Skiferien Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/reisen/skiferien/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Mon, 02 Sep 2019 12:21:41 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png Skiferien Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/reisen/skiferien/ 32 32 89524047 Wann und wie können Kinder Skifahren lernen? https://sarahplusdrei.de/wann-und-wie-koennen-kinder-skifahren-lernen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wann-und-wie-koennen-kinder-skifahren-lernen Thu, 21 Feb 2019 14:30:57 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8765 Vorab: Ein ganz genaues Alter kann man natürlich nicht angeben, denn Kinder sind einfach ganz unterschiedlich in ihrer Entwicklung. Und auch ist Skifahren ein Sport, der bestimmt nicht jedem Spaß macht. Ich selbst bin erst ...

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Vorab: Ein ganz genaues Alter kann man natürlich nicht angeben, denn Kinder sind einfach ganz unterschiedlich in ihrer Entwicklung. Und auch ist Skifahren ein Sport, der bestimmt nicht jedem Spaß macht. Ich selbst bin erst mit 18 Jahren zum Skifahren gekommen. Überredet von meinem damaligen Freund und heutigem Mann: Stefan. Er selbst steht seit dem Kindesalter auf den Brettern. Ich konnte diese Begeisterung anfangs ehrlich nicht nachvollziehen. Viel Geld bezahlen um in aller Frühe Sport zu machen? Das soll dann Urlaub sein? Ok, nach meinem ersten Skiurlaub konnte ich es verstehen.

Das aber vielleicht als wichtiges Learning für Eltern vorab: Gerade bei kleinen Kindern ist ein Skiurlaub eher ein Winterurlaub. Kinder wollen viel mehr machen, als “nur” auf der Piste stehen. Spielen im Schnee, Schlittenfahren, vielleicht noch Tiere streicheln, ins Schwimmbad gehen. Unser 3-Jähriger schaute mich am dritten Tag im Allgäu morgens mit großen Augen an, als es hieß, es gehe wieder zum Skifahren. “Aber warum Mama? Skifahren macht ja Spaß, aber müssen wir das jetzt jeden Tag machen?” Nachvollziehbar, zuhause macht er ja auch nicht jeden Tag das Gleiche und wenn es drinnen viel zu spielen gibt, wo es nicht kalt ist und klar: auch nicht so anstrengend, dann ist das auch schön.

“Alles kann, nichts muss”, das sollte also wohl das Motto von Eltern sein, die einen Winterurlaub buchen. Schon bei unserem ersten Mal in den Bergen war das auch unser Motto, als unsere damals gerade Vierjährige das erste Mal auf den Brettern stand, in der Skischule Wilder Kaiser. Den einen Tag war sie hochmotiviert, den anderen wollte sie gar nicht. Wir haben sie gelassen. Der kleine Bruder war mit seinen 1,5 Jahren ja noch in der Kinderbetreuung, da war Lütti dann halt auch mal dabei. Ein Misch aus gutem Skikurs, spielen und dann auch mal mit Papa fahren war genau das Richtige.

Insgesamt würde ich auch sagen, dass das Alter zwischen 4 und 5 ein insgesamt recht gutes ist, um mit dem Skifahren zu beginnen. Ab 5 Jahren kommt bei Kinder die Feinmotorik und Koordination dazu, das war dann auch das Alter, als unsere Tochter vom Kinderland auf die Skipiste gewechselt ist. Mit 5 Jahren fuhr sie in Südtirol und im Allgäu am Ende recht sicher auch mit uns die Piste. Die wirkliche große Freude am Skifahren, dieses jeden Tag voll motiviert auf die Bretter steigen und am liebsten den ganzen Tag fahren, das kam jetzt aber erst diese Saison, mit 6 Jahren. Ich glaube, vorher sollten Eltern das auch nicht erwarten. Kleineren Kindern fehlt es auch schlichtweg an der Kraft. Denn auch oder gerade das Schneepflug fahren ist verdammt anstrengend. Jetzt mit 6 Jahren fährt sie schon recht gut parallel und hat Kraft für einen ganzen Skitag.

So haben wir es also mit unserer Nr. 1 gehandhabt. Ich glaube, insgesamt recht ideal. Heute fährt sie sicher alle Pisten runter und wir als Eltern haben auch das Zutrauen in sie, sie überall im Skigebiet mitnehmen zu können.

Und die Nr. 2? Ja, Kinder sind unterschiedlich, das darf man nie vergessen. Wussten wir bei unserer Tochter, dass sie es einfach können will, so wussten wir bei unserem Sohn auch: Entweder er hat Lust. Oder eben nicht. Ich glaube, das ist auch der Schlüssel: Kinder schon auch fordern, aber nicht überfordern. Dann geht das Ganze nach hinten los. Beim Einen ausgeprägter, beim Anderen langfristiger.

Da unser Sohn früh gesehen hat, wie wir alle fahren, wollte er mit 2,5 Jahren das erste Mal auf die Ski. Für uns klar ein Alter, in dem man Kinder mal auf die Bretter stellen kann, aber ihnen bitte nicht versucht das Skifahren beizubringen. Das Gleichgewicht ist noch nicht ausgeprägt und auch der Entwicklungsstand des Körpers ist noch nicht soweit. Der ist also in seiner ersten Saison ein paar Übungshänge gefahren, aber allein um positive Erfahrungen am Element Schnee zu sammeln.

Diese Saison mit 3,5 Jahren ging es dann los in den ersten Skikurs. Für so Kleine reicht es völlig aus, nur vormittags zu fahren. Für alles andere reicht im Normalfall die Kraft eh nicht. Zur Kraft kommt aber auch der Kopf und dieser ist ja teilweise recht willensstark. Wollte er am ersten Tag gar nicht runter von den Ski und ist nachmittags gleich weiter gefahren, wollte er am zweiten Tag dann schon vormittags abgeholt werden. Ihr seht: “Alles kann, nichts muss.” Bitte nicht versuchen, etwas zu erzwingen, das macht nur viel kaputt. Er ist in seinem ersten Kurs insgesamt ungefähr 4 Vormittage gefahren. Das reichte, hat noch Spaß gemacht, war aber auch nicht so, als hätte er sich danach nichts schöneres als Skifahren vorstellen können :-)

Nun waren wir mit den Kindern noch eine Woche im Brandnertal zum Skifahren. Wir haben beide Kinder bei der Skischule Brandnertal angemeldet. Für unsere Tochter war es der fünfte Skikurs, für unseren Sohn der zweite. An dieser Stelle der Hinweis: Bitte, liebe Eltern, meldet euer Kind in einer professionellen Skischule an. Eltern sind Eltern und keine Skilehrer und dem Verhältnis zwischen Eltern und Kind ist es auch nicht gerade zuträglich, wenn es Zank auf der Piste gibt. Ich weiß, wovon ich spreche, mir hat mein Mann das Skifahren beigebracht…

Ja, mein Mann fährt mittlerweile seit gut 30 Jahren Ski und hat im Studium auf Skifreizeiten als Skilehrer gearbeitet. Ich selbst habe im Studium einige Wochen in den Bergen gearbeitet und fahre trotz spätem Start auch recht gut. Trotzdem bin ich der Meinung, dass Kinder definitiv in eine Skischule gehören. Wenn sie außerhalb der Kurszeiten mit Mama und Papa fahren, ist es natürlich toll, wenn diese so sicher fahren, dass sie den Nachwuchs sicher überall runter bringen. Notfalls zwischen den Beinen oder auf dem Rücken. An dieser Stelle auch der Hinweis, dass uns von Skischulen ganz klar von den Brustgeschirren für Kinder abgeraten wurde, wie man sie teilweise auf der Piste sieht.

Wir haben bisher ausschließlich positive Erfahrungen mit Skischulen gesammelt. Mit am besten für das erste Lernen finde ich die Skischule im Allgäuer Berghof. Einfach weil sie direkt am Hotel ist und für ganz Kleine viel gemacht wird, z.B. Singen mit dem Schneemaskottchen Zimi, Tanzen, Vorlesen usw. Auch ist der Betreuungsschlüssel extrem gut.

Sehr begeistert, im Besonderen vom hohen Lernerfolg und der Herangehensweise waren wir jetzt bei unserem Urlaub in der Ferienwohnung von Landal Brandnertal von der Skischule Brandnertal. Die Kleinen lernen auf dem Kinderhang an Stationen nach individuellem Können und Fortschritt und die Größeren werden am ersten Tag durch Vorfahren eingestuft. Sprich: Es wird eine kleine Strecke aufgebaut, die die Kinder runterfahren und direkt danach werden sie passend in homogene Gruppen aufgeteilt. Das war für unser Tochter ideal und sie hat eine tolle Gruppe erwischt und mit ihrem Skilehrer David eine ganze Menge gelernt. Auch an Selbstvertrauen, denn schwarze Pisten und durch den Wald fahren ist jetzt kein Problem mehr.

Bei unserem Kleinen waren wir nicht so optimistisch, dass er wirklich sechs Tage lang zwei Stunden morgens in den Kurs geht. Aber er wollte unbedingt und so haben wir ihn angemeldet. Tag eins war die Motivation auch noch da, aber an Tag zwei nicht mehr. Er wolle nur mit uns auf der Piste fahren. Da auch das Prinzip der Skischule ist, alles kann, nichts muss, haben sie ihn zwar motiviert, aber zu nichts gezwungen. Richtig so.

Aber was mich sehr beeindruckt hat: Es wird das individuelle Kind gesehen. Jeden Tag nach Ende wird geschaut, wer am nächsten Tag mit auf die Piste kann. Ab vier pistenbereiten Kindern geht es raus. Unseren Sohn haben wir da noch nicht gesehen, er sich aber schon. Ski-Kindergarten wollte er nicht mehr, so gar nicht, und das hat er auch deutlich gezeigt. Und als wir schon dachten, wir nehmen ihn jetzt raus und gehen mit ihm in den Kinderspielraum vom Landal, hat der Skilehrer gesagt, er meine, der Kleine könne das bestimmt schon. Er würde ihn jetzt mit auf die Piste nehmen. Wichtig ist eben, dass er dort dann auch hört. Und zack, CJ auf der Piste, und es lief. Drei Tag ist er auf der Piste gefahren und war stolz wie Bolle. Am meisten, wenn er nach dem Mittagessen nochmal mit uns drei anderen zusammen gefahren ist. Und ich muss auch sagen, wir Eltern natürlich auch. Als Familie zu viert den Berg runter, das ist schon toll.

Das Skigebiet Brandnertal ist überschaubar und für Kinder sehr geeignet. Kinder Jahrgang 2013 und jünger sind noch frei. Ältere kosten die Hälfte. Seit diesem Jahr ist das Gebiet an den Verbund Montafon angeschlossen. Für den Viel-Skifahrer bestimmt toll, für Eltern aber eigentlich nicht so notwendig. Schade, dass man nicht nur Skipässe für das Brandnertal lösen kann oder es so tolle Lösungen wie die Stundenabrechnung wie im Allgäu gibt. Das würde nochmal mehr den Familienskigebietscharakter unterstreichen.

