Australien Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/reisen/australien/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Sat, 12 Jan 2019 20:27:49 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png Australien Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/reisen/australien/ 32 32 89524047 Australien mit Kindern: Kosten, Organisation und alles rund ums Campen mit Kids https://sarahplusdrei.de/australien-mit-kindern-kosten-organisation-und-alles-rund-ums-campen-mit-kids/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=australien-mit-kindern-kosten-organisation-und-alles-rund-ums-campen-mit-kids Sat, 12 Jan 2019 18:03:36 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=7756 Ungefähr so wie da oben sieht Paarzeit bei einer Familientour mit dem Camper durch Australien aus. Während der Fahrt, wenn die Kinder hinten im Wohnmobil bei einem Filmchen auf dem Tablet sitzen, schnell mal raus ...

WeiterlesenAustralien mit Kindern: Kosten, Organisation und alles rund ums Campen mit Kids

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Ungefähr so wie da oben sieht Paarzeit bei einer Familientour mit dem Camper durch Australien aus. Während der Fahrt, wenn die Kinder hinten im Wohnmobil bei einem Filmchen auf dem Tablet sitzen, schnell mal raus schleichen. Camperurlaub ist nämlich vor allen Dingen eins: Intensivste Zeit zusammen. :-)

Die Tour gemeinsam mit unseren Kindern durch Westaustralien war mit das Tollste, was wir bisher als Familie gemacht haben. Ich hatte euch schon ein bisschen was zusammengefasst. Unsere Highlights der Tour: Australien mit Kindern – die Highlights unserer Westküstenroute

Und auch alles rund um die Orte und Campingplätze die wir besucht haben: Mit dem Camper durch Westaustralien – unsere Route & Campingplätze.

Aber fangen wir mal mit der Planung an, die hatte ich mir nämlich um einiges einfacher vorgestellt. Wir waren im April dort, eigentlich ja Off Season vom Wetter her, aber leider auch Osterferien. Hatte ich nicht dran gedacht und so war es einige Wochen davor schon ziemlich schwierig einen Camper zu bekommen. Wir hatten dann noch richtig Glück über einen deutschen Vermittler. MietCamper Australien hat uns bezüglich der Größe des Campers und auch der Route sehr gut beraten. Eine Freundin hatte uns dann noch die App Wiki Camps empfohlen und so dachten wir eigentlich: Wird schon schiefgehen. Australien ist ja auch schließlich kein Entwicklungsland. Nach einigen Stunden an der Mietwagenstation in Perth habe ich mich das allerdings doch gefragt…

Abholung der Campers oder worauf ich beim nächsten Mal achten würde

Wir landeten um 5 Uhr Ortszeit in Perth, um 8 Uhr sollte es mit dem Camper losgehen. Die Kinder wollten wir hinten einfach noch ein bisschen schlafen lassen und wir derweilen schon mal eine erste Etappe fahren. Losgefahren sind wir dann um 13:30 an der Mietwagen Station von Apollo. Völlig fertig mit den Nerven. Den Kindern sind sofort die Augen zugefallen, dann knallte der ganze Kopf auf den Tisch in der Mitte. Einfach weil die Kindersitze nicht gehalten haben. Ein Albtraum. Ich kam mir nicht vor wie in Australien, sondern eher wie in einem Entwicklungsland, was Organisation und Qualität angeht.

Aber von vorn. Angekommen bei Apollo Camper hieß es direkt, wir mögen uns auf eine lange Wartezeit einstellen, es wäre schließlich Montag. Das lange drei Stunden heißen kann, fand ich ehrlich gesagt schon eine ziemlich dicke Unverschämtheit. Das scheint hier aber keine Seltenheit zu sein, wie uns die Angestellte sagte. Auch nicht, dass die Autos recht häufig am Samstag mit einem Glasschaden zurückgegeben werden. So wie unseres. Das weiß man zwar, aber das führt wohl auch nicht zu Handlungsbedarf. Die Firma, die die Scheiben reparieren sollte, kam irgendwann zwischen 9:30 und 10:00 Uhr. Da wähnten wir uns eigentlich schon lange auf der Strecke. Ach ja, ich vergaß zu sagen, dass rund um die Mietwagen Station nichts ist, also wirklich nichts. Der Camper war dann irgendwann um die Mittagszeit fertig. Fertig hieß: Die Fahrerkabine war voller kleiner Glasscherben und ein weiterer Schaden an der Beleuchtung wurde festgestellt. Losgekommen sind wir dann nach geschlagenen 5,5 Stunden in der Mietwagenstation!

