Sri Lanka Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/reisen/sri-lanka/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Thu, 17 Jan 2019 21:21:18 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png Sri Lanka Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/reisen/sri-lanka/ 32 32 89524047 Sri Lanka mit Kindern – Safari mit kleinen Kindern und der Yala Nationalpark https://sarahplusdrei.de/sri-lanka-mit-kindern-safari-mit-kleinen-kinder-und-der-yala-nationalpark/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sri-lanka-mit-kindern-safari-mit-kleinen-kinder-und-der-yala-nationalpark Thu, 10 Jan 2019 23:43:38 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8271 3 Wochen Sri Lanka, 3 Blogposts habe ich schon veröffentlicht. Sri Lanka mit Kindern – Warum nach Sri Lanka und der Start unserer Reise, Sri Lanka mit Kindern – der Süden mit Stränden, Sehenswürdigkeiten & Unterkünften und Sri Lanka ...

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3 Wochen Sri Lanka, 3 Blogposts habe ich schon veröffentlicht. Sri Lanka mit Kindern – Warum nach Sri Lanka und der Start unserer ReiseSri Lanka mit Kindern – der Süden mit Stränden, Sehenswürdigkeiten & Unterkünften und Sri Lanka mit Kindern – der Süden mit Mirissa, Tangalle und Udawalawe Nationalpark.

Dies soll nun der letzte sein. Unsere Route ging über Kalutara, nach Galle, Mirissa, Tangalle, Udawalawe, Yala und dann zurück über Unawatuna nach Colombo. Wir waren uns vor der Reise überhaupt nicht sicher, welchen der Nationalparks wir besuchen wollen und haben uns letzten Endes für zwei entschieden. Dem Yala wird oft nachgesagt, er sei von Touristen ziemlich überlaufen. Ich kann jetzt nach unserer Erfahrung sagen: Es kommt wirklich sehr auf die Qualität des Touranbieters an und auf das Briefing des Guides.

Unser Einstieg in Sachen Safari mit Kindern hatten wir ja im Udawalawe Nationalpark und was soll ich sagen: es war traumhaft! Oder um unser Tochter zu zitieren “elefantastisch!” Ja, wir hatten das Glück recht viele Elefanten zu sehen, einige davon sogar ganz nah. Und wir hatten einen sehr guten Guide. Einen, der sich sehr viel Zeit genommen hat. Ich glaube, das ist so das, worauf es ankommt bei einer Safari. Genauso ging es uns nämlich bei unserer ersten Safari im Yala. Ein erstklassiges Team aus Fahrer, Guide und Wildhüter. Frühstück mit an Bord und viel Zeit. Zeit um Warane zu beobachten, die wunderschöne Landschaft. Etwas über die Vögel zu erfahren, über die Natur, die uns umgibt. Extrem kinderfreundlich, inklusive bewachter Pinkelpause mitten im Busch. Wir haben Glück gehabt, Krokodile gesehen und gleich zweimal Elefanten gesehen. Nein, wir haben keine Leoparden gesehen, aber es war auch keine Hatz nach dem Leoparden. Nein, es war ein rundum richtig tolles Safari Erlebnis.

Ja, wir hatten großes Glück. Das lag natürlich vor allem an unserem Anbieter: Chena Huts by Uga Escapes. Einem absoluten Traum! Ich würde mal sagen eine once in a life time experience – so besonders. Gerade mal 14 Chena Huts liegen mitten im Dschungel und am Meer. Alle mit privaten Pools und schon der Weg dorthin ist eine Safari. Über den Stelzenweg geht es vorbei an Affen und anderen Tieren. Vorne auf der Restaurantterrasse Richtung Meer schauen einem die Büffel beim Essen zu. Die Chena Huts oder Dschungel Villas sind der absolute Traum. Eigentlich muss man sich kneifen, soooo toll ist es. Ich zeige euch mal ein paar Bilder. Das Beitragsbild ist auch von dort.

