sommerferien Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/sommerferien/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Sat, 12 Jan 2019 20:08:45 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png sommerferien Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/sommerferien/ 32 32 89524047 Ich bin echt manchmal ne doofe Kacka-Mama https://sarahplusdrei.de/ich-bin-echt-manchmal-ne-doofe-kacka-mama/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ich-bin-echt-manchmal-ne-doofe-kacka-mama Sun, 14 Aug 2016 18:15:33 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=2466 Es sind Sommerferien. Früher war das für mich die schönste Zeit des Jahres. Einfach den ganzen Tag spielen – so lange draußen bleiben, wie man will. Ok, bis die Straßenlaternen angehen. Eis essen, das waren bei ...

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Es sind Sommerferien. Früher war das für mich die schönste Zeit des Jahres. Einfach den ganzen Tag spielen – so lange draußen bleiben, wie man will. Ok, bis die Straßenlaternen angehen. Eis essen, das waren bei uns meist die 10er Pakete Lifties, die ich wirklich abgöttisch geliebt habe. Am meisten dunkelrot und weiß. Johannisbeeren pflücken, die gar nicht sauer genug sein konnten. Nein, wir haben sie sogar zusammen mit Brause aus Tütchen gegessen. Kurz: es war herrlich. Für mich als Kind.

Nun bin ich Mama und auch ich möchte, dass meine Kinder die Sommerferien als unheimlich schöne Zeit empfinden. Lange draußen sein, ins Freibad gehen, grillen und natürlich Eis essen. Und natürlich Harmonie bis der Arzt kommt. Ja, die Sache mit den Erwartungen. Ich habe kürzlich eine sehr ehrliche Urlaubsgeschichte von Stadt Land Mama gelesen und musste in den letzten Tagen viel daran denken. Nein, unser Urlaub war schön, aber die Ferien noch lange nicht vorbei. Wieder zuhause gab es Streit. Eine ganze Menge Streit. Die Kinder sind wortwörtlich über Tische und Bänke gegangen. Ich war genervt. Total genervt. Die Kinder aber auch. Wie zum Himmel soll man denn auch verstehen, wie man sich im Urlaub den ganzen Tag draußen bewegen kann, rumrennen, spielen, schwimmen, Trampolin springen und nun wieder daheim in der Stadtwohnung ist? Ja, das frustriert. Und nein, ein Trampolin haben wir nicht. Da muss das Sofa herhalten. Und nein, die Dreijährige versteht nicht, das ihr einjähriger Bruder solche Übungen gleich nachmacht und beim Hüpfen auf dem Sofa kopfüber runterfällt. Und nein, es ist für eine Dreijährige auch nicht verständlich, dass sie hier nicht allein mit ihrem Kinderwagen um sieben noch um die Häuser ziehen kann.

Aber Rettung nahte. Meine Eltern waren eingeplant hier das Ferienprogramm zu übernehmen, so dass wir Eltern arbeiten können. Lütti freute sich schon Tage vorher wie bolle, konnte gar nicht mehr schlafen. Fragte immer “Kommen jetzt Oma und Opa?” Und dann waren sie endlich da. Mit vielen Geschenken und noch viel mehr Süßigkeiten. Die Kinder waren im Himmel. Ich auch, ein bisschen. An Tag zwei dann schon weniger. Natürlich dürfen die Kids bei Oma und Opa quasi alles. Verständlich. Sie wohnen weit weg und da will man in der wenigen Zeit mit den Enkelkindern alles, nur keinen Streit. Meine Kinder genießen das extrem. Ich soll am besten ganz ausziehen. Lütti will am liebsten die ganze Zeit was mit Oma und Opa alleine machen und Baby CJ kriegt das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht.

Und dann komm ich: die Spaßbremsen-Mama. Oder wie es das Kind einer Freundin gerne sagt: die doofe Kacka-Mama!!! (Lütti macht das noch nicht, ich warte schon drauf) So fühle ich mich nämlich heute Abend. Wie die doofe Kacka-Mama. Die hier verbietet die mitgebrachten Süßigkeiten zu essen, die an Schlafenszeiten festhält und die sich auch noch erdreistet, dass die Kinder das Gemüse essen sollen. Nicht zu vergessen rund um die Uhr ‘bitte’ und ‘danke’ zu sagen. Heute Nachmittag war ich sauer, genervt. Der Kleine hat nichts Gescheites zu Mittag gegessen, nicht geschlafen und die Größe war einfach nur frech. Ich hatte überhaupt nicht das Arbeitspensum geschafft, was ich wollte. Auch weil die tollen Sommerferien wettertechnisch eher Herbstferien sind und man die vier nicht wie geplant den ganzen Tag auf den Spielplatz schicken kann. Ich war die Motzkuh – die Kacka-Mama. Da sagte meine Mutter “Du hast doch so tolle Kinder, die sind doch in Ordnung, die machen doch so viel richtig.” während mein Vater unseren Kleinen selbstverständlich mit Sahnetorte fütterte und im Anschluss an sich und die Kinder dicke Schinkenbrote verteilte. Nicht ohne stolz zu sagen: “Guck ma’, das essen sie!”

