lebenmitkleinkind Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/lebenmitkleinkind/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Sat, 12 Jan 2019 20:06:29 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png lebenmitkleinkind Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/lebenmitkleinkind/ 32 32 89524047 Es läuft einfach nicht oder klare Vorstellungen eines Kleinkinds https://sarahplusdrei.de/es-laeuft-einfach-nicht-oder-klare-vorstellungen-eines-kleinkinds/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=es-laeuft-einfach-nicht-oder-klare-vorstellungen-eines-kleinkinds Sun, 04 Oct 2015 16:59:19 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=806 Heulend auf den Boden schmeissen, dass kann Lütti ja schon länger. Ich glaube so mit zwei hat die erste Pubertät eingesetzt. Ich weiß nicht ob das jetzt schon die zweite ist, aber es trifft uns ...

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Heulend auf den Boden schmeissen, dass kann Lütti ja schon länger. Ich glaube so mit zwei hat die erste Pubertät eingesetzt. Ich weiß nicht ob das jetzt schon die zweite ist, aber es trifft uns mit voller Härte. Eine Freundin sagte kürzlich das ist wie in einem Film. Ein Film dessen Drehbuch das Kind geschrieben hat, in dem es Regie führt. Wir, die Eltern sind da wohl nur die Schauspieler. Die Schauspieler, die das Drehbuch nicht gelesen haben. Und das bringt den Regisseur zum ausflippen und damit meine ich wirklich ausflippen!!!

Hier mal die letzten drei Best offs von Lüttis Ausrastern. Ausrasten heißt übrigens sie lässt sich auf gar keinen Fall mehr wieder beruhigen, egal was man versucht.

  1. Abendbrot. Mit der ganzen Familie. Ein schön gedeckter Tisch. Die Familie kommt zusammen. Alle erzählen ein bisschen von ihrem Tag. Hört sich harmonisch an? Ja, könnte es. Hätte die Rabenmutter nicht das Stück Brötchen gegessen. Das Stück Brötchen, von welchem die Tochter Sekunden vorher gesagt hat sie möchte es NICHT essen. Es handelt sich um genau zu sein um ein viertel Brötchen belegt mit Blauschimmelkäse. Dieses habe ich gegessen. Nicht einfach so, nein. Nach Absicherung, dass eben dieses nicht mehr gegessen werden möchte. Nun aber diese Reaktion “Du hast MEIN Brötchen gegessen. Ich möchte das.” mit Bibern und Vorwurf in der Stimme, so das man gleich weiß was folgt und das sind Tränen. Jetzt gehts richtig los. Erklärversuche meinerseits werden nicht mehr gehört. Rauschen sozusagen an der Tränenflut vorbei. Der Vater, Nr. 4 der Thronfolge, versucht zu vermitteln. Völlig erfolglos. Ich schmiere derweil ein neues Bötchen. Aus meinen Augen typgleich. Nicht aber in Lüttis Augen “DAS ist NICHT mein Brötchen. Ich WILL MEIN Brötchen.” Wiederum Erklärungsversuche. Die Versuche versinken im Nichts. “Du hast das gegessen. ICH WOLLTE das.” Ok, Schluss mit Erklärungen. Bringt ja nichts. Anderer Belag? Das lenkt vielleicht ab? Fehlanzeige. Hochwürgen? Keine Option.
  2. Gerade eben hat sich der Vater erdreistet ihr die Gummistiefel auszuziehen. Heulkrampf “Das wollte ich!!!!!” Ok, denkt sich der Vater, aber jetzt sind die Schuhe ja schon aus. Tränen rollen über Lüttis Gesicht, echte Verzweiflung macht sich breit. Nr. 4 der Thronfolge versucht nicht schon den Beginn des Nachmittags ins Wasser fallen zu lassen und die Stimmung zu retten. “Dann zieh sie doch wieder an.” “Das kannnnnnn iccchhhh nicht!!!!” Tränen. Ok, denkt sich der Vater, dann mach ich das eben. Das soll es aber nun gar nicht sein. Füsse werden weggezogen. “Iccccchhhhh wollte die aber doch ausziehen!!!!” Ja ok, was machen wir jetzt? Ausgezogen sind sie, wieder anziehen nicht erwünscht. Also fail. Liegen lassen hilft. Das Kind meine ich.
  3. Lütti sitzt mit einer Freundin auf der Schaukel (diese Untertassen-ähnlichen Teile) auf dem Spielplatz. Man guckt mal kurz nicht hin, ist Lütti aus der Schaukel geplumpst. Großes Geheule. Meine Freundin stürmt hin, damit ich nicht mir Baby CJ am blanken Busen einen Sprint über den gesamten Spielplatz hinlegen muss. Tüten schnell eingepackt. Ich hinterher. Lütti liegt auf dem Boden mit Tränen und Dreck verschmiertem Gesicht. Alle Fragen nach etwaigen Verletzungen werden mit nein beantwortet. Gott sei Dank. Allerdings weint sie nach wie vor herzverreißend. Doch was passiert? Ihren Wortfetzen kann ich nicht wirklich was entnehmen. Irgendwann verstehe ich das Wort Birne. Ahhhh, die Birne die sie von meiner Freundin K. geschenkt bekommen hat. Die liegt nun allerdings unten im Dreck. Definitiv nicht mehr essbar. Alle Erklärungsversuche in diese Richtung scheitern. Die scheitern so extrem, dass das Projekt Spielplatz abgebrochen werden muss. Sofort. Um zwei Kinder irgendwie nach Hause zu kriegen, steuere ich den nächst gelegenen Supermarkt an. Auftrag: Birnenkauf. Aber das Kind ist schon in den Brunnen gefallen, bzw. die Birne in den Dreck. Diese gekaufte ist nach Aussage von Lütti eben nicht die, die sie von K. geschenkt bekommen hat. Das stimmt. Daran kann man nichts machen. Aber das ist AUCH EINE BIRNE! VERDAMMTE SCHEISSE!!! Nach zweimal hinwerfen auf dem Heimweg habe ich das Kind nach Hause verfrachtet. Dort beruhigt sich die Situation wieder. Dachte ich. Bis Papa beim Abendbrot nach Lüttis Nachmittag fragt……