Viele bleiben wie wir nur für eine Nacht, aber auch das lohnt sich total! Ach was, es ist DAS Erlebnis. Nicht nur der Pool, nein, ein kleiner Fußpfad führte von unserem Pool zum Wasserloch. Dort durften wir dann Büffel und Warzenschweine sehen. Am Abend wurde das 3-Gang Menü auf der Terrasse am Strand serviert. Mit Fackeln und Grill. Herrlich! Wir waren schon häufig in Afrika und das hat sich hier für uns genauso angefühlt. Wie ein kleiner Afrika Urlaub in Sri Lanka. Aber ein ganz besonderer. Jeder hat übrigens seinen “eigenen Wildhüter”. Mit ihm bespricht man auch beim Dinner, was man sich von der Safari so vorstellt. Das ist schon mal Gold wert. Er holt einen dann morgens ganz früh an der Dschungel Villa ab. Auch damit nichts passiert, wir befinden uns schließlich direkt neben dem Nationalpark. Das Konzept von Uga Escapes ist übrigens All Inklusive. Sprich alles, egal ob 3 Gänge Fackeldinner und Lunch am Strand, Wein und Prosecco dazu, weltklasse Frühstück a la carte, Safari (inklusive Verpflegung (wir waren wirklich den halben Tag unterwegs) mit Fahrer, Guide und Wildhüter. Alles dabei. Und wem nachts noch der Schuh drückt, der trinkt nochmal schnell die Minibar leer. Das alles wie gesagt total privat in einer riesigen Dschungel Villa mit Privat Pool. Joah, das hat natürlich einen Preis. Entsprechend der Leistung, würde ich sagen. Wer also die Möglichkeit hat, sich das mal zu gönnen, der sollte es auf jeden Fall machen. Das vergisst man nicht.

Eine günstigere Alternative möchte ich euch natürlich auch nennen. Die weiteren Nächte haben wir nämlich next door im Cinnamon Wildlife verbracht und 125 Euro inklusive Frühstück pro Nacht bezahlt (Achtung, Kinderbetten gibt es nicht. Unsere haben auf dem aufgebetteten Sofa geschlafen mit Stuhl davor). Natürlich ist das jetzt in keinem Fall mit Uga Escapes zu vergleichen, aber das Erlebnis mal mitten in der Wildnis zu wohnen ist einfach toll und das war für mich insgesamt das Besondere am Yala. Nur mal so zur Visualisierung. Das da unten ist unser Sohn am Pool im Cinnamon, das da zu seinen Füssen ist eine Herde wilder Pumbas :-)

Das Wasserloch war gerne so von 6 bis 10 Krokodilen bevölkert und ab der Dämmerung durfte man nur noch mit einem Guide zu seinem Bungalow gehen. Klingt spannend? War es auch! Es war echt toll! Übrigens hier auch wieder mit einem top Team. Ich würde den Staff sogar als ganz besonders kinderfreundlich bezeichnen. Eine Geburtstagstorte für unsere Tochter gab es genauso geschenkt (und die Aufmerksamkeit des gesamten Hotels dazu) wie oft einfach Saft und Pommes für die Kinder. Am Ende hat sogar jeder noch eine Tüte mit Spieltieren bekommen. Einfach so.

Zurück zum Naturerlebnis: Manchmal verirren sich sogar Elefanten in die Hotelanlage :-) Nein, ernsthaft. Unser Aufenthalt am Yala war einfach unbeschreiblich toll und ich würde es wirklich jedem absolut empfehlen. Eines Abends, als ich auf der Bungalow Terrasse mit meiner Schwester via Facetime telefonierte, habe ich mal kurz zu meinem Gast umgeschwenkt: einem Warzenschwein.

Was ich nicht empfehlen würde, sind private Touranbieter. Hier kann man auch mal ein Schnäppchen machen und nur 120 Dollar für einen halben Tag bezahlen. Unserer Erfahrung nach muss man allerdings eine private Safaritour buchen, weil die wenigsten so kleine Kinder mit in eine gemischte Gruppe nehmen (da sich die anderen Gäste sonst gestört fühlen könnten). Das ist natürlich immer teurer. Die Stunden im Jeep waren dann eher mit einer Hetzjagd nach Leoparden zu vergleichen. Ich habe dem Guide mehr als einmal gesagt, er möge bitte langsamer fahren, da so ein Jeep ja nun auch nicht gerade sehr verkehrssicher ist. Immer wenn der Guide oder Fahrer einen Funkspruch erhielten, ging es im Affenzahln los um dann schnell in einer Horde von Jeeps zu stehen. Einmal hat der Guide sogar gesagt, er läuft mit meiner Kamera nach vorne um ein Bild zu machen, da wir in der Autoschlage so weit hinten standen, dass wir nicht nah genug ran kamen. Ich habe dankend abgelehnt. Den Leuten selbst ist gar kein Vorwurf zu machen. Gerade die zusätzlichen Guides, die am Gate einsteigen, verdienen ihr Geld nur über Tip. Ähnliches habe ich bei unserem Fahrer und auch vom Unternehmen gestellten Guide vermutet. Das ganze System haben sie mir dann auch erklärt. Sie erhalten dann ein gutes Trinkgeld, wenn sie einen Leoparden zeigen. Ich habe am Ende allen Dreien Geld gegeben, ohne Leoparden. Beim nächsten Mal würde ich wohl sagen, ich möchte gar keinen Leoparden sehen, vielleicht habe ich dann zufällig Glück und eine entspannte Safari.