Ob ich jetzt übrigens meine, im nächsten Jahr fangen wir da an, wo wir jetzt aufgehört haben, alle vier zusammen auf der Piste? Ich sage es mal so: Alles kann, nichts muss. Die Kinder werden auf jeden Fall wieder in der Skischule angemeldet und mal schauen, wieviel wir dann am Ende wirklich fahren – oder eben im Schwimmbad oder auf der Hütte sind. Die Hauptsache ist, es macht Freude.

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Winterurlaub in der Ferienwohnung direkt an der Skipiste im Landal Brandnertal https://sarahplusdrei.de/winterurlaub-in-der-ferienwohnung-direkt-an-der-skipiste-im-landal-brandnertal/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=winterurlaub-in-der-ferienwohnung-direkt-an-der-skipiste-im-landal-brandnertal Wed, 20 Feb 2019 08:51:47 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8684 Die spontanen Entscheidungen sind ja manchmal die besten und so haben wir vergangene Woche Donnerstag entschieden, uns am Samstag nochmal spontan auf den Weg in den Skiurlaub zu machen. Noch sind die Kinder nicht in ...

WeiterlesenWinterurlaub in der Ferienwohnung direkt an der Skipiste im Landal Brandnertal

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Die spontanen Entscheidungen sind ja manchmal die besten und so haben wir vergangene Woche Donnerstag entschieden, uns am Samstag nochmal spontan auf den Weg in den Skiurlaub zu machen. Noch sind die Kinder nicht in der Schule, das sollte man definitiv ausnutzen.

Mit Landal sind wir schon häufig im Urlaub gewesen. Im Harz im Herbst, im Sommer auf Texel und im Winter auch schon mal ein paar Tage im Sauerland. Zum Skifahren waren wir bislang immer in Hotels. Im Besonderen, weil ich dachte, das sei mit kleinen Kindern bequemer. Die Kinder sind nun 3 und 6 Jahre alt und die Rahmenbedingungen vom Landal Brandnertal hörten sich schon auf der Homepage so an, als könnte das ein toller Urlaub werden:

  • Ferienwohnungen direkt an der Piste
  • Kinderbetreuung/-programm
  • Schwimmbad, Sauna, Restaurant, alles da

Also irgendwie gibt es alle Vorzüge eines Hotels plus eigener Wohnung. So ungefähr haben wir uns das im Vorfeld vorgestellt. Wir haben das Auto bis obenhin vollgepackt, ja, wir hatten auch ganz viele Lebensmittel dabei und sind am frühen Samstagmorgen los. Schon mittags nach knapp 8 Stunden Fahrt waren wir da und bevor ich euch im Detail von allem erzähle: Es war ein absoluter Top-Urlaub! Wir hatten so viel Spaß, haben so viel gemeinsam als Familie gemacht und sogar wir Eltern sind absolut entspannt wiedergekommen. Auch sind wir bisher wohl in kaum einem Winterurlaub so viel Ski gefahren, noch haben wir so viel neben neben der Piste unternommen. Aber wie gesagt, von vorne:

Ankommen in der Ferienwohung

Der Ferienpark Landal Brandnertal liegt ganz oben auf dem Berg. Direkt an der Mittelstation sozusagen. Neben dem Haupthaus, wo sich auch Schwimmbad, Sauna, Kinderclub, Rezeption und Shop befinden, gibt es Chalets, in denen verschieden große Ferienwohnungen sind. Wir haben eine 4-6-Personen Ferienwohnung mit zwei Schlafzimmern, zwei Badezimmern und der Möglichkeit im Wohnzimmer noch zwei Leute schlafen zu lassen. Wir bleiben zu viert und so haben wir und die Kinder jeweils ein Doppelzimmer. Mit dem Auto können wir bis direkt unter unser Haus vorfahren. Der gesamte Ferienparkberg ist quasi unterkellert mit der Tiefgarage. Oben angekommen aus dem Berg und in der Ferienwohnung kommen wir erstmal aus der Freude nicht mehr raus: Sooooo traumhaft hätten wir uns das nicht vorgestellt und ganz nebenbei ist das Wetter auch noch spitze!

Da wir wie gesagt schon öfter mit Landal unterwegs waren, wussten wir bereits, dass die Ferienwohnungen und Häuser wirklich tiptop sind. Hier hatten wir bislang immer Glück. Alles ist modern und hochwertig eingerichtet und es gibt genug Platz. Auch hier im Brandnertal sind wir wieder total angetan gewesen. Viel Platz, zwei Bäder, eins davon sogar mit Infrarot-Sauna und eine tiptop ausgestattete Küche. Damit meine ich, es ist wirklich alles da und Geschirr und Gläser im Überfluss. Nicht zu vergessen ein Geschirrspüler – ich bin der Meinung, ohne ist es auch kein Urlaub ;-)

Das Schönste? Natürlich der Ausblick direkt auf die Skipiste – und der Ofen! Wir haben leider keinen zuhause und so waren die Stunden vor dem Kamin etwas ganz Besonderes für uns.

Kulinarik

Klar kocht man in einer eigenen Ferienwohnung natürlich viel selbst. Übrigens etwas, was ich ganz toll fand. Die ersten Tage bin ich nach dem Skikurs des Kleinen um 11:30 mit ihm hoch in die Wohnung und habe für uns Mittagessen gekocht und mit ihm eine Runde Memory gespielt. Diese Zeit mal alleine fanden wir beide richtig schön. Abends habe ich eigentlich immer gekocht und fand das richtig entspannend. An der Rezeption gibt es auch einen kleinen Laden, sprich: Ihr müsst nicht extra ins Tal um etwas einzukaufen. Morgens kann man sich die Brötchen ins Haus liefern lassen. Oder ihr geht eben frühstücken ins angeschlossene Restaurant Unicorn. Hier kann man zu einem wirklich günstigen Kurs toll frühstücken.

Oder natürlich auch mittags und abends essen gehen. Ab Mittwoch war das Wetter bei uns so gut und der Kleine ist nach dem Skikurs weiter mit uns auf der Piste gefahren, so dass wir immer auf der nahen Rufana Alp gegessen haben.

Kinder- und Animationsprogramm

Wie eingangs erwähnt waren wir sehr positiv überrascht, was der Park alles an Einrichtungen und Programm seinen Gästen bietet. Los ging es schon am Sonntag mit einer geplanten Fackelwanderung und dem Lagerfeuer. Für die Kleinen gibt es den Bollo Club. In dieser Saison noch mit der Kinderbetreuung von 9 bis 12 Uhr. In dieser Zeit werden verschiedene Aktivitäten angeboten. Zum Spielen mit den Eltern ist der Bollo Club auch noch später geöffnet.

Besonders klasse fanden unser Kids die riesengroße Legowand vor dem Club. Ich glaube, ich muss nicht viel sagen, wenn ihr das so seht. Für die Erwachsenen wird auch eine Menge angeboten. Geführte Wanderungen zu den Skihütten mit Fondue im Anschluss, Schneeschuhwanderungen oder Nachtrodeln, um nur von ein paar Aktivitäten zu erzählen.

Um den Park herum

Wir sind direkt am ersten Nachmittag hoch auf die Rufana Alp gewandert. Mit Kindern wirklich gut machbar und man hat direkt dieses Hüttenfeeling. Auch könnt ihr vom Park aus direkt auf die Rodelstrecke. Helme nicht vergessen, die Schlitten kriegen hier so richtig Speed, eine Fotoaufnahme war da nicht möglich :-))

Auch organisiert der Park für euch gerne Ausflüge in die Umgebung. Wir haben etwa eine Kutschfahrt mit anschließender Stallbesichtigung gemacht oder aber den für uns unvergessenen Nachmittag beim Husky Toni. Hierzu schreibe ich euch nochmal einen separaten Blogpost, so toll war es.

Schwimmbad und Sauna

Sogar ein Schwimmbad und einen Saunabereich hat der Park. Direkt an der Piste heißt hier auch wirklich direkt an der Piste. Vom Schwimmbad schaut ihr direkt in den Schnee und auf den Lifteinstieg. Richtig toll.

Einen Saunabereich mit zwei Saunen und einem Ruhebereich gibt es auch.

Skifahren

Ski in / Ski out heißt hier auch wirklich genau an der Piste. Der Lifteinstieg ist genau vor dem Hauptgebäude, wie auch die Skischule Brandnertal.

Gerade für Kinder ist das Gebiet Brandnertal unheimlich gut geeignet, da es übersichtlich und nicht überlaufen ist. Die Wege sind kurz, ein anstrengendes mit Mann und Maus im Skibus fahren entfällt. Beide unsere Kinder haben hier die Skischule besucht und wirklich eine Menge gelernt. Zum Thema Kinder und Skifahren schreibe ich euch noch einen separaten Post, denn an oberster Stelle sollte stehen, dass die Kinder Freude daran haben. Unsere hatten sie. Unser Sohn ist sogar 6 Tage zum Skikurs gegangen, damit hätten wir vorher ehrlich gesagt nicht gerechnet.

Die kurzen Wege haben es uns als Eltern auch möglich gemacht, in der Woche soviel Ski wie wohl noch nie zu fahren. Die Kinder sind 2 oder 3 Stunden zum Kurs gegangen und danach war es leicht möglich, allein, zu zweit oder sogar jetzt neu: zu viert die Pisten zu erkunden.

Und natürlich auch den Hüttenzauber im Skigebiet:

Fazit:

Wir alle sind total begeistert und glücklich von unserer Woche im Brandnertal zurückgekommen. Die Kinder wollten sogar gar nicht nach Hause und das ist schon sehr ungewöhnlich. Ja, sie fahren sehr gerne in den Urlaub, sie kommen sonst aber auch sehr gerne zurück. Mit das Beste war natürlich, dass wir nun alle 4 gemeinsam die Piste runterfahren können. Aber auch alles andere, wie Schlittenfahren, Mittag auf der Hütte, Kutschfahrt, Wanderungen im Schnee, unzählige Uno-Matches vor dem Kamin und natürlich der Husky-Nachmittag waren ganz besonders.

Und zum Thema Ferienwohnung? Uns hat es mit Landal im Skiurlaub so gut gefallen, dass wir sehr gerne auch in der nächsten Saison fahren möchten. Dann vielleicht auch mit Weihnachtsbaum und unseren Freunden im Gepäck ;-)

Landal Brandnertal jetzt buchen (geht natürlich auch im Sommer!)

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Familien-Skiferien – wir sind wieder da, lieber Allgäuer Berghof https://sarahplusdrei.de/familien-skiferien-wir-sind-wieder-da-lieber-allgaeuer-berghof/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=familien-skiferien-wir-sind-wieder-da-lieber-allgaeuer-berghof Fri, 08 Feb 2019 12:33:06 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8630 Irgendwo noch ein weiteres Mal hinfahren? Ich bin ehrlich, das konnte ich mir früher nicht vorstellen. Für mich war Reisen immer auch etwas Neues kennenzulernen. Seit den Kindern ist das anderes. Wir waren zum Beispiel ...

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Irgendwo noch ein weiteres Mal hinfahren? Ich bin ehrlich, das konnte ich mir früher nicht vorstellen. Für mich war Reisen immer auch etwas Neues kennenzulernen. Seit den Kindern ist das anderes. Wir waren zum Beispiel bisher dreimal mit ihnen auf Bali und dreimal im Segara Village Hotel. Einfach, weil ich es für Familien himmlisch finde.

