familienleben Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/familienleben/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Mon, 21 Jan 2019 10:23:48 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png familienleben Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/familienleben/ 32 32 89524047 Zu viert – wie ist das eigentlich wenn ein Geschwisterkind kommt https://sarahplusdrei.de/zu-viert-wie-ist-das-eigentlich-wenn-ein-geschwisterkind-kommt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zu-viert-wie-ist-das-eigentlich-wenn-ein-geschwisterkind-kommt Sun, 25 Oct 2015 22:48:42 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=750 Ganz vorsichtig wage ich ein kleines Zwischenfazit zu ziehen und das ist erstmal positiv, denn der kleine Bruder wurde weder ertränkt, noch gegen eine Katze eingetauscht. In der Schwangerschaft habe ich mir ja sehr viele ...

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Ganz vorsichtig wage ich ein kleines Zwischenfazit zu ziehen und das ist erstmal positiv, denn der kleine Bruder wurde weder ertränkt, noch gegen eine Katze eingetauscht. In der Schwangerschaft habe ich mir ja sehr viele Gedanken gemacht und war auch nicht 24/7 glücklich mit der Situation. Klar, jeder Ratgeber sagt dir die ersten drei Monaten einer Schwangerschaft sind es ein Gefühls Auf und Ab. Zukunftssorgen sind ein Thema. Bei mir war das schon mehr. Ich habe mir Sorgen gemacht, Sorgen um unsere schöne Familie. Würde wirklich alles noch schöner werden? Geht das überhaupt? Wir sind doch schon so glücklich mit unserer Kleinen. Das Glück wird doch nicht größer, je mehr Familienmitglieder da sind. Ich habe auch ernsthaft gedacht wie ich das unserer Kleinen überhaupt antun kann. Entthront zu werden. Mama und Papa nicht mehr ganz für sich allein. Dafür wäre sie mit ihren 2,5 doch noch viiiieeeel zu klein. Dass ich mir vorher sehr wohl ein Geschwister für Lütti und ein weiteres Kind für uns gewünscht hatte, war auf einmal weg. Überwogen hat oft die Sorge, dass es jetzt vielleicht nicht mehr so schön werden würde wie früher.

Die zweite Schwangerschaft war ganz, ganz anders als die erste. Und das lag neben vielen anderen Dingen auch daran, dass wir sie zu dritt erlebt haben. Lütti hat sich schon in der Schwangerschaft sehr intensiv mit ihrem Brüderchen auseinandergesetzt. Sie war so herzlich, hat den Bauch schon als richtige Person betrachtet und konnte es am Ende gar nicht mehr aushalten, bis IHR Bruder endlich da raus käme. Wenn bei mir im Alltag die Schwangerschaft manchmal fast ein wenig unterging, verteilte Lütti Guten-Morgen-Küsse an den Bauch oder sang auch mal vor.

Wie bereite ich mein Kind auf das Geschwisterkind vor?

FullSizeRenderWir haben Lütti mit einigen Büchern auf die Geburt ihres Brüderchens vorbereitet. Hier meine Empfehlungen (Links sind amazon Affiliate Links) :

  • Hallo Baby wann kommst du – wunderschön illustriertes Buch, auch schon was für ganz Kleine
  • Hallo, kleiner Bruder – hilft unheimlich dabei Strategien zu entwickeln wie das große Geschwisterkind während Schwangerschaft und erster Zeit mit Baby nicht zu kurz kommt. War so auch für mich klasse.
  • Hurra, mein Geschwisterchen – ist mit teilweise etwas schwierigen Texten in den Klappen, aber gerade auf Grund der Klappen bis heute eins von Lüttis Lieblingsbüchern
  • Unser Baby – sehr anschaulich und deshalb meiner Meinung nach eher für ein Alter 3,5 oder 4 Jahre

Diese abends vorgelesen und ein bisschen was von der Zeit erzählt als sie noch ein Baby war, waren schöne, gemütliche Momente in der Schwangerschaft und haben bei uns allen die Vorfreude geschürt. Zu den Don’ts gehört auf jeden Fall den Namen mit dem Nachwuchs zu besprechen. Zumindest wenn es geheim bleiben soll. Unsere Namensalternativen wurden auch mit der gesamten Kindergarten-Gruppe besprochen…

Was mache ich mit dem Geschwisterkind bei der Geburt?

Und dann kam irgendwann der heiß ersehnte Tag. Besser gesagt die Nacht und das war für mich FAST die Idealvorstellung wie es losgehen sollte. Denn diesmal habe ich mir in erster Linie Gedanken darum gemacht wie unsere Tochter wohl den Tag der Geburt unseres Sohnes zubringt als um vieles andere. Wir hatten zwei Wochen vor und eine Woche nach ET alles organisiert. Wer Lütti wo abholen könnte, wer hier über Nacht bleiben könnte etc. pp. Da wir keine Familie in der Nähe haben, waren insgesamt 6 Personen (plus Kinder) in die Planung involviert. Baby CJ hielt sich natürlich an keinen Plan und kam pünktlich als wir nichts mehr organisiert hatten. Lütti hat unseren nächtlichen Aufbruch aber gar nicht mitbekommen, wurde morgens von einer guten Freundin in die Kita gebracht und am Nachmittag von Papa abgeholt um den neuen Bruder zu besuchen.

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Was kann man dem Geschwisterkind zur Geburt schenken?

Ganz vorsichtig kam sie ins Krankenzimmer getapst, unheimlich aufgeregt und ziemlich schüchtern. Auf meinem Bett, mit dem Schmuselöwen in den Hand, den sie extra für CJ mitgebracht hatte, war dann aber alle Schüchternheit verflogen. Sie hat ihren kleinen Bruder gleich geherzt und gestreichelt. Der Bruder hat ihr natürlich auch was mitgebracht. Ein Schmusepferd (das hatte sie sich sogar von ihm ihm Bauch gewünscht) und einen Rucksack (weil sie ja jetzt große Schwester ist und das ist was nur für Große). Im Anschluss mein Abendessen vertilgt, versucht Baby CJ mit dem Salamibrot zu füttern und schubs, war der kleinen Bruder nicht mehr wegzudenken.
Gerade das finde ich wirklich erstaunlich. Sieht sie Bilder oder sprechen wir von der Vergangenheit fragt sie jetzt immer, wo ihr Bruder da war. Unvorstellbar für sie, dass er mal nicht da gewesen sein könnte.

Wie gehe ich mit den Geschwistern um? Stichwort Vertrauen

IMG_7862Wieder daheim mussten wir Eltern erstmal lernen zu vertrauen. Denn auf einmal ist unsere Kleine große Schwester und diesen Job nimmt sie sehr ernst. Baby CJ muss gehalten werden. Achtung, hier Kopf stützen nicht vergessen, denn wenn man oder beser Lütti abgelenkt ist, kann das schnell mal vergessen werden. Von Beginn an hat Lütti ihn ordentlich abgeknutscht. Natürlich mit kompletter Rotznase. Ich habe echt Schnappatmung bekommen. Nach Absprache mit der Hebamme und Kinderarzt haben wir abgewägt, dass ein kleiner Schnupfen besser ist als die große Geschwisterliebe im Keim zu ersticken.
Baby CJ ist auch schnell beliebtes Spielobjekt geworden. Am liebsten spielt er die Rolle “Patient” für Lüttis Arztkoffer.

