Bald-Schulkind Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/familienleben/bald-schulkind/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Sun, 14 Jun 2020 16:40:27 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png Bald-Schulkind Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/familienleben/bald-schulkind/ 32 32 89524047 Das erste Schuljahr – über Wut, Freude, Wehmut und Stolz https://sarahplusdrei.de/das-erste-halbjahr-schule-ueber-wut-freude-wehmut-und-stolz/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=das-erste-halbjahr-schule-ueber-wut-freude-wehmut-und-stolz Sun, 14 Jun 2020 16:39:12 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=11141 Ein halbes Jahr Mama eines Schulkindes. Meines ersten Kindes. Und wenn ich es vorher schon ahnte: Es ändert sich eine Menge, und das weiß Gott nicht nur in den Tagesabläufen… Aufstehen um 6:30 Uhr. Davon ...

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Ein halbes Jahr Mama eines Schulkindes. Meines ersten Kindes. Und wenn ich es vorher schon ahnte: Es ändert sich eine Menge, und das weiß Gott nicht nur in den Tagesabläufen…

Aufstehen um 6:30 Uhr. Davon habe ich nicht geträumt. Meine Tochter auch nicht und sie träumt morgens um halb sieben noch tief und fest. Unsere Tage beginnen also vor allem nicht mehr: entspannt. Das Wecken ist anstrengend, das aus dem Bett kommen noch mehr und ich gebe zu: Monatelang noch im Dunkel das Haus zu verlassen, das hat jetzt teilweise nicht zusätzlich positiv auf die Stimmung geschlagen. Aber wir haben es geschafft. Der erste Schulwinter liegt hinter uns und damit auch das erste Schulhalbjahr.

Ich bin stolz auf meine Tochter. Megastolz sogar. Aber auch auf mich, denn im besonderen die ersten Wochen waren nicht einfach. Ja, ich ahnte ja, dass so ein Schulalltag sehr viel anstrengender ist als die Kita. Dass ich aber erstmal das Ventil bin und zwar mit voller Breitseite, das ahnte ich nicht. Meine Freundin hatte mich gewarnt. Ihr Sohn ist ein Jahr vorher in die Schule gekommen und ich wusste also schon, dass die Nachmittagssituationen in den ersten Wochen kein Honigschlecken werden. Es macht im Übrigen keinen Unterschied, ob die Kids mittags oder am frühen Nachmittag nach Hause kommen. Schule ist erstmal neu, Schule ist viel, Schule ist anders. Die Kids machen das mega. Es ist aber natürlich auch sauanstrengend, nicht mehr die oder der Kleine zu sein. So eine Schule ist groß, es gibt keine x Erzieher, die schmusen und kuscheln, und ja, die Kids müssen auch selbst eine Spur weit cooler werden. Den Mitschülern gegenüber. Wo kann man sich also kompensierend fallen lassen oder auf deutsch gesagt die Sau rauslassen? Zu Hause. Ist ja klar.

Die ersten Wochen war die Schule auf Nachfrage bei unserer Tochter also ingesamt gut. Zuhause aber fast alles Kacke. Das ging schon mit dem Mittag los und zog sich weiter über alles mögliche. Ich gebe zu, nach ein paar Wochen habe ich doch noch versucht von der Bis-Mittags-Betreuung zu wechseln und einen Platz in der Ganztags-Betreuung zu bekommen. ;-) War aber voll. Ist aber jetzt auch gut so, denn es hat sich alles eingependelt.

Ja, unsere Tochter hat sich an den Schulalltag gewöhnt. Und ja, sie ist ein richtiges Schulkind geworden. Gefühlt hat sie sich nie so schnell verändert wie in den letzten 6 Monaten. Vom ersten Lebensjahr jetzt mal abgesehen. Aber in diesen wenigen letzten Monaten ist sie sehr selbstständig geworden. Nicht, dass sie das nicht vorher schon gewesen wäre, aber jetzt kann man ihr das auch zutrauen. Alleine unterwegs sein, zu Freunden radeln und vieles mehr. Ja, sie macht auf einmal so viel mehr „alleine“ und wir können ihr das auch mit gutem Gewissen zutrauen. Und während ich das hier so schreibe, geht es mir genauso wie in manchem Momenten zu Hause. Da ist dieser Klos im Hals. Dieser Klos des „endlich seins“. Die Zeit hat noch viel mehr Fahrt aufgenommen als sie es seit der Geburt der Kinder sowieso schon getan hat. Ja, die Zeit, die wir Eltern intensiv mit den Kindern haben, die ist doch sehr endlich. Sie wird immer mehr eine eigene Persönlichkeit und ich sehe in ihr oft schon viel mehr das, was aus ihr noch werden wird.

Neben manchen Wehmutsmomenten gibt es aber noch mehr Momente des Stolzes. Wo ich einfach nur denke WOW!!!!! Wenn das Kind lesen lernt, ist das in etwa so wie laufen lernen. Es klappt noch nicht so ganz, man legt sich andauert wieder auf die Nase, aber der Wille ist da und es macht stolz. Ja, man braucht Geduld. Überall versuchen etwas zu lesen, heißt überall einzelne Buchstaben zusammenzufügen und du selbst darfst eins nicht: Helfen! Erinnert ihr euch noch, als die Kids nach den ersten Schritten auf keinen Fall wieder in den Kinderwagen wollten und jede Strecke gefühlt Jahre gedauert hat? Genauso ist es mit dem Lesen lernen. Aber wenn du wie wir jetzt, abends mit deinem Kind im Bett liegst und abwechselnd vorliest, da fängt du fast an zu heulen vor Stolz.

Manchmal liegen wir auch abends im Bett und zocken noch Trumpfkarten. Also Zahlenvergleichen bis in den Hunderter-Raum – und kichern dabei, was das Zeug hält (meist über mich, weil ich immer verliere…). Ich bin dann immer ziemlich baff, wie schnell das alles passiert ist. Ja, sie ist wirklich eine ziemlich coole Pfanne geworden, mit der man schon so richtig gut quatschen und Spaß haben kann. Ja, sie ist ein cooles Mädel. Das zeigt sie mir aber auch in die andere Richtung. Sie weiß, was sie will, sie ist cool und ja, da knallt es auch häufiger mal (Reminder an mich: Bis zur Pubertät müssen wir ein adäquates Teeniezimmer im Keller haben…). Auch muss man sich ziemlich daran gewöhnen, wenn man von 6- und 7-jährigen Halbstarken auf einmal so Begriffe hört wie „wir chillen“. Da fällt mir schon die Kinnlade runter. Hach, bin gespannt auf alles was da noch kommt. Es wird auf jeden Fall nicht langweilig.

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Kinderbücher – unsere aktuellen Lieblinge zum Mit- und Vorlesen https://sarahplusdrei.de/kinderbuecher-unsere-aktuellen-lieblinge-zum-mit-und-vorlesen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kinderbuecher-unsere-aktuellen-lieblinge-zum-mit-und-vorlesen Mon, 16 Mar 2020 17:33:55 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=11228 Immer mal wieder ziehen ja Neuerungen in unseren Bücherschrank ein. Für den Kleinen, der mittlerweile vier Jahre alt ist und für unser nun Schulkind. In der ersten Klasse fängt es langsam an – das Selberlesen. ...

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Immer mal wieder ziehen ja Neuerungen in unseren Bücherschrank ein. Für den Kleinen, der mittlerweile vier Jahre alt ist und für unser nun Schulkind. In der ersten Klasse fängt es langsam an – das Selberlesen. Im Folgenden findet ihr also überwiegend Vorlesebücher, die für beide Kinder geeignet sind. Entdeckerbücher, die beide Kinder gut benutzen können und selbst ein bisschen schmökern – und Bücher für die Große. Für den ersten Lesespaß. Vielleicht ist ja auch für euch etwas dabei.