Im letzten Jahr waren wir zum ersten Mal im Allgäuer Berghof und zum ersten Mal in einem Familotel. Das Familotel Konzept hat uns so gut gefallen, dass wir uns gleich auch für die Sommerferien für eines ihrer Hotels entschieden haben, das Gut Landegge. Am Ende unser Aufenthalts im Allgäuer Berghof, habe ich folgendes geschrieben:

FAZIT: Wir haben Familien kennengelernt, die waren schon sechsmal hier im Allgäuer Berghof. Und ehrlich: Das könnte ich mir auch vorstellen. Ein Haus, in dem sich die Kinder frei bewegen können. In dem Eltern sich entspannen können. Das direkt an der Skipiste liegt. Ich würde gerne im nächsten Jahr wieder herkommen und sehen, dass unser Kleiner hier in der Skischule das Skifahren lernt. Und gerne würde ich mich auch mit den Freunden verabreden, die wir hier in diesem Urlaub kennengelernt haben. Und wir sind nicht die einzigen, die sich hier mit „Bis nächstes Jahr!“ verabschiedet haben.

Und in diesem Jahr, da sind wir wieder da und es fühlt sich genauso an, wie ich es mir vorgestellt haben. Okay, mit kleinen Unterschieden ;-)

Anreise

Wir hatten uns im letzten Jahr wegen der fürs Skifahren relativ kurze Anreise für den Allgäuer Berghof entscheiden. Wie unschwer zu erraten liegt er im Allgäu, also in Deutschland. Für uns sind es, wenn es ganz gut läuft, keine 7 Stunden, bis wir da sind. In diesem Jahr gab es, wie die meisten von euch ja wissen, etwas mehr Schnee. :-) Hier zuhause wurde man schon ein bisschen irre gemacht, ob wir überhaupt hinkommen. Sind wir aber problemlos. Unten am Berg haben wir Schneeketten draufgemacht und sind dann hoch- und knapp eine Woche später auch wieder runtergekommen.

Ankommen

Ich sage ja, es war “fast” wie im letzten Jahr, denn im Allgäuer Berghof hat sich in der Zwischenzeit einiges getan. Hinter dem Empfang taucht man jetzt direkt ein in den Wellness- und Badebereich. Der nigelnagelneue Wellnessbereich rechts (dazu später mehr), Schwimmbad links und in der Mitte ein total schöner Aufenthaltsbereich, wo am Nachmittag auch Kuchen und herzhafte Snacks serviert werden – alles in der “All In Alkoholfrei”-Pauschale inbegriffen.

Unser Zimmer war wieder ein absoluter Traum. Diesmal sogar mit einer Hochebene. Oben hätte locker nochmal eine ganze Familie im Familienbett schlafen können ;-) Wenn ihr in das Zimmer kommt, strömt euch erstmal dieser herrlicher Duft entgegen. Es riecht so angenehm nach Sauna oder so. Stefan sagt, es wäre das Holz und auch, dass er diesen begnadeten Schreiner gerne hätte. Schaut es euch selbst an, das Zimmer ist wunderschön. Es reicht vom Platz wie gesagt auch aus, um mehr Leute unterzubringen, und auch in das Kinderzimmer passen drei Kinder. Oder man selbst kann sich unten mal neben das Kind legen – ist nicht so, als hätte ich das nicht auch mal ausprobieren müssen. Aber wer kennt es nicht als Eltern.

Kulinarik

Aber es hat sich noch mehr zum letzten Jahr verändert: der Koch. Den Mann hinter der Fleischstation beim Abendbuffet hätten wir Damen am Tisch, glaube ich, jeden Abend abknutschen können (ja, unsere Freunde sind wirklich auch wieder mitgekommen, also waren es zu Hochzeiten vier Frauen am Tisch, alle mit Bewunderung für das Können des Kochs.)

Ich bin eigentlich ja gar nicht sooo ein Fleischfreund und auch nicht von Ente, aber DIESE Ente. Sooo gut. Das Filet, sooo gut. Ach, alles. Also wirklich, Hut ab.

Stefan, der eigentlich kein Fleisch mehr ist, kam sehr beim Fisch auf seine Kosten und vor allem am Nachmittag: Kuchenbüffet!

Für die Kinder gibt es eine Kinderecke am Buffet und natürlich zu Mittag- und Abendessen auch den Dampfloktisch. Hier fährt wirklich eine Eisenbahn vor, die das Essen bringt. Für die Kleinsten gibt es auch ein ausgewähltes Buffet, da dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Und da zur Kulinarik ja auch Getränke dazu gehören, waren wir so zwei, drei Abende in der Bar :-) Immer wenn die Kinder schliefen schön mit Babyphone los. Die Getränkeauswahl ist wirklich sehr, sehr gut und was ich nochmal betonen möchte: Zu wirklich fairen Preisen. Alles andere im Hotel – vier grandiose Mahlzeiten, alles an alkoholfreien Getränken, was man sich so vorstellen kann – ist ja inklusive.

Die Bar hat tolle Weine, sogar Craft Beer UND herrliche Ginsorten. Plus tollen Tonic. Das fühlt sich so gar nicht an wie im Allgäu, wenn ich das so sagen darf. ;-)

Ach ja, und wer noch so ein zwei Snacks dazu möchte: Es gibt abends an der Bar eine tolle Käseplatte, Würstchen und einiges andere an Knabbereien.

Kinderprogramm

Das Kinderprogramm ist schier unerschöpflich. Im letzten Jahr habe ich schon ganz viel davon erzählt, schaut mal hier. Da haben wir auch wirklich viel von der Kinderbetreuung in Anspruch genommen, einfach weil unser Sohn noch zu klein für den Skikurs war.

Kinder- bzw. Babybetreuung gibt es schon ab 0 Jahren. Und ehrlich? Ich glaube, im Besonderen Eltern wissen, wie wichtig für Eltern von ganz kleinen Kindern auch mal eine Auszeit ist.

Darüber hinaus gibt es für Kinder ein Morgens-, Mittags- und Nachmittagsprogram und zum Mittag- und Abendessen können die Kinder auch betreut am Dampfloktisch essen.

Unsere Kinder sind mittlerweile 3 und 6 Jahre alt und haben ganz besonders die neue Kletterhalle, den Geschicklichkeitsparcour und die Fussballhalle genossen.

Gerade wird übrigens noch ein richtig großer Indoorspielplatz über 3 Ebenen gebaut. Wer jetzt denkt: wusste ich es doch, Familienhotel halt, dem darf ich sagen: Über drei Etagen mit schönstem Holz. Allgäuer Berghof halt. Ich sage ja, der Schreiner ist definitiv zu empfehlen. Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass der Indoor-Spielplatz supertoll wird, und auch was fürs Auge ;-)

Schwimmbad und Sauna

Im letzten Jahr habe ich euch schon viel vom richtig großen Schwimmbad mit extra Babybereich erzählt. In diesem Jahr haben die Kinder mit ihren Brieffreunden aus dem letzten Jahr – ja, wir haben es wirklich geschafft und uns so gefreut, als unser Urlaubsfreunde aus dem letzten Jahr auch gekommen sind – wieder die Rutschen stundenlang unsicher gemacht.

Ich dann eher das Schwimmbad und den Saunabereich :-)

Jetzt neu: Wellness

Anders als im letzten Jahr gibt es nun auch einen tollen Wellnessbereich mit Blick über die Piste. Ihr könnt Anwendungen buchen und Kosmetik, euch einfach verwöhnen lassen. Auch hat der Allgäuer Berghof nun eine eigene Pflegeserie, die ist wirklich toll.

Was ich noch toll finde: Den neuen Yogaraum mit Blick über die Piste und die schneebedeckten Berge.

Um das Hotel herum

Die Pferde waren natürlich einer der ersten Anlaufpunkte unserer Kinder. Diesmal so hoch eingeschneit, dass die Kinder quasi auf Kopfhöhe der Pferde neben ihnen standen.

Das Skigebiet selbst mögen wir auch sehr, einfach weil es unheimlich familienfreundlich ist. Mittlerweile können wir auch schon gut im Skigebiet mit unserer 6-Jährigen fahren. Dazu gibt es schöne Hütten und ein sehr elternfreundliches Skipasssystem: Es wird nämlich stundenweise auf dem Skipass abgebucht, also nur, wenn man sie wirklich nutzt. Es lohnt sich also auch, schon mal nur für eine Abfahrt hochzufahren und die Piste ist wirklich direkt vor der Tür.

Kinderskikurse

Ein absolut richtig großes Kompliment bekommt auch wieder die Skischule von uns. In diesem Jahr durfte ja auch der Kleine mit seinen 3 Jahren mitmachen. Die Skilehrer sind allesamt ganz tolle Leute, vor denen ich tief meinen Hut ziehe. Immer geduldig, immer motivierend und mit einem richtig guten Händchen auch mit schwierigeren Situationen umzugehen (liebe Eltern, ihr müsste euch das jetzt nicht so vorstellen, dass jedes Kind immer schon morgens freudestrahlend aus dem Haus zum Skikurs rennt ;-))

Unser Sohn war schwer beeindruckt von Schneemann Zimi und unsere Tochter vom Können ihres Skilehrers. Ging es für Lütti am Ende der Woche sogar über kleine Schanzen im Wald, hat CJ mit Bravour sein erstes Skirennen gemeistert.

Die Skischule hat direkt im Haus einen Verleih, der Skikindergarten ist direkt am Haus und mittags wird auch im Hotel betreut gegessen. Zwischendurch gibt es immer wieder Pausen, in denen getrunken wird, manchmal sogar vorgelesen und ja, Gummibärchen habe ich auch mal gesehen ;-)

Also: Das hier ist ein mehr als guter Start für Kinder zum Skifahren. Großes Dankeschön an das Skischulteam!

PS: Wer jetzt nicht so viel Lust auf Skifahren hat: Es gibt eine 1a-Rodelstrecke direkt neben dem Hotel. Ihr könnt mit der Gondel hochfahren, auch ein Reiseerlebnis für die Kleinen.

Fazit

Wir hatten wieder supertolle Tage im Allgäuer Berghof. Schon im Vorfeld haben sich die Kinder hier sooo gefreut und als wir angekommen waren, hat Lütti ganz wissend alles erklärt – sie kannte ja schon alles ;-) Unsere Freunde sind gekommen und wir haben auch andere Familien aus dem letzten Jahr wiedergetroffen. Ja, es ist ein großes Hallo im Allgäuer Berghof und ich sage euch eins: Ich könnte wirklich jedes Jahr hierher fahren. Die Kinder auch. Familie Neusch versteht es, einen urgemütlichen Bergurlaub anzubieten, so wie man es sich vorstellt und dazu ein Vier-Sterne-Hotel zu haben, mit wirklich allen Annehmlichkeiten, die man sich vorstellen kann.