Was ich damit sagen möchte: Bucht am besten direkt mit eurem Hotel. Eine Safari ist zumeist, gerade mit Kindern, auch genug. Da sollte es dann auch wirklich eine Gute sein. Unsere mit Uga Escapes war grandios. Die wollen wir in Erinnerung behalten und natürlich am meisten für ein paar Tage hier mitten in der Natur zu wohnen umgeben von besonderen Tieren. Ich glaube, das war sogar das Beste.

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Sri Lanka mit Kindern – der Süden mit Mirissa, Tangalle und Udawalawe Nationalpark https://sarahplusdrei.de/sri-lanka-mit-kindern-der-sueden-mit-mirissa-tangalle-und-udawalawe-nationalpark/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sri-lanka-mit-kindern-der-sueden-mit-mirissa-tangalle-und-udawalawe-nationalpark Thu, 10 Jan 2019 22:16:22 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8262 Unsere Rundreise in Sri Lanka. Drei Wochen waren wir unterwegs. Mit dem Zug, Auto und TukTuks. Zwei Artikel habe ich bereits veröffentlicht. Sri Lanka mit Kindern – Warum nach Sri Lanka und der Start unserer Reise und Sri ...

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Unsere Rundreise in Sri Lanka. Drei Wochen waren wir unterwegs. Mit dem Zug, Auto und TukTuks. Zwei Artikel habe ich bereits veröffentlicht. Sri Lanka mit Kindern – Warum nach Sri Lanka und der Start unserer Reise und Sri Lanka mit Kindern – der Süden mit Stränden, Sehenswürdigkeiten & Unterkünften. Von Galle sind wir weiter Richtung Osten gefahren. Hier übrigens noch einmal zum Thema Fahrer: Bis zum Vorabend unserer Reise hatten wir uns noch nicht gekümmert. Stefan ist dann einfach vor die Tür gegangen und zack, hatten wir jemanden. Preislich liegt das für einen Tag, Strecke Galle über Mirrisa nach Tangalle bei 33 Euro. Nandi ist wirklich super, hat uns auch nachher nach Colombo gefahren +94771388303. Das Auto wirkt auf dem ersten Blick etwas klein, aber es ist ein Platzwunder. Sprich alles ging rein und wir sind bequem zu fünft (inkl. Fahrer) gefahren. Im übrigen haben wir keine Kindersitze mitgenommen. Das muss aber natürlich jeder für sich entscheiden.

Auf dem Weg nach Tangalle haben wir einen Tag in Mirissa verbracht. Erster Anlaufpunkt war dieser wunderschöne Aussichtspunkt mit Blick über die Küste.

Er ist wohl relativ bekannt, wenn ich mir jetzt das Web so anschaue. Ich kannte ihn ehrlich gesagt nicht, dafür aber unser Fahrer. Er meinte er wolle uns mal einen schönen Platz zeigen und zack, standen wir dort oben. An dieser Stelle möchte ich noch einmal sagen: wir haben in Sri Lanka wirklich nie (ok, bis auf den Yala) mal erlebt das irgendein Ort, Strand oder Sehenswürdigkeit überlaufen war. Auch an dieser Stelle waren außer uns gerade mal vier andere Personen, die uns gleich noch tolle Tipps gegeben haben. Zum Beispiel das super, super leckere Restaurant Papa Mango in Mirissa. Hier könnt ihr auch ganz relaxt in der Hängematte chillen oder die Kids spielen Fussball oder fangen Krebse.

Den Strand fand ich insgesamt in Mirissa nicht sooo schön. Nicht zu vergleichen mit einem breiten Sandstreifen wie in Unawatuna. Die Pfahlfischer gibt es noch, aber teilweise halten vor ihnen dann doch Touristenbusse (die einzigen, die ich in Sri Lanka gesehen habe). Das ist jetzt auch nicht so mein Geschmack.
Auch haben wir in Mirissa eine Schule besucht. Bis vor kurzem wurde sie noch auf Grund der Schäden durch den Tsunami unterstützt, kann sich mittlerweile aber wieder selber tragen. Die Kinder starten von Anfang an mit Englisch. Ab 3 Jahren beginnt übrigens die Vorschule und ab 5 Jahren die Grundschule.