Was ich also beim nächsten Mal machen würde? Ich denke, nicht über diese Firma buchen und dann, das hört sich zwar blöd an, nicht Montags abholen. Es gehen on the road wirklich viele Autos kaputt und die Firma repariert bei Rückgabe am Wochenende original erst am Montagmorgen. Auch würde ich, wenn irgendwie möglich, nur einen zur Abholung schicken. Ohne die Kinder. Dass ich eine Glasschutzversicherung nehmen würde, ist auch unschwer nachzuvollziehen, oder? Darüber hinaus: Vollkasko ohne SB. Zwar hat es uns natürlich an der Mietwagenstation niemand gesagt, aber gerade im Westen von Australien entstehen ein ganze Menge Wildunfälle auf Grund von Kängurus.

Unser Camper

Wir hatten einen großen mit 4 Betten, Dusche und WC. Dusche braucht man überhaupt nicht, WC ist aber schon nett. Gerade wenn man sich auch einfach mal irgendwo für eine Nacht hinstellen möchte. Unsere Kinder haben über der Fahrerkabine geschlafen (im “Alkoven”). Das war spitze und es gab auch einen Rausfallschutz, also wirklich ein kuschelige Höhle. Wir haben hinten geschlafen, so das wir in der Mitte den Tisch eingebaut lassen konnten. Das war jetzt für unsere Reisezeit ideal, einfach weil es Abends meist nicht lange warm genug war. So konnten wir auch mal drinnen essen und das ganz entspannt. Ist das Wetter schön warm kommt man bestimmt auch mit weniger Platz drinnen aus. Preislich schlägt ein solcher Camper nämlich ziemlich nieder, mit Versicherungen usw. kommt man schnell auf 120-150 Euro die Nacht, plus Stellplatz natürlich.

Das Fahrzeug ist wirklich richtig richtig groß, lässt sich insgesamt aber wirklich gut fahren. Auch ich habe mich hinters Steuer gesetzt und es hat ziemlich Spaß gemacht durchs Nirgendwo zu fahren.

Internet, Telefonnetz – herzlich willkommen im Off und unsere große Panne

Bei der Verleihfirma wurde auch ein Satellitentelefon angeboten. Dass ich dies schon am nächsten Tag hätte gut gebrauchen können, wurde mir leider erst dann klar. Denn kaum hatten wir am nächsten Tag Perth verlassen, ging der Camper auf der Strecke kaputt. Kein Telefonnetz, kein Internet und immer wieder versucht die Mietwagenfirma zu erreichen. Als wir endlich durchkamen und klar sagten, dass es sich wohl um einen Vollschaden handelt und wir ein neues Fahrzeug brauchen, hieß es, sie können so nichts machen, wir müssten zum nächsten Campingplatz, dort würde man einen Mechaniker hinschicken. Was wir also gemacht haben? Wieder auf den Highway, der Motor ist immer wieder ausgefallen und wir haben ihn immer wieder während der Fahrt aus- und angemacht. Ich glaube, sowas kann man auch nur in Westaustralien machen, denn hier fährt kaum einer. Auf dem Campingplatz angekommen, kam Stunden später ein Mechaniker (natürlich nicht zu der vereinbarten Zeit) und überraschenderweise hatte das Mietwagenbüro dann auch schon zu. Der Schaden (laut Mechaniker vermutlich ein Unfallschaden, mit dem man uns hätte gar nicht losfahren lassen dürfen) war ein Vollschaden und wir durften den Camper kein Stück weiterbewegen. Was dann folgte, war eine Tortour, die am Ende in Verzweiflung und Tränen endete. Wir haben bestimmt 30 Mal mit der Mietwagenfirma telefoniert um einen neuen Wagen zu bekommen. Diese wollten uns nämlich einfach in so einen Mobile Home Container verfrachten (sie hatten das schon mit dem Campingplatzbesitzer abgeklärt, nicht mit uns) und haben uns gesagt, dass sie uns gar nicht genau sagen könnten, wann wir einen neuen Wagen bekommen. Der deutsche Vermieter, über den wir den Wagen gebucht hatten, konnte auch nichts ausrichten. Wir saßen drei Tage auf dem Campingplatz fest. Ich bin ehrlich: Es war die Hölle. Ganz großer Rat an euch: Erstmal die Firma bzw. die jeweilige Mietstation googlen und die Bewertungen angucken. Wir sind nämlich nicht die einzigen, die bei Apollo ziemlich auf die Schnauze gefallen sind. Ich will gar nicht total ins Detail gehen, aber es waren sooo viele Dinge, die scheiße liefen…

Also lieber mit dem Auto durch Australien?