Das Skifahren mit der Lage direkt an der Piste ist einfach super klasse. Auch und gerade für die Kinder. Jeder hat übrigens neben Medaille und Urkunde vom Skikurs von uns noch einen Zimi-Schneemann bekommen, der muss jetzt nicht nur mit ins Bett, sondern auch mit zum Kindergarten. Jetzt müssen wir also nur noch so etwas wie Skiferien bekommen.

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Bis nächstes Jahr! – Winterurlaub im Familienhotel Allgäuer Berghof https://sarahplusdrei.de/bis-naechstes-jahr-winterurlaub-im-familienhotel-allgaeuer-berghof/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bis-naechstes-jahr-winterurlaub-im-familienhotel-allgaeuer-berghof Sun, 18 Mar 2018 18:01:27 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=6504 Zurück von einer richtig, richtig schönen Woche Ferien. So richtig schön, für alle. Und das habe ich in der letzten Woche nicht nur einmal gesagt. Es war wirklich ein richtig toller Urlaub in einem richtig ...

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Zurück von einer richtig, richtig schönen Woche Ferien. So richtig schön, für alle. Und das habe ich in der letzten Woche nicht nur einmal gesagt. Es war wirklich ein richtig toller Urlaub in einem richtig tollen Familienhotel.

Aber von vorn. Wir wollten so gerne noch einmal Skifahren – allerdings nicht wieder so lange Autofahren. Im Normalfall braucht es für uns so 10 Stunden in den Skiurlaub. Die fahren wir dann immer einen Teil über Nacht, damit es für die Kinder nicht so anstrengend wird. Für uns Eltern ist es das aber. Das wollte ich nicht. Also Urlaub in Deutschland? Hatte ich ehrlich gesagt bis dato noch nie gemacht. Aber ich hatte Bilder vom Allgäuer Berghof gesehen und die gefielen mir so gut, dass ich ihn mir genauer angeschaut hatte. Skifahren bis Ostern möglich? Na das ist doch genau meins.

Dass das Hotel der familotel-Gruppe angeschlossen ist, hatte ich erst später gesehen. Ehrlicherweise zogen da so ein paar Bilder vor meinen Augen auf wie: Riesen-Plastik-Indoorspielplatz oder Schlacht am kniehohen Pommes- und ChickenNuggets-Buffet zum Selbstbedienen. Ja, ich kann auch ein Mensch der Vorurteile sein. Umso schöner, wenn man dann soooo überrascht wird. Positiv wäre zu lasch, denn unsere Urlaubswoche war einfach MEGA gut!

Ganz entspannt sind wir am Sonntagmorgen nach dem Frühstück los und waren schon sechs Stunden später im Allgäuer Berghof. Dort wurden wir sehr herzlich begrüßt und die Kinder haben sich gleich auf die wunderschönen alten Holzschaukeltiere in der Lobby geworfen. So kann Familienhotel also aussehen.

Zimmer

Angekommen durften wir direkt eines der nagelneuen Zimmer im Anbau beziehen. Im “Finkennest”, mit einem Schlafhäuschen für die Kinder im Zimmer integriert, hätten auch sechs Kinder schlafen können. Die zwei Zimmer in “ihrem” Häuschen, die kleinen Fenster, die Hochbetten – hier brachen gleich Jubelstürme aus. Der Mann jubelte über die große Sofalandschaft und ich? Über die atemberaubende Aussicht. So schön!

Es gibt ohne Ende Platz für Klamotten. Schränke, Schubladen, alles da. Auch für Babys ist gesorgt mit Klapp-Wickeltisch(!), Windeleimer, Babybett – sogar Wind- und Wetterschutzcreme wurde uns hingelegt. Es gibt einen großen Balkon – wie gesagt: mit der besten Aussicht ever und alles ist geschmackvoll mit hellen Hölzern und trotzdem mit gemütlichem Bergcharme eingerichtet. Echt toll!

Essen

Vorab: Nein, es gab KEINE Schlacht am Pommes- und ChickenNuggets-Buffet. Es war sogar ganz anders und ich muss wirklich sagen: Dieses Konzept Familienhotel, das passt einfach. Von 17:30-18:00 Uhr gibt es am Dampfloktisch für die Kinder, die mögen, schon mal Essen. Nein, nicht zur Selbstbedienung. An einem riesengroßen Tisch dürfen es sich die Kinder bequem machen und ein Koch gibt das Essen auf… und dann fahren die Teller mit der elektrischen Eisenbahn an den Kindern vorbei und sie können sich selbst die Teller runternehmen. Und die leeren Teller werden wieder draufgestellt. Sausüß einfach.

Essen gibt es schmale vier Mal am Tag. Frühstücks-, Mittags-, Abends-Buffet und zwischendurch noch Kuchenbuffet. Alle alkoholfreien Getränke, auch Kaffeespezialitäten, sind 24 Stunden am Tag inklusive. Das macht ein Rundum-Sorglos-Paket. Bei gutem Wetter kann man auch richtig schön auf der Panorama-Terrasse essen – oder Kakao trinken :-)


Am Abend hat das Hotel drei Stationen mit verschiedenen Hauptgerichten, plus Salatbar, plus Suppenbar, plus Vorspeisenbar. Man kann sich also verschiedene Menüs nach Lust und Laune zusammen stellen. Essen gibt es bereits ab 18:00 Uhr, was das Ganze mit Kindern sehr angenehm macht. Unsere haben quasi den ersten Gang mit uns genommen und konnten dann rumflitzen. Sie sind fast immer in den nahen Raum mit dem Dampfloktisch gegangen und haben dort gespielt. Oder besser gesagt: Mit ihren neuen Freunden richtige Shows vorbereitet, die wir Eltern dann später anschauen durften.

Moment, vorher haben sie sich jeden Abend noch ein Eis nach Wahl an der Eistheke oder, besser gesagt: Eisdiele abgeholt. Ganz alleine, mit Streuseln, Eiswaffeln, Mini-Schokoküssen, kleinen Donuts – Kids’ Heaven sage ich nur.

Gäste

Weitere tolle Sachen: Es waren ausnahmslos supernette Leute da. Heißt, die Kids haben sich gleich mit anderen angefreundet. Sind abends alleine durchs Haus geflitzt. Haben die Rutschen nochmal ordentlich genutzt und Fangen gespielt. Und wir? Sind mit unseren Tischnachbarn bei Käse und Wein am Tisch versackt. Um die Kinder muss man sich in diesem Familienhotel nämlich gar keine Sorgen machen. Selbst ich, die ja teilweise etwas panisch ist, hat sie einfach mal rennen lassen. Das war herrlich entspannt und auch die Abende waren so für alle toll!

Wenn die Kinder dann irgendwann richtig müde im Bett lagen, konnte man sich mit der Babyphone-Funktion über das Zimmertelefon sogar noch an die Bar setzen. Haben wir auch gemacht – natürlich für Testzwecke ;)

PS: ein Baby-Buffet gibt es übrigens auch ;-) Alle Gläser, die man sich so vorstellen kann und auch Getreide, Milchbreie und so weiter. Alles Demeter-Qualität von Holle.

Schwimmbad und Wellness

Im neuen Gebäudeteil ist unten auch das Schwimmbad. Falsch, sind die Schwimmbäder. Es gibt nämlich einen großen Baby-Badebereich, einen Indoor-Pool, einen Indoor-Panorama-Pool und einen Outdoor-Infinity-Pool. Ja, es ist genug Platz :-) Hier wieder eine supertolle Sache des Familienhotels: Alle Türen lassen sich nur über einen Schalter in Erwachsenenhöhe öffnen. Kein Kind kann also einfach ins Schwimmbad gehen oder vom Babybereich zu den tiefen Pools. Das finde ich richtig, richtig toll und habe ich so erstmalig erlebt. Neben dem großen Kinder- bzw. Babybereich mit kleiner Rutsche, gibt es auch eine riesengroße Tunnelrutsche und noch drei Speed-/Wellenrutschen nebeneinander. Überall um die Pools herum sind, ja wie soll ich sie nennen, Ruhe- und Liegebuchten für die ganze Familie. So bequeme Liegewiesen, abgetrennt, mit Kissen, gemütlich – einfach 1a. Und das schönste: Nein, du musst nicht morgens um acht dein Handtuch drauflegen, es war immer eine frei für uns.

Wellnessbereiche gibt es zwei: Einen für die ganze Familie mit Textilsaunen und einen ein Stockwerk höher nur für Erwachsene. Letzterer hat wunderschöne  Ruhebereiche mit Blick über die Schneelandschaft. Eine Sauna, in der du bequem auf der Liegeschaukel saunieren kannst und noch drei weitere Saunen. Unten gibt es eine Biosauna und ein Dampfbad. Beides mit viel Platz, hier wieder ein Familienpunkt: Auch in der Sauna kann die ganze Familie nebeneinander liegen. Eine Hirschstimme spricht manchmal rein. Äh, what? Müsst ihr erleben, vor allem das Gesicht eurer Kinder! :-)

Skifahren und Skischule

Seid ihr bisher noch nicht so begeistert wie ich, seid ihr es jetzt: von unserem Zimmer eine Minute in den Skikeller (in dem sich auch die Skischule und der Skiverleih befindet) und fünf Minuten später auf der Piste – oder auf dem großen Gelände der Kinderskischule. Das ist nämlich auch direkt am Haus. Kurz: Besser geht es nicht! Und ich bin wirklich schon viel zum Skifahren gewesen. Das hier ist wirklich absolut ideal!

Für die Kids geht es morgens ganz entspannt mit den Freunden aus dem Hotel erst um 10 Uhr zum Skikurs. Einfach weil die Anfahrt weg fällt. Herrlich relaxend auch für die Eltern. Mittagessen gibt es auch im Hotel für die Kinder. Mit den Skilehrern oder den Eltern (kann man sich ja so alles aussuchen, weil alles an einem Ort) und dann geht es nochmal bis um drei zum Skikurs. Kurse werden ab drei Jahren angeboten. Ab vier geht es dann auch auf die Skipiste.

Es lernen hier zu Hochzeiten bis zu 120 Kinder Skifahren. Aber die Anzahl merkt man null. Alles ist total individuell. Jedes Kind wird morgens mit Namen und Hand geben begrüßt von dem Skilehrer, der die ganze Woche seine Gruppe leitet. Die Gruppen sind klein und die Skilehrer wirklich spitzen-, spitzenmässig. Was unser Kind in der Woche alles gelernt hat, ist unglaublich. Aber auch all die anderen. Alle in den Gruppen ab vier sind am Ende der Woche im Skigebiet gefahren. Auch unsere Tischnachbarin, die gerade erst angefangen hatte. Ich finde das wirklich unglaublich und ziehe meinen Hut vor den tollen Skilehrern.

