Malaysia Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/reisen/malaysia/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Sat, 12 Jan 2019 20:13:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png Malaysia Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/themen/reisen/malaysia/ 32 32 89524047 Kuala Lumpur mit Kindern – Ausflüge und Sehenswürdigkeiten https://sarahplusdrei.de/kuala-lumpur-mit-kindern-ausfluege-und-sehenswuerdigkeiten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kuala-lumpur-mit-kindern-ausfluege-und-sehenswuerdigkeiten Mon, 25 Jun 2018 10:41:00 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=7079 Manche Eltern meinen ja, Städtetrips wären nichts für Kinder. Wer damit meint stundenlang durch die Straßen zu schlendern, unzählige Museen zu besuchen und shoppen zu gehen, der liegt damit dann wohl richtig. Unsere Kinder sind ...

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Manche Eltern meinen ja, Städtetrips wären nichts für Kinder. Wer damit meint stundenlang durch die Straßen zu schlendern, unzählige Museen zu besuchen und shoppen zu gehen, der liegt damit dann wohl richtig. Unsere Kinder sind ganz normale Kinder und sowas finden sie auch langweilig. Aber es geht auch anders und wir sind der Meinung, dass man mit Kindern auch Städtetrips toll gestalten kann. Oberste Prinzip ist bei allem, was ihr tut: Plant nicht zu viel. Mit Kindern dauert nämlich alles länger und ehrlich: Sie wollen auch einfach mal nur Zeit im Hotel oder im Pool verbringen. Das muss auch drin sein. Vor Ort könnt ihr überall hin gut mit dem Grab fahren. Da es allerdings echt heiß ist, sollte ein Buggy im Idealfall schon in eurem Gepäck sein. Es reicht auch ein ganz kleiner.

In Kuala Lumpur hatten wir einen Misch aus allem. Meine Tipps zu Unterkunft, Transport, Essen und Kosten findet ihr in gleichnamigem Blogpost. Nachdem wir in aller Ruhe erst einmal angekommen sind, war unsere erste Station die Batu Caves in der Nähe von Kuala Lumpur. Es sind riesige Höhlen in Kalksteinfelsen, in denen sich verschiedene Tempel befinden. Extrem beeindruckend ist schon die riesige goldene Statue, die dem Hindu-Gott Murugan gewidmet ist. Die Batu Caves sind eine beliebte Pilgerstätte für die Hindus in Malaysia. Der Eintritt in die Höhlen ist frei. Gerne kann man etwas spenden, muss man aber nicht. Ein Sarong wird einem am Eingang auch kostenfrei ausgeliehen.

Die Stimmung ist freundlich und herzlich. Momentan wird in den Höhlen an den Tempeln gebaut und jeder, der die lange Treppe hochgeht, ist eingeladen einen Eimer Baumaterial mitzunehmen. Unsere Kinder waren von den Höhlen mitsamt der Fledermäuse schwer beeindruckt. Auch von all den schönen bunten Figuren. Auch wenn das Highlight mit Sicherheit all die Affen waren. Ohne Bezahlung werden den Kindern von Einheimischen auch Bananen und so weiter zu füttern angeboten, aber ich für meine Begriffe habe da dann doch zu viel Respekt. Trotzdem ist es natürlich supersüß der ganzen Bande zuzusehen. Unsere Kinder haben sich vor Klatschen gar nicht mehr eingekriegt.

Wenn ihr euch nach den Höhlen links Richtung Bahnstation haltet, kommt ihr noch an einem tollen See, Souvenirmarkt und traditionellen Gabenmarkt entlang, wo es viele Blumen und Früchte gibt.

Chinatown – definitiv was für Kinder. Am allerbesten direkt morgens hinfahren, dann ist es noch nicht so voll. Sich einen der köstlichen Kuchen vom Straßenverkäufer auf die Hand schnappen und bummeln. Für Kinder gibt es hier nämlich eine Menge zu entdecken. Ich würde es auch Plastik Spielzeug Heaven nennen. So viel Anna und Elsas und Hello Kittys auf einen Haufen haben die Kids glaube ich noch nie gesehen. Hinter den Buden gibt es auch immer noch eine Reihe von Geschäften. Hier auf jeden Fall mal dahinter schauen, denn das lohnt sich. Es gibt hier auch noch ganz ursprüngliche Geschäfte wie einen Knopfladen. Hier haben die Kinder ganz schön gestaunt und durften sich auch jeder einen besonderen Knopf als Andenken für ihre Schatzkisten aussuchen.