Ganz klar: Nein. Auch wenn die ersten Tage beschissener hätten nicht sein können, war es mit unser bester Urlaub und wir würden sofort wieder mit einem Camper losfahren. Nicht zwingend nötig, wenn man schon genau weiß, was man will, ist es eine Anmietung über einen Vermittler in Deutschland zu machen. Bucht man direkt, kann man sich genauer über die jeweilige Firma erkundigen. Deshalb auch mein Blogbeitrag hier. Ich wünsche nämlich keiner Familie das, was wir da durchgemacht haben.

Ein Camper macht aber in Westaustralien total Sinn. Erstmal gibt es gar nicht so viele Orte und wenn man dann an den schönsten auch immer gleich schlafen kann, ist das natürlich das Beste. Außerdem spart man extrem viel Zeit. Für unsere Tour sind 3-4 Wochen glaube ich wirklich gut, wir hatten weniger. Deshalb sind wir auch wirklich viel gefahren. Da war es gut abends einfach den Motor abzustellen, zu kochen und ins “eigene” Bett zu fallen.

Kosten

Joah, Australien ist definitiv kein Schnapper. Der Camper kostet wie gesagt, der Stellplatz auch. Dieser war aber im Gegensatz zu Europa noch recht günstig. Im Schnitt könnt ihr so 30 Euro die Nacht rechnen (all in, sprich mit Strom usw). Kleine Plätze sind natürlich günstiger. Essen gehen ist megateuer, braucht man mit Camper aber ja gar nicht. Lebensmittel haben einen weitaus höheren Standard, so das wir in Australien selbst bei Aldi erstklassig frische Sachen einkaufen konnten. Alkohol ist auch relativ teuer und gibt es eigentlich nur in Liquor Stores. Einige Aldis haben aber auch einen Liquor Ecke, da sollte man sich dann eindecken. Bier können die Australier nicht so, in Wein sind sie aber gut.

Würden wir es wieder machen?

Sofort, sofort, sofort! Sowohl Campingurlaub, als auch Australien. Die Strecken haben unser Kids übrigens ziemlich locker weg gesteckt. Die durften aber auch Tablet schauen, ich finde sowas in diesem Fall ok :-) Eine kleine Küche und Kühlschrank an Board zu haben macht das Reisen maximal flexibel und auch für Kinder angenehm. Ne Tanke für Eis gibt es hier nämlich weiß Gott nicht an jeder Ecke. Da ist es schon toll, einfach was aus dem Kühlschrank zaubern zu können.


More reads on SarahPlusDrei!

]]>
7756
Mit dem Camper durch Westaustralien – unsere Route & Campingplätze https://sarahplusdrei.de/mit-dem-camper-durch-westaustralien-unsere-route-campingplaetze/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mit-dem-camper-durch-westaustralien-unsere-route-campingplaetze Wed, 19 Sep 2018 18:53:28 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=7507 Mit dem Camper durch Australien. Ich glaube, das ist doch genau das, was man sich für einen Australienurlaub vorstellt. Während meines Studiums war im schon mal für ein Auslandssemester in Australien. Damals sind wir die ...

WeiterlesenMit dem Camper durch Westaustralien – unsere Route & Campingplätze

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Mit dem Camper durch Australien. Ich glaube, das ist doch genau das, was man sich für einen Australienurlaub vorstellt. Während meines Studiums war im schon mal für ein Auslandssemester in Australien. Damals sind wir die Westküste hochgefahren mit dem Greyhound Bus. Das war jetzt vielleicht nicht sooo bequem, aber günstig. Auf jeden Fall eine Alternative zum Campingurlaub. Diesmal haben wir uns für Westaustralien entschieden und wollten uns ein Wohnmobil nehmen. Einfach weil dieser Teil des Kontinents so viel dünner besiedelt ist und wir einfach viel sehen und abends in unsere Betten fallen wollten. Eins kann ich vorab schon mal sagen: Ich dachte jetzt nicht, dass ich so der Campertyp bin, aber ich fand es unglaublich toll – so wie alle aus der Familie.