Unser Kleiner war ja leider noch zu jung für den Kurs (ab 3 Jahren). Trotzdem war es gar kein Problem, dass wir auch zu Skikurszeiten mit ihm das große Gelände der Kinderskischule mitbenutzen. Das fand ich toll. Er hat also morgens auch den Tanz mit Zimi, dem großen Schneemann mitgemacht und dann ein paar kurze Fahrten gemacht, bevor es mit Mama ins Schwimmbad ging oder für ihn das Programm in der Kinderbetreuung losging. Aber dazu später mehr. Denn wir sind ja auch noch gefahren. :-)

Wie gesagt: Hotel direkt im Skigebiet und das meint direkt an der Mittelstations-Gondel. Heißt, wir haben wirklich gar keine Zeit verloren und es hat sich manchmal sogar für zwei Abfahren gelohnt nochmal schnell auf die Piste zu gehen. Dafür hat das Familienhotel auch ein ganz tolles Konzept: Man bezahlt auf dem Skipass stundenweise. Sprich, wenn ich das erste Mal in den Lift steige, fängt die erste Stunden an zu zählen. Eine Stunde kosten 7,40 Euro. Also ein echt fairer Deal.

Das Skigebiet ist nicht riesig, aber auch nicht klein. Es hat sehr viele richtig gute Pisten und wunderschöne Strecken durch Wälder und an Höfen vorbei bis hinunter ins Tal. Es war total schön zu fahren und wir haben nie an einer Gondel angestanden.
Wieder ein großes Plus für ein Familienskigebiet sind neben den Preisen für die Skipässe die Preise auf den Hütten. Also ich sage mal so: In Städten sind Essen und Getränke teurer.

Kinderprogramm, Kinderbetreuung und was es sonst noch so alles gibt

Rundum-Sorglos-Paket trifft es wohl. Kinderbetreuung in unterschiedlichen Clubs, je nach Altersklasse. Auch schon für die Allerkleinsten, sprich für Babys. Unser Sohn war gerne im HalliGalli-Club. An das offene Konzept, dass man die Kinder bringen und abholen kann, wann man möchte, musste ich mich einen Moment gewöhnen, denn das macht die Sache natürlich wuseliger. Für uns hat es aber einige enorme Vorteile gebracht: Wir konnten morgens mit dem Kleinen noch ein bisschen Skifahren gehen, Mittags mit ihm essen und als wir Nachmittags doch mal ein bisschen länger mit unserer Tochter Ski fahren waren, haben wir einfach angerufen, dass wir ihn etwas später abholen. Alles überhaupt kein Problem. Außer dass er sich manchmal nicht abholen lassen wollte. ;-)

Neben dem draußen im Schnee spielen, auf den Spielplatz gehen, vorlesen usw. für die Kleinen, gibt es so viele unterschiedlichste Angebote für die Kinder, für die der Platz hier gar nicht ausreicht. Eins muss ich aber noch berichten: Einen Abend haben die Kids eine Prinzen- und Prinzessinnen-Aufführung gemacht. Dafür wurden nachmittags Kronen gebastelt und dann der Auftritt geprobt. Um 19:00 Uhr kamen dann Hand in Hand ein Haufen Prinzen und Prinzessinnen in einer Formation durchs Restaurant um die Eltern zum Theater abzuholen. Soooo süß!

Und, und, und – Bauernhof, Schwimmkurs und so vieles mehr

Euer Kind ist jetzt nicht so der Skifahrer? Dann könnte es ja auch morgens den Schwimmkurs machen. Oder zum Reiten gehen, oder in die Holzwerkstatt, oder zu dem Kaninchen, oder Schlitten fahren. Oder, oder, oder. Es gibt hier wirklich sooooo viele Sachen. Eine Woche Urlaub hat gar nicht ausgereicht für alles. Einfach aber auch, weil wir uns dem Gefühl im Haus angepasst haben: Alles ganz entspannt, keine Hatz, es passt alles schon.

Fazit

Wir haben Familien kennengelernt, die waren schon sechsmal hier im Allgäuer Berghof. Und ehrlich: Das könnte ich mir auch vorstellen. Ein Haus, in dem sich die Kinder frei bewegen können. In dem Eltern sich entspannen können. Das direkt an der Skipiste liegt. Ich würde gerne im nächsten Jahr wieder herkommen und sehen, dass unser Kleiner hier in der Skischule das Skifahren lernt. Und gerne würde ich mich auch mit den Freunden verabreden, die wir hier in diesem Urlaub kennengelernt haben. Und wir sind nicht die einzigen, die sich hier mit “Bis nächstes Jahr!” verabschiedet haben.

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Super: Skiurlaub mit kleinen Kindern im Familienhotel Feuerstein https://sarahplusdrei.de/super-skiurlaub-mit-kleinen-kindern-im-familienhotel-feuerstein/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=super-skiurlaub-mit-kleinen-kindern-im-familienhotel-feuerstein Thu, 08 Feb 2018 10:59:33 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=6218 Mit kleinen Kindern in den Skiurlaub zu fahren, das ist ja so eine Sache. Zum einen braucht es eine gute Betreuung, wenn die Kleinen noch nicht mit auf die Skipiste können. Also einfach Oma und ...

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Mit kleinen Kindern in den Skiurlaub zu fahren, das ist ja so eine Sache. Zum einen braucht es eine gute Betreuung, wenn die Kleinen noch nicht mit auf die Skipiste können. Also einfach Oma und Opa mitnehmen und selber ab auf die Piste? Auch wenn Schnee noch so schön ist, Kinder halten es nicht ewig draußen aus. Es wird schlichtweg zu kalt und dann ist es schön drinnen ein Angebot für die Kleinen zu haben. Denn nur in der Bude hocken und Gesellschaftsspiele spielen, das wird dann auf Dauer doch ein bisschen langweilig.

Uns haben Freunde das Feuerstein Nature Family Resort in Südtirol empfohlen. Und auf Empfehlung, so habe ich vor Ort erfahren, kommen hier auch die meisten. Das spricht auf jeden Fall für das Hotel und vorweg: Langweilig wird es hier bestimmt nicht.

Angekommen sind wir des Nachts. Da es mit dem Auto schon eine Strecke ist, versuchen wir immer die Hälfte zu fahren, wenn die Kinder schlafen. Hat auch diesmal wunderbar geklappt. Der Schnee hat uns wortwörtlich bis vor die Haustür gepustet, wo uns auch mitten in der Nacht noch Angelika vom Hotel ganz herzlich begrüßte. Wer lieber fliegt, kann das auch ganz einfach bis nach Innsbruck. Es gibt einen Hotelshuttle, der einen in nur 45 min ins Hotel bringt.

Das Zimmer war tiptop für die Kinder vorbereitet. Kinderbett, Windeleimer, Wickelplatz – auch wenn CJ jetzt seit Neuestem tagsüber stolzer Träger von Boxershorts ist. Und damit meine ich: sehr stolzer Träger… :-)

Urlaub im Familienhotel? Bislang waren wir eher in familienfreundlichen Hotels unterwegs und da blieb mir des Morgens schon ein wenig die Spucke weg bei der Kinderschar, die mich dort erwartete. Also, dass die Kinder ihren Spaß haben werden, da war ich mir schon in den ersten Minuten sehr sicher. Wie es für uns als Eltern werden würde, darauf war ich gespannt. Aber was dann kam, das hätte ich wirklich nicht erwartet.

Kinderprogramm der Superlative

Ich glaube, da kann man wirklich sagen: Gut, besser, Feuerstein! Ich bin mir ziemlich sicher, es geht nicht besser. Die Liste der Möglichkeiten für die Kinder liest sich ja fast wie im Traum, aber was dann auch dahinter steckt, das kann man wohl wirklich nur vor Ort erleben.

  • 70 Stunden/Woche Kinderbetreuung für Babys, Kleinkinder und Kinder, angelehnt an Montessori
  • Spielescheune mit Heuboden, Boulder Wand und Feenzimmer
  • Holzwerkstatt zum HObeln und Werken
  • Südtirols erste hoteleigene Family Turnhalle
  • Malatelier nach Arno Stern
  • Indoor Matschspielplatz
  • Mini-Bauernhof mit Eseln und kinderlieben Tieren
  • Spiel- und Chill-Out-Lounge für Kleinkinder, Kinder und Teenies
  • Mama&Baby-Zimmer mit spezieller Ausstattung
  • Im Winter Zauberteppich für kleine Skianfänger, Eislaufplatz und Rodelhang auf dem Gelände
  • Im Sommer Badeteich mit Piratenboot und Sonnendeck

Ihr seht, es gibt definitiv nichts, was es nicht gibt. Aber wie sieht das denn nun praktisch aus? Vorab: Auch in einer Woche kann man glaube ich gar nicht alles ausprobieren. Da braucht es ein paar Skiurlaube im Feuerstein und es wird wohl kein Mal langweilig. Aber ich erzähle einfach mal ein bisschen.

Baby- und Kleinkinder-Betreuung

Von 0 bis 3,9 Jahren gibt es die Baby- und Kleinkinderbetreuung. Ab 9:30 Uhr geht es morgens in einem extra Raum los. Die Ausstattung lässt keine Wünsche offen. Mit am besten finde ich das Couscous-Bad, das ähnlich wie eine Sandkiste funktioniert. Einen extra Schlafraum für die Kleinen gibt es auch. Vormittags geht es raus an die Luft, zum Rodeln oder im Schnee spielen. Die ganz Kleinen kommen im Kinderwagen mit oder in der Trage. Wieder zurück im Haus gibt es Mittagessen im Kinderrestaurant – ja, es gibt ein Restaurant nur für Kinder. Eltern haben keinen Eintritt, versteht sich. Bis 13:30 Uhr ist dann Abholzeit.

Unser Sohn ist mit seinen 2,5 Jahren wirklich sehr, sehr gerne hingegangen und wollte meist auch nicht direkt abgeholt werden. Ich glaube ja, das liegt vor allem an den tollen Betreuern und dem erstklassigen Betreuungsschlüssel. Davon würde wohl jede Kita träumen. Aus diesem Grund glaube ich auch, dass es gar kein Problem ist, auch kleinere Kinder hier mal abzugeben.

Rund um das Hotel herum – einfach alles da

Am Nachmittag gibt es ein Kinderprogramm für 4- bis 12-Jährige ab 14 Uhr. Wir haben die Nachmittage allerdings immer als Familie genutzt, was daran lag, dass Lütti vormittags beim Skikurs, wir auf der Piste und CJ bei der Kleinkinderbetreuung war. Und neben dem Skifahren gibt es hier einfach SOOOOO VIELE Dinge, die man als Familie machen kann. Schlittentour auf den hauseigenen Schlitten. Die sind wirklich spitzenklasse und das tollste: Es sind immer genug da. Leider ist das ja oft keine Selbstverständlichkeit. Tragen und Kraxen für die Kleinsten gibt es auch einfach im Hotel. Genauso wie Kinderwagen. Man muss also wirklich gar nichts mitbringen.

Schwimmspaß für alle

Ihr wollt ins Schwimmbad – pardon: in eines der 4 Schwimmbäder, habt aber die Schwimmflügel vergessen? Auch alles da. Wirklich: Solange ihr die Kinder nicht zu Hause vergessen habt, ist wirklich alles da in diesem Hotel.

Baby- und Kinderschwimmbad, Rutschenspaß ohne Ende und Outdoor Pool. Wir waren mit den Kids unterwegs, haben Wettrennen auf den drei Rutschen nebeneinander gemacht, Stefan hat den Tagesrekord auf der Feuersteinspeedrutsche eingestellt und ich habe draussen auch mal meine Bahnen gezogen. Das alles bei endlich mal ausreichend vielen Liegen mit schönstem Blick in die Berge.