Neuer Liebling ist definitiv das NEINhorn*. Ich sage euch – ihr lacht euch alle weg. In eine ähnliche Richtung gehen Man wird doch wohl mal wütend werden dürfen*. Die Riesenbirne, Der Löwe in dir* und Herr Rumpelpumpel* sind Dauerbrenner bei uns. Gerade bestellt habe ich Der achtsame Tiger*.

Neu eingezogen, obgleich bei manchen wohl schon alt: Alle Welt*. Obgleich ich ziemlich überrascht bin, bei wem das alles schon steht. Ich glaube, das Buch macht erst so wirklich Sinn ab Schulkindalter. Supertoll und eine volle Empfehlung ist Mein Körper*. In eine ähnliche Richtung, aber für Kleinere noch viel leichter, ist die Reihe Licht an*. Hier geht man mit einer “Taschenlampe” durchs Buch und macht Dinge sichtbar. Es gibt davon ein Buch über den Körper (gebraucht), aber noch viele andere Dinge wie Tiere unter der Erde*. Diese Bücher entdecken sowohl die Große als auch der Kleine gerne für sich.

Gerade neu haben wir zum Vorlesen und Erklären Wieviel wärmer ist ein Grad?*. Ein tolles Buch, was den Kids alles rund um den Klimawandel anschaulich erklärt. Ein weiteres Vorlesebuch, was wir sehr lieben, ist Wir sind gleich wieder da, wir müssen kurz nach Afrika* und natürlich alle Geschichten von Schule der magischen Tiere*. Auch toll zum Selberlesen für ältere Kinder (ich tippe so ab 3. Klasse).

Überhaupt zum Selberlesen. Großen Erfolg haben wir aktuell mit allen Büchern der Reihe “Erst ich ein Stück, dann du”. Sprich, ihr lest eine Geschichte vor und Absätze davon, die dann größer geschrieben werden, liest das Kind. Da gibt es ein Unmenge Bücher von. Zum Beispiel Drache Kokosnuss in der Schule*, Das Dschungelbuch*, Flaffy Flitzekeks – Ein Gespenst sorgt für Wirbel* und vieles mehr.

Und ein letzter Tipp für alle, die ein bisschen Musik machen wollen: Grunzen, Murren und Radau*.

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Rüpelhafte Rotzblagen – warum ich ein bisschen Erziehung nicht soooo schlecht finde https://sarahplusdrei.de/ruepelhafte-rotzblagen-warum-ich-ein-bisschen-erziehung-nicht-soooo-schlecht-finde/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ruepelhafte-rotzblagen-warum-ich-ein-bisschen-erziehung-nicht-soooo-schlecht-finde Thu, 12 Sep 2019 15:30:21 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=10437 Heute hatte ich ein Erlebnis der dritten Art: ich bin im Supermarkt fast von einem Einkaufswagen mit Höchstgeschwindigkeit überfahren worden. Echt jetzt. Am Steuer: ein, sagen wir mal vorsichtig, recht extrovertierter 5-Jähriger, der seinen Drogeriemarktbesuch ...

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Heute hatte ich ein Erlebnis der dritten Art: ich bin im Supermarkt fast von einem Einkaufswagen mit Höchstgeschwindigkeit überfahren worden. Echt jetzt. Am Steuer: ein, sagen wir mal vorsichtig, recht extrovertierter 5-Jähriger, der seinen Drogeriemarktbesuch wohl gerne ein bisschen am Limit hat. Am Limit ist hier wohl das Stichwort: Zwei Jungs, beide schätzungsweise Kindergartenalter, tobten lautstark auf diesen kleinen Kindereinkaufswagen durch den Laden. Und zwar ungefähr so: Rennenderweise mit dem Ding in der Hand Anschwung nehmen, dann bauchlinks draufwerfen, um dann an der Wand vor Kopf gebremst zu werden. Lustig? Fand ich nicht so. Weder der Geräuschpegel noch das Fahren in die Regale. Die Begleitperson? Nicht zu sehen. Fast hatte ich mich ja schon “gefreut”, als sich einer der beiden lang machte, aber auch das aktivierte niemanden. Der Aufschlag an der Wand verleitete die Mutter, die irgendwo im Laden verschwunden war, nur zu einem müden “Aber xy, du kannst doch fahren, dann fahr doch bitte vorsichtig”.

Ähhhhh, WHAT??? Fahr doch bitte vorsichtig? Geht’s noch? Versteht mich nicht falsch, dieses Kind kann sich in seinem Garten, vor seiner Garageneinfahrt gerne den ganzen Nachmittag den Kopf einfahren. In einem Laden, mit einem Wagen, der ihm nicht gehört, in Ware, die noch verkauft werden soll, und ja, wo auch noch andere einkaufen möchten, geht das nicht.

“Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.” (Kant)

Als ich mich gerade noch vor dem nächsten Wagenrennen auf den Gang retten konnte, habe ich die zwei dann auch mal gefragt, wo ihre Mutter ist. Denn was ihre Kinder vielleicht noch nicht wissen können, weiß sie bestimmt: so ein Verhalten ist wirklich nicht angebracht. Auch nicht von Kindern.

Ja, es gibt einen Aufsichtspflicht. Eine Erziehungspflicht gibt es leider nicht. Versteht mich nicht falsch, jeder erzieht anders. Klar, verstehe ich, kann ich insgesamt auch gut akzeptieren. Kinder sollen auch NEIN sagen lernen, Kinder müssen nicht spuren wie die Soldaten, Kinder müssen nicht aus Angst hören. Kinder sollen nicht klein gemacht werden, sondern groß. Kinder verdienen den gleichen Respekt wie Erwachsenen.

Kinder brauchen aber meiner Meinung nach Grenzen. Klare Grenzen. Ich habe auch zwei Kinder, die gerne am Limit sind. Manchmal auch mal drüber, keine Frage. Aber sie dürfen sich nicht verhalten wie die letzten Henker. Die Auslagen der Buchläden sind voll davon, wieviel Verständnis wir Erwachsenen unseren Kinder gegenüber bringen soll. Jedem “Ausflipper”geht eine Erklärung voraus. Darf ich was sagen: Nein, es muss nicht alles ausdiskutiert werden. Es gibt Regeln innerhalb einer Familie, an die muss sich auch gehalten werden. Denn nur wer dieses in seiner Kernfamilie lernt, der kann auch Regeln außerhalb dieser Familie akzeptieren.

Zurück zum letzten Henker. Uns gegenüber darf sich also nicht so verhalten werden und schon gar nicht anderen gegenüber. Denn man erzieht seine Kinder vor allem für eines: Damit sie selbst in unserer Welt und ihren sozialen Strukturen zurecht kommen. In dieser Welt ist es wichtig, ein gutes Miteinander zu haben und das lernt man leider nicht, indem man völlig grenzenlos unterwegs ist.

“Die Freiheit besteht darin, daß man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet.”

Jetzt zu Beginn der Schule wird mir sehr schön gezeigt, wo Grenzenlosigkeit hinführen kann und ich will ehrlich sein: Ich beneide keine GrundschullehrerIn. Gar nicht. Wenn andere von Anpassungsschwierigkeiten sprechen, spreche ich von absoluter Respektlosigkeit und das geht für mich gar nicht. Es geht mir nicht darum, dass Kinder Angst vor Erwachsenen haben sollen, ganz und gar nicht. Aber ein respektvoller Umgang miteinander, das ist etwas anderes als in der Schulklasse auf den Tischen rumzuspringen.

Ich kann mich noch sehr, sehr genau daran erinnern, als ich als Kind einmal meine Mutter beleidigt habe. Mein Opa hat mich SOFORT ins Bett geschickt und da blieb ich bis zum nächsten Morgen. Ja, früher war weiß Gott nicht alles besser, aber Regeln, die gibt es heute noch und damit müssen sich vor allem wir Eltern auseinander setzen. Freiheiten sind gut, aber können auch nur genossen werden, mit dem Wissen umgebener Grenzen dieser Freiheiten. Man selbst ist nicht wichtiger als das Gegenüber und jeder hat seinen Teil zu einer funktionierenden Gesellschaft beizutragen.