Wir waren im April dort. Eigentlich nicht gerade die beste Reisezeit um von Perth aus Richtung Süden zu fahren. Uns wurde eher zur nördlichen Route geraten. Da diese allerdings weit mehr Kilometer in sich hat, weitere Tagesstrecken um von A nach B zu kommen und, ja, und weil ich sooo viele tolle Bilder von der Südroute gesehen hatte, haben wir uns für den Süden entschieden.

Für uns die allerbeste Entscheidung, denn unsere Vorstellungen wurden noch übertroffen. Unsere absoluten Highlights für Westaustralien seht ihr hier. Aber jetzt geht’s erstmal los, unsere Route:

Perth

Angekommen am Flughafen ging es weiter zum Camper-Verleih. Dort lief erstmal einiges schief, aber zum Thema Orga und Kosten schreibe ich euch nochmal. Auch wie es sich mit unseren beiden kleinen Kindern, 2 und 5 Jahre alt, im Camper verhalten hat.

In Perth haben wir erstmal groß eingekauft und die erste Nacht auf dem Campingplatz Woodmann Point in Coogee (südlich von Perth) verbracht. Ein spitzen Platz mit vielen Bäumen, kleinem Pool und großem Kinderspielplatz. Da wir leider an dem Tag schon ziemlich viel Zeit verloren hatten, haben wir uns Perth erst auf dem Rückweg angeschaut. Dort haben wir dann im Perth Central Caravan Park geschlafen.

Busselton, Yallingup und Cape Naturaliste

Von Perth sind wir weiter nach Busselton und haben uns hier Camp Grace rausgesucht. Ein einfacher Platz unter Bäumen ohne Pool und Spielplatz. Die Waschräume sind auch etwas in die Jahre gekommen. Dafür mit sehr, sehr herzlichen Australiern. Wir mussten unfreiwillig (Camper kaputt) länger auf dem Platz bleiben und uns wurde von allen Seiten Hilfe angeboten. Das fand ich richtig, richtig toll. Von Camp Grace aus könnt ihr euch gut eine Menge anschauen. Natürlich die Margaret River Region und ihre Weine, aber vor allen Dingen Yallingup. Holt euch bei der Bäckerei tolles Gebäck und fahrt dann weiter an die Küste. Injidup Natural Spa ist ein Traum!

Rochen in Hamelin Bay und Augusta

Der erste wahnsinnig tolle Strand und noch dazu: Rochen, die bis zum Strand kommen – und zwar riesige!!! Spätestens da wusste ich, dass all die tollen Bildern, die ich von Westaustralien gesehen habe nicht nur gephotoshopte Glücksmomente waren. Nein, es sind echte Erlebnisse für jeden, der diese Reise macht. Es war einfach toll! Und auf jeden Fall ein Must Do auf dem Trip. Wir hätten auch total gerne in der Ecke geschlafen, leider hatten wir allerdings durch unsere Autopanne viel Zeit verloren, so dass wir weiter Richtung Osten gefahren sind und einfach offroad geschlafen haben. In Australien gibt es ausgewiesene Plätze, wo du dich einfach mit dem Camper hinstellen kannst (kostenfrei). Für uns war das mitten im Busch. Strom und eine Toilette an Bord zu haben, ist da nicht ganz so verkehrt. ;-)

Valley of the Giants Tree Top Walk und Denmark

Driving, driving, driving – ja, wir sind echt viel gefahren. Wurden aber auch dafür belohnt. Wie zum Beispiel mit unserem Ausflug zum Tree Top Walk. Extrem beeindruckend und wie ich auch fand: Extrem beängstigend. Also nix für Leute mit Höhenangst. Der Walk ist in 60 Metern Höhe.

Von dort sind wir weiter nach Denmark, was mir so richtig gut gefallen hat. Wir haben auf dem Denmark Ocean Beach Holiday Park geschlafen. Einem sehr kinderfreundlichen Park mit riesig großen Spielplatz, wo die Kängurus gerne Hallo sagen. Auch beim Frühstück sind sie nicht weit. 5 Minuten mit dem Auto entfernt liegt ein sehr, sehr schöner großer Strand. Vorne Strand, hinten Lagune inklusive Aussie-Feeling. Denn man kann sich auch einfach in den Sand legen und den ganzen Tag den Surfern zuschauen.