Spielscheune, Malatelier, Holzwerkstatt, Matschraum

Am liebsten sind die Kinder in die Spielscheune geflitzt. Am besten natürlich nicht mit uns Eltern, sondern in der blauen Stunde. Was das ist? Ab 18:30 Uhr startet nochmal ein Teil der Kinderbetreuung. Es beginnt mit Abendessen im kindereigenen Restaurant. Manchmal wird hier auch selbst Hand angelegt und die Pizza mit den Kindern zusammen belegt. Nach dem Essen geht es dann los: In den Kidsroom, die Spielscheune, Turnhalle oder Matschraum. Unsere Kinder haben die blaue Stunde geliebt!!! Auch wenn sie nicht jeden Abend mitessen durften, da war das Vermissen bei mir als Mama doch zu groß, sind sie oft nach dem Essen mit uns noch dazu gestoßen. Auch das ist überhaupt kein Problem.

An den Nachmittagen werden verschieden Dinge im Malatelier und in der Holzwerkstatt angeboten. Wie gesagt, ich glaube, um alles was angeboten wird auszuprobieren, reicht eine Woche gar nicht aus. Wir waren im Malatelier und fanden es spitze. Eure Kinder stehen eher auf rummatschen, ihr nicht so? Sogar Gummistiefel und Matschhosen sind da, es kann also einfach los gehen.

Und zum Abschluss eines wirklich ereignisreichen Tages, hängt auch noch jeden Abend eine kleine Gute-Nacht-Geschichte an der Zimmertür. Irgendwie wurde sich hier wirklich bei allem Gedanken gemacht.

Hauseigene kleine Piste

Der kleine Hang am Haus war unser persönliches Highlight. Hier sind wir unzählige Rodelrennen gefahren und Dank des Teppichlifts konnten die Kinder sogar Skifahren. Das heißt, selbst der zweijährige CJ stand auf den Brettern und es hat ihm total viel Spaß gemacht.

Urlaub für Eltern im Feuerstein

Ja, ich glaube, dass Kinder im Feuerstein total gut Urlaub machen können, steht außer Frage – ich würde sogar vom Kinder-Traumurlaub sprechen, denn neben all der tollen Ausstattung, brauchen Kinder ja vor allen Dingen Kinder und die gibt es im Feuerstein. Besonders unsere Tochter hat einige Freundschaften geknüpft und so haben der Skikurs und die blaue Stunde gleich doppelt soviel Spaß gemacht.

Und wir Eltern? Wir waren echt urlaubsreif, wollten Entspannung, auch mal Zeit zu zweit und auch zusammen Skifahren. Zu hohe Erwartungen an einen Skiurlaub mit zwei kleinen Kindern? Nein! Dank der wirklichen tollen Kleinkinderbetreuung vor Ort und der spitzen Begleitung des Skikurses für die Kinder, blieben uns die Vormittage zum Skifahren und Sonne auf der Hütte tanken. Das hieß auch mal wieder gemeinsame Erlebnisse als Paar schaffen und sich so richtig unterhalten. Am Stück meine ich. Verrückt, oder?

Wenn wir nicht sooooo skibegeistert wären, hätten wir bestimmt auch mal den Wellnessbereich nur für Erwachsene genutzt. So hat uns die Familiensauna zusammen mit den Kids völlig gereicht und der Mann ist mal zum Aufguss in die andere Sauna verschwunden. Wie gesagt, für alles reicht eine Woche bald nicht.

Das nächste Mal weiht Stefan dann auch endlich mal seine Laufschuhe im Fitnessbereich ein – aber immerhin haben sie nach Monaten schonmal zum ersten Mal das Haus verlassen. Ich hingegen war in den frühen Morgenstunden bei Anna im Yoga Loft und es war super! Endlich mal was für sich tun und das noch vor dem Frühstück. Das gibt ein richtig gutes Gefühl. Auch endlich mal wieder Bahnen ziehen. Ich habe wirklich das Gefühl, die Woche hat meinem Körper richtig gut getan.

Kulinarik

Das Essen ist wirklich spitzenmässig. 3/4 Pension heißt übrigens, es gibt ein Frühstücksbuffet (sogar bis 11 Uhr mit Sekt, für all diejenigen, die es nicht direkt in den Schnee zieht) von 15:00 – 17:00 Uhr eine Skifahrerjause mit Brot, Kuchen, Suppe und Salat und ab 18:30 Uhr ein 5-gängiges Abendessen. Zeit zu zweit? Kann man hier auch haben. Um 18:30 beginnt nämlich auch für die Kinder die blaue Stunde und wie gesagt, meine Kinder haben es geliebt dahinzugehen. Da dürfen Eltern dann auch mal Zeit für sich haben und wenn es den Nachwuchs dann doch mal wieder zu den Eltern zeiht, bringen die Betreuer die Kinder wieder bis zum Tisch.

Und was ist mit Skifahren, Kinderskikurs und was kann man sonst so machen?

Weil wir soooo viel gemacht haben und es einfach viel zu berichten gibt, habe ich euch dazu einen extra Beitrag geschrieben Winterurlaub mit Kindern – das Familienskigebiet Ladurns. Dort findet ihr dann auch Preise und Organisatorisches.

Fazit

Stefan hat laut seiner Körperfettwaage 1,6 Kilo Fett verloren und jetzt 2 Kilo mehr Muskelmasse – so soll richtig guter Skiurlaub doch sein! Was haben die Familienmitglieder sonst noch gesagt bei unserer Runde “Was war das Schönste für dich am Skiurlaub?”

  • Für unsere fünfjährige Tochter Lütti die blaue Stunde und das Schwimmbad
  • Für unseren zweijährigen Sohn die Spielscheune
  • Für den Mann, dass es so vielseitig war. Dass man so viele Sachen in verschiedenen Konstellationen machen konnte: Allein in der Sauna, zu zweit Ski fahren, zu dritt im Schwimmbad und zu viert am Rodelberg
  • Und für mich? Ich fand es einfach spitze, den Kopf auf der Skipiste einfach mal wieder komplett freizukriegen und das mit dem guten, richtig guten Gefühl, dass es den Kindern dabei auch gut geht. Und nicht nur gut, sondern dass sie einfach ohne mich Spaß haben und ich auch Spaß haben darf. Dass halt alle auch mal für sich Urlaub machen und dann wieder gemeinsam. Und diese gemeinsamen Erlebnisse am Rodelhang, der Spaß, den wir hatten, der ist wohl unvergesslich.

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Winterurlaub mit Kindern – das Familienskigebiet Ladurns https://sarahplusdrei.de/winterurlaub-mit-kindern-das-familienskigebiet-ladurns/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=winterurlaub-mit-kindern-das-familienskigebiet-ladurns Sat, 03 Feb 2018 18:24:16 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=6182 Mit kleinen Kindern einen Skiurlaub zu buchen, das ist ja so eine Sache. Denn kleine Kinder und selber Skifahren, das ist nicht so wirklich kompatibel. Die Zeiten, wo Wahnsinnige sich Kinder auf der Piste hinten ...

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Mit kleinen Kindern einen Skiurlaub zu buchen, das ist ja so eine Sache. Denn kleine Kinder und selber Skifahren, das ist nicht so wirklich kompatibel. Die Zeiten, wo Wahnsinnige sich Kinder auf der Piste hinten auf den Rücken schnallten, sind ja offensichtlich Gott sei Dank vorbei. Ich nenne Skiferien seit den Kindern also gerne Winterferien – Ferien im Schnee, von denen alle etwas haben. Wir fahren dafür in spezielle Familienhotels. Dieses Mal sind wir auf Basis einer Empfehlung unserer Freunde von daddylicious ins Feuerstein Nature Family Resort gefahren. Wie ich vor Ort erfahren habe, fahren die meisten Familien übrigens auf Grund einer Empfehlung von Freunden in dieses Hotel – scheint also nicht das schlechteste zu sein. ;-) Aber davon an anderer Stelle mehr: Skiurlaub mit kleinen Kindern im Familienhotel Feuerstein.

Wir als Familie wollen nämlich ehrlich gesagt im Winterurlaub vor allem eines: Draußen im Schnee sein. Uund deshalb stelle ich euch erst einmal das Gebiet Ladurns und die möglichen Aktivitäten vor. Für uns Eltern vor allem eins: das Skigebiet.

Skigebiet Ladurns

Um ehrlich zu sein, war dies das Manko, als unsere Freunde uns von ihrem Urlaub erzählten. Auf dem Papier drei Lifte hörte sich für uns nicht gerade spektakulär an. Aber man soll sein Urteil ja auch erst fällen, wenn man sich es selbst einmal angeschaut hat und das fiel dann überraschenderweise ganz anders aus. Vor Ort stehen 15 Pisten bereit und mit “bestens präpariert” hat der Betreiber definitiv recht. Wir fahren schon lang und viel und können das definitiv unterschreiben: Pistenverhältnisse tiptop. Richtig gut bereitete, breite Pisten – und kaum was los, gemessen an anderen Skigebieten. Das heißt, wir sind richtig viel und gut gefahren und haben die Zeit nicht durch langes Anstehen vertrödelt. Denn ehrlich: Bei uns Eltern ist Zeit ja der maßgebende Faktor. Lange vorbei sind Zeiten, wo man von 9:00 bis 16:00 Uhr auf der Piste stand. Morgens will erst einmal der Nachwuchs versorgt werden und am Nachmittag möchte man, klar, ja auch was mit den Kindern gemeinsam machen. Das heißt: Die Zeit, die man gemeinsam als Eltern auf dem Berg hat, die will man auch zum Skifahren nutzen und nicht zum Anstehen. Und das haben wir. Fünf Tage lang sind wir jeden Vormittag ordentlich gebraust.

Hüttenzauber

Ok, ein, zwei Einkehrschwünge dürfen natürlich auch sein. Ob jetzt als Paar oder mit der Familie. Hochgondeln kann man nämlich bis zur Ladurner Hütte auch. Dort gibt es dann auch Rutsche und Schaukel, oder die Kids rutschen einfach den Schneehang runter.

Die Preise sind sowohl hier als auch auf der Edelweiß Hütte wirklich überraschend günstig. Auf einen Kaffee für 1,40 kehre ich mehr als gerne auf die Sonnenterrasse ein und ein Familienmittagessen bei einer großen Apfelschorle für 3,50 und Würstchen mit Pommes Frites für 6 Euro schmeckt auch richtig gut. Das finde ich wirklich toll. Denn aus anderen Skigebieten weiß ich, dass die Einkehrschwünge oft wirklich exorbitant teuer sind.

Rodel-Spaß

Eine richtig, richtig tolle Sache ist die Rodelbahn. Mal wirklich für Familien geeignet ist die Bahn 6,5 km lang und hat eine ganz wunderbare Aussicht. Auf dem Weg kann man sogar noch bei einem Bauernhof einen Einkehrschwung machen.Man muss also gar nicht Skifahren, um auch im Winter richtig alpine Erlebnisse zu haben.