Besuche unterschiedlicher Tempel, denn Kuala Lumpur ist ein Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen. Direkt um die Ecke der Hauptbesuchsstrasse von China Town liegt ein Chinesischer Tempel. Quietschend bunt mit allerlei BlingBling. Ich glaube definitiv die Kultur, die am meisten LED in ihren Tempeln verarbeitet. Die Kinder waren begeistert, wie ihr euch vorstellen könnt. Aber in unseren Kirchen sucht man ja auch sehr lange nach einem echten Drachen.


Quasi schräg gegenüber taucht man dann in den Hindu-Glauben ein. Ein großer indischer Tempel wartet auf Besucher. Wichtig: Vor Betreten immer Schuhe ausziehen. Als wir kamen, war gerade eine große Zeremonie im Gange. Wir mit den Kinder direkt willkommen. Neben den vielen bunten Farben und Figuren finde ich es besonders schön, dass die Kinder einfach rum laufen dürfen. Anders als in unserem Glauben, wo man still in der Kirche sitzt, ist in einem indischem Tempel immer Bewegung. Und so sind die Kinder begeistert rumgelaufen, haben die vielen bunten, großen Bilder bewundert, die Blumen, die Göttergaben. Und sich Spiele ausgedacht.

Eines der absoluten Highlights für die Kinder war der Besuch des Aquariums. Deshalb haben wir uns das auch bis zum Ende aufgehoben. Quasi auch als Belohnung für die Kinder, weil sie natürlich auch ein bisschen “Erwachsen-Programm” mitgemacht haben. So ganz ohne Mall-Besuch geht es in Kuala Lumpur nämlich nicht ;-) Also, das Aquarium besucht man am besten direkt morgens zur Öffnung. Absolutes Highlight ist der Ocean Tunnel, durch den man sich einfach durchfahren lassen kann. Auch die Fütterung der Otter und die Show der Taucher waren absolut super. Wir waren alle vier wirklich richtig begeistert.

Es gibt natürlich noch viel, viel mehr Dinge, die ihr in Kuala Lumpur machen könnt. Wir freuen uns auf jeden Fall hoffentlich noch einmal wiederzukommen.

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Kuala Lumpur mit Kindern – Unterkunft, Transport, Essen, Kosten https://sarahplusdrei.de/kuala-lumpur-mit-kindern-unterkunft-transport-essen-kosten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kuala-lumpur-mit-kindern-unterkunft-transport-essen-kosten Thu, 21 Jun 2018 09:54:30 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=7064 Vorab vielleicht eins: wir sind riesen Kuala Lumpur Fans! Wir würden sogar sofort für ein paar Monate dort leben :-) Warum? Wahrscheinlich auch, weil eben diese drei Themen für Familien dort so einfach und verhältnismässig ...

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Vorab vielleicht eins: wir sind riesen Kuala Lumpur Fans! Wir würden sogar sofort für ein paar Monate dort leben :-) Warum? Wahrscheinlich auch, weil eben diese drei Themen für Familien dort so einfach und verhältnismässig günstig sein:
Unterkunft, Transport, Essen.

Angekommen am Flughafen haben wir uns über GRAP ein Taxi gerufen. Das kostet ca die Hälfte. Das heißt um die 20 Euro bis hin in die Stadt (60 km). GRAP Installiert ihr einfach auf einem Handy über die App und ruft darüber einen Wagen. Vor Ort haben wir uns auch komplett mit GRAP fortbewegt. Wir hatten immer 1a Wagen und es war wirklich günstig. Ein bisschen Wartezeit muss man allerdings einplanen, da sich die Wagen erst einmal den Weg durch den heftigen Verkehr bahnen muss. Zu den Batu Caves haben wir zum Bespiel 4 Euro bezahlt. GRAP ist für Familien wirklich einen günstige und sehr bequeme Fortbewegungsmöglichkeit.