IMG_7940Und der Kleine? Seine große Schwester ist seine persönliche Heldin. Es jauchzt immer auf, wenn sie mit ihm Späße macht. Denke ich, wenn sie ihn immer wieder extra erschreckt, “oh das arme Baby” kann es ihm gar nicht doll genug gehen. Er findet es spitzenklasse und er findet sie spitzenklasse und das von Beginn an. Unsere Hebamme hat uns dafür einen sehr schlüssigen Grund geliefert. Er kennt die Stimme seiner großen Schwester ja schon aus dem Bauch und wenn ich ihr in einem Recht geben muss: jaaaa, sie hat ihn wirklich schon 20 Wochen zugequasselt.

Und wie ist es für uns? Hand aufs Herz: Zwei sind schon eine ganze andere Nummer als ein Kind. Ich glaube wir haben zwei nicht extrem herausfordernde Fälle, allerdings gilt das im einzelnen. Zusammen muss man klar sagen, dass man schon immer was zu tun hat und in der ersten Zeit mit Kleinkind und Baby schon gut Unterstützung brauchen kann. Leider, und das habe ich auch schon von anderen gehört, gilt mal wohl fürs Umfeld beim zweiten Kind als Experte. Und Experten kommen ja meist ohne Zutun von anderen aus. Hier will ich mal mit diesem Irrglauben aufräumen: man braucht sogar noch sehr viel mehr Unterstützung als beim ersten Kind! Das hat einen einfachen Grund und der heißt: jedes Elternteil hat im Normalfall mit mindestens einem Kind zu tun. Sprich, dass einer mal das Baby hat und der andere hat frei, fällt meist aus, da auch das Geschwisterkind zum Zug kommen will.

IMG_5927Also, es ist extrem anstrengend UND extrem toll. Denn die beiden zusammen zu sehen ist einfach so schön, dass mein Herz fast überschwappt vor Liebe. Ja, und jetzt wird es sogar noch kitschiger (Ich heule auch schon wieder vor Rührung, während ich das hier schreibe); Denn wenn der Mensch, den du gemacht hast, der dich zur Mama gemacht hat, den du über alles liebst, für den du dich sofort vor ein Auto schmeissen würdest, diesem zweiten kleinen Menschen, der gerade erst in die Familie gekommen ist, aber schon einige Monate unter und in deinem Herzen ist, mit genau so einer großen, absoluten und unerschütterlichen Liebe begegnet, dann ist das einfach das allerschönste, was einem passieren kann.

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Entschuldigung? Können Sie das mit den Kindern mal Ihre Frau machen lassen??? https://sarahplusdrei.de/entschuldigung-koennen-sie-das-mit-den-kindern-mal-ihre-frau-machen-lassen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=entschuldigung-koennen-sie-das-mit-den-kindern-mal-ihre-frau-machen-lassen Sun, 18 Oct 2015 16:28:38 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=822 Wir haben kürzlich einen schönen Ausflug aufs Land gemacht. Obligatorisch bei uns: der Einkehrschwung. Sprich ein Stück Kuchen, Würstchen oder auch mal das Rehgeschnetzelte muss es schon sein. Baby CJ saß bei Vatti auf dem ...

WeiterlesenEntschuldigung? Können Sie das mit den Kindern mal Ihre Frau machen lassen???

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Wir haben kürzlich einen schönen Ausflug aufs Land gemacht. Obligatorisch bei uns: der Einkehrschwung. Sprich ein Stück Kuchen, Würstchen oder auch mal das Rehgeschnetzelte muss es schon sein. Baby CJ saß bei Vatti auf dem Arm und hatte sich unüberhörbar ordentlich in seine Hose erleichtert. Kein Ding. Wickelzeug untern Arm und ab zum Wickeltisch. Was sich dort ereignete, hat er mir erst auf dem Rückweg erzählt, das war auch definitiv besser so. Muddi neigt nämlich zum Aufregen in der Öffentlichkeit, und ich sage euch eins: ICH hätte mich sowas von aufgeregt.

Genderneutral, emanzipiert und so weiter und sofort – nicht – finden sich die Wickeltische meist nur auf der Damentoilette. Wieso? Keine Ahnung. Das angesteuerte Landgasthaus macht hier keine Ausnahme. Nr. 4 der Thronfolge klopft freundlich und vorsichtig an, wird von einer Mutter reingebeten und macht sich ans Werk. Sonst niemand auf der Damentoilette. Mitten im Wickelvorgang geht die Tür auf und eine Dame in ihren Sechzigern schaut rein, sichtlich irritiert, unausgesprochen steht die Fragen “Ist das nicht die Damentoilette?” im Raum. Kurzes Vergewissern ihrerseits und dann Angriff: “Das ist jawohl eine Unverschämtheit!!!” Nr. 4 der Thronfolge, seinerseits eher ziemlich irritiert als schlagfertig. “Ja, entschuldigen Sie, auf der Herrentoilette ist kein Wickeltisch”.

Ja, wahrscheinlich hat mein armer Ehemann damit gerechnet, dass diese Frau ihm begegnet wie die meisten Mitmenschen, wenn es darum geht, dass er sich auch um die Kinder kümmert. Hands on sozusagen. Wohlgemerkt um seine Kinder. Die meisten wollen aktiven Vätern nämlich das Bundesverdienstkreuz überreichen. Das hat mich dann doch extrem an einen Artikel erinnert, den ich neulich gelesen habe. Und zwar Von überragenden Vätern und normalen Müttern von Runzelfüßchen, bei dem ich klar gesagt habe, ‘jau, stimmt.’ Und so stellt sich die Situation bei uns dar:

“Wahnsinn!?” “So toll, dass er sich auch einen Nachmittag die Woche Zeit nehmen KANN.” “Arbeitet er denn nicht Vollzeit?” “Ist ja toll, dass er dir das möglich macht auch einen Tag voll zu arbeiten.” “Und der macht dann zu Hause das ganze Programm?” Das zum Thema Arbeitssituation. Versteht mich nicht falsch, ich finde es auch toll, dass der Mann sich aktiv in das Familiengeschehen einbringt, aber ich habe es noch nie so gesehen, dass ich ihm dafür ‘nen roten Teppich ausrollen müsste. Gern schreibe ich mal ausführlich zum Thema “Arbeiten, nachdem wir eine Familie sind, und alte oder neue Rollenmuster.” Das führt an dieser Stelle zu weit.

Vielleicht verstehen manche ja noch vorangegangene Aussagen, von wegen Teil- und Vollzeitjob. Leider hört das aber auch am Wochenende nicht so ganz auf. “Und der ist jetzt heute Abend mit beiden Kindern allein?” “Schafft der das denn???” Oder Mutti ist bei einem Kind mal übers Wochenende weg. “Und Lütti bleibt bei ihm zu Hause? Und da kommt nicht seine Schwester?” “Da macht der Stefan das ganze Programm. Kann der das denn?”