Kinderskikurse

Unsere Tochter hat mit ihren fünf Jahren den 6-Tage-Halbtagskurs im Kinderland belegt. Morgens wurden die Kinder gemeinsam von unserem Hotel (dem Feuerstein) zur Kinderskischule gefahren (ca. 4 km). Das hat den enormen Vorteil, das ein Abgeben durch die Eltern an der Skischule bzw. Skikindergarten ausfällt. Denn wer kennt es nicht von zu Hause, dass die Kinder die Eltern nicht immer gleich gehen lassen möchten? Das fiel in diesem Urlaub komplett aus, denn am Bus wartete immer mindestens schon eine neue Freundin von Lütti.

Den Skikurs hat sie bei Patrick gemacht und war total begeistert. Er – und seine Kollegen wohl auch – haben anscheinend genau das richtige Gespür für Kinder, denn nicht nur einmal berichtete unsere Tochter, wie nett er doch sei und was er alles so gesagt hat – wenn wir mal mit ihr gefahren sind, musste natürlich auch alles original so laufen wie Patrick es gesagt hat ;-) Aber das Ergebnis spricht für sich: Unsere Tochter hat in der Woche extrem viel dazugelernt. Und das Allerwichtigste: Es hat ihr richtig, richtig Spaß gemacht!

Richtig toll finde ich als Elternteil, dass es bei den Skikursen immer eine zusätzliche Betreuungskraft gibt, die beim Liften und allem anderen hilft und auch mal da ist, wenn eines der Kleinen zur Toilette muss. Dieses Konzept ist top! Auch das in der Woche die Bezugsperson, also der Skilehrer, nicht wechselt, finde ich vor allem für kleinere Kinder richtig gut. Der Unterricht wird übrigens zweisprachig gegeben – wir sind ja in Südtirol :-)

Vormittags gibt es eine Drink- und Snackpause und Mittags wird in der Skischule gegessen. Einen Nachmittagskurs gibt es auch, wir haben unsere Tochter aber immer um 14 Uhr am Hotel wieder in Empfang genommen.

Ganz wichtig finde ich nämlich eins und bin sehr froh. dass ich da der gleichen Meinung war wie der Skilehrer: Nur weil die Kinder mit ihren Eltern im Winterurlaub sind, MÜSSEN sie NICHT automatisch immer Skifahren. Es macht ihnen sehr viel mehr Freude, wenn sie auch mal Nein sagen dürfen. Schlittenfahren, Schwimmbad, im Schnee tollen – das alles gehört nämlich für Kinder auch dazu. Also: Keinen Druck machen, dann kommt der Spaß von ganz alleine.

Bei unserer Tochter sind nach dem Skirennen am Freitag, das den Abschluss der Skiwoche im Kinderland bildet, sogar ein paar Tränchen geflossen. Einfach weil sie traurig war, dass es vorbei ist. Und ok, bei mir sind auch ein paar Tränchen geflossen, einfach weil ich so stolz auf meine Kleine war/bin.

Also: Noch einmal ganz, ganz großes Lob an die Skischule!

Preise

Ich hatte es ja oben schon einmal geschrieben: Soooo viel Zeit bleibt uns Eltern einfach nicht mehr zum Skifahren. Zumindest wenn die Kinder noch nicht oder nicht die ganze Zeit mitfahren können. Da ist es natürlich toll, wenn der Skipass nicht ganz so teuer ist. Der 5-Tages-Skipass kostet in der Nebensaison, als wir da waren, 147 Euro. Pro Erwachsenen gib es einen Kinderskipass (geboren nach dem 01.12.2009) gratis. Der Skikurs hat für 6 Tage inklusive der Übermittagsbetreuung mit Essen 200 Euro gekostet. Material kann (erstklassig!) ebenfalls zu moderaten Preisen vor Ort ausgeliehen werden.
Ich finde also, Familienskigebiet passt also wirklich sehr zum Angebot. Bei vielen großen Skigebieten zahlt man nämlich eben auch den Preis für das große Gebiet, kann es mit der begrenzten Zeit als Eltern aber kaum nutzen.

Ausflüge in die Region

Mal eine kleine Schneepause gefällig? Richtig, richtig schön ist der Ort Sterzing. Hier waren wir einen halben Tag zum Bummeln und Essen. Ich glaube Einkaufen kann man auch sehr gut dort. Dahingehend vielleicht auch noch der Tipp einer Leserin: das Outlet Center Brenner, direkt vor der Grenze. Da möchte ich dann beim nächsten Mal auch mal gerne hin :-)

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Kleine Auszeiten – Schlittenfahren in Hamburg https://sarahplusdrei.de/kleine-auszeiten-schlittenfahren-in-hamburg/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kleine-auszeiten-schlittenfahren-in-hamburg Thu, 18 Jan 2018 11:59:42 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=6172 Während hier draußen der Sturm tobt, schneit es in Hamburg! Schnee im Norden ist ja wirklich selten. In den vergangenen Jahren hatten wir aber immer wieder Glück und konnten in und um Hamburg Schlitten fahren. ...

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Während hier draußen der Sturm tobt, schneit es in Hamburg! Schnee im Norden ist ja wirklich selten. In den vergangenen Jahren hatten wir aber immer wieder Glück und konnten in und um Hamburg Schlitten fahren.

Schnee im Jenischpark

Innerstädtisch und mit Schlittenhügel. Aber man kann auch ganz einfach bis zum See den Schlitten ziehen. Toll ist der Wald, da bleibt die weiße Pracht oft auch noch besser liegen als auf der Wiese.

Schlitten fahren in der Lüneburger Heide:

Eine gute halbe Stunde von Hamburg weg, in einem Wald hinter Buxtehude bzw. zwischen Horneburg, Deiste und Döllern hatten wir im letzten Jahr um diese Zeit fast alpine Verhältnisse. Es war super!!! Eigentlich wollten wir zum Wilseder Berg. Eine andere Empfehlung von mir. Aber soweit mussten wir dann ja gar nicht mehr fahren :-)

Also, viel Spass im Schnee an die Nordlichter!

 

 

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Kleine Auszeiten – kurzer Abstecher mit den Kindern in den Schnee ins Sauerland https://sarahplusdrei.de/kleine-auszeiten-kurzer-abstecher-mit-den-kindern-in-den-schnee-ins-sauerland/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kleine-auszeiten-kurzer-abstecher-mit-den-kindern-in-den-schnee-ins-sauerland Thu, 07 Dec 2017 11:33:24 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=5911 Eine neue Reihe auf meinem Blog, diesmal geht es um kleine Auszeiten. Denn diese sind fast die wichtigsten Zeiten für uns als Familie. Das kann mal ein Tagestrip sein, ein paar Tage Kurzurlaub oder auch ...

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Eine neue Reihe auf meinem Blog, diesmal geht es um kleine Auszeiten. Denn diese sind fast die wichtigsten Zeiten für uns als Familie. Das kann mal ein Tagestrip sein, ein paar Tage Kurzurlaub oder auch einfach nur ein langer Spaziergang zu den Pferden. Einfach eine kleine Auszeit mit der ganzen Familie. Weg vom Alltag, die Akkus aufladen und uns darauf besinnen, was wirklich wichtig ist.

Den Start macht unser letzter Kurztrip ins schöne Sauerland. Egal ob als Tagestourist oder ein, zwei Nächte vor Ort, eine Auszeit in die puderige Schneelandschaft lohnt in jedem Fall. Die Stille des Waldes, das fast Dumpfe der umliegenden weißen Welt wirkt sooo beruhigend. Ohnehin muss ich sagen, dass Auszeiten für mich im Schnee noch so kurz sein können – die Zeit kommt mir hier viel länger vor und der Erholungsfaktor daher wirklich immens. Deshalb werde ich euch jetzt im Winter auch noch ein, zwei Ziele mehr vorstellen, zu denen es sich lohnt auch nur einen kurzen Schneeabstecher zu machen.

Solche Trips kann man in unseren Gefilden leider nur sehr spontan machen, denn die Wetterlage ist natürlich entscheidend. Da oft aber auch schon ein Tag Urlaub ausreicht und die Regionen meist nicht überbucht sind, ist ein Kurztrip dann auch spontan gut möglich.

Wir haben uns freitags entschieden am Sonntag in der Früh ins Sauerland zu fahren. Schnee sollte da sein, aber so wirklich wussten wir es auch erst am Sonntag morgen. Über Agoda findet man einfache Unterkünfte, die vom Preis her völlig ok sind. Entweder Hotels direkt in Winterberg oder in der nahen Umgebung kamen für uns in Frage. Da wäre das Hotel Forsthaus* oder die Villa Nordhang* zu nennen, die wirklich gute Bewertungen haben. Da wir diesmal zwei Nächte geblieben sind, haben wir uns für ein Apartment entschieden. Bei einer Nacht wäre es ein Hotelzimmer geworden, weil man bei einer Nacht auch einfach Abend essen gehen kann und dann alle gemeinsam ins Bett. Da reicht ein Zimmer. Ab zwei Nächten finde ich es toll, wenn die Kinder ein eigenes Schlafzimmer haben und die Erwachsenen abends noch ein bisschen zusammensitzen, lesen und ein Gläschen Wein trinken können. Auch am Nachmittag einfach mal einen Keks auf der Couch essen und die Kinder spielen drumrum ist toll. Ich nehme übrigens immer ein paar Duftkerzen mit in den Kurzurlaub und sammle direkt Naturdeko im Wald – das macht es gleich heimelig :-) Und für das nächste Mal würde ich mir dann sehr ein “richtiges” Ferienhaus wünschen. Am liebsten natürlich mit Kamin. Solche gibt es bei Landal in Winterberg – manche sogar mit Sauna im Haus :-)

Falls ihr eine Nacht bleibt und/oder ihr ein Hotelzimmer buchen möchtet, ein kleiner Tipp: Wenn eure Kinder noch in Reisebetten passen, ruft doch einfach mal an, ob ihr ein Doppelzimmer buchen und einfach Reisebetten mitbringen könnt. Meist ist das kein Problem und sehr viel günstiger als die Zimmer, die einem bei der höheren Personenzahl über ein Buchungsportal ausgeworfen werden.

Tolle Wanderwege mit Kindern rund um Winterberg findet ihr eigentlich überall. Wir waren vor allem rund um Winterberg/Altastenberg in der Nähe der Sauerländer Höhenstraße wandern. Das liegt so auf 800 Höhenmetern, ist also auch gut für Schnee.

Essen gegangen sind wir mit den Kindern mittags. Abends ist es mit ihnen im Restaurant nämlich immer ein wenig anstrengend – auch so ein Grund für das Apartment diesmal :-) Empfehlen können wir das bodenständige Kleine Hotel Wemhoff in Altastenberg*. Zwar gibt es keine spezielle Karte, aber die Gastgeber sind mehr als bemüht für die Kinder das Richtige zu zaubern. Für uns haben sie völlig individuell Backkartoffeln mit Butter und Gurkensalat zubereitet und verlängerten Apfelsaft für die Kinder (Saft mit Wasser). Richtig, richtig lecker ist übrigens das Wildschweinragout aus eigenem Forst.