Green Pools

Manche Dinge entdeckt man ja eher durch Zufall. Wie die Green Pools bei Denmark. Die Green Pools sorgen wirklich für den großen Wow Effekt. Einfach glasklares Wasser und damit meine ich GLASKLAR! Die Bucht ist schön ruhig, ideal zum Baden mit Kindern und selbst drin plantschen. Mutige springen von den Felsen.

Two Peoples Bay und Little Beach

Noch so ein Glücksgriff war der Little Beach in Two Peoples Bay. Einem wunderschönen Naturschutzgebiet. Vom Little Beach hatten wir vorher gar nicht gehört – einige andere wohl auch nicht, denn außer uns waren ganze 5 Leute am Strand. Ach was sage ich: TRAUMSTRAND. So, so schön. Ich weiß, ich verfalle hier oft in Superlative, aber ich habe das Gefühl, die Orte, die wir auf dieser Reise entdeckt haben, sind eben einfach ein Superlativ.

Geschlafen haben wir auf einem Campingplatz direkt am Fluss, Kalgan River Chalets & Caravan Park. Pool oder Spielplatz sucht man hier vergebens – trotzdem eines unserer absoluten Highlights auf der Reise: Die wilden Kängurus kommen bis zum Campingplatz und manche von ihnen kann man sogar füttern. Also, wenn unsere Kinder eins von Australien erzählen, dann immer, dass sie Kängurus gefüttert haben.

Esperance und Lucky Bay

Um zu unserem persönlichen Reisetraum zu kommen, sind wir erst einmal nach Esperance gefahren und haben auf dem Esperance Seafront Caravan Park geschlafen. Auch hier gibt es schon tolle Strände, Ziel war aber definitiv Lucky Bay. Nur ob man eben einen der begehrten Campingplätze am Lucky Bay bekommt, das weiß man vorher nicht. Um dort hinzukommen muss man ca. 60 km durch den Nationalpark. Erst vor Ort erfährt man, ob noch ein Stellplatz frei ist. Es gibt nicht die Möglichkeit anzurufen oder online nachzuschauen. Das mag auch daran liegen, dass der Campingplatz keinen Strom und kein Handynetz hat. Wir hatten also Gott sei Dank den Tipp bekommen ganz früh in Esperance loszufahren, um so vielleicht Glück zu haben. Und wir hatten Glück!!!!

Ich sage es euch: Der HAMMER!!! Absoluter Topstrand und glaubt es oder nicht: Wir kamen runter zum Strand und haben dort sofort zwei Kängurus gesehen. Sollten auch nicht die letzten bleiben. Eine Familie stürmte sogar unser Frühstück :-) Der Campingplatz liegt oberhalb dieser wunderschönen Bucht. Man kann Wanderungen durch den Nationalpark machen oder auch andere Strände besuchen. Die Tage hier waren auf jeden Fall der absolute Hammer. Wir sind eigentlich nur gefahren, weil uns irgendwann der Strom und das Essen ausgingen. Lucky Bay ist auf jeden Fall mein Must Do auf der Westaustralien Reise.

Ihr merkt, es hat uns MEGA gut gefallen. Deshalb ist Lucky Bay auch in meinem Artikel Australien mit Kindern – die Highlights unserer Westküstenroute.

Outback, über Hyden zurück nach Perth

Hat jemand von euch damals die Flying Doctors gesehen? Ich bin sicher, das ist in dieser Ecke gedreht worden. Niemand, aber auch wirklich niemand zu sehen. Da war wirklich mal NIX. Maximal eine Ansammlung Briefkästen am Straßenrand. Unseren Campingplatz haben wir auch nicht gefunden. Eine Tanke im Nirgendwo, ein paar seltsame Gestalten, die in der Tanke/Pub am Tresen hängen und auf Nachfrage sagten der Campingplatz sei dahinter. Dass in diesem Teil Australiens schon eine Tanke als Ort gilt, musste ich auch erst lernen. Der Campingplatz war ziemlich ausgestorben, wenn auch sauber mit guten Toilettenhäusern. Aber es war dazu hier im Outback schon saukalt und ich irgendwie froh, als wir am nächsten Tag weiterfuhren.

Lancelin Sand Dunes und unser Lieblingscampingplatz

Spontan entschieden, dass wir es doch noch schaffen hoch zu fahren und es nicht bereut. Die Lancelin Sand Dunes sind auf jeden Fall auch eines unser absoluten Highlights unserer Westküstentour. Die Kinder sprechen immer wieder davon und das Sandboarden war auch ein absoluter Spaß.

