babyschlaf Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/babyschlaf/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Sat, 12 Jan 2019 20:09:11 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png babyschlaf Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/babyschlaf/ 32 32 89524047 Das erste Jahr zu viert – Glück und Anstrengungen kennen keine Grenzen… https://sarahplusdrei.de/das-erste-jahr-zu-viert-glueck-und-anstrengungen-kennen-keine-grenzen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=das-erste-jahr-zu-viert-glueck-und-anstrengungen-kennen-keine-grenzen Tue, 28 Jun 2016 05:30:44 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=1908 Ich kann mein Glück kaum beschreiben, als ich meinen Sohn in den Armen hielt. Es war unglaublich! Überhaupt, mein zweites Kind hat mich in meiner Mutterrolle so stark gemacht. Viele Zweifel, die ich bei meinem ...

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Ich kann mein Glück kaum beschreiben, als ich meinen Sohn in den Armen hielt. Es war unglaublich! Überhaupt, mein zweites Kind hat mich in meiner Mutterrolle so stark gemacht. Viele Zweifel, die ich bei meinem ersten Kind gehegt habe, viele Unsicherheiten waren auf einmal weg. Mein zweites Kind, das hat mich ankommen lassen in meiner Mutterrolle. Ich habe mich nie verunsichern lassen, habe andere gar nicht an mich rankommen lassen. Im ersten Jahr, da genügten uns weitläufig nur wir beide. Habe ich bei meiner Tochter andere Mütter gebraucht, den Austausch mit ihnen, gemeinsame Kurse, Treffen, habe ich das Jahr mit meinem Sohn allein genossen. Wir haben uns genügt, haben uns aufgesogen, nur wir zwei. Wir haben einen Kurs besucht, für Zweitmütter. Da war keine Mama dabei, die sich noch dreimal pro Woche auf Kaffee treffen wollte. Das war genau richtig – für uns.

Das zu den Zeiten zu zweit. Aber mein Sohn hat auch etwas ganz anderes in die Familie gebracht. Aus der sehr gut funktionieren Dreierkombination wurden auf einmal vier. Ein Elternteil zwei Kinder oder jeder eins. Kaum eine Pause, immer präsent sein, Fragen beantworten, Bedürfnisse erfüllen. Unsere Tochter war mit ihren 2,5 Jahren noch sehr klein, als sie von einem auf den anderen Tag große Schwester wurde. Sie hat das immer gut gemacht, nicht ein Mal ein Wort des Klagens über ihren Bruder, nicht ein Mal ein wegwünschen. Aber doch das sichere Gefühl nun nicht mehr die Kleinste zu sein. Die, auf die zwei Eltern schauen.

Das alles in einer Phase, wo meine Tochter wie gesagt noch sehr klein war. Das wird mir heute, ein Jahr später, mehr als bewusst. Mit ihren 2,5 Jahren konnte sich die Kleine natürlich weder selbstständig komplett anziehen, noch hat sie verstanden, dass sie den Buggy von einem auf den anderen Tag räumen sollte, noch war ihre aktuelle Trockenwerd-Phase, in der sie sich befand, der Entspannung unbedingt zuträglich.

Als wäre es gestern erinnere ich mich an viele Momente, in denen ich das eine Kind am Busen über den Flur gehetzt bin, um mit ihm an mir auf dem 1×1 qm großen Altbauklo versucht habe, Lütti zu helfen die Hose runterzuziehen. Erinnere mich an Momente, als ich den Kleinen vorn in der Trage und Lütti Huckepack aus der Schanze nach Hause getragen habe, weil sie nicht mehr konnte. Erinnere mich an Momente im Sommer 2015, als wir alle drei hier heulend auf dem Sofa saßen. Nach einem Heimweg durch die Stadt bei 30 Grad, bei dem das Baby weinte, weil es Hunger hatte, auf dem meine Tochter weinte, weil sie müde war und nicht mehr laufen konnte, und auf dem ich mich fragte, wie ich die beiden denn jetzt nach Hause kriegen sollte. Ich erinnere mich an einen Fahrt in die Heimat und an Freunde, die halfen, und einige der Familie, die in diesem Sommer nicht die so erhoffte Stütze gegeben haben. Ich erinnere mich an Überleben, das irgendwie Hinkriegen. Meist zu dritt, mit zwei kleinen Kindern, die das Recht haben 24 Stunden Bedürfnisse zu haben, und an mich als Mama, die irgendwie versuchte den Kopf über Wasser zu halten. Stark zu sein.

Das waren einige Momente zu dritt – die meisten waren schön, aber es gab eben auch diese. Und zu viert? Dieses Jahr war soooo anstrengend – für beide Eltern. Wir waren oft nur noch ein Schatten unserer selbst. Beide unserer Kinder haben schlecht geschlafen, unser Sohn schläft bis heute in unserer Mitte und an so machen Morgen habe ich meinen Mann bewundert, wie er nach wenigen, unterbrochenen Stunden Schlaf, morgens noch die Küche aufgeräumt hat, bevor er ins Büro gegangen ist. Wir kennen uns beide schon ewig. Ich empfinde das für mich als großen Vorteil. So haben wir viele Worte schon gesprochen, denn im letzten Jahr, da sind nicht viele Worte zwischen uns übriggeblieben. Waren wir abends oft viel zu müde um noch miteinander zu sprechen. Haben wir vielmehr organisiert und funktioniert als interagiert und kommuniziert. Ja, das Jahr war hart, auch für unsere Zweierbeziehung.