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Die Muddi kocht jetzt Mittach https://sarahplusdrei.de/die-muddi-kocht-jetzt-mittach/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-muddi-kocht-jetzt-mittach Tue, 03 Sep 2019 11:31:04 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=10385 Wie jetzt mittlerweile, glaube ich, alle wissen: Ich bin jetzt Schulkind-Mama. Was noch nicht alle wissen: Bislang haben meine Kinder fast ihr ganzes Leben in der Betreuung Mittag gegessen. Traurig, was? ;-) Also, wie man’s ...

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Wie jetzt mittlerweile, glaube ich, alle wissen: Ich bin jetzt Schulkind-Mama. Was noch nicht alle wissen: Bislang haben meine Kinder fast ihr ganzes Leben in der Betreuung Mittag gegessen. Traurig, was? ;-) Also, wie man’s nimmt. Ich glaube, das Essen war sehr gut. Vielleicht besser als meins. Meine Mutter glaubt das nicht. Sie ist nachhaltig schockiert darüber, dass ich erst jetzt nach 6 Jahren als Mama anfange, regelmäßig ein Mittagessen zu kochen…

In den Ferien hat sich meine Tochter (heute 6) immer ihr Lieblingsgericht gewünscht: Herzchen-Menü. Hört sich liebevoll an? Ist es auch, dafür steht Claus Hipp schließlich mit seinem Namen. Das Gemüse wird von ihm selbst vom Feld geholt und dann schön dampfgegart. Das sagt er doch schon in seinem TV-Spot – oder etwa nicht?

Den Dampfgarer haben wir entweder mit dem Fläschchenwärmer zusammen verkauft – oder er war eh noch nie in unserem Besitz. Ich frage mich auch bis heute, ob mein Sohn eigentlich ahnte, dass in meinem verkochten Gemüse wahrscheinlich weniger Vitamine drin waren, als in den Gläschen, die Appetit anregend in den Regalen standen. Ich habe natürlich nichts unversucht gelassen, um ihm selbst seinen Brei zu kochen. Macht man ja schließlich so. Erst liebevoll die Brust und dann die liebevoll selbst zubereiteten Möhrchen.

Aber seien wir ehrlich: Mein Sohn mochte von jeher “Süßkartoffel-Möhre-Rind” lieber. Übrigens nicht aus einem bestimmt bei Mondschein zubereiteten Demeter-Gläschen, sondern von babylove. Der Billo-Marke von dm. Aber hey – is(s) bio!

Zurück zu heute: Da sich in den letzten Jahren ja einiges geändert hat und Quetschies genauso zu grenzenloser und berechtigter Verachtung führen wie Mikrowellengerichte, die in Plastikschalen dargereicht werden – jaaaa, auch wenn sie in Herzform sind – koche ich jetzt. Also so richtig. Ohne das “Pling!” der Mikrowelle, das unweigerlich dazu führte, dass meine Tochter sagte: Gut gekocht, Mama. Schade eigentlich.

Denn hier jeden Tag etwas zu servieren, was zu Jubelstürmen führt, ist schwierig. Es sei denn, wir kaufen einfach einen Jahresvorrat Miracoli und eine Fritteuse. Nein, ich koche jetzt. Auch gesund. Also meistens. Einfach muss es aber sein. Und schnell gehen.

Habt ihr Lust dabei zu sein? Dann geht es als los: drei, zwei, eins – Essen auf den Tisch! Ich teile mit euch all die einfachen (und schnellen) Dinge, die ich hier koche. Start heute: Ratatouille.

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Endlich ist es soweit – der erste Schultag https://sarahplusdrei.de/endlich-ist-es-soweit-der-erste-schultag/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=endlich-ist-es-soweit-der-erste-schultag Fri, 30 Aug 2019 17:26:48 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=10307 Gestern war es endlich soweit: der erste Schultag von Lütti! Und damit ist es nun auch offiziell: ich bin eine Schulkind Mama. Der Tag gestern war lang, intensiv, mit ein paar Tränchen und vielen Emotionen. ...

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Gestern war es endlich soweit: der erste Schultag von Lütti! Und damit ist es nun auch offiziell: ich bin eine Schulkind Mama. Der Tag gestern war lang, intensiv, mit ein paar Tränchen und vielen Emotionen. Und er war sehr, sehr schön. Ich habe euch einfach mal ein paar Impressionen zusammengestellt, vielleicht findet ja jemand Inspirationen für sich.

Los ging es um 8 Uhr bei uns daheim. Die Deko, das meiste fürs die Buffets und den Kuchen hatten wir am Vortag gemacht. Die Augen als unsere Tochter ins Wohnzimmer kam, waren auf jeden Fall riesig. Da so viele von euch nach der Einschulungsdeko gefragt haben einfach der Link zur Kette, die man selbst mit Hilfe eines Strohhalms aufpusten kann. Den Einhorn Ballon habe ich hier vom Spielzeugladen mit Füllung für 7,50 Euro

Wir sind dann mit Oma und Opa und zwei meiner Schwestern zur Kirche. Der kleine Bruder hatte übrigens auch eine Geschwister-Schultüte bekommen und war darüber SEHR glücklich.

Wieder daheim das große Schultüten-Auspacken. Unsere Tochter hatte sich deshalb gewünscht auch schon mittags zu Hause zu feiern. Richtig süß fand ich, dass sie sich richtig freudig bedankt hat für die Schultüte und den Inhalt.

Weil sich Lütti eine Feier ganz zuhause gewünscht hat, haben wir den bestellten Tisch im Restaurant abgesagt. Ganz ehrlich: ja, für unsere Tochter war es genau das Richtige und auch, dass wir so lange zusammen sitzen konnten war total schön. Aber es war auch ziemlich viel Arbeit. Wir hatten über Tag zu insgesamt drei Mahlzeiten knapp 20 Gäste. Ziemlich viel zu tun, obgleich wir uns Hilfe geholt haben und auch auf Tiefkühl zurück gegriffen haben. Aber in Zukunft würde ich wohl nicht mehr als zwei Mahlzeiten machen, den Tisch auf und abdecken und Bewirtung ist doch ganz schön viel Arbeit. Sau lecker, gesellig und schön war es aber total! Ich glaube aber zwei Mahlzeiten, Essen gehen, oder bestellen wäre auch nicht schlecht gewesen. Das dann vielleicht beim kleinen Bruder.

Für den “Open-Door” Teil, sprich für den Nachmittag, wenn Nachbarn vorbeischauen und für die ganz große Runde nur selten ein so langer Tisch da ist, haben wir in der Küche ein Kuchen Buffet aufgebaut. Das war SUPER! Einzig den Schultüten Kuchen, den unsere Tochter sich gewünscht hatte, hatten wir draußen stehen. Alles andere in der Küche. Bestückt neben Torte von der Oma mit Tiefkühlkuchen, fertigen Dounats und Obstplatte.

Den Tag haben wir dann in kleiner Runde mit einem schönen Grill-Gelage ausklingen lassen. Das war einfach herrlich und fürs alle auch gut, ein wenig runter zu kommen. Unser Tochter fand den Tag grandios. Sogar viel besser, als sie es sich vorgestellt hatte. Dafür haben vor allem die vielen tollen Gästen gesorgt, die mit ihr den für sie so wichtigen Tag gefeiert haben. Und ich? Ich habe nur ein paar Tränchen bei der Einschulungsfeier verdrückt. Ich fand das ging. In jedem Fall werde ich den Tag auch in sehr schöner Erinnerung behalten und meine Befürchtungen, die ganze Zeit meinem kleinen Mädchen hinter her zu trauern, haben sich überhaupt nicht eingestellt. Im Gegenteil. Ich bin sehr, sehr stolz darauf, jetzt Mama von zu einem tollen Schulkind zu sein.