Ja, vielleicht muss es nicht immer das perfekte Program sein. Stimmt. Und vielleicht muss es auch nicht so gehen, wie ich mir das gerade vorgenommen habe. Ich bin erstmal in die Badewanne gegangen, das tat gut. Die Kinder haben mit den Großeltern gemalt, bzw. die Stifte gegessen. Mit bester Laune. Heute Abend gehen wir Eltern essen. Der Kleine ist gerade im Bett und ich trinke einen schönen Gin Tonic. Lüttis Wunsch geht heute Abend in Erfüllung. Mit Oma und Opa allein bleiben. Wahrscheinlich hat sie, wenn wir wieder kommen, alle Süßigkeiten aufgegessen, hat sich 10 Geschichten vorlesen lassen und ist erst sau spät ins Bett gegangen. Aber sie hatte einen richtig schönen Ferientag mit ihren Großeltern. Und ich, ich versuche die Sommerferien auch zu genießen, auch wenn ganz anders laufen, als ich mir das vorgestellt habe.

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Mütter Pissnelkenalarm im Schwimmbad – Freibadbesuch mit Kindern https://sarahplusdrei.de/pissnelkenalarm-im-schwimmbad/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=pissnelkenalarm-im-schwimmbad Sun, 06 Sep 2015 11:08:27 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=726 Kürzlich haben wir einen Ausflug gemacht. Lütti, Baby CJ und meine Wenigkeit ins Schwimmbad. Verabredet waren wir mit einer zweiten Mutter und ihren zwei Kids im ähnlichen Alter. Ich weiß nicht ganz warum, aber das ...

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Kürzlich haben wir einen Ausflug gemacht. Lütti, Baby CJ und meine Wenigkeit ins Schwimmbad. Verabredet waren wir mit einer zweiten Mutter und ihren zwei Kids im ähnlichen Alter. Ich weiß nicht ganz warum, aber das Babybecken erreicht man nur wenn man in der Lage ist, die aufgestellten Hindernisse in Form von Treppe und Duschbecken zu überwinden. Vielleicht frei nach dem Motto der natürlichen Selektion oder so was. Scheint mir zumindest eine einleuchtende Erklärung, da das Becken wirklich überlaufen ist.

Hier erster Fail: wir beiden Muttis versuchen geschickt den zweiten Kinderwagen mit je einem Baby auf dem Arm die Treppen herunter zu balancieren – kurz: gelingt uns nicht. Kinderwagen stürzt, gesamter Drogerieeinkauf für eine vierköpfige Familien plus Putzfrauen Grundausstattung ergießt sich bis zum Rand des Babybeckens. Wir machen also gleich einen ganz Profi-Mutti mäßigen Eindruck und werden genau mit diesen Blicken von den umliegenden Hyänen bedacht. Das mal eine ihren Popo hochhebt um zu helfen: Fehlanzeige.

Wir behalten unsere Performance bei und ersetzen Profi-Muttis durch Chaos-Mums. Ich denke ungefähr so ein Eindruck ist entstanden, als wir versucht haben unsere beiden -„Ich will JETZT Melone“ „NEIN, ich will das jetzt GAR nicht“ „nein, keine Pampas Mama, UNTERHOSE“ „Wieder in Wasser, JETZT wieder in Wasser“ „Wo ist das Rosinenbrötchen“ gefolgt vom Ausschütten der ganzen Tasche – Kleinkinder trocken zu legen und dabei je einen auf Grund von Hunger schreienden Säugling auf dem Arm zu bändigen. Wäre dies nicht bereits genug Herausforderung, stand die von uns gesicherte Bank mittlerweile in der prallen Mittagssonne. Selbst ist die Frau, haben wir uns dieses Schwergewicht geschnappt, Babys unter gellendem Protestgeschrei in den Kinderwagen zwischen geparkt. Auch hier keine Anstalten von allen umliegenden Personen hier vielleicht mal kurz mit anzupacken. Nö. Ganz im Gegenteil. Ich hatte mich erdreistest eine Bank im Schatten zum Stillen vom wenige Wochen alten Säugling zu nutzen, da auch unsere umgeparkte schnell wieder in der prahlen Sonne stand. Nicht mit den Godzilla Muttis. Sofortiger Bankverweis, nicht ohne die Grundsatzkeule rauszuholen.