An alle: DAS SIND AUCH SEINE KINDER. Und ja: ER KANN DAS ALLES. Noch besser: ER WILL DAS SOGAR.

Die nicht enden wollende Lobhudelei der Gesellschaft hat aber auch bei Nr. 4 der Thronfolge dazu geführt, dass der immer so schlagfertige Typ auf den Ausspruch der sechzig- bis siebzigjährigen Dame, die dann doch auf Toilette gestürmt kam, nix entgegensetzen konnte.

“Das ist jawohl eine Unverschämtheit!!!”
“Ja, entschuldigen Sie, auf der Herrentoilette ist kein Wickeltisch.”
“Also, dafür schicken Sie dann ja wohl auch ihre Frau!!!”

Liebe Gesellschaft da draußen: So ein Mittelding wäre schon schön.

Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade “Von überragenden Vätern und normalen Müttern” vom Runzelfüßchen Blog.

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Vater-Nachmittag oder Lütti in Lebensgefahr https://sarahplusdrei.de/vater-nachmittag-oder-luetti-in-lebensgefahr/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=vater-nachmittag-oder-luetti-in-lebensgefahr Wed, 07 Oct 2015 13:56:15 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=825 Kürzlich war es wieder soweit: der Mann hat unsere Tochter in Lebensgefahr gebracht. Zumindest in meinen Augen. Ich sehe die Beiden in einem affenzahn und unzähligen scharfen Kurven förmlich auf mich zu fliegen. Das Ganze ...

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Kürzlich war es wieder soweit: der Mann hat unsere Tochter in Lebensgefahr gebracht. Zumindest in meinen Augen.

Ich sehe die Beiden in einem affenzahn und unzähligen scharfen Kurven förmlich auf mich zu fliegen. Das Ganze über einen Kopfsteinplasterplatz, auf den in diesem Moment auch noch ein Auto fährt. Ich will ihnen schon was entgegen brüllen wie „LAANGSAM!!!“ reiße mich aber am Riemen. Gezwungenermaßen.
Die Tochter sitzt nicht etwa, genau wie ich, mit angsterfüllten Augen in ihrem Buggy, sondern lacht über beide Ohren und schiebt sich dabei noch ein paar Knabbereulen rein. Ganz so wie im Kino oder bei einem guten Freizeitparkbesuch. Vor meinen Füßen kommt das Gespann gerade noch zum stehen. Meiner Meinung nach mit einer Vollbremsung und da entdecke ich: Nein, sie ist noch nicht mal angeschnallt!!! Ich will mir gar nicht ausmalen, was hätte passieren können wenn sie bei diesem Tempo vorn über aus dem Wagen gestürzt wäre. Gesicht bis zur Unkenntlichkeit zerstört, Gehirnerschütterung, Loch im Kopf, Krankenwagen mit Blaulicht.

Ich versuche meine schlimmsten Befürchtungen runter zu schlucken und sage nur „es wäre wirklich wichtig wenn du sie anschnallen würdest“. Es ist ja schließlich Väter Nachmittag und da hat der Papa die Zügel in der Hand. Vater und Tochter quitieren meinen Einwand auch mit völligem Unverständnis. Warum anschallen, passiert doch nichts. Das einzige was aus Augen meiner Tochter passiert ist: die Knabbereulen sind nun leer. Als ich nichtsahnend frage, was sie am Nachmittag so getrieben haben, wird mir auch schnell bewusst, das so eine KamikatzeFahrt bestimmt lange nicht das gefährlichste war, was an diesem Tage so passiert ist. Man oder besser Tochter rutschte wohl den gesamten Nachmittag die höchste und steilste Tunnelrutsche im gesamten Umkreis runter. Ich war bisher noch nicht mal in die Nähe dieses Dings auf dem Spieli gegangen und haben ihr immer glaubhaft vermittelt, dass dieser Teil des Spielplatzes nur für die Großen sein.
Nachfrage bei Lütti wie sie da bitte rauf gekommen ist. Über einen Baumstamm! Kurze Beschreibung des Aufbaus meinerseits: Lediglich ein SCHMALER Baumstamm. Mit Kerben drin. Ungesichert! Dieser führt zu einem ungesicherten SEHR hohen Turm von dem die Rutsche abgeht. Ebenfalls natürlich ungesichert. (Erwähnte ich das Wort “Ungesichert” eigentlich schon???)
Ich kann das Ganze nicht ganz glauben und frage den Mann “und du bist da die ganze Zeit mit rauf geklettert?” Der Mann schaut mich völlig verständnislos an und sagt “Eh, ne! Da ist doch gar nicht genug Platz für mich.”

Ah ha. Vater Tochter Nachmittag. Eigentlich sollte ich mich schon längst an solche Aktionen gewöhnt haben. Bereits im zarten Alter von 11 Monaten stürzte sich unsere Tochter Kopfüber von einer extrem steilen Rutsche runter, während ich im Büro saß und sie Sandkuchen-Backend in der Sandkiste vermutete.

2013-10-29 11.31.51

Es war die Elternzeit meines Mannes. Das ich mit meiner Sicht der Dinge nicht allein war, merke ich beim Besuch meiner Mutter, welche die Rutsche als ‚Todes-Rutsche’ bezeichnete. Zu dieser Zeit wurde bei uns daheim dem Kind, welches bisher Kartoffelbrei und pürierte Möhrchen gewöhnt war, auch zum ersten Mal Spagetti Bolognese vorgesetzt. Mit langer Pasta!!! Könnte sie daran nicht ersticken? Mein erster Gedanke.
Über all diese Ereignisse wurde ich per Whats app Bild in Kenntnis gesetzt und auf den Bilder sah ich:ein über beide Augen strahlendes und sehr stolzes Kind!

Genau dafür ist der Papa nämlich genaue DER und EINZIG RICHTIGE. Er traut unserer Tochter unheimlich viel zu, lässt sie Dinge ausprobieren, an sich wachsen und denkt überhaupt nicht daran was alles irgendwie möglicherweise passieren kann. Er nimmt sie sehr ernst, unterstützt und ermutigt sie – ohne wie ein Helikopter immer um sie rum zu schwirren. Das Ganze wird von ihr mit dem größten und herrlichsten Lachen quittiert. Als Mama weiß ich, ich bin anders. Dieses andere braucht unsere Tochter auch. Aber das AUCH ist entscheidend. Mein Mann macht es genau so richtig wie er es macht. Ich bin sehr froh darüber, dass er von Anfang an viel Zeit mit unserer Tochter verbracht hat. Sich auch allein um sie kümmert und Zeit mit ihr verbringt, ohne immer unter den Argusaugen der Mutter zu stehen. Er hat seine Sicht der Dinge und diese hilft unserem kleinen Menschen sehr dabei, sich eine Menge zuzutrauen, selbstsicher zu werden und ohne große Ängste durch die Welt zu gehen. Und wenn ich mal wieder Angst krieg, sollte ich entweder die Augen zu machen oder darauf vertrauen, dass die beiden das schon richtig machen!