Gewohnt haben wir soooo toll, wie ich es wirklich überhaupt nicht für möglich gehalten haben. Wir haben über AirBnB ein Apartment gebucht. Einfach weil wir unabhängig sein wollten, gerne auch mal eine Küche und Waschmaschine auf unserem Trip um die Welt haben wollten. Bei Air BnB werden einem ganz tolle Apartments für relativ wenig Geld vorgeschlagen. Klar haben ich mir auch so eine tolle Aussicht über die Stadt gewünscht. In The Face werden verschiedenste Apartments angeboten. Wir hatten uns eher für eins der günstigeren entschieden und haben für uns vier und zwei Schlafzimmer gute 60 Euro inklusive aller Gebühren. Dafür hatten wir dann eher ein Appartement in den unteren Stockwerken mit Blick nach hinten erwartet.

Was kam, war der 47.! Stock mit Blick vom Bett aus direkt auf die Tower. Der absoluten Oberhammer. Und wenn das nicht schon genug gewesen wäre, gibt es im 51. Stock einen atemberaubenden Infinity Pool. Sooo genial! Er ist übrigens nicht durch eine Glaswand oder so gesichert. Es gibt aber einen Überlauf von ca. 1,50 m. Einen richtigen Bademeister gibt es nicht, aber Security, die darauf aufpasst, dass sich kein Irrer über die Balustrade legt.

Also Wohnen kann man für relativ kleines Geld auf jeden Fall sehr, sehr gut in Kuala Lumpur. The Face ist mit der riesen Lobby auf jeden Fall ein wenig Pretty Woman mässig und man hat ein ein sehr, sehr weltmännische Gefühl ;-) hier zu wohnen. Wir fanden es unglaublich toll!

Auch das Essen ist in Kuala Lumpur günstig und qualitativ hochwertig. Die Stadt ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und so könnt ihr auch Speisen aus aller Herren Länder genießen. Die Straßenküchen sind sehr, sehr gut. Auch die einfachen Lokale der Locals haben lasse essen. in Chinatown gibt es natürlich chinesisch, sonst gibt es viel Sushi, Indisch und arabische Küche. Wer sich unterwegs nicht in die Lokale an der Straße traut, der hat in den vielen Mails unzählige Food-Court Möglichkeiten. Hier sind die Preise dann aber zumeist europäisch. Was ihr auf jeden Fall probieren solltet, sind die tollen Kuchen und süßen Brötchen, die von fliegenden Händlern angeboten werden, köstlich! – übrigens für umgerechnet wenige Cent.

Wer wie wir ein Apartment gemietet hat und mit Kinder unterwegs ist, der genießt es bestimmt auch mal “zuhause” zu essen. Wir haben das ehrlicherweise recht häufig gemacht. Einfach weil es so schön bequem und auch der Reise auch einfach mal gemütlich war, abends “zu Hause”  abzuhängen. Da viele Supermärkte sooo ein tolles Agebot an frischen Lebensmitteln und auch fertigen Gerichten anbieten, ist das auch gar ein Problem. Leckerer Hummus, Couscous Salat, indisches Marsala oder Pizza. Dazu frische Säfte – alles aus dem Supermarkt frisch zubereitet. Das war wirklich toll.

Ihr merkt schon, wir haben Kuala Lumpur wirklich sehr genossen. Wass wir alles so gemacht haben, dazu schreibe ich euch noch einen separaten Post. Denn mit Kindern gibt es auch ein ganze Menge Aktivitäten.

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Bali, Thailand, Malaysia mit Baby und Kind – Impfungen, Malaria, Dengue auf Fernreisen https://sarahplusdrei.de/bali-thailand-malaysia-mit-baby-und-kind-impfungen-malaria-dengue-auf-fernreisen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bali-thailand-malaysia-mit-baby-und-kind-impfungen-malaria-dengue-auf-fernreisen Fri, 11 May 2018 14:42:20 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=6785 Wohl eine der häufigsten Fragen, die mich die letzten Wochen erreicht hat: Wie sieht es mit den Impfungen auf Fernreisen bei Kindern aus? Und ehrlich: Es gibt auf diese Frage nicht nur die eine richtige ...