Das wäre eigentlich der richtige Zeitpunkt zum Gehen gewesen – im Nachhinein betrachtet. Dummerweise bin ich aber noch geblieben. Schutzlos der Meute ausgeliefert, nachdem meine Freundin mit den Kids das Schwimmbad schon verlassen hatte. Und jetzt stell ich hier mal die Frage: schon mal probiert bei gut 30 Grad mit schreiendem Baby vorne in der Trage eine 2,5 Jährige aus dem Becken rauszukriegen? Nicht? Kann ich auch nicht zur Nachahmung empfehlen.

Ich habe drei Anläufe gebraucht. Zwischen dem Zweiten und Dritten stand noch ein Sprint zur Pommesbude an um ne Zwiebel zu organisieren (jetzt habe ich ja immer Globuli dabei). Mann mit drei Kids hatte ohne hin schon von den ganzen Hyänen mitleidige Blicke bekommen. Alle so in die Richtung „oh Gott, wo ist den die Mutter?“ „wie kann die den nur mit den Kindern allein losziehen lassen?“ oder „DER , GANZ ALLEIN mit den Kindern“ „wenn das mal gutgeht“ und keine erhobt mal den Popo als der mittlere Bub von einer Wespe gestochen wurde. Da musste dann schon Chaos Mum allein mit Baby und Kleinkind ran. Was sich jetzt anhört wie ne Lohpudelei auf meine Wenigkeit, habe ich ehrlich gesagt nur getan, weil sich auch auf den zweiten und dritten Blick keine der drum herum sitzenden Pissnelken auch nur bewegte. Obgleich im Normalfall im Rudel unterwegs, also ein leichtes die Aufsicht auf die eigenen Brut mal abzugeben, hat keine ihren Popo hochgekriegt. Nebenbei bemerkt, war der Vater von drei Kinder ein durchaus ansehnliches Exemplar und im Schwimmbad sieht man ja meist mehr als nur das Gesicht – das war aber auch hübsch. Ich schweife ab.

Mission Kinder nach Hause bringen. Ich also die letzte Waffe gezogen „Wir gehen jetzt nach Hause und wenn du nicht mitkommst, dann geh ich ohne dich“ Lütti steigt wütend aus dem Becken und schmeißt sich heulend auf den Boden. Auf dem Land sind meine Streitkräfte ja schon besser als im Wasser und in der Luft. Allerdings mit Baby in der Trage der sich auf dem Boden windenden Lütten Badehose aus und Unterhose an zu ziehen, steht bei mir am Rande des unmöglichen. Was ich erntete von den umliegenden Müttern, welche sicherlich aus eigener Erfahrung wissen WIE beschießen die Situation gerade ist, sind Blicke wie „na die ist mit zwei Kindern aber auch sichtlich überfordert“ „Na das hätte sie sich aber auch ein bisschen früher überlegen sollen“ „Die kriegts ja aber auch gar nicht hin“ . Getoppt wurde das Ganze noch, als sich Lütti zum zweiten Mal heulend auf den Boden warf, als ich mich erdreistete für den Rückweg das Wasser aus ihrer Gießkanne zu schütten. Kein Verständnis für meine durchaus einleuchtende Handlung, sondern mitleidige Blicke mit Lütti. Frei nach dem Motto „die arme Kleine“ „diese schreckliche Mutter“ „muss dass denn sein“ „die ist aber auch ne Schräppe“

So, und jetzt mal an alle Profi-Muttis am Babybecken: ihr seid alle selbstverliebte Pissnelken!

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Sozialstudie Zoo https://sarahplusdrei.de/sozialstudie-zoo/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sozialstudie-zoo Sun, 16 Aug 2015 15:54:26 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=657 Es ist Sommerferienzeit. Schöön. Und schönes Wetter. Doppelt schön. Uns als Ganzjahreskartenbesitzer zieht es also mal wieder in den Zoo. Frei nach dem Motto „der frühe Vogel fängt den Wurm“ sind wir schon um 10 ...

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Es ist Sommerferienzeit. Schöön. Und schönes Wetter. Doppelt schön. Uns als Ganzjahreskartenbesitzer zieht es also mal wieder in den Zoo. Frei nach dem Motto „der frühe Vogel fängt den Wurm“ sind wir schon um 10 Uhr vor Ort. Wie ich finde eine Höchstleistung mit zwei Kids an Board. Wir stellen fest, dass der Zoo im Sommer schon um 9 Uhr auf macht und wohl der ein oder andere noch früher als wir auf den Beinen ist. Wir müssen also im Parkverbot halten. Ging nicht anders, ehrlich.
Den Schlangen an der Kasse können wir auf Grund der Jahreskarte entkommen. Ich weiß im Nachhinein nicht ob das gut war. Ist die Kassenschlange vielleicht doch ein langsames Eintauchen in den Schmelztiegel der deutschen Bevölkerung oder vielmehr ihrer Bevölkerungsschichten?

