väter Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/vaeter/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Sat, 12 Jan 2019 09:55:16 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png väter Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/vaeter/ 32 32 89524047 Entschuldigung? Können Sie das mit den Kindern mal Ihre Frau machen lassen??? https://sarahplusdrei.de/entschuldigung-koennen-sie-das-mit-den-kindern-mal-ihre-frau-machen-lassen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=entschuldigung-koennen-sie-das-mit-den-kindern-mal-ihre-frau-machen-lassen Sun, 18 Oct 2015 16:28:38 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=822 Wir haben kürzlich einen schönen Ausflug aufs Land gemacht. Obligatorisch bei uns: der Einkehrschwung. Sprich ein Stück Kuchen, Würstchen oder auch mal das Rehgeschnetzelte muss es schon sein. Baby CJ saß bei Vatti auf dem ...

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Wir haben kürzlich einen schönen Ausflug aufs Land gemacht. Obligatorisch bei uns: der Einkehrschwung. Sprich ein Stück Kuchen, Würstchen oder auch mal das Rehgeschnetzelte muss es schon sein. Baby CJ saß bei Vatti auf dem Arm und hatte sich unüberhörbar ordentlich in seine Hose erleichtert. Kein Ding. Wickelzeug untern Arm und ab zum Wickeltisch. Was sich dort ereignete, hat er mir erst auf dem Rückweg erzählt, das war auch definitiv besser so. Muddi neigt nämlich zum Aufregen in der Öffentlichkeit, und ich sage euch eins: ICH hätte mich sowas von aufgeregt.

Genderneutral, emanzipiert und so weiter und sofort – nicht – finden sich die Wickeltische meist nur auf der Damentoilette. Wieso? Keine Ahnung. Das angesteuerte Landgasthaus macht hier keine Ausnahme. Nr. 4 der Thronfolge klopft freundlich und vorsichtig an, wird von einer Mutter reingebeten und macht sich ans Werk. Sonst niemand auf der Damentoilette. Mitten im Wickelvorgang geht die Tür auf und eine Dame in ihren Sechzigern schaut rein, sichtlich irritiert, unausgesprochen steht die Fragen “Ist das nicht die Damentoilette?” im Raum. Kurzes Vergewissern ihrerseits und dann Angriff: “Das ist jawohl eine Unverschämtheit!!!” Nr. 4 der Thronfolge, seinerseits eher ziemlich irritiert als schlagfertig. “Ja, entschuldigen Sie, auf der Herrentoilette ist kein Wickeltisch”.

Ja, wahrscheinlich hat mein armer Ehemann damit gerechnet, dass diese Frau ihm begegnet wie die meisten Mitmenschen, wenn es darum geht, dass er sich auch um die Kinder kümmert. Hands on sozusagen. Wohlgemerkt um seine Kinder. Die meisten wollen aktiven Vätern nämlich das Bundesverdienstkreuz überreichen. Das hat mich dann doch extrem an einen Artikel erinnert, den ich neulich gelesen habe. Und zwar Von überragenden Vätern und normalen Müttern von Runzelfüßchen, bei dem ich klar gesagt habe, ‘jau, stimmt.’ Und so stellt sich die Situation bei uns dar:

“Wahnsinn!?” “So toll, dass er sich auch einen Nachmittag die Woche Zeit nehmen KANN.” “Arbeitet er denn nicht Vollzeit?” “Ist ja toll, dass er dir das möglich macht auch einen Tag voll zu arbeiten.” “Und der macht dann zu Hause das ganze Programm?” Das zum Thema Arbeitssituation. Versteht mich nicht falsch, ich finde es auch toll, dass der Mann sich aktiv in das Familiengeschehen einbringt, aber ich habe es noch nie so gesehen, dass ich ihm dafür ‘nen roten Teppich ausrollen müsste. Gern schreibe ich mal ausführlich zum Thema “Arbeiten, nachdem wir eine Familie sind, und alte oder neue Rollenmuster.” Das führt an dieser Stelle zu weit.