Der Strand im Ort auch und auch der Campingplatz in der “Nähe” (das ist ja in Australien ein dehnbarer Begriff): Willowbrook Farm. Wenn möglich sogar reservieren, weil viele Familien hier am Wochenende von Perth aus kommen. Es gibt jetzt keine fancy Waschräume, auch keinen Pool oder Kinderspielplatz. Das ganze Gelände ist aber Kids Heaven. Tiere, Busch, versteckte Ecken. Wir haben hier eine Nachtwanderung gemacht und viel Zeit mit der dreibeinigen Ziege “Star” verbracht. Die Stimmung auf dem Platz ist richtig gut. Bis tief in die Nacht wird gegrillt und gequatscht.

Und doch noch Koalas

Auf dem Weg zurück nach Perth hatten wir dann auch noch richtig Glück: Wir haben doch wirklich noch Koalas gesehen. Eigentlich gibt es gar keine in diesem Teil von Australien…

Fotos: iPhone oder mit der Drohne DJI Spark mit Fernbedienung und extra Akku*

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
7507
Australien mit Kindern – die Highlights unserer Westküstenroute https://sarahplusdrei.de/australien-mit-kindern-die-highlights-unserer-westkuestenroute/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=australien-mit-kindern-die-highlights-unserer-westkuestenroute Sun, 16 Sep 2018 16:33:11 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=7533 Westaustralien war eines der schönsten Reiseziele, die wir je besucht haben. So vielfältig, so tolle Strände und auf Tuchfühlung mit Kängurus. Kurz: Es war noch viel besser, als wir es uns jemals erträumt hätten. Ein ...

WeiterlesenAustralien mit Kindern – die Highlights unserer Westküstenroute

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Westaustralien war eines der schönsten Reiseziele, die wir je besucht haben. So vielfältig, so tolle Strände und auf Tuchfühlung mit Kängurus. Kurz: Es war noch viel besser, als wir es uns jemals erträumt hätten. Ein Traumurlaub würde ich sogar sagen. Klar lief auch bei uns einiges nicht rund, anderes sogar beschissen. Aber dazu später einmal mehr. Ich schreibe euch noch unsere genaue Route, Campingplätze und alles, was ihr zum Reisen mit Kindern und Kosten so wissen müsst, auf. Heute will ich euch aber erst einmal unsere persönlichen Highlights zeigen, denn auch wenn die ganze Route toll war, waren es manche Plätze ganz besonders. Und von denen gibt es deshalb auch so ein, zwei Bilder mehr :-)

Lucky Bay

Ich sage es euch: Der HAMMER!!! Absoluter top Strand und glaubt es oder nicht: Wir kamen runter zum Strand und haben sofort drei Kängurus gesehen. Wir sind alle fast ausgeflippt! Sooo toll war das.

Es sollten auch längst nicht die letzten bleiben. So bekamen wir am Strand regelmäßig Besuch und eine Kängurufamilie stürmte sogar unser Frühstück :-) Das war so witzig. Die Kinder konnten ihr Glück natürlich gar nicht fassen.

Ach, Lucky Bay und der Nationalpark drumherum waren einfach ein Traum. Kein Strom, kein Handyempfang – einfach wunderschöne Natur und Tierwelt. Wir haben Wanderungen durch den Nationalpark gemacht, gegrillt, gebadet. Außer dem Traumstrand Lucky Bay gibt es noch weitere wunderschöne Strände im Cape Le Grand NP.

Insgesamt war der Aufenthalt im Nationalpark für mich DAS Australien Erlebnis. Wahrscheinlich auch, weil diese Bilder ein Grund waren, weshalb wir nach Westaustralien gefahren sind. Und es dann wirklich sooo schön oder noch schöner vorzufinden, hat mich sehr beeindruckt.

Lancelin Sand Dunes

Hier haben uns ganz am Ende dazu entschieden, dass die Zeit noch reicht, ein wenig nördlich von Perth zu fahren. Die Lancelin Sand Dunes haben es uns und vor allen den Kindern sehr angetan. Einfach ein bisschen großer Sandspielplatz aus weichem, weißen Sand. Man kann sich für wenig Geld ein Sandboard mieten und das ist wirklich ein riesengroßer Spaß. Auch der Campingplatz in der Nähe war toll, dazu später mehr.