Und unterm Strich: Blicke ich heute ziemlich stolz auf unseren Sohn, unsere Tochter und auf uns Eltern. Wir haben zwei unheimlich tolle Kinder. Die jeder für sich ein unheimlich großes Geschenk sind, aber die sich gegenseitig das viel größere sind. Es ist unheimlich schön zwei Kinder zu haben. Und es ist noch schöner einen Partner zu haben, mit dem man das alles gemeistert hat. Ich würde mich immer wieder für mein zweites Kind entscheiden und für meine Kinder auch immer wieder für diesen relativ geringen Altersabstand.

Ich bin ziemlich stolz: auf mein Kinder, auf meinen Mann und auf MICH!

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Ich bin sooo wütend – Wut auf das eigene Kind, darf man das? https://sarahplusdrei.de/ich-bin-sooo-wuetend-wut-auf-das-eigene-kind-darf-man-das/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ich-bin-sooo-wuetend-wut-auf-das-eigene-kind-darf-man-das Wed, 25 May 2016 17:35:03 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=1890 Ich bin wütend, so richtig wütend! Und wenn bei mir die Emotionen so richtig überkochen hilft das Schreiben bei mir als Ventil. ‘Nen Boxsack habe ich leider gerade nicht, den könnte ich nämlich sonst auch ...

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Ich bin wütend, so richtig wütend! Und wenn bei mir die Emotionen so richtig überkochen hilft das Schreiben bei mir als Ventil. ‘Nen Boxsack habe ich leider gerade nicht, den könnte ich nämlich sonst auch verdreschen. Warum ich so wütend bin, oder auf wen? Ganz ehrlich: auf meinen elf Monate alten Sohn.

Ich weiß schon, jetzt kommen wieder die, die sagen: huch, das darf die doch nicht schreiben, nein, noch besser das darf die noch nicht mal denken und zum Thema Boxsack nachher schlägt die noch ihren Sohn, Rabenmutter, wegnehmen sollte man ihr das Kind. NEIN, ich schlage meinen Sohn nicht. Aber ja, es gibt Momente, da habe ich eine riesengroße Wut in mir. Gerade war so einer.

Seit einigen Nächten schlafen wir hier quasi nicht. Wenn unser Sohn überhaupt schläft, dann ich auf den verbleibenden 20 Zentimetern im Bett. Nichts beruhigt ihn. Stillen schon, oder besser dauerschnuckeln. Ja, ich stille ihn, das kann ich aber nicht die ganze Nacht. Das geht nicht. Dann soll es die Flasche geben und er schreit wütend, ja, richtig wütend das ganze Haus zusammen. Er brüllt, was das Zeug hält. Bis er wieder in der Mitte liegt, an meinem Busen.

Nach wenig bis gar keinem Schlaf startet hier das tägliche Programm:

  • Alle raus, anziehen, erste Streits über das Thema, warum trödeln Kinder eigentlich fast immer?
  • Für alle noch schnell ein Brötchen vom Bäcker, Zeit zum Frühstück ist nicht, wir sind schon wieder viel zu spät dran.
  • Kaffee morgens für mich? Seit einiger Zeit ein Fremdwort.
  • Termin Nr. 1 Behörde. Von da weiter zum Arzt.
  • Straße gesperrt, scheiße, aussen rum.
  • Dann bemerkt, dass ich was zu Hause vergessen habe, also noch mal schnell zurück.
  • Dann Blumen für einen Geburtstag besorgen, schnell Wagen ins Halteverbot, wird schon nicht so lange dauern – doch. Dauert es.
  • Weiter zum Kindergartenschwimmen, wir sind viiiieeel zu spät dran.
  • Auf dem Weg letzte Anrufe machen und Orga für Lieferungen – bin ja nicht daheim, muss jemand annehmen.
  • 2 Stunden Schwimmbad mit 5 Kindergartenkindern und unserem Baby.
  • Zurück nach Hause, eine Hand immer am MaxiCosi, er soll ja nicht gerade jetzt einschlafen, sondern daheim im Bett.

Strike – er liegt drin!!!! Jetzt müssen es ja mindestens zwei, eher drei Stunden Mittagspause sein, in denen ich auch schon 100 Sachen auf dem Zettel habe, die ich noch erledigen muss. 15 Minuten später ist das Baby wieder wach und schreit.

Ja, da erwische ich mich dabei wütend zu sein. Ziemlich wütend. Richtig wütend! Er schreit, ich könnte auch schreien und heulen gleichzeitig. Aber das macht man ja nicht als gute Mutter. Als gute Mutter erduldet man die Wut des Kindes und zeigt seine nicht. Die Mutterschaft erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand (es ist eigentlich die Liebe, aber die kann man ja im Normalfall mit Mutterschaft gleichsetzen, oder letztere, wie ich finde, sogar darübersetzen).