Vielleicht verstehen manche ja noch vorangegangene Aussagen, von wegen Teil- und Vollzeitjob. Leider hört das aber auch am Wochenende nicht so ganz auf. “Und der ist jetzt heute Abend mit beiden Kindern allein?” “Schafft der das denn???” Oder Mutti ist bei einem Kind mal übers Wochenende weg. “Und Lütti bleibt bei ihm zu Hause? Und da kommt nicht seine Schwester?” “Da macht der Stefan das ganze Programm. Kann der das denn?”

An alle: DAS SIND AUCH SEINE KINDER. Und ja: ER KANN DAS ALLES. Noch besser: ER WILL DAS SOGAR.

Die nicht enden wollende Lobhudelei der Gesellschaft hat aber auch bei Nr. 4 der Thronfolge dazu geführt, dass der immer so schlagfertige Typ auf den Ausspruch der sechzig- bis siebzigjährigen Dame, die dann doch auf Toilette gestürmt kam, nix entgegensetzen konnte.

“Das ist jawohl eine Unverschämtheit!!!”
“Ja, entschuldigen Sie, auf der Herrentoilette ist kein Wickeltisch.”
“Also, dafür schicken Sie dann ja wohl auch ihre Frau!!!”

Liebe Gesellschaft da draußen: So ein Mittelding wäre schon schön.

Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade “Von überragenden Vätern und normalen Müttern” vom Runzelfüßchen Blog.

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Vater-Nachmittag oder Lütti in Lebensgefahr https://sarahplusdrei.de/vater-nachmittag-oder-luetti-in-lebensgefahr/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=vater-nachmittag-oder-luetti-in-lebensgefahr Wed, 07 Oct 2015 13:56:15 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=825 Kürzlich war es wieder soweit: der Mann hat unsere Tochter in Lebensgefahr gebracht. Zumindest in meinen Augen. Ich sehe die Beiden in einem affenzahn und unzähligen scharfen Kurven förmlich auf mich zu fliegen. Das Ganze ...

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Kürzlich war es wieder soweit: der Mann hat unsere Tochter in Lebensgefahr gebracht. Zumindest in meinen Augen.

Ich sehe die Beiden in einem affenzahn und unzähligen scharfen Kurven förmlich auf mich zu fliegen. Das Ganze über einen Kopfsteinplasterplatz, auf den in diesem Moment auch noch ein Auto fährt. Ich will ihnen schon was entgegen brüllen wie „LAANGSAM!!!“ reiße mich aber am Riemen. Gezwungenermaßen.
Die Tochter sitzt nicht etwa, genau wie ich, mit angsterfüllten Augen in ihrem Buggy, sondern lacht über beide Ohren und schiebt sich dabei noch ein paar Knabbereulen rein. Ganz so wie im Kino oder bei einem guten Freizeitparkbesuch. Vor meinen Füßen kommt das Gespann gerade noch zum stehen. Meiner Meinung nach mit einer Vollbremsung und da entdecke ich: Nein, sie ist noch nicht mal angeschnallt!!! Ich will mir gar nicht ausmalen, was hätte passieren können wenn sie bei diesem Tempo vorn über aus dem Wagen gestürzt wäre. Gesicht bis zur Unkenntlichkeit zerstört, Gehirnerschütterung, Loch im Kopf, Krankenwagen mit Blaulicht.

Ich versuche meine schlimmsten Befürchtungen runter zu schlucken und sage nur „es wäre wirklich wichtig wenn du sie anschnallen würdest“. Es ist ja schließlich Väter Nachmittag und da hat der Papa die Zügel in der Hand. Vater und Tochter quitieren meinen Einwand auch mit völligem Unverständnis. Warum anschallen, passiert doch nichts. Das einzige was aus Augen meiner Tochter passiert ist: die Knabbereulen sind nun leer. Als ich nichtsahnend frage, was sie am Nachmittag so getrieben haben, wird mir auch schnell bewusst, das so eine KamikatzeFahrt bestimmt lange nicht das gefährlichste war, was an diesem Tage so passiert ist. Man oder besser Tochter rutschte wohl den gesamten Nachmittag die höchste und steilste Tunnelrutsche im gesamten Umkreis runter. Ich war bisher noch nicht mal in die Nähe dieses Dings auf dem Spieli gegangen und haben ihr immer glaubhaft vermittelt, dass dieser Teil des Spielplatzes nur für die Großen sein.
Nachfrage bei Lütti wie sie da bitte rauf gekommen ist. Über einen Baumstamm! Kurze Beschreibung des Aufbaus meinerseits: Lediglich ein SCHMALER Baumstamm. Mit Kerben drin. Ungesichert! Dieser führt zu einem ungesicherten SEHR hohen Turm von dem die Rutsche abgeht. Ebenfalls natürlich ungesichert. (Erwähnte ich das Wort “Ungesichert” eigentlich schon???)
Ich kann das Ganze nicht ganz glauben und frage den Mann “und du bist da die ganze Zeit mit rauf geklettert?” Der Mann schaut mich völlig verständnislos an und sagt “Eh, ne! Da ist doch gar nicht genug Platz für mich.”