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Wohl eine der häufigsten Fragen, die mich die letzten Wochen erreicht hat: Wie sieht es mit den Impfungen auf Fernreisen bei Kindern aus? Und ehrlich: Es gibt auf diese Frage nicht nur die eine richtige Antwort, denn die Impfentscheidung für Fernreisen ist genauso individuell wie die Impfentscheidung Zuhause. Viele Eltern lassen sich jedoch durch mögliche, empfohlene oder notwendige Impfungen von Fernreisen abschrecken. Das finde ich auch nicht verwunderlich. Schließlich will man seine Kinder nicht einer Gefahr aussetzen und alles, was Eltern tun, ist doch immer auch wohl überlegt. Aber ich bin auch der Meinung, dass man sich genau mit dem Thema auseinandersetzen sollte, bevor man für sich eine Entscheidung trifft, die man dann auch verantworten kann. Wie diese ausfällt, kann für jeden unterschiedlich sein.

Über die Impfung hinaus besteht auf Fernreisen auch immer wieder die Frage nach Malaria und Dengue. Die Quellen auf Google sind vielschichtig, oft sind es Blogs, die Antworten geben und auch, wenn ich selbst einen solchen betreibe: Für eure Entscheidung solltet ihr verschiedene Quellen zu Rate ziehen. Als allererstes steht bei den meisten die Empfehlung der Tropeninstitute. Hier kann man ganz einfach sein Reiseziel eingeben und erhält eine Übersicht.

Offizielle Impfempfehlung Indonesien (Bali), Thailand, Malaysia – was impfe ich Kindern?

Vom Tropeninstitut sieht die allgemeine Impfempfehlung für diese Länder aktuell (Mai 2018) so aus.

Indonesien:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Poliomyelitis
  • Hepatitis A
  • Tollwut
  • Typhus
  • Masern für alle Kinder

Thailand:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Hepatitis A
  • Tollwut

Malaysia:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Hepatitis A

Neben gängigen Impfungen nach der deutschen Impfempfehlung (Tetanus, Diphtherie, Masern) geht es als vor allem um Hepatitis A, Tollwut und Typhus. Eine Impfentscheidung sollte meiner Meinung nach immer nach Risiko und Nutzen getroffen werden. Im Falle der Reiseimpfungen beziehe ich das Risiko auf die Auswirkungen der Impfung im Körper des Kindes. Anders als zum Beispiel bei Sozialimpfungen, die dazu dienen, dass Krankheiten in der Gesellschaft nicht wieder ausbrechen und schwächere Mitglieder der Gesellschaft (i.e. alte Menschen und Babys) vor Krankheiten schützen.

Da eine Hepatitis A Infektion bei Kindern meist harmlos verläuft und in den meisten Fällen nicht einmal festgestellt wird (Verglichen mit anderen Hepatitiden ist diese Erkrankung aber relativ milde. Besonders bei Kindern verläuft sie in der Regel harmlos, oft ganz asymptomatisch. Sie wird niemals chronisch und führt deshalb auch nicht zu einer dauerhaften Schädigung der Leber.), haben wir uns hier gegen die Impfung entschieden.

Typhus und Tollwut sind Krankheiten, über deren Impfung nach Art der Reise entschieden werden sollte. Die Typhus-Ansteckung erfolgt überwiegend durch kontaminiertes Trinkwasser oder Nahrungsmittel. Tollwut wird über Tiere übertragen. Wer also in Touristenzentren reist und Hotels mit einem guten Standard auswählt, ist weniger gefährdet.