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Dein Lieblingsrestaurant – Stichwort Familienfreundlichkeit https://sarahplusdrei.de/dein-lieblingsrestaurant-stichwort-familienfreundlichkeit/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=dein-lieblingsrestaurant-stichwort-familienfreundlichkeit Fri, 24 Jul 2015 11:06:40 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=599 Die liebe Bea von lifestylemommy hat mich mit mit ihrem Beitrag zum Thema Kinderfreundlichkeit auf eine Idee gebracht. Denn genau wie Sie nervt mich das Thema Kinderfreundlichkeit oder besser Kinderunfreundlichkeit in Restaurants. Wir gingen gerne ...

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Die liebe Bea von lifestylemommy hat mich mit mit ihrem Beitrag zum Thema Kinderfreundlichkeit auf eine Idee gebracht. Denn genau wie Sie nervt mich das Thema Kinderfreundlichkeit oder besser Kinderunfreundlichkeit in Restaurants.
Wir gingen gerne essen (vor den Kinder) und gehen gerne essen (auch mit den Kindern). Das einzige was sich geändert hat ist die Uhrzeit. Dachten wir zumindest. Und so zogen wir weiterhin in unsere Lieblingslokale. Das Ganze war und ist allerdings häufig mit enormem Stress verbunden. Das liegt an fehlenden Hochstühlen, genervten Blicken von anderen Gästen, kein Mal- oder Spielzeug vorhanden, fehlenden Kindergerichten und -getränken (große Apfelschorle heißt bei uns im Normalfall es fliesst einfach mehr Flüssigkeit aus dem umgekippten Glas über den Tisch). Hinzu kommt, dass wir in einem sogenannten Innstadtteil leben. Gut und schön, aber mit Baby nochmal eine ganz andere Sache. So ist es hier in den meisten Läden gar nicht erlaubt einen Kinderwagen mitzubringen und Muttis sind von dem ein oder anderen Hipster auch gar nicht erwünscht.
An dieser Stelle kurz meine letzten beiden Restauranterlebnisse: essen gehen mit der Familie. Ich stille das Baby, diskret. Trotzdem spüre ich die Blicke der beiden Nachbartische. Das nervt mich, ich fühl mich unwohl, somit fühlt sich der Mann unwohl und das Baby erst recht. Kindergericht gibts nicht auf der Karte. Wir bestellen ein Sandwich für die Kleine. Das ist bis 18:00 Uhr möglich (danach andere Karte) es ist 18:01 Uhr und die sorry – alte Bitch – sagt doch glatt, dass muss sie erst klären OBWOHL ich sage das ist für unsere 2,5 jährige Tochter. Ich bin kurz vor dem Gehen, was ich gemacht hätte, wenn sie OHNE das Sandwich aufgetaucht wäre.
In genau diesem Lokal herrscht auch Kinderwagenverbot. Gestern war es, anders als vorausgesagt, windig und hat sogar ein bisschen angefangen zu regen. Auf Grund der Witterungsverhältnisse durften wir netterweise mit den zwei Kinderwagen rein. Wohlgemerkt mit dem Nachsatz: “das geht natürlich nur, solange es so leer bliebe.” Wir haben übrigens keinen! Stuhl oder Tisch vollgestellt, haben gegessen und getrunken und uns nicht länger als eine Stunde aufgehalten. Das mal zu denen, die sagen Muttis stellen alles voll mit ihren Karren und halten sich stundenlang an einem Milchkaffee fest.

Also zurück zu Bea. Als ich ihren Artikel las, habe ich mich gefragt, ob ich einen Aufruf für kinderfreundliche Restaurants in Hamburg starten soll. Ich würde nämlich gerne wissen, wo ich mal entspannt mit meiner Family essen gehen kann. Da kam mir aber der Gedanke, dass es bestimmt noch mehr Eltern gibt, die gerne wissen würden wo man eben solche Restaurants findet.
Und damit würde ich euch alle gerne aufrufen, eure Restauranttipps hier oder bei Instagram zu posten. Ich erstelle dann eine Liste. So haben alle etwas davon. Da mir das Thema am Herzen (und an Magen und Nerven) liegt,  möchte ich gerne eine kleine Verlosung dazu ausloben, vielleicht motiviert das zusätzlich:

Ihr könnt bis zum 1.8 einen Melanin Design Letters Teller gewinnen (wie oben abgebildet). Einfach euren Restauranttipps oder -tipps posten. Der Gewinner wird gelost, per email oder PM benachrichtigt und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ich hoffe ganz viele machen mit! Wenn ihr die Aktion gut findet, freue ich mich wenn ihr den Beitrag teilt.

PS: bitte keine Vorschläge für Suchseiten machen, bei denen sich Restaurants selbst eintragen können. Ich bin auf der Suche nach Läden die ELTERN als familienfreundlich bewerten.

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Zum heulen – ein Morgen mit Kleinkind https://sarahplusdrei.de/zum-heulen-ein-morgen-mit-kleinkind/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zum-heulen-ein-morgen-mit-kleinkind Thu, 16 Jul 2015 10:30:18 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=559 Der Tag ging heute schon gut los. Der liebe Ehemann betritt morgens das Kinderzimmer, Achtung! Weckt die Tochter und die heult gleich los „ich will im Bett bleiben“. Start in den Tag mit unserer 2,5-jährigen. ...

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Der Tag ging heute schon gut los. Der liebe Ehemann betritt morgens das Kinderzimmer, Achtung! Weckt die Tochter und die heult gleich los „ich will im Bett bleiben“. Start in den Tag mit unserer 2,5-jährigen.
Das Aufstehen ist gefolgt von einem Kind, was heulend bis zu mir ins Schlafzimmer rennt „Ich will ein anderes Kleid!!!“ Am Bett angekommen „Ich will, dass wir noch liegen bleiben!“ Mama versucht das Kleiderproblem zu lösen und es geht im Badezimmer weiter. Nächster Heulkrampf „Ich will, dass Mama mir die Zähne putzt! Nein, ich kann das nicht selber!“ (Anmerkung der Redaktion: doch, kann sie) Kurze Überlegung der Mutter es heute einfach mal mit dem Zähneputzen zu lassen.

Weiter geht’s in der Küche. Frühstück. Nächster Heulkrampf: “Ich will bei Mama und dem Baby frühstücken!” Kurze Beratung der Eltern. Das mit dem Frühstück im Bett einreißen lassen, oder schon um 08:00 Uhr morgens einen Nervenzusammenbruch erleiden? Ergebnis: Frühstück im Bett. Mit Memory. Elternstrategie: einer spielt, der andere schiebt unauffällig Müsli ins Kind rein.
Aufbruch zum Kindergarten. Nächster Heulkrampf: „Nein, ich will noch bei Mama bleiben.“ Versuche der Erklärung. Fehlanzeige. Entweder wir sprechen chinesisch oder sie will uns nicht verstehen. Abbruch der Erklärung.
Tragen von Kind bis zur Tür. Schuhe an. Runter zum Fahrrad. Nächster Heulkrampf beim Helm aufsetzen. Dieser hält an bis zur Tür des Kindergartens. Grund: Vater hat nicht an der Baustelle mit dem Bagger angehalten.