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Kreativität, Geduld, Durchhaltevermögen, Selbstbewusstsein – und was hat das alles mit LEGO zu tun? https://sarahplusdrei.de/kreativitaet-geduld-durchhaltevermoegen-selbstbewusstsein-und-was-hat-das-alles-mit-lego-zu-tun/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kreativitaet-geduld-durchhaltevermoegen-selbstbewusstsein-und-was-hat-das-alles-mit-lego-zu-tun Wed, 17 Jul 2019 05:00:33 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=10043 Unsere Tochter spielt seit dem letzten Jahr, also seit sie 5 ist, mit LEGO. Nein, das stimmt eigentlich nicht, mit LEGO spielt sie nämlich eigentlich schon ewig. Einen DUPLO Anhänger mit ersten Steinen, den hat ...

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Unsere Tochter spielt seit dem letzten Jahr, also seit sie 5 ist, mit LEGO. Nein, das stimmt eigentlich nicht, mit LEGO spielt sie nämlich eigentlich schon ewig. Einen DUPLO Anhänger mit ersten Steinen, den hat sie, glaube ich, schon zur Geburt bekommen. Seit dem letzten Jahr spielt sie jetzt mit „kleinem“ LEGO.

Nun wird sie nach dem Sommer eingeschult. Frage ich mich auf der einen Seite, wann das denn bitte passiert ist, sehe ich auf der anderen Seite ziemlich deutlich, dass es jetzt auch Zeit ist für die Schule. Bildlich gesprochen ist sie über die Duplotürme hinausgewachsen (und sie hat sehr hohe Türme gebaut) und findet sich mittlerweile am liebsten in langen LEGO Anleitungen wieder. Sie baut sogar gerne alles wieder ab, um es nach Anleitung wieder aufzubauen. (Von mir hat sie das nicht…)

LEGO DUPLO ist für die Kids immer noch sehr der Kreativbauplatz – der Kleine (gerade 4 geworden) hat seine DUPLO Kisten natürlich im Zimmer. Hier bauen die beiden zusammen am liebsten Zoos oder einen Zirkus. Mit Ställen, Manege und allem. Und dann wird darin mit den Tieren gespielt. Ja, ich glaube LEGO fördert die Kreativität.

Mit dem Alter der Kinder kommt aber noch mehr dazu. Unsere Tochter ist ehrgeizig, sie will Dinge schaffen, Dinge gut und richtig machen – ja, ich glaube wirklich, sie ist schulreif. LEGO und seine (für mich als Mama teilweise unendlichen) Aufbauanleitungen sind für sie ein totaler Ansporn. Sie liebt es, alles ganz genau nach Anleitung aufzubauen. Jeden noch so kleinen Stein. Sie ist ehrgeizig das alles genau „richtig“ zu machen. Hat Geduld, Durchhaltevermögen. Und sie ist stolz auf sich. Wie bolle. Richtig selbstbewusst.

Wenn alles aufgebaut ist, geht es hier übrigens wieder ans Rollenspiel. Da kann dann der kleine Bruder auch wieder mitmachen. Ich habe ganz schön gestaunt, was LEGO auch mittlerweile für Funktionen in ihren Welten hat. Das geht weit über mein antiquiertes Verständnis von „LEGO ist nur was zum Bauen“ hinaus. Auf unserer Poolparty kann gesurft werden, Musik aufgelegt und sogar mit Wasserpistolen geschossen werden. Das LEGO nur was für Jungs wäre, das habe ich sowieso noch nie gedacht. Mein allerbestes Geschenk im Kindergartenalter – und daran erinnere ich mich noch sehr genau – war nämlich der LEGO Flughafen.

Ich freue mich also auf Sommerferien mit LEGO. Denn egal wie, ob im kreativen Bauen, technischen Aufbauen nach Anleitungen oder kommunikativen Rollenspiel – ich finde, es ist eine richtig gute Beschäftigung für die Kids, die ganz nebenbei noch ganz viel fördert. Und so wie ich nicht der Meinung bin, LEGO sei nur was für Jungs, so glaube ich auch nicht, das LEGO nur was für Regentage im Zimmer ist. Also raus damit und bauen. Egal ob hier am Pool, auf dem Trampolin, im Gartenhäuschen oder im Tipi.

Und nach den Ferien? Hoffe ich sehr, dass unsere Tochter in der LEGO Welt nach der Schule gut abschalten kann. Das ist nämlich neben Kreativität, Geduld, Durchhaltevermögen, Selbstbewusstsein auch eine ganze wichtige Eigenschaft für kleine Schulkinder: Dass sie das Spielen nicht vergessen und sich darin voll und ganz verlieren können.

Für den Sommer hat LEGO nicht nur ein paar tolle Ideen für euch, sondern auch ein riesen Gewinnspiel. Da kriegt hier selbst der Papa leuchtende Augen.

☀ Private Tour im EAC, dem Europäischen Astronauten Center nahe Köln
☀ Ninja Power Family Weekend plus Ninja Parcours Teilnahme
☀ Besuch einer Robbenaufzuchtstation und eine Robben-Patenschaft

Mitmachen könnt ihr ab 18 Jahren, Teilnahmeschluss ist der 22.08.2019

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Tschüss, Kindergartenzeit – Es war sooo schön mit dir! https://sarahplusdrei.de/tschuess-kindergartenzeit-es-war-sooo-schoen-mit-dir/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=tschuess-kindergartenzeit-es-war-sooo-schoen-mit-dir Fri, 12 Jul 2019 19:16:26 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=10051 Heute war es dann soweit: Der Tag, vor dem ich ehrlich gesagt doch lange gebangt habe: Dein letzter Tag im Kindergarten. Mit ihm geht eine sehr, sehr schöne und intensive Zeit zu Ende. Besser als ...

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Heute war es dann soweit: Der Tag, vor dem ich ehrlich gesagt doch lange gebangt habe: Dein letzter Tag im Kindergarten. Mit ihm geht eine sehr, sehr schöne und intensive Zeit zu Ende.

Besser als dein kleiner Bruder, der am liebsten direkt mit zur Schule möchte, hätte ich es nicht sagen können: „Aber warum sind DIE denn nur so schnell gewachsen?“

Ja, als ihr alle da vorne standet, ihr Bald-Schulkinder, da sieht man doch: Ihr seid ganz schön gewachsen. Unterschiedlich natürlich. In der Größe, in der Entwicklung, im Auftreten. Ganz passend dazu haben die Erzieher euch Blumensamentütchen mit folgendem Aufdruck geschenkt:

Jedes Kind ist etwas Besonders:
Kinder sind wie Blumen im Wind…
Manche wachsen höher und stärker als anders,
doch alle wachsen so gut sie können…
Warum vergleichen wir sie miteinander?
Jeder ist anders…
Jeder ist etwas Besonders…
Jeder ist wunderbar und einzigartig!

Deine Kindergartenzeit war lang. Mit knapp einem Jahr bist du in eine ganz kleine Familiengruppe in Hamburg gekommen. Altersgemischt, mit liebevollen Tagesmüttern und später auch einem Tagesvater. Wir Eltern hatten sofort ein gutes Gefühl, dich kleines Wesen, das nicht mal laufen konnte, diesen bislang doch fremden Menschen anzuvertrauen.

Auch wenn es mir als Mama, die dann schon wieder arbeiten gegangen ist und jede Woche ins Büro 300 km weit weg gefahren ist, am Anfang ziemlich schwer fiel: Diese ersten drei Jahre deiner Kindergartenzeit waren eine Bank! Familiengruppe – der Begriff passte. Denn genauso fühlte sich das für uns an. Dort wurde von den Erziehern gekocht, in den Schlaf begleitet und einer ist sogar immer am Bettchen sitzen geblieben. Wir werden wohl nie vergessen, wie eine deiner Erzieherinnen so gut reagiert hat und dir im Bettchen die Haarspange wieder aus dem Rachen gezogen hat…

Dankbar, ja, ich bin vor allem dankbar dafür, dass so tolle Menschen dich hier begleitet haben. Menschen, die auch über ihren Job hinaus uns als Familie unterstützt haben. Egal, ob wir abends mal ausgehen wollten oder beruflich beide aus der Stadt mussten.