Weiter ging es nach Tangalle. Wir haben eine Route mit kleinen Strassen genommen und da ging es dann schon ein bisschen los, mit dem Wildlife in Sri Lanka. Wir sind durch eine Büffelherde ‘gefahren’, haben das erste Krokodil gesehen. Angekommen im Anantara Peace Heaven sollte es gleich so weiter gehen, denn dort kommt abendlich gerne ein Stachelschein in die Lobby um sich ein paar Äpfel zu holen. Das Zimmer war richtig toll mit Blick auf den Garten und das Meer.

Überhaupt: schöne Strände und Sri Lanka, dass würde ich jetzt so nicht umbedingt unterschreiben. Wohl auch, weil wir da weltweit schon einige der schönsten gesehen haben wie in Australien, Sansibar, Kuba oder dann Malediven. Aber der Strand am Anantara Peace Heaven Resort ist ein Traum! Es hat uns sogar sehr an Sansibar erinnert. Am schönsten finde ich die Palmen und die kleinen Nischen, in denen man quasi den ganzen Tag ganz allein sitzen kann.

Was die Kinder am schönsten fanden? Ich bin mir ziemlich sicher den Kids Club :-) Wir reisen ja recht viel und da vermissen die Kinder auch oft den Kindergarten – wir Eltern auch, manchmal auf härteste :-) Unser Sohn ist allerdings wenn es dann ans abgeben geht, meist doch derjenige, der dann doch lieber bei uns bleibt. Anders im Anantara. Jeden Abend wollten die Kinder umbedingt in den Kids Club und wir haben die 1,5 Stunden Auszeit sehr genossen. Neben dem tollen Strand ist der Infintypool natürlich der Hit. Es gibt 3 Bereiche, auch einen sehr großen flachen. Ideal für kleinen Kinder. Natürlich immer unter Aufsicht (man kann auch ohne Probleme in den tieferen Bereich) aber ich denke das versteht sich bei Kindern und Wasser von selbst.

Neben Chillen am Pool und am Meer wollten wir natürlich auch etwas machen. Das wir insgesamt 3 Wochen im Land hatten, aber eine Route mit 7-8 Stationen, haben wir uns entschieden einen Ausflug zum Udawalawe Nationalpark vom Anantara Peace Heaven zu machen und uns so eine zusätzliche Übernachtung vor Ort zu sparen. Kann man natürlich auch machen, da gibt es auch preisgünstige Alternativen. Wir haben uns aber ganz früh morgens auf den Weg gemacht und waren in knapp zwei Stunden da. Mit Frühstück im Auto (was sehr gut war!) war das auch wirklich gar kein Problem. Überhaupt ist an dieser Stelle glaube ich noch einmal zu sagen: die Anantara Hotels halten sehr was sie versprechen. Sie haben einen unheimlich hohen Standard gepaart mit einer Freundlichkeit, die den Aufenthalt wirklich ganz besonders macht. So auch wieder unser Fahrer. Er konnte sogar ein bisschen deutsch, ist mit uns bei Bananenmärkten bei Sonnenaufgang angehalten und hat uns viel von Land und Leuten erzählt. Wir haben uns wirklich rund um wohl gefühlt.

Und unser erste Safari? Gut, besser, mit Anantara im Udawalwe! Ok, dazu hatten wir vielleicht auch noch Glück. Aber wir wurden mit soooo vielen Tieren, dem besten Guide und Elefanten hautnah belohnt. Aber seht selbst, ich habe euch ein paar Bilder eingestellt. Auf Instagram findet ihr unter den Highlights auch Videos.

Was ist jetzt besser, Yala oder Udawalwe? Haben wir uns auch immer gefragt und dann am Ende beide besucht. Aber schaut dann mal einfach in meinen nächsten Artikel.

 

 

 

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Sri Lanka mit Kindern – der Süden mit Stränden, Sehenswürdigkeiten & Unterkünften https://sarahplusdrei.de/sri-lanka-mit-kindern-der-sueden-mit-straenden-sehenswuerdigkeiten-unterkuenften/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sri-lanka-mit-kindern-der-sueden-mit-straenden-sehenswuerdigkeiten-unterkuenften Tue, 08 Jan 2019 14:08:24 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8252 In meinem ersten Sri Lanka Post habe ich euch schon ein bisschen etwas zu unserer Reise erzählt. Sri Lanka mit Kindern – Warum nach Sri Lanka und der Start unserer Reise. Von unserer ersten Station Kalutara ...

