Das erste Mal, dass wir über ein Hochbett nachdachten, da war unsere Tochter 3 Jahre alt. Der Bruder sollte ins Kinderzimmer ziehen und die große Schwester zur Feier des Tages ein großes Bett bekommen. Ein halbes Jahr vorher, zur Geburt des kleinen Bruders, hatten wir schon darüber nachgedacht, dass die große Schwester ein Hochbett bekommen soll, wenn der kleine Bruder in ihr Zimmer zieht. Aber…
Ab welchem Altern macht ein Hochbett für Kinder Sinn?
habe ich mich mehr als einmal gefragt. Mit drei war es bei unserer Tochter noch zu früh. Einfach weil sie noch viel abends aufgestanden ist. Ein Kind, das mit drei Jahren gut einschläft, könnte aber vielleicht schon ein Hochbett haben, oder nicht? Wir haben es nun ein wenig vom Alter – unsere Tochter ist gerade vier geworden – aber vor allem von der Art des Hochbetts abhängig gemacht. Wir haben uns für das Halbhochbett von Manis-h entschieden. Mit seinen 1,21 Meter Höhe und mit seiner rund herum gehenden, wirklich hohen Absturzsicherung, fühle ich mich oder besser gesagt Lütti sicher. Sehr sogar!
Unsere Tochter kommt dank des Ledergriffs und der Anti-Rutsch Aufkleber auf den Leitersprossen ganz einfach und ungefährlich hoch und runter. Unter dem Bett haben wir einen kleine Kuschelhöhle eingerichtet, wo wir viel lesen und schmusen. Das ist auch so ein bisschen der Rückzugsort vom kleinen Bruder, während die große Schwester oben auch mal in Ruhe puzzeln kann, ohne dass der kleine Bruder was kaputtmacht. Übrigens ist der jetzt 1,5-jährige anfangs gar nicht die Treppen hoch gekommen. Das war also sicher. Mittlerweile haben wir die Leiterstufen über Tag mit einem Brett gesichert. So kann er nicht unbeobachtet alleine rauf klettern.
Und wenn er dann älter wird, kommt unter das Halbhochbett sein Bett. Dann haben die Kinder ein richtiges Etagenbett. Sowas habe ich mir ja auch immer gewünscht!
Und wenn die beiden mal nicht mehr in einem Zimmer schlafen wollen? Dann bauen wir das einfach wieder auseinander und haben zwei Einzelbetten. Das finde ich mit das Beste an dem System von Manis-h: Alles kann, nichts muss. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich auch Lüttis erstes Bett gleich davon gekauft und von dem aus aufgestockt. :-)
Das Bett finden wir alle super. Die Qualität ist wirklich 1a. Total massiv und robust. Da wackelt nichts und es hält jeder Kinderattacke stand. Oder auch, wenn oben 1,5 Personen schlafen. Ich hatte nämlich auch schon das Vergnügen mit im Hochbett zu schlafen. Und so ganz nebenbei: Es gibt mit der Kuschelhöhle einen weiteren Schlafplatz mit richtiger Matratze bei uns im Haus. Das kann in so Zeiten, wo es echt ziemlich bescheiden läuft mit dem Schlaf der Kinder, der absolute Himmel sein. Ich sage mal so: Ich habe auch schon den ein oder anderen Teil der Nächte unten geschlafen. :-)
Und das richtige Bettzeug für Kinder?
Im Zuge des neuen Betts haben wir auch endlich mal neues Bettzeug für unsere Tochter angeschafft. Das Kissen, was sie bisher hatte, war einfach viel zu dick und ich fand die Bettdecke zu schwer. Lütti auch, sie hat sie abends eigentlich immer weggestrampelt. Jetzt haben wir uns für LANA Care entschieden. Einem dänischen Label, das nur qualitativ hochwertige Wolle verwendet, die frei von schädlichen Substanzen sind. Kopfkissen und Bettdecke sind aus Kapok. Bei dem Kopfkissen habe ich mich gegen die Junior Variante entschieden, da ich die zu klein fand. Jetzt schläft Lütti komplett in dem Erwachsenen-Bettzeug. Das hält dann auch lange. Die Decke ist super leicht und trotzdem schön warm, ohne das man darunter schwitzt. Die Decke ist selbst auch ein Ganzjahresdecke.
Und ihr seht, da kann man ganz urgemütlich drunter liegen, ohne dass man denkt, man wäre unter einem Berg Daunen gefangen. Dazu gab es übrigens gleich neue Bettwäsche von Hema. Ich sage nur: Hasen sind Programm :-)
An dieser Stelle ein ganz großes Danke an den Bettenhersteller Manis-h für die schöne Kooperation. Wir kuscheln uns dann mal wieder ein :-)