Mir fällt dieses Ertragen manchmal ganz schön schwer. Das würde ich am liebsten unter Tränen rausbrüllen, aber das bringt ja nichts. Einziger Adressat wäre hier mein 11 Monate alter Sohn und der wird es nicht verstehen. Ich wünsche mir so sehr auch mal Zeit für mich zu haben, ich zu sein und wahnsinnigerweise wünsche ich mir sogar endlich mal den Kopf frei zu haben. Ein Wunsch, der sich wohl niemals erfüllen wird, denn ab Geburt hast du die Kinder immer im Kopf. Beim Feiern, beim Abendessen zu zweit, bei der Wellness. Und jetzt, wo ich an meinem Rechner sitze mit Kaffee und Schoki und der Sohnemann die Bude auseinandernimmt. Wir scheißen nämlich auf den Scheiß Mittagsschlaf.

Und irgendwie geht’s schon besser, die Wut ist weniger geworden oder vielleicht schon weg? Ich habe sie rausgelassen, für mich einen Weg gefunden. Bei mir ist es das Schreiben, vielleicht ist es bei euch der Boxsack, oder einmal in den Keller gehen und laut schreien. Ich finde nämlich, Wut ist in Ordnung. Und man darf auch wütend auf das eigene Kind sein. Man darf seine Wut aber nie gegen das eigene Kind richten und deshalb: Ventile sind gut, Ventile sind richtig und so wichtig!

Euch ist es noch nie so gegangen und ihr seid entsetzt? Ich freu mich für euch für eure harmonische Elternrolle und freue mich noch mehr, wenn ihr meinen Sohn mal mittags um die Häuser schieben würdet. Dann schläft er nämlich.

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Babys schlafen anders, aber wie? – ein Experteninterview https://sarahplusdrei.de/babys-schlafen-anders-aber-wie-ein-experteninterview/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=babys-schlafen-anders-aber-wie-ein-experteninterview Fri, 29 Jan 2016 19:39:23 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=1188 Jennifer Buri ist Fachberaterin für Emotionale Erste Hilfe und Basis Bonding Kursleiterin. Ich habe Sie im Rahmen der Angebote der Elternschule kennengelernt und wusste ihre angenehme Art und Umgang mit Kindern UND Eltern gleich zu ...

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Jennifer Buri ist Fachberaterin für Emotionale Erste Hilfe und Basis Bonding Kursleiterin. Ich habe Sie im Rahmen der Angebote der Elternschule kennengelernt und wusste ihre angenehme Art und Umgang mit Kindern UND Eltern gleich zu schätzen. Da sich bei mir viele Kommentare zum Thema Schlafen gesammelt haben, habe ich mich ziemlich gefreut, als Jennifer mir ein Interview zugesagt hat. Und dieses Interview, das war wirklich toll! Denn Jennifer gehört zu den Menschen, von deren angenehmer Art man sich gleich liebevoll umschlossen fühlt. Ihr Logo stimmt – auch für Erwachsene

Jennifer, du hältst viele Vorträge zum Thema Babys schlafen anders. Kannst du kurz zusammenfassen was anders meint?1521379_706890939321287_1333330030_n

Erst einmal ist die Erwartungshaltung eine ganz andere. Was passiert, wenn ein Baby einzieht, das erwartet man nicht. Auch erwartet man vielleicht, wenn das Kind mal durchschläft, dass das jetzt der Durchbruch ist. Nein. Das Schlafverhalten ändert sich. Immer und immer wieder und es ist völlig anders als das von Erwachsenen. Wichtig vorab zu wissen ist, dass Babys im Mutterleib keine Tiefschlafphasen haben. Wenn sie auf die Welt kommen, schlafen die meisten Babys lange und viel, aber nicht tief. Das müssen sie erst lernen und brauchen dabei unsere Unterstützung.

Was brauchen Babys dafür?

Unser Kinder brauchen vor allem eins: Sicherheit! Das Gefühl von Sicherheit erfahren sie durch Begrenzung, durch Nähe oder Körperkontakt. Man kann sich das ganz einfach bei einem selbst vorstellen. Man schläft am besten im eigenen Bett, hier ist der Geruch vertraut und schöner ist es auch, wenn der Partner daneben liegt. Baby können sich nur durch weinen/quengeln oder Bewegung bemerkbar machen. Sie haben ein ganz natürliches Sicherungssystem. Sie brauchen die Nähe zur Bezugsperson, diese ist ihr Schutzfaktor. Viele Kinder schlafen deshalb auch über Tag nicht gut alleine, sondern brauchen den Körperkontakt zum Einschlafen.

Über Tag möchte mein Baby eigentlich nicht mehr trinken. Nachts möchte es aber am liebsten die ganze Zeit bei Mama dauernuckeln. Woran könnte das liegen?

Das wirft natürlich die Frage auf, ob sich das Baby nachts etwas holt, was es tagsüber nicht bekommt. Wenn es nachts richtig trinkt und/oder lange Wachphasen hat, dann kann auch der Rhythmus verkehrt sein.

Bei uns trinkt das Baby nachts nicht so richtig, sondern nutzt mich eher als menschlichen Schnullerersatz.