Irgendwann bist du der Familiengruppe entwachsen. Wir haben es so lange herausgezögert wie möglich, denn der Umzug hat ohnehin einen Wechsel mit sich gebracht. Das ist dir nicht leicht gefallen. Das letzte Jahr hast du in einem „richtigen“ Kindergarten verbracht. In einer großen Gruppe mit einer richtigen Gang aus Vorschulkindern. Ohhh, was haben wir uns Gedanken gemacht, ob das das Richtige ist. Und das war es. Sooo richtig und wertvoll. Ihr habt tolle Sachen gemacht, aber vor allem wart ihr eine tolle Truppe. Eine große Gruppe voller Verschiedenheit und das ist für mich das Wertvollste. Ich bin nicht der Meinung, dass Kinder vor der Schule Zahlen und Buchstaben lernen müssen. Dafür sind vier Grundschuljahre lang genug. Was sie lernen sollten, ist der Umgang in der Gruppe, Geduld, Konfliktfähigkeit und ja, auch Durchhaltevermögen. Ich glaube, du bist jetzt sehr, sehr gut für die Schule vorbereitet.

Als ich mit einer Erzieherin am Abschlussfest ein bisschen meine Sorgen (die wohl jede Mama vor der ersten Einschulung hat) vor dem ersten Schultag teilte, sagte sie ganz sicher und überzeugt, du schaffst das schon. Das glaube ich auch!

Und so sehr die Freude auf die Schule da ist und das Wissen, dass du das schon schaffst, so sehr bin ich doch auch traurig. Denn mit dem Ende der Kindergartenzeit geht uns beiden auch viel Freiheit verloren. Morgens bummeln ist nun nicht mehr, du freust dich sogar schon darauf deinen eigenen Wecker zu benutzen. Einfach mal einen Tag zuhause bleiben, ewig im Bett lesen, in den Tag hineinbummeln und vielleicht noch einen Ausflug machen? Gehört jetzt wohl der Vergangenheit an.

Ja, du wirst ein Stück weit unsere Familienblase verlassen. Wir werden uns an Regeln halten müssen, feste Zeiten und vorgegebene Abläufe. Ein Stück weit ist das schade. Aber diese Strukturen, die werden dir auch Halt geben. Sicherheit. Ich bin überzeugt davon, dass du ein ganz tolles Schulkind wirst und bin schon gespannt darauf, dich an der Schule wachsen zu sehen.

Und auch, wenn wir vor dem, was wir noch nicht kennen, immer ein bisschen Angst haben, wird deine positive Art das überstrahlen:

„Mama, ich kenne die Schule ja noch nicht. Und weil ich sie noch nicht kenne, finde ich sie erstmal gut!

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Du, im Herzen Kitakind, im Kopf schon Schulkind. Ich zwischen Wehmut und Stolz – Gedanken vor dem Schulstart https://sarahplusdrei.de/du-bist-zwischen-herz-kitakind-kopf-schulkind-ich-bin-zwischen-wehmut-und-stolz-gedanken-vor-dem-schulstart/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=du-bist-zwischen-herz-kitakind-kopf-schulkind-ich-bin-zwischen-wehmut-und-stolz-gedanken-vor-dem-schulstart Tue, 02 Jul 2019 16:02:39 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=9830 Ohhh, diese Tage gerade, die verlangen uns beiden eine ganze Menge ab. Denn wir sind irgendwie: DAZWISCHEN. Du freust dich sehr auf die Schule, fragst immer, wie lange es noch dauert. Gleichzeit macht es dir ...

WeiterlesenDu, im Herzen Kitakind, im Kopf schon Schulkind. Ich zwischen Wehmut und Stolz – Gedanken vor dem Schulstart

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Ohhh, diese Tage gerade, die verlangen uns beiden eine ganze Menge ab. Denn wir sind irgendwie: DAZWISCHEN. Du freust dich sehr auf die Schule, fragst immer, wie lange es noch dauert. Gleichzeit macht es dir aber auch Angst, dass die Kindergartenzeit jetzt bald zu Ende ist. Schreibe ich diese Zeilen, kullern bei mir schon wieder die Tränen. Ich glaube, das letzte Mal so nah am Wasser gebaut war ich im Wochenbett. Irgendwie aber auch fast vergleichbar, denn was da auf uns zukommt, das ist einfach eine ganz, ganz große Veränderung. Im August kommt unser erstes Kind in die Schule. Das Kind, das mich zur Mama gemacht hat, das ich immer beschützt habe, für das ich doch bisher ein Großteil der Welt war. Meine ich zumindest. Natürlich weiß ich, dass sich das besonders in den letzten Monaten verändert hat. JA, unsere Kleine ist jetzt schulreif. Das wissen wir Eltern. Es wird Zeit für diese Veränderung, für mehr Selbstständigkeit. Und doch ist da diese Wehmut. So wie bei dir, meine Kleine. Gestern fragtest du mich, warum du denn nicht ganz einfach im Kindergarten bleiben kannst. Warum nicht ich dir das Rechnen und Schreiben beibringen kann und ehrlich: Ich kann dich verstehen. Die Schule ist dir fremd und etwas, was fremd ist, das kann eben auch Angst machen. Aber eigentlich bist du ein postiver Mensch, sagst, dass du die Schule ja noch nicht kennst und du sie deshalb erstmal gut findest. Das bewundere ich an dir. Diese Zuversichtlichkeit in die Dinge. JA, mit einem Bein stehst du noch im Kindergarten, mit dem anderen schon in der Schule. Du trägst stolz deinen Schultornister, aber dein Schmuselöwe muss auch mit rein. Er soll dich begleiten, gibt dir Kraft.

Wehmütig genieße ich jeden Abend, an dem du noch kuscheln möchest. Gerade willst du auch oft bei uns oben schlafen. Im eigenen Bett machst du dir so viele Gedanken, wie du selber sagt. “Mama, ich weiß gar nicht, wie das alles werden wird”. Ja, du warst schon immer ein Kopfmensch und in diesem Kopf, da rattert es gerade ganz schön. So viele Gedanken und Ideen zur Schule sind darin. Liegst du in meinem Arm, kannst du gut einschlafen. Ja, da ist schon eine Menge Wehmut bei mir, dass meine Kleine offiziell irgendwie groß wird. Und auch eine Menge Stolz. Gestern waren wir beiden Mädels schwimmen. Ich meine so richtig, mit Bahnen ziehen und allem. Einen Teil habe ich das Programm gemacht, einen Lütti. Mit Tauchspielen und so weiter. Und wir sind gemeimsam Bahnen geschwommen – wie die Großen. Und zum Ende trennten sich unsere Wege: Ich bin im Schwimmbecken geblieben und sie wohl mindestens 25 Mal hintereinander den 3er runter gesprungen. JA, ich bin ziemlich stolz, was mein kleines Mädchen jetzt alles schon kann. Dass sie so groß ist, dass sie auch Dinge alleine angehen kann, ohne dass ich mir Sorgen mache. Als ich gestern so meine Bahnen gezogen habe, habe ich genau das gedacht: STOLZ! Wow, was ist das für ein großes, tolles Mädchen geworden.

Und dann? Dann kam der erste Elternabend in der Schule. Ein Abend, an dem nochmal sehr klar wurde, dass wir unser Kind bald loslassen müssen. Und es kam dieser Brief in der Schulmappe. Der Brief von ihrer Lehrerin.

“Liebe Lütti! Bald ist es soweit und du kommst in die Schule! Freust du dich schon? (…)”

Und da war es dann wieder soweit, die Wehmut war da und mit ihr auch ein Tränchen.