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In meinem ersten Sri Lanka Post habe ich euch schon ein bisschen etwas zu unserer Reise erzählt. Sri Lanka mit Kindern – Warum nach Sri Lanka und der Start unserer Reise. Von unserer ersten Station Kalutara sind wir weiter Richtung Süden mit dem Zug. Die Zugfahrt war wirklich ein Erlebnis und in Galle angekommen haben wir uns einfach wieder in zwei TukTuks geschmissen um zum Hotel zu kommen. Übrigens, falls ihr euch Gedanken über Transport vor Ort macht: Das ist absolut nicht nötig. Jeder Fahrer stattet euch sofort mit seiner Handy-Nr. aus und ist im Normalfall über WhatsApp erreichbar ;-)

Galle ist eine der Kolonialstädte und besonders für sein Fort berühmt. Ich finde, ein Muss auf einer Sri Lanka Reise. Manche Ecken haben mich auch sehr an Kuba erinnert. Ach, es war einfach toll. Bummeln kann man auch ganz gut.

Was mich neben der Architektur ganz besonders beeindruckt hat, ist das Nebeneinander verschiedener Religionen. Christen, Muslime und Buddhisten leben hier friedlich zusammen. Darüber hinaus wieder die offene, freundliche und einladende Art der Menschen. Zum Beispiel, als wir an der Moschee vorbeigegangen sind und zwar ein bisschen schauen wollten, aber nicht stören. Es war gerade ein Gebet für die Männer. Moschee, muslimische Männer? Da assoziiert man als Familie mit zwei kleinen Kindern doch vielleicht eher zu stören? Das absolute Gegenteil war der Fall. Wir wurden mehr als einmal eingeladen reinzukommen. Das fand ich sehr, sehr herzlich. Genauso wichtig finde ich übrigens auch, das man sich je nach Glaubensrichtung respektvoll kleidet. Ich hatte mich zum Beispiel für eine Bluse entschieden, die den Oberkörper bedeckt und Rock bis über die Knie. Nein, das ist kein Muss, aber auch ich fühlte mich damit wohler.

Auch wurden wir eingeladen uns einen Kindergarten anzuschauen. Nach den Schäden, die der Tsunami hinterlassen hat, ist das Gebäude leider langsam extrem marode. Gelder müssen her, damit die Kinder wieder sicher zum Kindergarten gehen können. Aber auch hier: Die gleiche herzliche, offene Art. Ich bin ehrlich: Uns ist es in Sri Lanka nie anders ergangen.

Gewohnt haben wir etwas außerhalb, im Amari Galle. Ich erzählte es schon, die Poolnummer. :-) Aber mit dem TukTuk kommt man schnell und günstig überall hin.

Das Hotel liegt direkt am Strand, hat einen richtig schön großen Pool und von den Zimmern mit Balkon einen Blick auf beides. Es gibt sogar einen Kinderclub und Menüs extra für Kinder. Wie ihr sehen könnt haben wir auch Kinderbetten bekommen und für ältere Kinder werden die Sofas aufgebettet oder ein Zustellbett reingestellt. Vor allem das Buffet am Abend ist fantastisch, genauso wie das Frühstück. Das Hotel gehört mit den OZO Hotels zu einer Kette, die gleich mehrere Hotels im Land haben. Vielleicht ist das ja für euch interessant. Wir waren nämlich am Ende unserer Reise auch noch im OZO Colombo mit einem tollen Roof Top Pool und einem wirklich wahnsinnig, wahnsinnig guten Buffet am Abend. Die Sonnenuntergänge sind einfach etwas ganz besonderes und man kann sie vom Pool – genauso wie vom Bett aus sehen :-) Zum Flughafen haben wir von hier aus am Morgen eine halbe Stunde gebraucht und das Hotel hat uns ein ganz normales Taxi organisiert.