Vielleicht sind eure Tage voll. Gerade Geschwisterkinder laufen oft über Tag so mit. Machen alles mit. Die Mutter hat viel zu erledigen und es gibt wenige wirkliche Ruhephasen von Mutter und Kind. Hier hilft es die Tage umzugestalten. Sich und dem Kind zum Beispiel eine richtige Mittagspause zu gönnen. Wo man sich gemeinsam hinlegt. Die Mutter vielleicht auch mal eine Stunde schläft. Das hilft auch Kraft zu sammeln, physisch und psychisch. Ab dem zweiten Lebenshalbjahr ist es wichtig Ruhe und einen Rhythmus in das Leben vom Baby zu bringen. Das ergibt sich meist  durch die Einführung der Beikost ein wenig automatisch.

Ich fühle mich ertappt. Ja, CJ läuft viel mit und Mama hat eigentlich auch immer was zu erledigen. Also ist er Nachts entschuldigt?

Nein, Babys brauchen ab dem zweiten Lebenshalbjahr nachts eigentlich keine Nahrung mehr. Ich halte allerdings überhaupt nichts von sogenannten Schlaftrainings, wo man das Kind schreien lässt und immer wieder rausgeht und wiederkommt. Das Baby ist verständlicherweise verwirrt. Über Tag kommt man immer angelaufen, wenn was ist und nachts nicht? Das ist unverständlich. Ich glaube aber auch, dass Tränen und Weinen dazugehört. Babys haben einfach wenig Möglichkeiten sich zu regulieren. Tränen gehören dazu. Wichtig ist, sein Baby nicht allein zu lassen mit den Tränen. Es ist wichtig für das Baby da zu sein, durch Körperkontakt oder durch Tragen. Wichtig ist, dass wir Eltern die Tränen aushalten, mit dem Kind.

Mir fällt das ehrlich gesagt ziemlich schwer. Wenn mein Baby weint, könnte ich nach einem anstrengenden Tag gleich mit weinen und ich fühle mich als würde ich dem Kind etwas verwehren. Ist es da richtig, dass mein Mann übernimmt?

Bei solchen Situationen sollte man sich fragen, wo das herkommt? Warum fühlst du dich, als würdest du ihm die Milch verwehren? Was ist dein Thema? Vielleicht wurde dir als Kind etwas verwehrt?
Auf das Kind bezogen kann ich sagen, dass es oft wirklich besser ist, wenn die Väter da manchmal übernehmen. Sie sind hier oft souveräner, weil nicht schon ein anstrengender Tag mit dem Kind hinter ihnen liegt. Die Mutter war schon den ganzen Tag da, ist manchmal angespannt und der Punkt des Zubettbringens kann das Fass zum Überlaufen bringen. Oft denkt man dann selber schon, das klappt doch eh nicht, dann stille ich lieber wieder in den Schlaf. Der Vater hat da viel mehr Zuversicht und das braucht das Kind. Das Baby fühlt sich sicher. Das stärkt die Bindung zum Papa und auch seine Kompetenz. Er traut sich mit dem Kind allein zu bleiben. Dass er es selbst hinkriegt. Wichtig ist hierbei, dass die Mutter sich im Hintergrund hält. Bitte keine guten Ratschläge geben. Papas müssen hier die gleichen Versuchs- und Irrwege gehen wie wir und was bei Mama gut ist, muss bei Papa nicht gut sein und anders herum. Kinder können hier klar zwischen Bezugspersonen unterscheiden. 

Ich darf also meinem Kind sagen, nein, jetzt darfst du nicht am Busen nuckeln, ihm das verwehren?

Ja, im zweiten Lebenshalbjahr ist das eine altersgerechte Zumutung. Natürlich darf das Kind sagen, das ist blöd und Tränen gehören da dazu. Aber er lernt sich auch ohne Busen zu beruhigen. Das ist ganz wichtig für die Selbstregulation. Es geht hier gar nicht darum abzustillen. Es geht darum, auch nein zu sagen, wenn es nicht um die Nahrung geht. Und dieses Nein sagen, dass müssen wir Eltern lernen und auch lernen mit denTränen umzugehen. Das wird nämlich noch lange so weiter gehen.

Ja, genau richtig. Meine Tochter ist drei Jahre alt. Ich weiß ganz genau, was für ein Tränenschwall kommt, wenn ich klar bei nein bleibe. Und ja, ich helfe ihr mit ihren Tränen umzugehen und dabei bei meinem Nein zu bleiben. Wie setze ich dieses allerdings jetzt bei meinem Baby um?

Oft hilft es für ein paar Nächte auszuziehen. Die Mutter ist konditioniert darauf bei dem kleinsten Pieps vom Kind aufzuwachen. Der Vater hat einen viel tieferen Schlaf. Es ist ganz normal, dass ein Baby nachts häufiger wach wird. Wacht es zum Beispiel zwischen zwei Tiefschlafphasen kurz auf, ist die Mama sofort wach – das Baby dann auch und will an die Brust. Papa schläft meist einfach weiter und so denkt das Kind es ist alles in Ordnung, es ist jemand da, ich fühle mich sicher und kann weiter schlafen. Papa ist meist der bessere Co-Sleeper und der Mama tut es gut mal ein paar Stunden am Stück zu schlafen. Eins muss aber defintiv gesagt sein: die ersten Nächte werden anstrengend, aber schon bald stellt sich ein neuer Rhythmus ein. 