Ja, wir beide sind noch irgendwie dazwischen. Einen Sommer lang. Wir haben 6,5 Wochen Ferien. Ferien zwischen KitaKind und Schulkind. Zwischen Wehmut und Stolz. Traurigkeit und Freude. Und ich glaube, es ist ziemlich wichtig, dass wir das alles zulassen dürfen. Denn wie sagte meine Tochter noch so schön, als ich sie fragte, ob ich sie wirklich am letzten Kita-Tag abholen sollte oder das nicht besser der Papa machen sollte, denn ich hätte die Befürchtung, dass vielleicht ein Tränchen rollen würde und das dann vielleicht auf die Stimmung schlägt: “Ach Mama, ist doch völlig ok, wenn du weinen musst. Gehört ja auch dazu. Ihr holt mich beide ab und dann wünsche ich mir, dass wir noch Sachen für die Schule kaufen.”

Ja, es gehört beides dazu. Der traurige Abschied (sonst wäre es ja auch keine schöne Zeit gewesen) und die Vorfreude auf das, was kommt!

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Ideen für einen tollen ersten Schultag zusammen mit Schleich https://sarahplusdrei.de/ideen-fuer-einen-tollen-ersten-schultag-zusammen-mit-schleich/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ideen-fuer-einen-tollen-ersten-schultag-zusammen-mit-schleich Mon, 01 Jul 2019 11:16:18 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=9808 Hui, so langsam bin ich ja selbst schon ein bisschen aufgeregt. Unsere Tochter ist es total; nur noch wenige Wochen, dann beginnt die Schule. Richtig, richtig wichtig ist da natürlich der erste Schultag. Trotz gerade ...

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Hui, so langsam bin ich ja selbst schon ein bisschen aufgeregt. Unsere Tochter ist es total; nur noch wenige Wochen, dann beginnt die Schule. Richtig, richtig wichtig ist da natürlich der erste Schultag. Trotz gerade mal 6 Jahren hat sie da SEHR genaue Vorstellungen, wie das Ganze ablaufen soll :-) Aber da kommt sie ein bisschen nach mir, glaube ich. In unserer Familie feiern nämlich alle sehr, sehr gerne.

Das Grundrezept ist übrigens ein ganz einfacher Zitronenkuchen. Aber ich bin ja der Meinung: Mut zur Lücke. Wenn euch das also mit dem ganzen Backen und drumherum zu viel ist, tut es auch ein Fertigkuchen. Habe ich beim ersten Kindergartentag auch schon gemacht. Wichtiger ist bei den Kids ohnehin was auf dem Kuchen drauf ist :-) Eine Schleich Figur gibt es bei uns schon immer auf jedem Kinderkuchen. Die Buchstaben- und Zahlen-Weingummis habe ich bei uns auf dem Markt gekauft, die anderen sind aus dem Supermarkt. Ganz witzig finde ich die Idee mit ein paar alten Buntstiften zu dekorieren. Dann war mir gerade noch eingefallen, dass man auch die 1,2,3 von einfachen Zahlenkerzen dazu nehmen könnte. Mache ich glaube ich noch für die Einschulung.

Schleich hatte übrigens die tolle Idee, den Kids Schleich Figuren als Glücksbringer mitzugeben. Finde ich super. Egal ob auf den Kuchen oder in die Schultüte. Vorgeschlagen haben sie den brüllenden Löwen, Dinosaurier Diabloceratops, Eldrador® Creatures Schneewolf, Trakehner Stute, Lipizzaner Hengst, Sternen-Pegasus-Stute oder Sternschnuppen-Einhorn. Schaut doch einfach mal, was eurem Kind gefällt. Ich finde Schleich Figuren ja auch super für die Tischdeko. Wenn ihr mögt, bastelt ihnen doch einfach Partyhütchen.

Zum Thema Tischdeko: Ich habe mit vorhandenen Magnetbuchstaben dekoriert. Falls ihr noch keine habt, ist das bestimmt auch ein super Geschenk und ihr schlagt zwei Fliegen mit einer Klappe: Deko und ein Geschenk. Die kleinen Schultüten lassen sich auch ganz einfach basteln, obgleich ich zugeben muss, dass sie gekauft sind. :-)

Apropos gekauft: Wer seine Schultüte nicht basteln mag, der kann sich auch für diese bayala Schultüte von Schleich entscheiden. Überhaupt gibt es in diesem Jahr für Schleich Fans ganz tolle Sachen für die Einschulung, z.B. das Hausaufgabenheft, Freundebuch, T-Shirt und Horse Club CDs. Zusammen mit Step by Step gibt es sogar Schleich Schulranzen und dazu natürlich auch diese tollen auswechselbaren MAGIC MAGS.

Vielleicht sind ja ein paar Anregungen für euch dabei. Ich wünsche euch auf jeden Fall ganz viel Spaß bei der Vorbereitung.

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Unsere Osterferien – voller Glücksmomente, Kindheitserinnerungen und der Frage, wo Ferien am schönsten sind https://sarahplusdrei.de/unsere-osterferien-voller-gluecksmomente-kindheitserinnerungen-und-der-frage-wo-ferien-am-schoensten-sind/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=unsere-osterferien-voller-gluecksmomente-kindheitserinnerungen-und-der-frage-wo-ferien-am-schoensten-sind Tue, 23 Apr 2019 13:37:16 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=9266 “Osterferien, olé!” – Habe ich ehrlich gesagt nicht gedacht, als wir erfahren haben das die Kita für eine Woche zumacht. Heißt ja immer, dass mindestens einer sich voll um die Kids kümmert und nicht arbeiten ...

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“Osterferien, olé!” – Habe ich ehrlich gesagt nicht gedacht, als wir erfahren haben das die Kita für eine Woche zumacht. Heißt ja immer, dass mindestens einer sich voll um die Kids kümmert und nicht arbeiten kann. Momentan nutzen wir für Reisen ja auch noch die Zeiten außerhalb der Ferien. Aber, hey: Es war MEGA, MEGA klasse! Ich durfte nämlich wieder einmal feststellen: Die schönsten Ferien sind kann man auch zu Hause haben! Natürlich für die Kinder, aber auch für uns. Wir haben uns 1,5 Wochen lang bis auf einen kleinen Ausflug nach Holland zu den Blumenfeldern (dazu bald nochmal ein paar Bilder) komplett zu Hause aufgehalten. Wir haben den Garten fertiggemacht, die Kinder haben Abenteuer auf dem Feld und im Bach erlebt. Sie waren bis abends draußen am Spielen und sind dann dreckig und glücklich in die Betten gefallen (und nebenbei mal wirklich gut eingeschlafen). Wir Erwachsenen haben lange draußen gesessen und gelesen. Ach ja, und die weltbesten Ostern waren ja auch noch. Jetzt also endlich mal ein paar Bilder. Vom Garten natürlich und vom Barfuß sein. Von Kaffee und Kuchen auf der Terrasse.

Wir haben fast jeden Abend Spargel gegessen. Ich mochte den als Kind eigentlich nicht. Bei CJ muss man mit seinen 3 Lenzen allerdings aufpassen, dass er nicht alles alleine aufisst…

Am Freitag waren wir bei den Nachbarn zum Struwen essen. Das sind so kleine Pfannkuchen und ist hier wohl Tradition – Essen war überhaupt ein SEHR zentrales Thema dieser Osterferien :-) Am Samstag wurden dann auch die Eier gefärbt. Ganz ohne Glitzer oder Naturfarbe, aber trotzdem schön.

Absolutes Highlight für unsere, wie wohl für alle Kids, natürlich die Ostereiersuche.

Nach einem schönen Frühstück nur mit uns Vieren, dem neuen Tonie auf den Ohren und einer Unmenge an Schokoeiern… (CJ war wohl der Meinung, er müsse sie alle auf einmal essen), ging es dann zu meinen Eltern.