Am Kindergarten angekommen stürzt sich unsere Tochter sofort in die rettenden Arme einer ihrer Erzieherinnen und berichtet unter Tränen von ihrem schlimmen Morgen. Die andere Erzieherin kommt aus der Küche, sieht das total verheulte Kind und fragt den Vater, was denn mit unserem Kind los sei.

Was nicht passiert ist: Wer fragt eigentlich uns Eltern, wie wir den Morgen und gerade alltäglichen Wahnsinn überleben…

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Hallo kleiner Bruder – wann kommst du? https://sarahplusdrei.de/hallo-kleiner-bruder-wann-kommst-du/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hallo-kleiner-bruder-wann-kommst-du Mon, 25 May 2015 06:00:09 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=368 Almost 40. Schwangerschaftswoche. Hier liegen teilweise die Nerven schon etwas blank. Es kann ja nun jeden Moment losgehen. Das geht auch an unserer 2,5-jährigen Tochter nicht vorbei. Ich stelle mich, wenn ich an die Zukunft ...

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Almost 40. Schwangerschaftswoche. Hier liegen teilweise die Nerven schon etwas blank. Es kann ja nun jeden Moment losgehen. Das geht auch an unserer 2,5-jährigen Tochter nicht vorbei. Ich stelle mich, wenn ich an die Zukunft mit unseren beiden Kindern denke, von denen mir zumindest der Charakter von einem oder besser einer bereits bekannt ist, hier auf folgenden Szenarien ein:
Entweder die kommenden 10 Jahre herrscht hier eine klare Diktatur, welche klar weiblich geprägt ist, Fans und Anbeter duldet, aber bestimmt keine Wiederworte und man für den Jungen höchstens hoffen kann, dass sich die Gesellschaft bis zum Erreichen seines Erwachsenenalters so gedreht hat, dass eine ebensolche Kindheit Vorteile hat.
Oder es ist Krieg. Mord und Todschlag. Hassliebe. Und wir haben keinen Keller. Wie ich jetzt darauf komme? Ich habe auch eine Schwester, die 2,5 Jahre jünger ist. Ich weiß, wovon ich spreche. Der Keller war zwar ein Spielkeller, aber wir haben dort ziemlich viel Zeit mit Nachdenken verbracht. Dass dies nicht nur meine kindliche Erinnerung ist, hat sich am Wochenende wieder bestätigt. Mein Vater zu Besuch, die Tochter aufmüpfig, ich genervt und an meinen Vater die Frage, wie er das nur mit uns ausgehalten hat. Antwort: der Keller, da hörte man erstmal nix. Aha.

So meine Negativbefürchtungen. Die letzten Monate haben hier aber ein bisher völlig anderes Bild gezeigt. Mit dem Baby werden schon jetzt alle möglichen Dinge geteilt. So werden auf meinen Bauch Rosinen und Zootierkekse mit den Worten „für meinen Bruder“ gelegt. Wer jetzt denkt, die isst dann die Mama, damit die den Bruder im Bauch auch erreichen: Pustekuchen. Da achtet die Kleine sehr genau drauf. Morgens werden reihum alle begrüßt, mir die Bettdecke vom Bauch gezogen und Küsse verteilt. Auch wird „unser Baby“ bei fast allen Aufzählungen von ihr genannt. Es werden Kuscheltiere gebracht und der Bauch kriegt Streicheleinheiten. Da darf sich noch nicht mal der Papa einmischen. Das ist schon wirklich richtig, richtig Zucker und da denke ich: Das Baby hat einfach die beste große Schwester der Welt.

In den vergangen Tagen macht sich aber auch ein bisschen Angst breit. Und das neben mir (ja danke, habe schon eine Geburt hinter mir und weiß, worauf ich mich einlasse) auch bei unserer Tochter. In der letzten Woche haben wir besprochen, dass es auch sein kann, dass Mama und Papa nachts los müssen, wenn das Baby rauskommen möchte und sich dann Freunde um sie kümmern. Papa würde sie dann am nächsten Tag abholen. Schweigendes Zuhören, aber an dem Punkt ‘und dann holt Papa dich’, gleich die Frage „Und was ist mit Mama?“. Am nächsten Tag die Frage, ob ich sie denn am Nachmittag überhaupt vom Kindergarten abholen würde. Und nachts, wenn sie nun mal aufwacht, kann Papa noch so sehr versuchen sie zu beruhigen, solange Mama nicht wirklich in Gestalt neben ihrem Bett steht, wird hier niemandem geglaubt, dass die wirklich noch da ist. Gestern Abend dann eine wirklich rührige Szene. Papa soll am Bett bleiben und sie streicheln bis sie eingeschlafen ist und dabei teilt sie dann mit ihm auch ihre Ängste „Papa, du und Mama sollt nicht mit dem Baby ins Krankenhaus fahren.“ Also kleiner Bruder, wann kommst du? Es fühlt sich gerade so an, als könnten wir hier nicht mehr lange warten.

 

 

 

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Zu dritt ist einer zuviel? https://sarahplusdrei.de/zu-dritt-ist-einer-zuviel/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zu-dritt-ist-einer-zuviel Thu, 14 May 2015 07:45:08 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=322 Vor langer, langer Zeit, da dachten mal zwei darüber nach, wie es denn wäre, wenn man Nachwuchs bekäme und sie bekamen ein wunderschönes Kind und lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. So war das ...

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Vor langer, langer Zeit, da dachten mal zwei darüber nach, wie es denn wäre, wenn man Nachwuchs bekäme und sie bekamen ein wunderschönes Kind und lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. So war das bei uns nicht.

Zwischen dem Nachdenken über den Nachwuchs und dem wunderschönen Kind Bekommen ist bei uns eine Menge Zeit vergangen. Zeit zum Nachdenken. Und ich grübele ja gerne und denke über alle Pros und Cons im Detail nach. Das hieß in meinem Fall auch, ob das mit dem „glücklich bis ans Ende ihrer Tage“ auch stimmt, wenn man ein Kind bekommt. Mein Mann und ich waren immer ein super Team, zumindest im Großteil unserer schon langen Vergangenheit als Paar. Konnten gemeinsam wunderbar abfeiern, zu zweit die Welt bereisen und waren uns selbst genug. Würde das denn auch so bleiben, wenn wir ein Kind bekämen? Ich erwischte mich bei dem Gedanken, ob ich dann nicht auch ziemlich eifersüchtig werden könnte. Meinen Mann auf einmal teilen? Mit jemandem, der viel mehr Aufmerksamkeit braucht als ich? Der immer da ist und das zumindest die nächsten 18 Jahre? Ist das wirklich das Maß aller Dinge? Ist man soviel glücklicher, wenn man eine Familie ist? Die Zahl drei ist krumm, das passt nicht. Einer ist das Schweinchen in der Mitte oder zwei schauen immer auf den Dritten? Fragen, die man sich, wie ich finde, durchaus stellen darf. Ganz wichtig dabei, dass es auch völlig in Ordnung ist, wenn man sich die Frage „Zu dritt ist einer zuviel?” mit “ja!” beantwortet. Und zwar, ohne dass immer einer nachfragt, ob oder besser wann, man Kinder will.