Das hat mir jetzt schon ganz viel geholfen. Kannst du noch ein bisschen was von deinem Angebot erzählen?

Ich halte zum einen Vorträge zum Thema Babys schlafen anders. Dieser dauert 1,5 Stunden und ist für Eltern meist eine tolle Erfahrung. Gerade weil sie hier mal sehen, dass es anderen ganz genauso geht. Es wird übrigens bei keinem Thema so viel gelogen wie beim Kinderschlaf. Wer sich über meinen neuen Termine erkundigen will, kann mir auch sehr gerne eine Mail senden. Außerdem findet ihr mich bei facebook.
Ich biete auch individuelle Termine an. Telefonberatung mache ich auch schonmal, aber eigentlich erst, wenn ich die Klienten auch schon mal gesehen habe, da ich im persönlichen Termin Körper- und physiotherapeutisch arbeiten kann.
Ich bin ausgebildete Emotionale Erste Hilfe Beraterin. Mich und meine Kollegen deutschlandweit findet ihr hier.

Ich muss ganz ehrlich sagen, mir hat diese Gespräch gut getan, mir Zuversicht gegeben und viele nützliche Tipps im Umgang mit Baby CJ. Ich freue mich schon darauf sie anzuwenden und mir bleibt eins zu sagen: ein ganz, ganz großes Danke an Jennifer!

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Schluss mit Dauerschnuckeln – Schlaftraining fürs Baby https://sarahplusdrei.de/schluss-mit-dauerschnuckeln-schlaftraining-fuers-baby/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=schluss-mit-dauerschnuckeln-schlaftraining-fuers-baby Mon, 28 Dec 2015 14:08:47 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=1164 Wir hatten uns ja entschieden. Entschieden, dass wir hier andere Zeiten aufziehen müssen, nachdem Baby CJ ja nun seit vier Monaten nachts die Sperrstunde nicht einhält, sonder kontinuierlich an der Theke hängt. Folgendes hatten wir ...

WeiterlesenSchluss mit Dauerschnuckeln – Schlaftraining fürs Baby

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Wir hatten uns ja entschieden. Entschieden, dass wir hier andere Zeiten aufziehen müssen, nachdem Baby CJ ja nun seit vier Monaten nachts die Sperrstunde nicht einhält, sonder kontinuierlich an der Theke hängt.

Folgendes hatten wir uns überlegt:

a) Monsieur schläft in SEINEM Bett – liegt wäre hier wohl die treffende Ausdrucksweise.
b) Das Bett wird zugemacht, also nicht als Anstellbett genutzt, und wenn er schläft, wird er ins Wohnzimmer gefahren. Also weg vom Elternbett und von der Geruchsquelle, welche Milch und Honig verspricht.
c) Wenn er aufwacht, probieren wir es mit einem von den 12 bereitgelegten Schnullern – nein, er nimmt eigentlich keinen Schnuller.
d) Tragen ihn, trösten ihn, lassen ihn aber nicht wie gewohnt andocken.
e) Wenn er wirklich Hunger auch nur haben könnte (also im 3-4 Stunden Rhythmus), wird er gestillt und wenn das nicht läuft, weil er dann wieder nur dauerschnuckeln will, gibt es die Flasche (die nimmt er allerdings eigentlich ja auch nicht mehr).

Vorab: die erste Nacht war die Hölle. Für alle. Nach ausführlichem Abendbrot mit Brei, 45 Minuten stillen, war der kleine Herr ja meiner Meinung nach bereit für wenigstens ein paar Stunden ohne Milchzufuhr. Also eingeschlafen wie immer. Heißt: beim Stillen und im großen Elternbett (welches leider auch zu seinem geworden ist) – und dann rüber gehoben in sein eigenes Bett und das rüber ins Wohnzimmer gefahren. Lief ja auch ein bisschen zu sehr wie am Schnürchen. 45 Minuten später ging hier die Sirene los. Mein Mann nahm in hoch und trug ihn durch die Gegend. Ihr wißt ja, Milch nicht riechen usw.

CJ war extrem in Rage und ich nah an den Tränen. Abbruch der Aktion “Papa macht das”. Ist vielleicht doch ein bisschen viel auf einmal. Stefan soll die Schnuller holen. Wir sind nicht gut genug vorbereitet. Das zumindest meine Meinung. Als der Herr des Hauses auch nur erwähnt, CJ würde den Schnuller nicht nehmen, explodiere ich. HIER WIRD NICHTS UNVERSUCHT GELASSEN meine Busen gegen einen Schnuller auszutauschen!!! 15 Minuten später liegen 12 verschiedene, frisch vaporisierte Exemplare neben mir. UND eine Flasche Milch. Ok, es nützt alles nichts. Ich trage ihn also herum, lege ihn wieder ins Bett, singe, lege ihm die Hand auf den Rücken, mache das ganze Programm nochmal von vorne, summe jetzt auch und mache zssscchhh, zssscchh Laute. Ca. 20 Minuten später schläft er wieder, diesmal auf dem Bauch. Ok. Knapp zwei Stunden später wacht er wieder auf. Diesmal machen wir das Tragen-, Singen-, Streicheln-, Summen-Programm knapp eine Stunde. Da es so lange dauert, ist es fast schon wieder Zeit, dass er möglicherweise wieder an die Brust darf, da vielleicht ja doch Hunger (so alle 3-4 Stunden). Aber jetzt will ich ihn erstmal wieder so in den Schlaf kriegen. Frei nach dem Motto: wenn er jetzt nach einer Stunde kriegt was er will, dann war die Stunde vorher umsonst.