Nach Absprache mit unserem Kinderarzt haben wir uns gegen beide Impfungen entschieden. Das ist natürlich keine Garantie und soll hier auch keine Empfehlung sein. Wie oben beschrieben: Impfentscheidungen sind individuell und man muss sich mit seiner Entscheidung wohl fühlen. Es bringt gar nichts, nicht zu impfen und sich dann bei jedem Hund auf der Straße und jedem Getränk, das die Kinder zu sich nehmen, innerlich zu winden, Angst zu haben, weil man nicht geimpft hat. Wer sich für die Impfung entscheidet, tut für sich genau das Richtige. Wir achten penibel darauf, dass Tiere nur angefasst werden dürfen, nachdem man sich vom Besitzer das OK geben hat, dass man es darf. Eigentlich genauso wie Zuhause. Denn das darf man auch nicht vergessen: Die Menschen hier haben Kinder wie wir. Nein, sie sind sogar sehr viel kinderfreundlicher und deshalb vertraue ich ein Stück weit darauf, dass infizierte Tiere nicht im direkten Umfeld oder besser gesagt im Besitz von Menschen sind. Umherstreunende Tiere sind für uns wie für unser Kinder tabu.

Malaria in Indonesien (Bali), Thailand und Malaysia

Malaria ist auf den Touristenpfaden dieser Länder eigentlich kein Thema. Gegen Malaria kann man übrigens nicht impfen, sondern muss ein Prophylaxe einnehmen. Es wird über Mücken übertragen. Nach Tropeninstitut gelten in Malaysia Städte und Küsten als malariafrei. In Thailand sind zentrale Gebiete in der Nordhälfte des Landes, Bangkok, Chanthaburi, Chiang Mai, Chiang Rai, Pattaya, Phuket und Ko Samui malariafrei. Auf den Inseln im Süden besteht ein geringes Risiko. Auch Bali ist aktuell malariafrei. Erst ab Lombok gen Osten besteht wieder ein Malaria Risiko. Wir haben aus diesem Grund gegen einen Besuch auf Lombok entschieden. Dies ist aber wiederum individuell, denn Mücken, die Krankheiten übertragen, gibt es auch in den Bereichen in denen wir unterwegs sind.

Dengue-Fieber in Indonesien (Bali), Thailand und Malaysia

Wer mich nach den bisherigen Zeilen als eher sorglos einschätzt (was ich weiß Gott nicht bin), der trifft hier meinen wunden Punkt: Dengue-Fieber. Dengue gibt es in Indonesien, Thailand und Malaysia. Vor allem in Städten ist es verbreitet. Genau wie bei Malaria kann man gegen Dengue nicht impfen und es wird auch über Mücken übertragen. Hört man von Malariainfektionen wenig, hatten wir bei Dengue schon zwei Fälle im Bekanntenkreis. Mit Blick auf die Dengue Map müsste man aber wahrscheinlich grundsätzlich von Fernreisen abraten. Dengue ist nämlich auf der Südhalbkugel mittlerweile fast überall verbreitet. Wenn man sich also für so eine Reise entscheidet, ist der einzige Weg, sich und im besonderen natürlich die Kinder vor einer Infektion so gut es geht zu schützen. Das heißt für uns jede Menge Mückenspray und lange, luftige Kleidung. Mücken stechen meist ab der Dämmerung, also hier besondere Vorsicht walten lassen. Am besten einen Satz lange Kleidung immer dabei haben. Ja, das vergisst man auch mal und ja, wir und die Kinder kriegen trotz aller Vorsicht auch mal einen Stich ab.

Will ich Kinder Fernreisen trotz Impfungen und möglichen Krankheiten zumuten?

Für uns steht unter diesem Satz ein klares JA. Denn uns unserer Sicht sind die Erfahrungen und Erlebnisse auf diesen Reisen ungeheuer wertvoll – für die Kinder und für uns! Aber diese Frage müssen sich alle Eltern selbst beantworten. Eltern sollen informierte Entscheidungen treffen. Wie alle Eltern hoffen wir, dass unsere Entscheidung richtig ist. Aber ehrlich: Hoffen wir Eltern das nicht eigentlich bei allen Entscheidungen, die wir für unsere Kinder treffen? Ja, es sind manchmal auch Fehlentscheidungen dabei. Damit müssen wir Eltern dann auch leben können. Bisher waren unser Entscheidungen bezogen auf Fernreisen richtig. Anders als bei Urlauben in Dänemark oder Österreich, wo wir schon die schlimmsten Magen-Darm-Grippen hatten, waren unsere Kinder bei Fernreisen bisher nie krank.

Also: Informiert euch und entscheidet dann individuell!

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