Wir haben uns die Frage mit „Nein“ beantwortet und zumindest für alle vergangenen Tage kann ich sagen: „Sie lebten glücklich.“ Ob glücklicher weiß ich natürlich nicht und das ist hier auch nicht die Frage. Jeder muss sein Glück finden, egal mit wie vielen. Ich für mich kann sagen: Wenn ich diese zwei zusammen anschaue, dann platzt mein Herz vor Freude und da ist gar kein Platz für Eifersucht.

Heute ist Vatertag und ich muss sagen, mein Kind und ich sind uns sicher, wir haben für uns hier den besten Papa der Welt. Und ich habe für mich nach wie vor den besten Freund, Partner und auch noch Ehemann der Welt. Es ist genauso, wie er in den letzten Tagen mal gesagt hat: Gefühlt am schönsten war es immer, wenn wir nur zu zweit waren, zum Beispiel auf unseren Reisen. Dann ist es noch schöner geworden, wenn wir nur zu dritt sind, zum Beispiel an Wochenenden, an denen wir nur was mit unserer kleinen Familie machen. Bald sind wir nun zu viert und uns hoffentlich immer noch selbst genug. Und irgendwann, in ferner Zukunft, freu ich mich auch schon wieder darauf, wenn mein Mann und ich diesen Mikrokosmos bilden.

Nichtsdestotrotz ist dies mein persönliches Glücksempfinden und ich will niemanden diese Daseinsform aufzwingen. Nichts habe ich nach unserer Hochzeit mehr gehasst als die ständige Frage nach Nachwuchs. Nicht, dass man dafür verheiratet sein müsste. Beziehungen, die über Affären hinausgehen oder ein gewisses Alter, reichen lange aus um ständig direkt, oder schlimmer noch indirekt, nach der Familienplanung befragt zu werden. Aber selbst wenn das Quotenkind dann da ist, lässt die Frage nach Nr. 2 nicht lange auf sich warten. Das nervt! Meine Meinung dazu: Das Glück potenziert sich nicht mit der Anzahl der (Familien-)Mitglieder.

Und eure Meinung so dazu?

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Nein, Kind und Schwangerschaft bedeutet nicht 24/7 Honigkuchenpferd https://sarahplusdrei.de/nein-kind-und-schwangerschaft-bedeutet-nicht-247-honigkuchenpferd/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nein-kind-und-schwangerschaft-bedeutet-nicht-247-honigkuchenpferd Thu, 07 May 2015 05:30:31 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=285 So, jetzt wird’s persönlich. Sitze gerade am Schreibtisch und heule. Die Tränen fließen nur so. Allerdings sind es Freudentränen. Ich freue mich gerade so unheimlich auf unseren Sohn, unser zweites Kind, dass ich weinen und ...

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So, jetzt wird’s persönlich. Sitze gerade am Schreibtisch und heule. Die Tränen fließen nur so. Allerdings sind es Freudentränen. Ich freue mich gerade so unheimlich auf unseren Sohn, unser zweites Kind, dass ich weinen und lachen gleichzeitig muss. Ich teile das mit dem Mann und dem geht’s genauso. Das arme Kind wird wohl ziemlich bekloppte Eltern kriegen. Nicht mehr lang und dann halten wir ihn in den Armen. Unsere Nr. 4, die unsere Familie komplett machen wird. Ganz lange Zeit konnte ich das gar nicht glauben. Erst waren wir ja ewig lange Zeit zu zweit. Dann sah es eine Zeit lang so aus, als würden wir möglicherweise auch zu zweit bleiben. Als unsere Nr. 3 dann in unser Leben trat, war das der Hammer. One Family – unglaublich! Einfach nur schön. Eine Nr. 4 stand da gar nicht zur Frage, war auch sehr viel unwahrscheinlicher als wahrscheinlich. Und auf einmal kam dieser kleine Bub vom Himmel gefallen. Für mich erstmal eher ein Schock als das größte Glück auf Erden. Hatte ich ja gar nicht geplant und wo kam der auf einmal her?

Ich bin der Meinung, dass von Schwangeren wie von Müttern heute erwartet wird, dass sie eigentlich rund um die Uhr strahlen wie die Honigkuchenpferde über ihr Glück. Für Zweifel ist da kein Platz. Will auch keiner so richtig hören. Kinder sind ja schließlich das größte Glück der Erde.

Ja, das sind sie auch. Das kann ich als Mutter bestätigen. Mit unserer Tochter ist ein für mich nie dagewesenes Glück eingezogen. Ich habe wohl auch noch nie so gelacht in meinem Leben. Ein Lachen, das so ans Herz geht. Eine unglaubliche Freude am Leben. Die Freude über jeden neuen Tag.
Aber auch noch nie dagewesene Zweifel. An mir, ob ich alles richtig mache, ob ich richtig für diesen kleinen Menschen sorge, ihr das richtige Handwerkszeug gebe, sie zu einem selbstsicheren Menschen erziehen werde. Aber auch was aus mir wird, auf einmal nicht mehr nur verantwortlich für mich selbst, sondern mit einer riesen-, wirklich riesengroßen Verantwortung. Entscheidungen jetzt nicht mehr nur für mich zu treffen.

Heute freue ich mich sehr auf unser bald neues Familienmitglied und sehr auf das Glück, das mit ihm bei uns einziehen wird. Ich finde, es ist aber auch erlaubt zu sagen: Auch als Mama darfst du Zweifel haben!

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Horror: Das Kind kann nicht einschlafen. Was hilft? https://sarahplusdrei.de/horror-das-kind-kann-nicht-einschlafen-was-hilft/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=horror-das-kind-kann-nicht-einschlafen-was-hilft Mon, 04 May 2015 05:30:37 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=268 Das Kind hat offensichtlich in letzter Zeit Einschlafprobleme. Da uns die allabendlichen Besuche im Wohnzimmer ziemlich auf die Nerven gingen, haben wir uns nun bei Amazon Hilfe geholt: Die Dreier-CD-Box Conny. Für mich eine wirkliche ...

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Das Kind hat offensichtlich in letzter Zeit Einschlafprobleme. Da uns die allabendlichen Besuche im Wohnzimmer ziemlich auf die Nerven gingen, haben wir uns nun bei Amazon Hilfe geholt: Die Dreier-CD-Box Conny. Für mich eine wirkliche Überwindung: Ich hasse Conny. Dieses neunmal schlaue Mädchen mit seiner Bilderbuchfamile geht mir ziemlich auf die Nerven. Was ist denn aus Bibi Blocksberg geworden? Einem fast anarchischen Mädchen aus der Randgruppe der Hexen, die aus einer chaotischen Familie kommt, in der Mama fast alleinerziehend ist (mein Mann ist da ganz anderer Meinung, er hat Papa Blocksberg gleich in Schutz genommen). Aber gut. Meine Kindheit. Die Kleine findet Conny super. Dies ist wohl die Entwicklung über die verweichlichte Pferde-Bibi aus „Bibi und Tina“ bis heute hin zu Conny.