Also ich weiß ja nicht wie es euch so geht, aber das Leben mit Kleinkind hat mal wieder ein neue Stufe im Überlebenskampf Familie erreicht.

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Zum heulen – ein Morgen mit Kleinkind https://sarahplusdrei.de/zum-heulen-ein-morgen-mit-kleinkind/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zum-heulen-ein-morgen-mit-kleinkind Thu, 16 Jul 2015 10:30:18 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=559 Der Tag ging heute schon gut los. Der liebe Ehemann betritt morgens das Kinderzimmer, Achtung! Weckt die Tochter und die heult gleich los „ich will im Bett bleiben“. Start in den Tag mit unserer 2,5-jährigen. ...

WeiterlesenZum heulen – ein Morgen mit Kleinkind

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Der Tag ging heute schon gut los. Der liebe Ehemann betritt morgens das Kinderzimmer, Achtung! Weckt die Tochter und die heult gleich los „ich will im Bett bleiben“. Start in den Tag mit unserer 2,5-jährigen.
Das Aufstehen ist gefolgt von einem Kind, was heulend bis zu mir ins Schlafzimmer rennt „Ich will ein anderes Kleid!!!“ Am Bett angekommen „Ich will, dass wir noch liegen bleiben!“ Mama versucht das Kleiderproblem zu lösen und es geht im Badezimmer weiter. Nächster Heulkrampf „Ich will, dass Mama mir die Zähne putzt! Nein, ich kann das nicht selber!“ (Anmerkung der Redaktion: doch, kann sie) Kurze Überlegung der Mutter es heute einfach mal mit dem Zähneputzen zu lassen.

Weiter geht’s in der Küche. Frühstück. Nächster Heulkrampf: “Ich will bei Mama und dem Baby frühstücken!” Kurze Beratung der Eltern. Das mit dem Frühstück im Bett einreißen lassen, oder schon um 08:00 Uhr morgens einen Nervenzusammenbruch erleiden? Ergebnis: Frühstück im Bett. Mit Memory. Elternstrategie: einer spielt, der andere schiebt unauffällig Müsli ins Kind rein.
Aufbruch zum Kindergarten. Nächster Heulkrampf: „Nein, ich will noch bei Mama bleiben.“ Versuche der Erklärung. Fehlanzeige. Entweder wir sprechen chinesisch oder sie will uns nicht verstehen. Abbruch der Erklärung.
Tragen von Kind bis zur Tür. Schuhe an. Runter zum Fahrrad. Nächster Heulkrampf beim Helm aufsetzen. Dieser hält an bis zur Tür des Kindergartens. Grund: Vater hat nicht an der Baustelle mit dem Bagger angehalten.

Am Kindergarten angekommen stürzt sich unsere Tochter sofort in die rettenden Arme einer ihrer Erzieherinnen und berichtet unter Tränen von ihrem schlimmen Morgen. Die andere Erzieherin kommt aus der Küche, sieht das total verheulte Kind und fragt den Vater, was denn mit unserem Kind los sei.

Was nicht passiert ist: Wer fragt eigentlich uns Eltern, wie wir den Morgen und gerade alltäglichen Wahnsinn überleben…

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