War sie auch. Nach einer knappen Stunden schläft er nämlich wieder, wir innerhalb von Sekunden auch um keine 15 Minuten später wieder geweckt zu werden. Ok, ich stille. Kurze Verschaufpause. Nach dem Stillen wieder ins Bett, das geht auch ganz gut. Zwei Stunden später wacht der Kleinen wieder auf. Da es Hunger nicht sein kann, versucht jetzt Nr. 4 der Thronfolge sein Glück. Zwei Stunden lang! Dann schläft er kurz ein. Pardon, beide. Vier Stunden nach dem letzten Stillen wacht der Kleinen wieder auf und wird gestillt. In Summe hat der Kleine ca. drei Stunden und wir Eltern weitaus weniger in dieser Nacht geschlafen. Alle sind mehr als fertig. Sollen wir wirklich weiter machen?

Ja sollen wir, aber anders. Von unserem Sohn nach sechs Monaten im großen Bett mit der Mama und dem gewärmten Schnucki neben sich im eigenen Bett und nur Mahlzeiten nach Zuteilung zu erhalten läuft einfach nicht. Zuviel auf einmal. Bei mir wird’s auch gerade zuviel. Die Nächte ohne Schlaf und die beiden Kinder zehren extrem an meinen Nerven. Also Exitstrategie: Nr. 4 der Thronfolge übernimmt den Abend und ich gehe mit einer Freundin auf den Weihnachtsmarkt. MIT Glühwein. Extra. Extra damit ich bis in die Morgenstunden nicht stillen kann. CJ schläft also bei meinem Mann im großen Bett und aha! nimmt dort auch die Flasche. Ich stille ihn in den frühen Morgenstunden und habe auch Energie getankt. Es kann also weiter gehen.

Da die Kombi “ich auf dem Sofa, der Sohnemann im Ehebett” gut funktioniert hat, machen wir das die kommende Nacht noch einmal. Ja, das hätte ich mir auch nie träumen lassen. Ich, die immer gesagt hat, dass ich sowas NIE machen würde. Mich oder meinen Partner aus unserem Ehebett vertreiben lassen. War bei Lütti auch nie nötig, bemerke ich erst jetzt… Ich schlafe ehrlich gesagt glücklich und zufrieden auf dem Sofa. Lese sogar was vor dem Einschlafen (ich glaube das habe ich sechs Monate nicht getan, denn wenn das Baby schläft, mache ich natürlich auf keinen Fall Licht an!). Ich stille in dieser Nacht zweimal. Sonst wacht er nur einmal zusätzlich auf und lässt sich sogar von Stefan mit dem Schnuller beruhigen. Wer jetzt denkt “läuft doch”, der hat Lütti vergessen und die kriegt in der zweiten Nachthälfte hohes Fieber. Nachdem ich viermal vom Wohnzimmer, am Schlafzimmer vorbei!, ins Kinderzimmer getingelt bin und die beiden Herren der Schöpfung schlummern wie die Steine, gibt’s Anschiss: So läuft das hier nicht!

  • Vom Sofa ins Schlafzimmer stillen,
  • vom Sofa ins Kinderzimmer trösten
  • vom Sofa ins Kinderzimmer was zu trinken bringen
  • vom Sofa ins Schlafzimmer stillen
  • vom Sofa ins Kinderzimmer mit zur Toilette gehen
  • vom Sofa ins Kinderzimmer Hörspiel anmachen

5:00 Uhr morgens und mir platzt der Arsch!

Nächste Nacht, neues Glück und neuer Schauplatz. Diesmal schlafe ich mit in Lüttis Zimmer, die mittlerweile über 40 Fieber hat. Die erste Nachtmahlzeit soll CJ eine Flasche kriegen, damit ich FALLS Lütti mal wirklich schläft, auch schlafen kann und erst nach der Hälfte der Nacht getauscht werden muss, damit ich drüben stillen kann. Um ehrlich zu sein glaube ich ja, CJ kriegt das Ganze mit. Er wacht wirklich nur zwei mal auf um zu trinken. Einmal Flasche, einmal Brust. Zumindest hier scheint es schon ein bisschen zu laufen.

Nacht Nummer fünf. Da es mit dem Stillen ohnehin insgesamt nicht sooo gut läuft (er beißt ja auch gern zu….) will ich ihm nicht häufiger die Flasche geben. Ich schlafe also zum ersten Mal seit vier Nächten wieder mit meinem Sohn in einem Bett. Mein Mann bei Lütti, die nach wie vor über 40 Fieber hat. Um ehrlich zu sein, denke ich das Ganze geht direkt von vorne los, wenn er mich riecht. Aber nein. Er wacht zwar vier Mal die Nacht auf, lässt sich aber zweimal mit Schnuller (welchen man festhalten muss) und Handauflegen beruhigen.