Ah ha. Vater Tochter Nachmittag. Eigentlich sollte ich mich schon längst an solche Aktionen gewöhnt haben. Bereits im zarten Alter von 11 Monaten stürzte sich unsere Tochter Kopfüber von einer extrem steilen Rutsche runter, während ich im Büro saß und sie Sandkuchen-Backend in der Sandkiste vermutete.

2013-10-29 11.31.51

Es war die Elternzeit meines Mannes. Das ich mit meiner Sicht der Dinge nicht allein war, merke ich beim Besuch meiner Mutter, welche die Rutsche als ‚Todes-Rutsche’ bezeichnete. Zu dieser Zeit wurde bei uns daheim dem Kind, welches bisher Kartoffelbrei und pürierte Möhrchen gewöhnt war, auch zum ersten Mal Spagetti Bolognese vorgesetzt. Mit langer Pasta!!! Könnte sie daran nicht ersticken? Mein erster Gedanke.
Über all diese Ereignisse wurde ich per Whats app Bild in Kenntnis gesetzt und auf den Bilder sah ich:ein über beide Augen strahlendes und sehr stolzes Kind!

Genau dafür ist der Papa nämlich genaue DER und EINZIG RICHTIGE. Er traut unserer Tochter unheimlich viel zu, lässt sie Dinge ausprobieren, an sich wachsen und denkt überhaupt nicht daran was alles irgendwie möglicherweise passieren kann. Er nimmt sie sehr ernst, unterstützt und ermutigt sie – ohne wie ein Helikopter immer um sie rum zu schwirren. Das Ganze wird von ihr mit dem größten und herrlichsten Lachen quittiert. Als Mama weiß ich, ich bin anders. Dieses andere braucht unsere Tochter auch. Aber das AUCH ist entscheidend. Mein Mann macht es genau so richtig wie er es macht. Ich bin sehr froh darüber, dass er von Anfang an viel Zeit mit unserer Tochter verbracht hat. Sich auch allein um sie kümmert und Zeit mit ihr verbringt, ohne immer unter den Argusaugen der Mutter zu stehen. Er hat seine Sicht der Dinge und diese hilft unserem kleinen Menschen sehr dabei, sich eine Menge zuzutrauen, selbstsicher zu werden und ohne große Ängste durch die Welt zu gehen. Und wenn ich mal wieder Angst krieg, sollte ich entweder die Augen zu machen oder darauf vertrauen, dass die beiden das schon richtig machen!

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Papa macht das schon – ein Gastbeitrag bei daddylicious https://sarahplusdrei.de/papa-macht-das-schon-ein-gastbeitrag-bei-daddylicious/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=papa-macht-das-schon-ein-gastbeitrag-bei-daddylicious Tue, 07 Jul 2015 14:20:45 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=544 „Paaaaapaaaaa, ich hab Kaaaaakaaaa!!!“ Wenn man morgens von diesem Satz geweckt wird, weiß man, der Mann hat Elternzeit. Unser viertes Familienmitglied ist da und damit auch mein Mann für einige Wochen zu Hause. Was Papa ...