Dort wurde dann erstmal wieder ordentlich Spargel gegessen, gefolgt von der zweiten Eiersuche in Omas & Opas Garten. Ich sage mal so, die Schokoeier haben die Sonne nicht ganz so gut vertragen…

Übrigens gibt es bei meinen Eltern immer traditionell Fertigkuchen. Ich finde das ja grandios. Hat man selber nicht den Druck, immer wer weiß was aufzubacken und mein Vater hat ja recht: So gut und professionell kann ja gar keiner von uns backen. :-) Aber sagt ehrlich: Richtig angerichtet und mit einem Hauch Schlagsahne aus der Dose ist doch nahe zu alles instagramable, oder?! ;-))

Wir haben dann noch einen wunderschönen Osterspaziergang durch die Felder gemacht mit Blumenkränzen binden und allem. Es war einfach nur schön und ich erinnere mich an solchen Tagen verdammt gerne an meine eigene Kindheit dort zurück. Die war vor allem durchs draußen Spielen und absolute Freiheit geprägt.

Am Montag war dann großes Familientreffen bei uns zu Hause. Zu meiner Familie gehören insgesamt 20 Personen, von denen auch 16 da waren. Die andere Oma war leider im Urlaub und auch der Teil der Familie aus Berlin fehlte. 16 Personen reichen aber, die ganz lange Tafel auf der Terrasse aufzubauen und von 11:30 bis 17:30 im Garten zu feiern. Völlig ungezwungen mit Brunch. Jeder bringt was mit. Erst gab es ein Frühstück mit verschiedenen Aufschnitt- und Käseplatten. Dazu natürlich Eier, Eiersalat, gefüllte Eier. Nach einem Spaziergang und Spielen im Garten gab es dann noch Flammkuchen mit rote Beete, Ziegenkäse und Pinienkernen, Salat, Melone, Spargel-Quiche und natürlich Kartoffelsalat mit Würstchen. Letzteres ist in unserer Familie quasi traditionell. Alle fanden das Fest spitze. Die Kinder haben den ganzen Tag gespielt und meine Mama hat sogar Stefan einen Moment beiseite gezogen und ihm gesagt, wie schön es doch ist, dass wir jetzt hier wohnen und solche Feste zusammen feiern können.

Ach ja, es war einfach richtig, richtig schön! Und ich habe mich ganz oft an Ostern in meiner Kindheit erinnert. An das Eiersuchen bei meinen Großeltern auf dem Bauernhof, an Kartoffelsalat, an diese Aufregung, an Familienfeste. Nächstes Jahr ist unsere Tochter ja dann ein Schulkind und eigentlich habe ich immer gedacht, die Osterferien wären prädestiniert für eine Reise. Aber vielleicht ist der schönste Osterurlaub ja auch wirklich zu Hause. Wir werden sehen – im nächsten Jahr.

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Über Wackelzähne, die Zahnfee und Motivation zum Zähneputzen https://sarahplusdrei.de/ueber-wackelzaehne-die-zahnfee-und-motivation-zum-zaehneputzen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ueber-wackelzaehne-die-zahnfee-und-motivation-zum-zaehneputzen Thu, 18 Apr 2019 10:14:25 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=9003 Zähneputzen ist ja so ein Thema, das Eltern sehr lange in unterschiedlicher Streitausprägung begleitet… Über das Babyalter mit lautstarkem Protest (liebe Nachbarn aus der ehemaligen Altbauwohnung: Danke, dass ihr seinerzeit nicht das Jugendamt verständigt habt…), ...

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Zähneputzen ist ja so ein Thema, das Eltern sehr lange in unterschiedlicher Streitausprägung begleitet… Über das Babyalter mit lautstarkem Protest (liebe Nachbarn aus der ehemaligen Altbauwohnung: Danke, dass ihr seinerzeit nicht das Jugendamt verständigt habt…), sind wir mit unserem Kleinkind teilweise noch in der starken-Protest-Phase. So mit Mund-Zuhalten, Lippen-Aufeinanderpressen und so. Kennt ihr? Unsere Tochter ist da mit ihren 6 Jahren längst drüber hinaus. Seit dem letzten Jahr hat das Thema Zähne bei ihr ohnehin einen sehr viel höheren Stellenwert eingenommen. Das hat mit dem ersten Wackelzahn angefangen.

Die ersten Wackelzähne

Ich will ehrlich sein, als die Zahnärztin mir bei meiner 5-jährigen Tochter sagte, da wackelt der erste Zahn, wäre ich ja fast in Tränen ausgebrochen. Sie hat doch quasi erst gestern die Milchzähne bekommen und ich sage es euch: Da war fast jeder einzelne ganz harte Arbeit und viele durchwachte Nächte…

Nun sollte es also schon losgehen, das mit den Wackelzähnen? Ich war noch nicht vorbereitet. Anders Lütti, die vor Stolz fast geplatzt ist. Jeder, der es (nicht) wissen wollte, wurde über den Wackelzahn informiert. Gedauert hat es aber quasi noch Monate, bis der endlich ausgefallen ist. Der neue war schon direkt dahinter und schon gut zu erkennen. Die erste Zahnlücke schien der Ritterschlag in Richtung Erwachsenwerden. So trug sie meine Tochter zumindest zur Schau.

Jetzt ist Zähneputzen noch wichtiger

Jetzt wird es ernst. Denn die „großen“ Zähne, die, die für immer bleiben, die müssen natürlich besonders gut geputzt und gepflegt werden. Das haben wir Lütti von Anfang an erklärt. Das heißt regelmäßiges Zähneputzen – bei uns noch dreimal am Tag, da in der Kita mittags auch geputzt wird. Das heißt aber auch: gründlich. Zuhause haben wir dafür eine Zahnputzuhr. Geputzt wird bis die Zahnputzuhr durchgelaufen ist. Nachgeputzt wird trotzdem. Unsere Zahnärztin hat uns gesagt, das bis zum 10. Lebensjahr nachgeputzt werden sollte. Andere sagen bis zur 2. Klasse. Wir bleiben bei 10 Jahren, auch in der Kommunikation den Kindern gegenüber.

Früh lernen, richtig Zähne zu putzen und die Sache mit der Zahnfee

Die große Aufregung beim ersten Wackelzahn hängt natürlich auch ein bisschen mit der Zahnfee zusammen. Unsere bringt übrigens für jeden Zahn eine Kleinigkeit, nicht nur beim ersten. Warum? Die Zahnfee schickt auch immer kleinen Brief mit. Da wird entweder gelobt, weil die Zähne sauber waren, aber auch mal zu mehr Putzen motiviert. Eins ist auf jeden Fall klar: Die Zahnfee nimmt „nur astreines Zeug mit“. Dreckige Zähne lässt sie liegen. Für die gibt’s nichts. Also: Schon die Milchzähne müssen optimal gepflegt werden, möchte man jemals von der Zahnfee profitieren.

Manchmal hilft nur „das Horrorkabinett“

Bei unserer Tochter müssen wir das eigentlich nicht machen, bei unserem Sohn haben wir schon zweimal den Joker gezogen: Einige Leser hatten mir mal erzählt, dass sie, wenn nix mehr beim Zähneputzen geht, den Kindern Bilder von vergammelten Zähnen zeigen. Wie gesagt, unser Sohn ist eher von der „sehr willensstarken Natur“, wenn es ihm darum geht, dass er „heute mal nicht“ die Zähne putzen will. Da ich Festhalten nicht richtig finde und auch der Meinung bin, das Kinder verstehen müssen, warum sie Zähneputzen, habe ich es dann irgendwann, als bei uns wirklich nix mehr ging, mit den Bilden probiert: Wirkte! Ganz nebenbei war unsere Tochter auch sehr interessiert, kann auf jeden Fall nicht schaden.