So gehen die Nächte übrigens weiter, außer dass wir manchmal sogar zu viert auf 160 cm schlafen, aber dies ein anders Thema. Nein, was ich sagen will, ist, dass CJ nun ca. zweimal die Nacht trinkt. Er wacht auch sonst mal auf. Lässt sich da aber von meinem Mann auch beruhigen. Wenn es nicht gut geht, nimmt er ihn hoch und trägt in ein bisschen. Zweimal nachts stillen ist für mich momentan noch in Ordnung. Zum einem weil ich glaube, er braucht diese Mama-Nähe nachts noch, da der Alltag als Geschwisterkind doch häufiger von seiner älteren Schwester bestimmt ist als von ihm. Zum anderen weil das Stillen über Tag kaum gut klappt, weil er entweder abgelenkt ist oder lieber ‘was Richtiges’ isst. Da mit der Winterzeit hier auch die Erkältungszeit begonnen hat und der kleine Mann jeden Tag beim Abholen der Schwester den Virenpfuhl KiTa betritt, hoffe ich, dass die Muttermilch ihm vielleicht noch ein bisschen Schutz gibt. Wie gesagt, hoffe ich. Wissen tue ich das nicht.

Übrigens: Da ich über Instagram viele Rückmeldungen zum Thema Babys Schlaf bekommen habe, freue ich mich, eine Schlafberaterin als Interviewpartnerin gewonnen zu haben. Also falls euch was auf dem Herzen brennt, immer mal rausschießen die Fragen.

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Ich föhne das Baby dann mal in den Schlaf https://sarahplusdrei.de/ich-foehne-das-baby-dann-mal-in-den-schlaf/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ich-foehne-das-baby-dann-mal-in-den-schlaf Mon, 07 Sep 2015 21:26:04 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=768 So, nun ist Baby CJ fast drei Monate alt und ich sehe immer mehr aus wie zu meinen besten Partyzeiten. Nur das ich smoky eyes jetzt schon ab morgens um acht trage und nicht bis ...

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So, nun ist Baby CJ fast drei Monate alt und ich sehe immer mehr aus wie zu meinen besten Partyzeiten. Nur das ich smoky eyes jetzt schon ab morgens um acht trage und nicht bis morgens um acht. Nun gut. Ich wußte ja ein klein wenig was auf mich zukommt. Um genau zu sein hatte ich es mir sogar noch schlimmer vorgestellt, denn wir haben ja bereits eine Tochter und die hatte es in den ersten Monaten in sich, was ihr Schlafverhalten angeht. Wie auch eine Geburt redet man sich ja im Nachhinein die ersten Monate wieder schön. Kommt ein zweites Kind, fällt einem übrigens alles wieder ein. Das gilt nebenbei bemerkt auch für die Geburt. Was das Thema Schlaf angeht, kann ich aber sagen, dass wir es mit CJ um einiges einfacher haben als mit Lütti (dies gilt übrigens nicht für die Geburt, wie alle beim 2. immer meinen, aber dies ein anderes Thema…)

Lütti schlief die ersten Monate gern im Maxi Cosi. Genauer: in einer alten Zweitversion in unserem Badezimmer. Vor laufender Waschmaschine oder Trockner. Meine Mutter war schockiert, als sie das erste Mal zu uns kam. Sie meinte, das könne man nicht machen. Aber wer einmal mitkriegte, wie schwer sie abends in den Schlaf fand, der konnte unsere Maßnahmen durchaus nachvollziehen. Vor allem von Eltern im Freundeskreis ernteten wir Verständnis. Und wir haben Tipps gekriegt. Aus diesem Grunde wollte ich an dieser Stelle mal weitergeben, was uns so geholfen hat.

Wie gesagt, Lütti schlief gern im Badezimmer, neben Waschmaschine und Trockner. Freunde erzählten uns vom besten Freund ihrer Sohnes: Föhni. Sprich sie liesen immer den Föhn neben dem Kind laufen. Aha. Nun ist das mit den Haushaltgeräten so ne Sache. Nachbarn wundern sich irgendwann, wenn die bis in die Puppen laufen und das eigene Bett gegen den Badezimmerteppich zu tauschen ist auch so eine Sache. Gott sei Dank hat das der Mann meist übernommen. Dass die Kleine ALLEINE im Bad schlafen könnte, war für uns als Erstlingseltern irgendwie undenkbar. VIEL zu GEFÄHRLICH. Was hätte passieren können? Fragt mich nicht. In einer dieser Nächte hat mein Mann dann die gute Idee einer App. Lütti bekam also zu ihrer Spieluhr ihren ersten eigenen iPod (ok, das Ding hat ca. das Alter eines Walkmans) schon verdammt früh.

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Abends lief bei uns also nach der Spieluhr immer in Volllautstärke der Föhn, der Staubsauger (da stand Lütti eigentlich am meisten drauf) oder der Trockner von Relax Melodies. Das half. Irgendwie brauchte sie das, diese volle Läutstärke auf die Ohren.

 

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Endlich Schlaf für alle – die Nonomo Federwiege https://sarahplusdrei.de/endlich-schlaf-fuer-alle-die-nonomo-federwiege/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=endlich-schlaf-fuer-alle-die-nonomo-federwiege Tue, 21 Jul 2015 21:32:40 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=586 Mit unserer Lütten haben wir ja schon von Anfang an einen Streifen mitgemacht in Sachen Schlafverhalten. So begrüßte ich den Mann, wenn er in den ersten Lebenswochen unserer Tochter nach Hause kam, eigentlich immer nur ...