Ich lese ja die Rezensionen beim Amazon. Ich weiß nicht, ob ich damit auch zu einer Randgruppe gehöre, aber spätestens seitdem ich Kindersachen kaufe, will ich wissen was andere Eltern dazu sagen. Bei der Frage ob Hörspiele schon was für 2,5 Jährige sind, gehen die Meinungen ja sehr auseinander. Viele meinen, in dem Alter wäre nur Musik etwas. Das haben wir probiert. Hat anfangs auch geholfen, aber mittlerweile nicht mehr wirklich. In der Verzweiflung habe ich manchmal schon die Schwangerschaftsyoga CD angemacht, weil ich dachte das beruhigt… Wenn es überhaupt gar nicht ging, gabs auch schon mal ein Maulwurf-Filmchen auf dem iPhone. Das hat aber leider zu Folge, dass dies immer eingefordert wird und ich muss doch sagen, für ein iPhone ist sie dann doch noch ein bisschen jung.
Also, die Conny CD Box ist nach den Rezensionen ganz gut geeignet. Mich überzeugte der Punkt, dass die Kinder wohl im Normalfall innerhalb einer Geschichte eingeschlafen sind. Was angeblich nach ca. 5 Minuten der Fall sein sollte, denn auf einer CD sind immer mehrere Kurzgeschichten. Bingo! Genau das suchen wir. Also die CD in den Player. Sofort Ruhe im Kinderzimmer. Spitze! So kanns doch laufen. 45 Minuten später ein Rufen aus dem Kinderzimmer. Mhmm, ist sie jetzt wieder aufgewacht? Pustekuchen. Es wurde eingefordert die CD ein zweites Mal zu starten. Also von wegen nach einer Geschichte. Die CD wurde auch noch ein zweites Mal durchgehört. Ohne Einschlafergebnis. Conny scheint, entgegen meiner Meinung, doch spannend zu sein. Ende des Liedes: Madame hat in unserem Bett geschlafen.

Da sie mittlerweile auch weiß, dass wir auf Klopfen an der Wohnzimmertür, große Katzenaugen (wer kennt den Kater aus Shrek nicht) und ein zartes Stimmchen, das sagt „Darf ich reinkommen? Ich kann nicht schlafen.“ auch nicht mehr amused reagieren, werden arme Opfer vorgeschickt. So ging gestern Abend kurz die Kinderzimmertür auf und Hase Hops kam auf dem kleinen Rad rausgefahren. Tür wieder zu. Die Vorhut sollte anscheint ausspionieren, ob die Luft rein ist.

Also die Frage: was macht ihr so mit euren Kindern? Gibt’s Hörspiele, die ihr empfehlen könnt. Doch Musik? Andere Tricks, die nichts mit Drogen oder Alkohol zu tun haben?

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Kinderzimmer renovieren oder die Frage wie beseitige ich das tägliche Chaos am schnellsten? https://sarahplusdrei.de/kinderzimmer-renovieren-oder-die-frage-wie-beseitige-ich-das-taegliche-chaos-am-schnellsten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kinderzimmer-renovieren-oder-die-frage-wie-beseitige-ich-das-taegliche-chaos-am-schnellsten Mon, 27 Apr 2015 05:00:13 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=230 Vor Ankunft von Nummer 2 wollten wir das Kinderzimmer etwas renovieren. Wir, das heißt in diesem Fall ich. Der Nestbautrieb muss sich ja auch beim Zweiten irgendwie ausleben können. Heißt der Mann muss ab in ...

WeiterlesenKinderzimmer renovieren oder die Frage wie beseitige ich das tägliche Chaos am schnellsten?

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Vor Ankunft von Nummer 2 wollten wir das Kinderzimmer etwas renovieren. Wir, das heißt in diesem Fall ich. Der Nestbautrieb muss sich ja auch beim Zweiten irgendwie ausleben können. Heißt der Mann muss ab in den Baumarkt um den Haussegen hochzuhalten.

Ich habe selbstlos den Ikea Teil übernommen. Für die gewünschten Bilderleisten, das Expedit und ein paar überraschende Kleinigkeiten habe ich knapp 200 Euro bezahlt. Typisch Ikea eben. Das Schwierigste war wohl das Kind davon abzuhalten selbst den Pinsel zu schwingen. Wir haben auch darauf verzichtet sie wenigstens ein bisschen helfen zu lassen. Irgendwie denke ich doch, ihr ist vielleicht nicht klar, dass man NUR beim Streichen die Wände bemalt und das dies KEINE allgemeine Nachmittagsgestaltung ist. Da sich bereits ein Buntstiftgemälde an einer unserer Wände befindet, denke ich, meine Befürchtungen sind durchaus begründet. Also Aufgabenteilung. Der Mann streicht das Zimmer und ich halte die Tochter davon ab alle paar Minuten im Kinderzimmer nach den Pinseln zu schauen.

Teil 2 Möbelaufbau wurde zugegebenermaßen auch vom Mann übernommen. Warum eigentlich neue Möbel? Ist ja nicht so, als hätten wir keine gehabt. Ja, aber manche Chaos-Nachmittage in diesem Haus, an denen hier wirklich innerhalb von 5 Minuten kein Stein mehr auf dem anderen stand, haben mich dazu veranlasst an praktische Lösungen zu denken.

Regalsysteme, die in einer Höhe hängen, wo nicht alles gleich niedergemäht werden kann (Bilderleiste) und Kisten in die die Kinder am Ende der Schlacht alles selbstständig reinwerfen können (Expedit).

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Hier bin ich dann aber dann doch, neben der Planung, aktiv ins Geschehen eingestiegen. Das Design der Kisten von Ikea finde ich nämlich nicht soo doll. Hier wollte ich was Individuelleres haben und habe mich entschieden zwei der Kisten einen Stoffmantel zu geben.

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Die Umsetzung geht schnell und ist ganz einfach (sonst wäre das auch nichts für mich gewesen). Ich habe einen schönen Stoff rausgesucht und zwei Kisten unaufgebaut längs daraufgelegt. Abstand für die Naht an allen Seiten gelassen (jeweils ca. 3 cm) und die Stoffbahn abgeschnitten. Als nächstes eine Längskante umgeschlagen und vernäht. Dann das ganze wieder auf den Boden, diesmal die zwei aufgebauten Kisten drunter, um die nächste Längsnaht passend abzustecken (damit die Höhe stimmt) und diese auch wieder abnähen. Jetzt eine der Kiste aufbauen, den Stoff auf links (heißt ihr seht die Rückseite) um die Kisten abspannen, wieder abstecken und abnähen. Auf rechts drehen und über die Kiste ziehen fertig! Ja klar, hätte man vielleicht auch alles abmessen können und wäre dann vielleicht noch genauer geworden. So was dauert mir aber im Normalfall zu lange.