Unsere Tochter ist sich übrigens nicht sicher, ob sie die Sanddünen oder den Strand südlich von Lancelin am besten fand. Ein ganz, ganz langer Strnd mit wunderschönen Dünen, durch die wir Expeditionen gemacht haben. Mit Muscheln sammeln, Schneckenhäuser und Picknick in den Dünen. Wir sind erst wieder los, als es langsam dunkel wurde.

Diese beiden Orte waren das absolute Sahnehäubchen auf einer ganz, ganz tollen Tour durch den Westen von Australien. Unsere ganze Route von Perth bis Lucky Bay über Augusta und durch das Outback bis nach Lancelin könnt ihr bald auch hier lesen.

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
7533
Elternzeit in Australien – Aber im Wilden Westen! https://sarahplusdrei.de/elternzeit-in-australien-im-wilden-westen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=elternzeit-in-australien-im-wilden-westen Wed, 22 Mar 2017 18:53:03 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=3971 Ich bin soo froh sie noch mal auf dem Blog zu haben nappy-nomad.com  sind seit über 8 Monaten mit Baby auf Elternzeitreise und werden oft gefragt, wo es denn am schönsten war. Ein absolutes Highlight war ...

WeiterlesenElternzeit in Australien – Aber im Wilden Westen!

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Ich bin soo froh sie noch mal auf dem Blog zu haben nappy-nomad.com  sind seit über 8 Monaten mit Baby auf Elternzeitreise und werden oft gefragt, wo es denn am schönsten war. Ein absolutes Highlight war der Westen Australiens. Wir haben bereits vor einigen Jahren die Ostküste bereist und haben nun einen guten Vergleich: VIEL weniger Touristen, mehr endlose wunderschöne einsame weiße Strände, viel Babyfreundlicher, weniger Verkehr und mehr Spaß!

Vielleicht klingt Australien für euch nicht so exotisch und abenteuerlich wie Asien, über Thailand hatte ich ja hier schon berichtet, aber ihr werdet in diesem Artikel eure Meinung ändern.

Langstreckenflug nach Perth

Wer nach Australien mit Baby fliegt, sollte Stopps einplanen. Thailand bietet sich da sehr gut für einen (Kurz-)Urlaub an. Von Thailand oder Malaysia aus ist Perth nur etwa 6 Flugstunden entfernt versus 9 Stunden Sydney. Hier liegt auch schon der erste Vorteil des Westens Australiens: es ist viel näher dran als man denkt!

Babyfreundliche Orte

Perth als Ausgangspunkt eignet sich hervorragend. Die vielen weitläufigen Suburbs sind so unterschiedlich und spannend, dass man sich ein paar Wochen beschäftigen kann. Von angesagten bis ruhigen Stränden, über Szenenviertel und Weingebiete, bekommt man alles geboten.

Vor allem ist Perth ein Paradies für Babys und Kinder. Man kann spontan einzelne Babyschwimmkurse buchen, die sehr zu empfehlen sind! Das Cafe „Canteen“ am Trigg Beach ist bekannt für Babytreffen mit angrenzendem überdachtem Spielplatz. Die Australier sind gegen die starke Sonne gut gewappnet. Aber auch am hippen & jungen Cottesloe Beach sind Babys und Kinder gern gesehen. Hier findet man ebenfalls überdachte Spielplätze. An beiden Stränden kann man entlang der Promenade wunderbare Spaziergänge mit dem Buggy unternehmen.

Selbst die Weingebiete im Swan Valley sind Familienfreundlich. Während die Eltern sich ein Gläschen Wein zu australischer Country Musik gönnen, können Babys im Garten krabbeln. Ein Idyll!

Und noch viel mehr:

  • Hipstereltern werden Fremantle lieben: ein hipper Stadtteil im viktorianischen Stil mit vielen Restaurants, Bars (auch einige Babys gesichtet) und natürlich Kunstgalerien.
  • Rottnest Island ist ein Muss! Wunderschöne Strände, kaum berührte Natur, mehrere Schiffswracks um die Insel verstreut und überall laufen Quokkas herum. Das sind niedliche Tierchen, die es nur auf wenigen Inseln in Western Australia gibt und der Gattung der Kangaroos angehören. Man kann die Insel mit Fahrrädern erkunden und auch Fahrradanhänger für Babys leihen.
  • Neben dem klassischen Zoo gibt es auch Wildlife Parks, in denen man viele australische Tiere streicheln darf, natürlich auch Kangaroos.
  • Man kann auch verschiedene Wanderungen durch den einzigartigen Australischen Bush unternehmen – allerdings außerhalb der heißen Monate Dezember bis Februar.