WeiterlesenEndlich Schlaf für alle – die Nonomo Federwiege

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Mit unserer Lütten haben wir ja schon von Anfang an einen Streifen mitgemacht in Sachen Schlafverhalten. So begrüßte ich den Mann, wenn er in den ersten Lebenswochen unserer Tochter nach Hause kam, eigentlich immer nur im Schlafzimmer mit blankem Busen. Öhhhh??? Nö, nicht so, wie sich das jetzt anhört. Lütti hat einfach nicht in den Schlaf gefunden. Am Ende des Tages ist sie nur übers Geschnuckel eingeschlafen. Daneben haben wir eine ganze Menge probiert: Ein Trick war das Wippen auf dem Pezziball. Das konnte auch mein Mann machen. Gern auch nachts. Schon mal 1,5 Stunden auf einem Pezziball gewippt? Nein? Ziemlich anstrengend. Dazu haben wir Lütti bereits von Anfang an gepuckt. Das heißt soviel wie möglichst eng in ein Tuch geschlungen. Soll die Enge der Gebärmutter simulieren.
Jetzt also nochmal kurz zum mitschreiben: ein Päckchen auf den Armen auf einem wippenden Pezziball balancieren? Als Elternteil kann man ganz schnell als Zirkusnummer auftreten.

Gerade als Erstlingseltern saugt man Tipps anderer ja auf und so gab man uns an einem schönen Sonntagnachmittag, an dem mein Mann das Kaffeetrinken mal wieder auf dem Pezzi verbrachte, den Tipp: Nonomo Federwiege*. Babys liegen schön eingehöhlt wie in der Gebärmutter, das Ding wippt oder schaukelt, und man kann es in jeden Türrahmen hängen. Wie eine kleine Hängematte. Es kam uns vor wie der Himmel auf Erden. Sollten wir etwa endlich alle Schlaf finden?

Nur der Preis schlug im ersten Moment schon zu Buche. Aber wir haben sie sofort bestellt. Und ich kann eins sagen, wir haben es nicht bereut. Bis heute und es liegt das zweite Kind drin. Warum?
Das Teil kam ein paar Tage später. Lütti sofort rein. Sie war wirklich selig, eingepuckt oder eher: wie eingepuckt in ihrer Wiege zu liegen. Ich bin ehrlich, ich würde mich auch sofort reinknallen, wenn es ginge (bis 15 Kilo). Es sieht nämlich wirklich ziemlich gemütlich aus.

Wir Eltern waren selig, weil wir mit Band oben dran vom Sofa aus der Federwiege Anschwung geben konnten. Selbst daneben sitzen und wippen war für uns wie im Himmel. Wer vorher wochenlang ein Baby getragen hat, weiß wie schön es ist ein Baby zu wippen, dabei ein Buch zu lesen zu können, am Computer zu arbeiten oder irgendwas anders zu machen.

Nono Arbeit

Und ich als Mutter war auch noch aus einem anderen, ehrlichen Grunde selig: das Ding sieht nicht scheiße aus und nimmt viel Platz weg (das scheint bei manchen Dingen für Babys Prämisse für die Herstellung zu sein). Im Gegenteil. Ich finde sogar es integriert sich sehr gut in die Einrichtung.

Nonomo in der Wohnung

Anderer Einsatzbereich der Wiege:* Urlaub. Wahrscheinlich auch Garten, aber wir haben keinen. Im Urlaub hatten wir die Nonomo auf jeden Fall dabei. Da braucht es, wenn die Möglichkeit der Aufhängung vorhanden ist, kein extra Kinderbett und eingepackt nimmt das Ding kaum Platz weg und wiegt auch nix (Anmerkung der Redaktion: wer schon mal mit Kindern in den Urlaub gefahren ist, weiß, dass Platz grundsätzlich Mangelware ist und beim Fliegen auch noch Gewicht…). Wir haben die Wiege aber vor allem für den Mittags- oder Über-Tag-Schlaf genutzt. Wie gesagt, Lütti war ein Kind, das irgendwie Bewegung beim Einschlafen brauchte. Das hätten wir auch mit ständigen Kinderwagenfahrten haben können. Aber wer hat da schon Bock drauf, bei Sonnenschein in der Toskana. Die Lösung war schnell gefunden:

Nonomo Urlaub

Das einzige was wir immer ein bisschen bemängelt haben, war, dass die Nonomo nicht gleich jemanden mitliefert, der wippt oder Anschwung gibt. Den haben wir jetzt. Lütti schaukelt und Baby CJ liegt drin: macht beiden Freude.

Was den Eltern bestimmt auch Freude macht: es gibt mittlerweile auch ein Einsteigermodel. Einfach mal schauen bei www.nonomo.de oder schaut auf dem Facebook Profil. Da findet ihr auch ein paar schöne Anregungen wo man die Nonomo* überall nutzen kann. Ich sage nur Nonomo travel the world.

(in Kooperation mi Nonomo, *gekennzeichnete Links sind Affilate Links)

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