Vom Hotel aus sind wir mit einem zuckersüßen Fahrer – anders kann ich unseren TukTuk-Opi (+94778456536) nicht bezeichnen – einen Tag lang in der Gegend rumgekurvt. Er war so ein Schatz. Hat Familienfotos von uns gemacht, ist mit uns ganz runter zum Jungle Beach gewandert (damit wir sicher ankommen), hat mögliche Hoteladressen für die Rückreise abgeklappert (wir wollten noch nach Unawatuna), hat spontane, plötzliche Pinkelpausen mit CJ eingelegt, ach, einfach alles. Aber wo waren wir denn den Tag über eigentlich? Also, erstmal an einer japanischen Pagode (nähe Jungle Beach). Das war wirklich toll. Nebendran ist auch ein Gebetsraum, der sehr, sehr gerne und mit Stolz gezeigt wird (Fotos machen nicht erwünscht). Der “Wächter der Pagode” hatte besonders großen Spaß an unseren Kindern und schenkte ihnen immer wieder süßen Puffreis. Da wohl mit etwas Koriander oä gewürzt, mochten sie ihn nicht. Na, ratet mal, wer mit einem Bauch voll Puffreis weitergefahren ist? Man will ja nicht unfreundlich sein :-)

Nächste Station war der Jungle Beach. Wie gesagt, es ist jetzt nicht soo easy da runter zu kommen, geht aber. Auch mit Flip Flops (wenn auch nicht ideal). Den Strand macht meiner Meinung nach vor allem die kleine Beach Bar und die tolle Atmosphäre aus. Wenig Leute, ein Misch aus Locals, Backpackern und jungen Familien. Die Jungs von der Bar sind unheimlich kinderfreundlich. Unser dreijähriger Sohn mit seinen langen, blonden Haaren war sofort der Star. Unserer Tochter wurde die ganze Zeit bei der Krabbensuche geholfen, es gibt eine Schaukel an der Palme und die Jungs haben sogar Sandspielzeug da. Wir fanden es alle richtig, richtig gut.

Das folgende Bild ist übrigens an einem Sonntag entstanden. Dann sind am Strand super viele Lokals. Viele, die Musik machen, andere, die vermutlich ein bisschen zu viel auf diesem roten Holz rumgekaut haben. Und Muttis. Für die war die größte Attraktion der Krabbenzoo, den unsere Tochter gebaut hatte :-)

Auch unser anschließender Besuch im nahen Unawatuna war ganz toll. Übrigens für uns auf der Route der einzige Ort, den ich auch als Touristenort bezeichnen würde, und das meine ich in diesem Falle durchaus positiv. So positiv, dass wir alle unbedingt bleiben wollten, nur leider hatten wir unsere Route ziemlich durchgeplant. Am Ende hat es dann aber doch noch geklappt. Da es in den Bergen extrem viel regnete, kalt war und wir uns ohnehin die ganze Zeit unsicher waren, ob eine so lange Bahnfahrt etwas mit den Kindern ist, haben wir uns letzten Endes gegen Ella und Kandy entschieden und haben unsere Route vom Yala zurück nach Colombo über Unawatuna genommen. Hier haben wir vier Nächte verbracht. Haben gut gegessen, am Strand gelegen (am liebsten am Jungle Beach), uns Hosen und Kleider nähen lassen und das Leben genossen. Bei einem nächsten Mal würde ich hier auf jeden Fall von Anfang an mehr Zeit einplanen, denn es war, neben den Erlebnissen in den Nationalparks, unser liebster Ort. Gewohnt haben wir im zweiten Anlauf im Thambapanni Retreat und gegessen zumeist im Weliwatta House. Eine unheimlich gastfreundliche Familie, die einmal sogar nur für uns noch aufgemacht hat. Sie vermieten auch Gästezimmer und sind sehr gut bewertet. Also unbedingt schauen. Aber ehrlich: Hier sind alle soooo kinderfreundlich. Unsere Kids hatten sich einen Tag überlegt eine Tanzshow vorzuführen. Sie haben Plakate gemacht und überall im Hotel ausgehangen. Ich dachte, da kommt bestimmt keiner, aber nein, wirklich alle(!) Angestellten waren da, haben gebannt zugeschaut und den Kindern sogar nachher noch etwas geschenkt.

Da der Artikel jetzt schon ein bisschen lang wird, mache ich für Mirissa und Tangalle einen zweiten. Also, I’ll keep you postet…

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Sri Lanka mit Kindern – Warum nach Sri Lanka und der Start unserer Reise https://sarahplusdrei.de/sri-lanka-mit-kindern-warum-nach-sri-lanka-und-der-start-unserer-reise/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sri-lanka-mit-kindern-warum-nach-sri-lanka-und-der-start-unserer-reise Fri, 04 Jan 2019 18:28:04 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=8165 Sri Lanka wird von vielen als das Einsteigerland Asiens bezeichnet. Mit einer Größe von gerade mal Bayern und quasi das ganze Jahr Saison mit zwei unterschiedlichen Klimabereichen, eignet es sich sogar für eine Fernreise in ...