Hilfreich für Perth und Umgebung: die Hello Perth App.

Wer bereit ist, etwas weiter zu fahren, kann zum Margaret River (Weingebiet, Strände und Wanderwege) oder Richtung Exmouth (verlassene weiße Sandstrände und Dünen) fahren.

Kosten

Sicherlich ist Australien nicht das günstigste Reiseziel, dennoch kann man bei Airbnb gesamte Unterkünfte ab 60 EUR/Nacht finden. Ab 100 EUR findet man auch luxuriöse Varianten.

Lebensmittel sind leider teuer. Wir haben pro Woche mind. 250 EUR ausgegeben. (Wir essen aber viel Obst, Gemüse und gutes Fleisch). Das Preisniveau ist vergleichbar mit der Schweiz. Essengehen ist entsprechend teuer. Eine leckere Alternative sind da Fish and Chips Restaurants für ca. 10 EUR je Portion.

Da in Australien alles sehr weitläufig ist, braucht man ein Auto. Das ist aber überraschend günstig: wir haben 30 EUR am Tag für einen guten Mietwagen bezahlt.

Gefährliche Tiere

Es gibt tatsächlich gefährliche Tiere, auf die man trifft. Wir haben zwei mal eine giftige Schlange gesehen. Haie gibt es leider auch. Auf der Seite Sharksmart findet man aktuelle Sichtungen entlang der Küste. Dennoch sind am Strand auch immer Leute im Wasser.

Auch Kangaroos könne gefährlich werden. Wenn man nachts auf Landstraßen fährt, kann es vorkommen, dass Kangaroos vor das Auto springen. Deshalb fährt man lieber bei Tageslicht.

Das ist eben Australien: wunderschön, aber fast alles kann einen umbringen. Wirklich gefährlich wird es dadurch aber nicht. Auch in Australien sterben wesentlich mehr Menschen im Straßenverkehr als durch angreifende Tiere.

Buggy, Babytrage und Autositz

Da die Straßen überall gut ausgebaut sind, haben wir die Babytrage kaum genutzt. Selbst einige Wanderwege sind geeignet für den Buggy. Zur Sicherheit würde ich aber eine Trage einpacken.

Autositze kann man bei Mietwagenanbietern leihen. Wir haben einen Autositz dabei, den man auch als Buggy ohne extra Gestell nutzen kann: der doona. Das war bisher unser wichtigstes Baby-Reise-Gadget.

Babybett

In vielen Hotels sind Babybetten verfügbar. Wer aber vorzugsweise bei Airbnb übernachtet (sehr zu empfehlen), sollte eine Schlafgelegenheit mitbringen. Wir haben ein Pop-Up Babyzelt von Gembaby dabei. Dort legen wir noch 2 weiche Unterlagen rein. Für diejenigen, die mit möglichst wenig Gepäck reisen wollen, ist es die beste Lösung. Alternativ kann man natürlich ein Reisebabybett mitbringen, das entsprechend größer und schwerer ist.

Babyessen, Milch und Windeln

Es gibt Babymilch (Formula Milk). Allerdings gibt es meist keine Marken, die auch in Deutschland verkauft werden. Meine Empfehlung wäre einmal die Milch umzustellen. Zb. gibt es die S-26 (amerikanischer Hersteller Whyeth) in Thailand, Malaysia, Indonesien, Australien und Neuseeland. Diese wurde von unserem Zwerg bisher sehr gut toleriert.

Babybrei, Quetschies ungesüßte Babycracker gibt es reichlich, sowie auch Windeln. Man muss also nichts mitbringen.

Impfungen & Krankheiten

Man benötigt keine besonderen Impfungen für’s Baby für Australien. Es gibt auch keine von Mücken übertragbare Tropenkrankheiten. Das macht die Reise sehr viel entspannter.

Fazit

Nach mehr als 8 Monaten Elternzeitreise mit Baby ist der Westen Australiens eins unserer liebsten und babyfreundlichsten Reiseziele.

Wie viel ja schon wissen, ich bin  absolut begeistert von den Abenteuern von Nappy Nomand und kann nur ein ganz, ganz großes Danke für diesen Artikel aussprechen. Ganz nebenbei macht sie wunderschöne Bilder ihrer Reise. Also wer ihr noch nicht folgt, schaut bitte mal auf ihrem Instagramprofil und natürlich dem Blog Nappy Nomad. Fernweh garantiert!

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
3971