Und die Sternenkiste? Einfach eine Holzkiste nehmen. Sternschablone aus einem alten Karton ausschneiden, Sprayfarbe beim Baumarkt oder Sprayerladen eures Vertrauen kaufen (ausgefallenen Farben gibt’s meist in Skaterläden, z.B. Schanzenstr. Hamburg) und lossprayen.

Wie haltet ihr denn so Ordnung im Kinderzimmer? Oder habt ihr das aufgegeben?

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Unsere Spielplätze brauchen mehr Väter oder die Frage: Sind wir Mütter wirklich so schlimm? https://sarahplusdrei.de/unsere-spielplaetze-brauchen-mehr-vaeter-oder-die-frage-sind-wir-muetter-wirklich-so-schlimm/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=unsere-spielplaetze-brauchen-mehr-vaeter-oder-die-frage-sind-wir-muetter-wirklich-so-schlimm Thu, 23 Apr 2015 05:30:51 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=206 Der Mann hat sich heute mal wieder aufgeregt. Warum? Vater/Tochter Nachmittag. Nein, mit der Kleinen war alles in Ordnung. Vielmehr ist er mal wieder ins Mütter-Revier eingedrungen: den Spielplatz innerhalb der Woche. Er hat ja ...

WeiterlesenUnsere Spielplätze brauchen mehr Väter oder die Frage: Sind wir Mütter wirklich so schlimm?

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Der Mann hat sich heute mal wieder aufgeregt. Warum? Vater/Tochter Nachmittag. Nein, mit der Kleinen war alles in Ordnung. Vielmehr ist er mal wieder ins Mütter-Revier eingedrungen: den Spielplatz innerhalb der Woche.

Er hat ja schon einige traumatische Erlebnisse hinter sich. Am schlimmsten war wohl der einmalige Besuch der Elternschule vor 1,5 Jahren. Hier war er zu einem ‚Musik und Gesang für die Kleinen’ Kurs. Es muss so schlimm gewesen sein, das er heute noch sagt, dass wird ihn bis ins Grab verfolgen. Grund dafür waren die Mütter, denen er ohne einen einzigen Geschlechtsgenossen ausgeliefert war. Einige hatten nach seiner Aussage noch nicht mal ein Kind dabei, sprich sie konnten sich mit der 100 prozentigen Aufmerksamkeit auf ihn stürzen.
Überhaupt ist ihm in seiner Elternzeit ziemlich negativ aufgefallen, dass er auf dem Spielplatz kaum mal einen Mann getroffen hat. Ziemlich überraschend, wo wir doch in einem der geburtenreichsten Stadtteile Deutschlands wohnen… Er hat sich also an den Väter e.V. (http://vaeter.de) gewandt und hat hier schnell Gleichgesinnte getroffen. Ich weiß nicht, ob es das auch in anderen Städten gibt. Aber es scheint eine tolle Sache. Hier tanzt auch nicht alles ums Kind, sondern die Angebote sind eher Väter UND Kind fokussiert und nicht anders rum. Das heißt soviel wie hier trifft man sich zum Brunch und die Kinder spielen drum rum. Anders als bei Mütter-dominierten Spielgruppen, bei der Mama höchstens einen kalten Tee trinkt, weil sie den Nachwuchs stets im Auge behält.

Zurück zum heutigen Tag. Nach Aussage meines Mannes war er von ca. 45 – wie er sie bezeichnet ‚Alnatura-Müttern’ – umzingelt. ‚Angegriffen’ ja, genau dieses Wort fiel, haben sie ihn zwar nicht, aber wohlgefühlt hat er sich auch nicht wirklich. Kein Mann weit und breit zu sehen.

Es handelt sich übrigens um den Spielplatz, auf dem meine Freundin beim Verzehr einer Cola einige strafende Blicke geerntet hat. Auf Nachfrage ob was nicht in Ordnung sei, wurde ihr die Bitte entgegen gebracht die Cola doch bitte nicht vor den Augen der Kinder zu trinken!

Also ich kann da die Männer irgendwie verstehen, dass sie nicht zwingend auf diesen irren Haufen treffen müssen…. Aber schön wäre es doch, wenn sich die Väter auf ein Feierabend-Bierchen auf dem Spielplatz träfen und die Kinder drum herum spielen. Das finde ich jedenfalls.

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Familie UND Partnerschaft – geht das eigentlich? https://sarahplusdrei.de/familie-und-partnerschaft-geht-das-eigentlich/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=familie-und-partnerschaft-geht-das-eigentlich Fri, 17 Apr 2015 10:30:19 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=180 Juhehhh!!! Da steht mein Blog noch in den Babyschuhen, hat er schon ein neues Gesicht. Warum? Es hatten ihn schon zu Beginn einige Kinderkrankheiten erfasst und die Funktionen waren auch nicht so wie es es ...

WeiterlesenFamilie UND Partnerschaft – geht das eigentlich?

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Juhehhh!!! Da steht mein Blog noch in den Babyschuhen, hat er schon ein neues Gesicht. Warum? Es hatten ihn schon zu Beginn einige Kinderkrankheiten erfasst und die Funktionen waren auch nicht so wie es es mir wünschte. Nun freue ich mich riesig über sarahplusdrei.de. Und bin ein bisschen stolz. Auf mich? Nein, ganz klar auf meinen Mann.

Es überhaupt mal mit einem Blog zu versuchen, darin hat er mich bestärkt. ‘Einfach mal probieren’ sein Moto und da ist er ganz anders als ich. Ich denke eigentlich immer erstmal was alles schief laufen könnte. Aber er ist nicht nur Fürsprecher, sondern packt auch mit an. Krempelt die Ärmel hoch und unterstützt mich. Wie wichtig das ist, habe ich im besonderen gemerkt seitdem wir eine Familie sind. Wer fragt sich nicht, inwieweit Kinder eine Partnerschaft verändern. Wie es wird, wenn auf einmal eine dritte Person dabei ist. Sind dann noch beide gleichberechtigt? Oder schlüpft man doch in geschlechtsspezifische Rollenmuster? Gibt es auch noch ein Paar oder nur noch eine Familie?

Uns gibt es immer noch als Paar und das soll auch nach der Geburt von Familienmitglied Nummer vier so bleiben. Wie wir das so hinkriegen? Wir schaffen uns Inseln. Fahren auch mal zu zweit weg, feiern uns selbst mit einem Restaurantabend zu Hause und nutzen diese Zeit vor allem um zu reden. Ich glaube das bleibt nämlich oft auf der Strecke. Wir versuchen bewusst einmal zuzuhören was den anderen gerade so beschäftigt und ich glaube genau darin liegt der Schlüssel einer Partnerschaft innerhalb einer Familie. Den anderen nach wie vor als Individuum zu sehen, mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen – die nichts, aber rein gar NICHTS mit der Familie zu tun haben müssen. Wir sind nicht auf einmal nur noch Väter und Mütter, wir bleiben noch wir selbst und wenn das von beiden Partnern respektiert und unterstützt wird, dann fängt für mich genau dort Gleichberechtigung an: mein Partner unterstützt mich voll in der Umsetzung von MEINEN Bedürfnissen und Wünsche. Und darüber freue ich mich, an Tagen wie heute ganz besonders!

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