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„Paaaaapaaaaa, ich hab Kaaaaakaaaa!!!“ Wenn man morgens von diesem Satz geweckt wird, weiß man, der Mann hat Elternzeit. Unser viertes Familienmitglied ist da und damit auch mein Mann für einige Wochen zu Hause. Was Papa anders macht, warum Papa hier gerade so wichtig ist und warum wir alle froh sind, dass wir diese ersten Wochen hier gemeinsam zusammen verbringen können, findet ihr bei daddylicious. Einem Magazin von den Vätern Mark und Kai eigentlich für Väter – aber was wären wir Mütter ohne die Väter. Väter machen meist alles anders als wir Mütter. Aber muss das schlechter sein?

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Unsere Spielplätze brauchen mehr Väter oder die Frage: Sind wir Mütter wirklich so schlimm? https://sarahplusdrei.de/unsere-spielplaetze-brauchen-mehr-vaeter-oder-die-frage-sind-wir-muetter-wirklich-so-schlimm/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=unsere-spielplaetze-brauchen-mehr-vaeter-oder-die-frage-sind-wir-muetter-wirklich-so-schlimm Thu, 23 Apr 2015 05:30:51 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=206 Der Mann hat sich heute mal wieder aufgeregt. Warum? Vater/Tochter Nachmittag. Nein, mit der Kleinen war alles in Ordnung. Vielmehr ist er mal wieder ins Mütter-Revier eingedrungen: den Spielplatz innerhalb der Woche. Er hat ja ...

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Der Mann hat sich heute mal wieder aufgeregt. Warum? Vater/Tochter Nachmittag. Nein, mit der Kleinen war alles in Ordnung. Vielmehr ist er mal wieder ins Mütter-Revier eingedrungen: den Spielplatz innerhalb der Woche.

Er hat ja schon einige traumatische Erlebnisse hinter sich. Am schlimmsten war wohl der einmalige Besuch der Elternschule vor 1,5 Jahren. Hier war er zu einem ‚Musik und Gesang für die Kleinen’ Kurs. Es muss so schlimm gewesen sein, das er heute noch sagt, dass wird ihn bis ins Grab verfolgen. Grund dafür waren die Mütter, denen er ohne einen einzigen Geschlechtsgenossen ausgeliefert war. Einige hatten nach seiner Aussage noch nicht mal ein Kind dabei, sprich sie konnten sich mit der 100 prozentigen Aufmerksamkeit auf ihn stürzen.
Überhaupt ist ihm in seiner Elternzeit ziemlich negativ aufgefallen, dass er auf dem Spielplatz kaum mal einen Mann getroffen hat. Ziemlich überraschend, wo wir doch in einem der geburtenreichsten Stadtteile Deutschlands wohnen… Er hat sich also an den Väter e.V. (http://vaeter.de) gewandt und hat hier schnell Gleichgesinnte getroffen. Ich weiß nicht, ob es das auch in anderen Städten gibt. Aber es scheint eine tolle Sache. Hier tanzt auch nicht alles ums Kind, sondern die Angebote sind eher Väter UND Kind fokussiert und nicht anders rum. Das heißt soviel wie hier trifft man sich zum Brunch und die Kinder spielen drum rum. Anders als bei Mütter-dominierten Spielgruppen, bei der Mama höchstens einen kalten Tee trinkt, weil sie den Nachwuchs stets im Auge behält.

Zurück zum heutigen Tag. Nach Aussage meines Mannes war er von ca. 45 – wie er sie bezeichnet ‚Alnatura-Müttern’ – umzingelt. ‚Angegriffen’ ja, genau dieses Wort fiel, haben sie ihn zwar nicht, aber wohlgefühlt hat er sich auch nicht wirklich. Kein Mann weit und breit zu sehen.

Es handelt sich übrigens um den Spielplatz, auf dem meine Freundin beim Verzehr einer Cola einige strafende Blicke geerntet hat. Auf Nachfrage ob was nicht in Ordnung sei, wurde ihr die Bitte entgegen gebracht die Cola doch bitte nicht vor den Augen der Kinder zu trinken!

Also ich kann da die Männer irgendwie verstehen, dass sie nicht zwingend auf diesen irren Haufen treffen müssen…. Aber schön wäre es doch, wenn sich die Väter auf ein Feierabend-Bierchen auf dem Spielplatz träfen und die Kinder drum herum spielen. Das finde ich jedenfalls.

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