Wie der Ultra-Streber, Brillenschlange, der sich überall lieb’ Kind macht? Oder der Kotzbrocken, der mit seiner unnachahmlichen Art allen ganz, ganz extrem auf die Nerven geht? Die fallen also alle aus. Leider fallen aber auch oft alle Namen aus, die man sich selbst in vielen Jahren erträumt hat. Denn im Normalfall haben ja zwei Leute Mitspracherecht. Und da wird der Lieblingsname auch mal gleichgesetzt mit xy = kann ich mir nur für ein Eichhörnchen vorstellen, nicht aber für meinen Sohn. Yx = nein, ich will nicht, dass meine Tochter heißt wie eine Figur aus Herr der Ringe, oder ähnlich. Mhmmm. Und nun?

Beim letzten Mal hatten wir zufällig schnell, unabhängig voneinander, einen gemeinsamen Treffer. Ohne, dass wir groß drüber geredet hätten. Wohl Zufall, ein Sechser im Lotto. Diesmal ist es nicht nur schwieriger, sondern mit einer 2,5-jährigen auch fast unmöglich das Ganze im Geheimen stattfinden zu lassen. Gern spricht man ja mal einen Namen laut aus um zu testen, ob es gut klingt, man sich selbst damit wohl fühlt. Wenn man das nicht gerade nachts macht, hat das zur Folge, dass dieser auch im Kindergarten erstmal ausführlich diskutiert wird….

Wie war das so bei euch? Habt ihr euch schwer getan? Hattet ihr schon immer einen Traumnamen? Ist es dieser geworde? Oder war der schon verbrannt? Ich frage mal nicht, welche ihr hasst. Denn ihr wisst ja, nichts ist wohl subjektiver…

Die wahren Worte auf dem Bild oben habe ich bei Salon Mama entdeckt. Salon Mama ist ein Onlinemagazin für zeitgemäße Mamas, Eltern und Frauen mit Stil, Reiselust und alles dazwischen. Wer Lust hat schaut einfach mal rein. Mir gefällts auf jeden Fall!


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