Gutes Vorbild

Unsere Kinder sind ein Abbild von uns. Sie kopieren uns, lernen durch Nachahmen. (Deshalb sagen unsere wohl auch das böse Wort „Scheiße!“, aber das ist ein anderes Thema…) Am besten funktioniert es bei uns also, wenn wir zusammen Zähneputzen. Als die Kinder kleiner waren, haben wir uns auch öfter gegenseitig die Zähne geputzt. Das hat super Spaß gemacht und ich denke, Freude vermittelt sehr viel besser als Druck. Putze ich mit, wird den Kindern auch sehr viel bewusster, wie lange man eigentlich die Zähne putzen muss.

In Richtung „Vorbild“ ziehe ich aber auch hier manchmal das abschreckende Beispiel – nämlich meine Plomben im Mund, die schön silbern scheinen. Das passiert nämlich, wenn man als Kind und Jugendlicher nicht ordentlich putzt. Seit dem Erwachsenenalter hatte ich nämlich kein Loch mehr.

Ein bisschen zusätzliche Motivation schadet nie

Auch wenn ich der Meinung bin, dass Kinder die Wichtigkeit des Zähneputzens an sich lernen müssen, kann ein bisschen zusätzliche Motivation nicht schaden. Unsere Kinder dürfen sich beim Einkaufen häufiger selbst neue Zahnbürsten aussuchen und gutes Zähneputzen darf auch belohnt werden. Zähneputzen macht im Idealfall nämlich Spaß.

Unsere Tochter hat gerade die Dr.Best JuniorZahn Vibration Zahnbürste. Erste Reaktion: „Mama, die vibriert ja! Das ist ja lustig!“ Giggl… Zweite Reaktion: „Die macht sogar Geräusche – hihihi“.

Die Geräusche kommen natürlich von der Vibration und ich habe dann mal vorsichtig darauf hingewiesen, dass die Zahnbürste nichts ans Ohr, sondern in den Mund gehört. Sie fand das Ganze aber so lustig, dass die 3. Reaktion war, sie müsse „die Zahnbürste unbedingt mit in den Kindergarten nehmen“. Ok, schauen wir mal. Ziemlich phantasievoll war auch ihre Interpretation der neuen Zahnpasta Odol-med3 JuniorZahn „Mama, die schmeckt nach Erdbeere“. Schmeckt sie eigentlich gar nicht, aber ihr wisst ja, wie das mit den Globulis funktioniert: Imagination ist alles.

Sowas reicht dann meiner Meinung nach schon für ein paar Tage zur Motivation. Der Next Step wäre dann der hier:

Der Zahnputzplan – das Belohnungssytem für Zahnputzmuffel ;-)

Wir haben schon seit längerem so ein 10-Sterne-Punktesystem. Wenn etwas sehr, sehr gut gemacht wurde oder sich besonders für andere engagiert wurde, wie zum Beispiel sich um den kleinen Bruder kümmern, unaufgefordert teilen usw. dann darf man einen halben oder einen ganzen Stern auf einer selbstgemachten Sternenkarte ausmalen. Hat man 10 Sterne voll, darf man sich ein kleines Geschenk aussuchen.

Als ich also von dem Zahnputzplan von Dr.Best und Odol-med3 hörte, dachte ich, das ist genau das Richtige für uns. Vielleicht ja auch für euch? Wenn der Plan gut bis sehr gut erfüllt wurde, gibt es bei uns ein kleines Geschenk. Zum Beispiel eine Schleichfigur oder ähnliches.

Wäre das auch was für euch? Wie motiviert ihr eure Kinder täglich, wirklich gründlich die Zähne zu putzen. Freuen sie sich immer noch genauso über jeden Wackelzahn? Unsere Tochter hat jetzt 4 neue Zähne und das ist quasi das Wichtigste. Das, was sie jedem erzählt und zeigt, so stolz ist sie darauf. Wäre schön, wenn der Stolz auf ihre Zähne das Leben lang bleibt…

Für weitere Informationen: https://www.kinderzahn-putzen.de/

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Bücher und Spiele für unterwegs – kleine Geschenke für Kinder https://sarahplusdrei.de/buecher-und-spiele-fuer-unterwegs-kleine-geschenke-fuer-kinder/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=buecher-und-spiele-fuer-unterwegs-kleine-geschenke-fuer-kinder Fri, 12 Apr 2019 10:44:57 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=9035 Ja, wir sind ziemlich viel unterwegs. Mit dem Flugzeug, Auto oder Zug. Neben der Allzweckwaffe Tablett für lange Reisen, bekommen unsere Kinder auch immer Bücher und Spiele mit in den Urlaub. Meist jeder ein kleines ...

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Ja, wir sind ziemlich viel unterwegs. Mit dem Flugzeug, Auto oder Zug. Neben der Allzweckwaffe Tablett für lange Reisen, bekommen unsere Kinder auch immer Bücher und Spiele mit in den Urlaub. Meist jeder ein kleines neues Set vor jeder Reise, damit die Spannung noch groß ist. Eingepackt werden zusätzlich die Dauerbrenner ihrer Reiseliteratur :-)

Die Besten möchte ich euch einmal vorstellen, denn natürlich werden all diese Dinge im Nachgang auch zuhause genutzt. Also vielleicht ist eine Kleinigkeit für Ostern dabei (alles was ich vorstelle liegt zwischen 3 und 10 Euro) oder für eure nächste Reise. Vielleicht geht es ja schon in den Osterferien irgendwo hin.

Das hier sind unsere Dauerbrenner. Die funktionieren auch gut mir dem Altersunterschied von 2,5 Jahren – unsere Kinder sind jetzt 3 und 6 Jahre alt. Die Bücher sind alles Reiseausgaben auf dem Beltz Verlag. Einfach mal schauen, die haben noch mehr. Sam und das Meer ist ein von Axel Scheffler – der mit dem Grüffelo. Fünfter sein geht ab dem frühsten Vorlesealter und finden wir alle ziemlich witzig. Juri fliegt zu den Sternen kann dahingegen an manchen Stellen schon ziemlich gruselig sein – aber darauf fahren unsere Kinder voll ab. Absolutes Lieblingsbuch, auch von mir und ich finde ein Must have: Ein Schwein im Kindergarten. SUPER!

Vor dem Urlaub sind wir noch auf diese schön gestalteten Spiele gestossen. Ich glaube eigentlich für zuhause gedacht, kann man sie auch Reisen auch gut mitnehmen. Von der Illustratorin Nastja Holtfreter gibt es auch noch mehr Spiele und wunderschöne Bücher. Ich kannte sie vorher nicht. Vielleicht also ein Tipp. Unser Spiele sind diese hier und gut mit 3 und 6 Jährigem spielbar: Schwarzer Peter und Mau Mau. Toll ist bestimmt auch 50 Blitzschnelle Bastelideen.

Dann noch ein paar Monster Bücher. Ja, meine Kinder sind GROSSE Monster Fans. Sehr witzig sind die Bücher von Molly Monster. Die finden meine Kinder zum zu scheckig lachen. Vor allem Riesenspaß mit Pupsbohnen.

Geschichten über Mut sind die beiden anderen Bücher. Franziska und die Wölfe ist eigentlich seit 4 Jahren eins der Lieblingsbücher unserer Tochter. Der Tag an dem Louis gefressen wurde, finden beide Kinder super gut. Auch weil die Geschichte von einer großen Schwester und einem kleinen Bruder handelt. Wer nachher wenn rettet? Lasst euch überraschen.

Ohne was es bei uns NIE auf Reisen geht, was aber gleichermassen zuhause beliebt ist: Aufkleber Bücher!!! Hier die absoluten Lieblinge unserer Kinder.

Von Links nach rechts, von oben nach unten: alle toll! CJ gehören mit 3 Jahren: Welt der Tiere, In der Natur, Wir fliegen in den Urlaub (hier muss man Begriffe suchen) Und Lütti mit 6: Mein Stickerspaß Meerjungfrauen, Mein Stickeralbum Pferde, Das Leben im Mittelalter (in diesem kleben die Sticker allerdings jetzt nach der Reise echt nicht gut..)

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