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Sri Lanka wird von vielen als das Einsteigerland Asiens bezeichnet. Mit einer Größe von gerade mal Bayern und quasi das ganze Jahr Saison mit zwei unterschiedlichen Klimabereichen, eignet es sich sogar für eine Fernreise in den Sommerferien. Wir sind im November geflogen und so haben wir uns für eine Route durch den Westen und den Süden entschieden.

Aber von vorne. Warum Sri Lanka? Durch die Nähe zu Indien und den Einfluss der kolonialen Einwanderer ist Sri Lanka durch eine besonders vielfältige und bunte Kultur geprägt. Buddhismus, Hinduismus, Christum und Islam sind die bedeutenden Religionen. Für mich sind das Besondere die Menschen. Die Singhalesen sind unheimlich freundlich, zuvorkommend und über die Maßen kinderlieb.

Anders als in vielen anderen asiatischen Ländern, die wir bisher bereist haben (Vietnam, Thailand, Bali und Malaysia), kommt es uns hier fast vor, als würde der Tourist einfach in das bestehende Leben eintauchen und nicht das Leben “beherrschen”. So hat es für uns auf der gesamte Reise kaum einen Ort gegeben, der vom Tourismus vorwiegend geprägt war. Dadurch war das Rumreisen sehr angenehm. Hartnäckige Offerten wie etwa “Do you need transport, do you need transport?” – obgleich du gerade in deinem eigenen Mietwagen sitzt, so erlebt auf Bali, fallen weg. Auch stetige Angebote von Übernachtungsmöglichkeiten wie zum Beispiel beim Ankommen auf vielen thailändischen Inseln waren in Sri Lanka Fehlanzeige.

Das machte die Sache mit dem Transport entspannt, die Auswahl an Hotels allerdings auch etwas übersichtlich. Letzteres hatten wir uns ehrlich gesagt einfacher vorgestellt. Da wir im Vorfeld viel von dem Strömungen im Meer gehört hatten, war für uns klar, dass wir uns mit unseren 5- und 3-Jährigen Kindern eher einen Pool zum Baden wünschen. Diese Ansprüche sind völlig individuell und natürlich kann man auch ohne auskommen. Tut man das, kann man aus einer Vielzahl an Home Stays auswählen. Wünscht man sich einen Pool und Komfort liegt Sri Lanka vom Preis her deutlich höher als Vergleichbares in Thailand oder Bali. Das wurde uns leider erst ein wenig später klar.

Was ich mir weitaus schwieriger vorgestellt hätte, war der Transport. Wir hatten eine Rundreise geplant, uns aber gegen ein Mietwagen (es ist wohl in Sri Lanka auf jeden Fall möglich selbst mit Auto das Land zu erkunden), als auch gegen einen durchgängigen Fahrer entschieden. Letzteres natürlich auch aus Kostengründen. Wir sind dann vor Ort mit dem Zug, mit privaten Fahrern und mit TukTuks unterwegs gewesen. Alles leicht zu organisieren und super günstig.

Was ich noch ganz, ganz toll an Sri Lanka finde: die Möglichkeit Safaris in den Nationalparks zu machen, ohne gleich einen ganzen Afrika-Urlaub zu planen. Letzteres hatten wir nämlich schon überlegt, einfach weil wir als Paar selbst viel in Ost- und Südafrika unterwegs waren. Ob so eine Safari allerdings auch was für kleine Kinder ist, das wollten wir in Sri Lanka einfach mal ausprobieren. Man kann eine Vielzahl von Tieren in freier Wildbahn sehen. Elefanten, Krokodile, Pfauen, Warzenschweine, Büffel. Es war einfach toll.

Aber jetzt mal los. Unser erste Station war Kalutara. Sehr gut in 1,5 Stunden vom Flughafen zu erreichen. Sich mit Land und Leuten erstmal zu akklimatisieren war der Plan und das hat im Anantara Kalutara sehr gut geklappt.

Wir sind gleich voll eingestiegen mit einem Besuch des Marktes und einer Gewürzmühle – und anschließendem Kochkurs. Hin ging es natürlich mit TukTuks. Ein riesen Erlebnis und unser Sohn hätte jetzt am liebsten auch eins für Zuhause. Überhaupt waren die TukTuk-Fahrten glaube ich das, was unserem 3-Jährigen an Sri Lanka am besten gefallen hat.

Auf dem Markt haben wir allerlei Neues kennengelernt und die Kinder wurden auch gleich mit Obst beschenkt. Das war ein toller Einstieg. Auch der Besuch der Gewürzmühle, wo alles frisch von Hand gemahlen wird und viele Einheimische haufenweise Gewürze kaufen, war ein eintauchen in das hiesige Leben.