Ganz besonders kinderfreundlich ist die Dorf Alm in Winterberg. Es kommt gleich ein richtiges Österreich-Gefühl auf und der Platz am Kamin ist besonders schön. Für die Kinder gab es tolle Basteltüten. Sowas habe ich vorher gar noch nicht gesehen. Vieles zum Ausmalen, Kleben, Malen nach Zahlen, funktionale Wachsmalstifte und nicht die einmal benutzbaren unangespitzten Buntstifte, die es sonst gibt. Es gibt eine große Kinderkarte mit den üblichen Gerichten. Auf Wunsch auch verlängerten Apfelsaft und das ohne Nachfrage sogar extra in Kinderbechern mit Strohhalm. Das Kinderessen wird sogar vorab serviert. Also hier hat sich mal wirklich jemand Gedanken um die kleinsten Gäste gemacht.

Die 2,5 Tage haben sich in jedem Fall mehr als gelohnt. Wer Luxus und poshe Wellnesstempel sucht, der ist hier glaube ich nicht ganz richtig (ich lasse mich aber auch gerne überraschen). Ich bin allerdings der Meinung, dass das gar nicht sein muss. Für einen kurzen Abstecher in den Schnee finde ich das Sauerland ganz herrlich und ganz bald wollen wir auch mal ausprobieren, wie es mit dem Skifahren im Sauerland bestellt ist. Bestimmt für einen Start für Kinder auf Skiern auch keine schlechte Destination.

Bald stelle ich euch als Alternative den Harz vor – für alle, für die das Sauerland zu weit ist. Und auch in Oberwiesenthal waren wir schon zum Skifahren… :-)

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Danke, Wilder Kaiser – unsere ersten Winterferien als Familie waren einfach toll! https://sarahplusdrei.de/danke-wilder-kaiser-unsere-ersten-winterferien-als-familie-waren-einfach-toll/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=danke-wilder-kaiser-unsere-ersten-winterferien-als-familie-waren-einfach-toll Tue, 17 Jan 2017 11:08:04 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=3635 Mein Mann und ich fahren gerne Ski. Die letzten Jahre aber nur mein Mann, mit seinen Kumpels oder einfach gar nicht. Schwanger und mit so kleinen Kindern konnte ich mir das nicht als großen Spaß ...

WeiterlesenDanke, Wilder Kaiser – unsere ersten Winterferien als Familie waren einfach toll!

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Mein Mann und ich fahren gerne Ski. Die letzten Jahre aber nur mein Mann, mit seinen Kumpels oder einfach gar nicht. Schwanger und mit so kleinen Kindern konnte ich mir das nicht als großen Spaß für alle vorstellen. Das Hotel Kaiser und der Tourismusverband Wilder Kaiser konnten mir allerdings die Bedenken im Vorfeld nehmen und so sind wir los, in unseren ersten Winterurlaub mit der Familie. Heute kann ich sogar fast Skiurlaub sagen, aber daran hätte ich vorher nicht gedacht. Aber von vorne. Was haben die Kinder gemacht, was haben wir gemacht und was kann man als Familie gut machen?

Das erste Mal auf Skiern – Kinder Skischule

Für Lütti ging es gleich am ersten Tag los. Bei Hansis, direkt an der Talstation, haben wir eine Skiausrüstung für sie ausgeliehen. Die haben das super gemacht und von unserer 4-jährigen kam nicht mal der Hauch einer Beschwerde beim Skischuhanprobieren und damit zum Lift tingeln. Ihr hättet mich mal das erste Mal in Skischuhen sehen sollen… Und dann ging es rauf auf den Berg.

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Das Kinderkaiserland ist direkt an der Bergstation und ist eigentlich einen riesengroße Kita im Schnee. Inklusive tanzendem Schneemann Snoki, dessen Lied wir alle auswendig hoch und runter singen können :-))) Aus der Probestunde an Tag eins sind dann gleich zwei Stunden ohne uns Eltern geworden. Das musste ich als Mama erstmal wegstecken, Lütti war direkt drin im Skizirkus.

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Babysitter am Berg – die Schneepiraten

Aber Mama hat ja Gott sei Dank noch ein zweites Kind und das wollte ich bei den Schneepiraten, der Kinderbetreuung am Berg von 0-4 Jahren, natürlich ordentlich und langsam eingewöhnen, gar nicht sicher, ob unser Kleiner das überhaupt mitmacht.

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winterferien-skifahren-kleine-kinder-famile-wilder-kaiser11Aber da hatte ich weder mit Sonja und ihrem Team noch mit meinem Sohn gerechnet und so saßen wir Eltern auf einmal auf der Piste. Ohne Kinder und ohne Skier – die hatten wir nämlich erstmal gar nicht mitgenommen, da wir gar nicht damit gerechnet haben, dass die Kinder sich überhaupt abgegeben lassen. Und so saßen wir da an unserem ersten Urlaubstag und konnten direkt ein bisschen Zeit zu zweit auf der Hütte geniessen.

An dieser Stelle möchte ich auch noch sagen, dass ich den Preis mit 8,50€ die Stunde bei den Schneepiraten sehr fair finde. Da zahle ich hier für unseren Babysitter mehr. Und familienfreundlich ist es auch noch – Geschwisterkinder zahlen 50% weniger.

Ab auf die Ski! Leihen oder Kaufen?

Runter vom Berg standen wir dann natürlich auch erstmal bei Hansis – Skier ausleihen. Obwohl in der Hauptsaison ne ganze Menge los ist, mussten wir dank der super Organisation gar nicht warten, das ganze Team hatte spitzen Laune und wir im Handumdrehen unsere Skiausrüstung. Obgleich Hansi und sein Team ja so einige Strategen um sich herum haben: Den einen Tag wollten wir die Ausrüstung abgeben und haben aber unsere eigenen Schuhe vergessen und auf Socken geht es sich so unschön durch den Schnee… Die Abgabe der Ski haben wir dann so verbaselt, dass wir Gott sei Dank noch zwei der Jungs in der Aprés Ski Bar nebenan getroffen haben – aber auch außerhalb der Öffnungszeiten die Ski abzugeben, war gar kein Problem. Und es gab auch kein blödes Wort, ganz im Gegenteil. Sie fanden es eher lustig. An dieser Stelle nochmal ein dickes Danke!

winterferien-skifahren-kleine-kinder-famile-wilder-kaiser3Und dann zur Frage leihen oder kaufen? Für Kinder finde ich immer leihen, die wachsen ja noch wie verrückt. Für Erwachsenen machen Schuhe, die gut passen, bestimmt Sinn zu kaufen, Skier finde ich aber nicht (es sei denn man fährt einige Wochen im Jahr). Denn so kann man den Ski doch immer wieder dem Können anpassen und gerade für so Profis wie meinen Mann ist es natürlich toll, wenn man immer das neueste Modell fahren kann.

Ich war auf jeden Fall zum allerersten Mal wirklich zufrieden mit meinen Schuhen und unser beider Skier waren tiptop!

Das Skigebiet – Schönwetterfahrer oder Skiprofi SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental

Die Skiwelt hat 284 Pistenkilometer und gehört damit zu den größten Skigebieten. Von einfachen bis schweren Pisten ist alles dabei. Was ich ganz besonders schön finde, ist, dass es ganz viel Wald drumherum gibt. Da bläst einem der Wind nicht so ins Gesicht und ganz ehrlich: An verschneiten Bäumen entlangzufahren hat für mich noch eine ganz besondere Stimmung.

Obgleich wir ja in der absoluten Hauptsaison da waren, war genug Platz auf den Pisten und man musste an keinem Lift lange warten. Schnickschnack wie Sitzheizung in den Liften fand ich bei teilweise -12 Grad dann doch ganz nett. Ja, ich gehöre so ein bisschen zu den Schönwetterfahrern. Für mich ist das Erlebnis um das Skifahren herum genauso so wichtig wie das Skifahren selbst.

Deswegen fand ich es ganz, ganz toll, dass es sogar 77 familiengeführte Hütten gibt, die richtig schön urig sind. So mag ich das. Drinnen im Warmen Germknödel essen oder draußen in der Sonne schön beim Weizen sitzen. Hier sei übrigens noch erwähnt, dass die Preise auf den Hütten wirklich fair sind! Das habe ich leider schon ganz, ganz anders gesehen.

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Kinder bis einschließlich 5 Jahren brauchen übrigens keinen Skipass und es gibt sogenannte Familien-Skiwochen: Kauft ein Elternteil einen SkiWelt-Skipass von mindestens 3 Tagen, fahren alle Kinder bis 15 Jahre im gleichen Zeitraum gratis! Gültigkeitszeitraum: 03.12.-22.12.2016 & 11.03.-02.04.2017

Skiurlaub mit kleinen Kindern

Nein, auch unsere Kinder sind wie alle anderen: Das heißt, jeden Tag anders. Und wollte Lütti den einen Tag auf keinen Fall vom Kinderskikurs abgeholt werden und hat das ganze Programm inklusive Mittagspause bis 15:30 durchgezogen, gab es auch andere Tage, an denen sie gar nicht Skifahren wollte. Das ist ok: Alles kann, nichts muss. Ich bin der Meinung, Kinder sollen Spaß am Schnee entwickeln. Das geht nicht mit Druck und Zwang. Deshalb ist es wichtig, dass wir Eltern nicht schon einen ganz genauen Plan vom Urlaub haben. Dass wir uns nicht schon vornehmen so und so viele Tage zu fahren. Es darf kein Muss sein auf der Piste zu stehen.


Was toll ist an dem Kinderkaiserland und den Schneepiraten: Sie sind beide direkt an der Bergstation. Lütti konnte also einfach rüber zu ihrem Bruder zu den Schneepiraten gehen und mal aussetzen mit dem Skifahren. In Ellmau im Nachbarort ist das wohl auch so. Auch hier gibt es die Kinderskischule und die Kinderbetreuung direkt nebeneinander. Das ist einfach spitzenmässig für die Eltern, denn so sind wir beide überraschenderweise richtig viel zum gemeinsamen Skifahren gekommen.

Der Spaß steht im Vordergrund – Winterurlaub für alle

Für Kinder ist das Gesamterlebnis wichtig. Ein bisschen Skischule, Schlittenfahren, Schneeballschlacht und fahren mit den Eltern. Nach zwei skifreien Tagen, wo sie einfach mal auf den Schlitten umgestiegen ist, hat Lütti voll motiviert wieder losgelegt. Am kleinen Dorflift ist sie dann schon richtig gut runter gedüst.

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Ihr kleiner Bruder hat sie dabei wild angefeuert, ist selbst immer zum Lift gestapft und hat “Schi, Schi” gesagt und sich zwischendurch immer wieder in den weichen Schnee geschmissen um den abzulecken. Bald darf er dann auch fahren. Es gibt nämlich so kleine Mini-Carver, die kann man schon ab 2 Jahren mit normalen Schuhen fahren :-)

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An dieser Stelle nochmal ein ganz großes Danke an den Wilden Kaiser. Das, was hier angeboten wird, ist so wirklich familienfreundlich und so können alle einen wunderschönen Urlaub machen! Wenn ihr mehr Infos braucht, schaut einfach mal auf der Homepage vom Wilder Kaiser vorbei, bei Facebook  oder Instagram.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Tourismusverband entstanden.

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