Einen Kochkurs zu machen rate ich jedem. Wir haben ihn im Anantara gemacht und es war einfach der Hammer. Das singhalesische Essen ist sooooo gut und gleichzeitig soooo scharf ;-))) Wir haben aber natürlich auch Versionen für die Kinder gekocht – die ich nachher auch mitgegessen habe :-) Die Rezept und Gewürze haben wir dann mit nach Hause gekriegt und für unsere Nachbarn ein großes sri-lankisches Essen gegeben – etwas europäischer gewürzt.

Das Hotel finde ich als Einstieg ins Land klasse. Der Ort selbst ist total nett und übersichtlich und im Hotel kann man entspannen, ganz, ganz hervorragend Essen und es gibt auch einen wirklich guten Kids Club. Wie später überall im Land bin ich begeistert von der zuvorkommenden und freundlichen Art.

Die Zimmer sind richtig, richtig schön und der Pool toll. Es gibt das rundum Sorglos Paket mit Getränken, Obstsnacks und sogar Sonnencreme wird gereicht. In allen Restaurants gibt es spezielle Kinder-Menü-Karten. Das heißt dann, wenn man asiatisch isst, ein asiatisches Kinder-Menü und beim Italiener das Ganze mit italienischem Essen. Das finde ich mal richtig weit vorne. Euer Kind isst aber nichts asiatisches? Kein Problem, dann lassen sie Pizza bringen :-). Auch einen Arzt gibt es im Hotel. Das finde ich gerade für so einen Reiseeinstieg auch beruhigend. Bei unser Tochter hatten sich Mückenstiche entzündet und sofort war das Hotel Team zur Stelle.

Wir haben uns nach 3 Tagen so akklimatisiert, dass wir uns mit Gepäck in zwei TukTuks geschwungen haben und unsere weitere Reise mit dem Zug angetreten sind. Irgendwie haben wir gedacht, das machen wir locker :-) Am Bahnhof angekommen waren wir erstmal die Attraktion. Ein hilfsbereiter Mann kam direkt auf uns zu und sagte, der Zug habe 45 Minuten Verspätung. Ich bin ganz ehrlich: ich habe erstmal angenommen, er sagt das nur, damit wir bei ihm einen privaten Transport buchen. Ich war definitiv noch nicht lang genug in Sri Lanka. Er hatte nämlich absolut recht und wollte uns einfach nur helfen. Aus 45 Minuten wurde fast eine Stunde auf dem Bahnsteig in der Mittagshitze – eine Stunde mit vielen unheimlich freundlichen Mit-Wartenden. Im “Kiosk” wollte ich was zu essen für uns kaufen. Es sprach zwar niemand so richtig englisch, aber auf meine Frage “not spicy?” diskutierten 10 Männer einige Minuten rum was man uns denn nun anbieten könnte. Es endete mit einem Muffin und Sri Lanka Cola. Soviel zu “not spicy” in diesem Land :-) Aber vor allem zu der Freundlichkeit der Menschen. Unser Sohn hatte sich noch eine Packung Erbeer-Kaugummi raus gesucht, ich hatte aber leider nicht genug kleines Geld um das Ganze zu bezahlen. Was ist passiert? Wir haben es geschenkt bekommen. Nicht zum ersten Mal in diesem Land und auch nicht zum letzten.

Die Zugfahrt nach Galle hat glaube ich so ca 2,5 Stunden gedauert. Genau weiß ich es gar nicht mehr. Der Zug war voll und ja, natürlich keine Klimaanlage. Aber Fenster und Türen sind offen, so das es mit der Wärme echt total in Ordnung ist. Die Fahrt selbst ist ein absolutes Erlebnis. Am Meer entlang und auf der anderen Seite der Dschungel. Alle sind super freundlich und ich glaube, es hat so um die 3 Euro gekostet. Für alle zusammen. Nur weniger Gepäck würde ich das nächste Mal mitnehmen…

In meinen nächsten Reiseberichten schreibe ich euch noch von unserer genauen Route durch den Süden, von Galle, Unawatuna, Mirissa, Tangalle und natürlich über den Besuch der Nationalparks Udawalawe und Yala. Wenn ihr bis hierher Fragen habt: nur her damit.

Offenlegung: die drei Nächte haben wir zu einem vergünstigten Preis, einer sogenannten Media Rate, im Anantara übernachtet.

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