Gut gelaunt machen wir uns auf den Weg zwischen den Tylers und ihren Erziehungsberechtigen. Oh, böse Falle. Einen Namen genannt. Sollte man ja nicht. Ist schließlich jeder Manns Geschmackssache. Ich muss aber ehrlich gesagt sagen, dass ich schon ein wenig überrascht war, das ganze Bullerbü Dorf im Zoo anzutreffen. Einzeln genommen sind die Namen ja schön. Aber wie kann man seine drei Kinder bitte Bosse, Ole und Lina nennen? Nun ja, zumindest einen vom Nord-, einen vom Mittel- und einen vom Südhof. Da kann man ja nicht von Inzucht sprechen. Auch wenn die Kinder… oh ha, jetzt wird’s böse. Also lieber weiter im Text.

Das Rauchen bitte jetzt einstellen sollte auch für Zoos gelten. Vorab: ich bin in keinem Fall einer dieser militanten Rauchgegner. Zu nem schönen Gläschen Wein und an der frischen Luft kann man das machen. Selbstverständlich nicht in der Nähe von Kindern. Damit scheine ich nicht dem bundesdeutschen Durchschnitt zu entsprechen. Der Vater der unsere Lütte und zwei andere Kids auf dem Karussell angeschoben hat, paffte sich dazu in aller Ruhe erst mal eine. Ich fand das ziemlich irritierend, seine Frau anscheint nicht. Irritierend für Lütti auch der übermäßige Gebrauch von Schnuckis, oder auch Schnullern genannt. So scheinen diese auch für Vierjährige noch salonfähig und weit verbreitet zu sein. Ich habe mich allerdings dabei erwischt zu denken, ob die Eltern wohl damit sämtliche Äußerungen ihrer Kinder verhindern wollen. Ein Schelm der hier böses denkt…

Ich sage nur Leben und leben lassen. Jeder macht so sein Ding. Wir also erst mal sehr früh Mittag oder zu Kindergartenzeiten, was heißt 11 Uhr, schön an der Frittenbude. Für Lütti und mich hatte ich diesmal ein Picknick dabei. Gern darf es bei solchen Ausflügen aber auch mal ne Pommes sein. Zum einen gibt es bei solchen Ausflugszielen nichts anderes, zum andern ist es sau lecker (ok, außer im Hamburger Zoo) und zu guter letzt sind gerade Kindergartenferien und wer hat bitte die Muße jeden Mittag in drei Wochen was Ausgewogenes zu kochen. Wo man aber nun doch selber dabei ist, ist bei der Auswahl der Getränke, die man seinem Kind zu einem solchen Ausflug mitgibt. Schließlich kauft man die im Normalfall im Supermarkt und zumindest in unserem gibt es eine gewisse Auswahl. Oder man verwendet einfach eine wiederbefüllbare Flasche. Aber auch da scheine ich nicht dem deutschen Durchschnitt zu entsprechen. Vor uns sitzt eine Kindergartentruppe (ich denke, thank god, es scheint doch noch Kitas ohne Ferien zu geben) die hier wohl auch zur Mittagspause einkehren. Allen Kids wird ein ausgewogenes Mittagsmenüe aus mitgebrachten Gemüsestikes und Pommes serviert. Finde ich gut. Dann kommen die wohl von den Eltern mitgegebenen Getränke an die Sonne. Neben Sigg Flaschen, Hohes C Päckchen macht sich Frucht Tiger breit. Nee ist klar. Da steckt Frucht ja schon im Namen und sonst ist noch ein Tropfen Farbstoff und nen bissel Zucker drinnen. Ganz bisschen. Bei heute 30 Grad genau der richtige Durstlöscher. Aber was rege ich mich auf. Getränke sind das Stichwort. Kein Bier vor Vier heißt im Zoo wohl kein Bier vor elf und so gehen die ersten Becks Lemon um 11:05 Uhr über dem Tresen. Konsumiert von fröhlichen Eltern. Wir kaufen übrigens noch eine Falsche Vitel für 3,60 Euro – vielleicht also doch nächstes mal lieber FruchtTiger.

Neben den wohl eher unbesorgten, gibt es auch die extrem besorgten Eltern. Und die über extrem besorgten Eltern plus Großeltern. Eine solche Viererkonstellation begleitete ein ca. einjähriges Zwillingspärchen im Doppelkinderwagen. Mit von der Partie ein riesiger, faltbarer Bollerwagen mit allerlei Zubehör für die Zwillinge. Ich meine was hätte alles passieren können an diesem Sommertag? Regen oder Frosteinbruch, Achtung die Russen kommen oder sonst was. Zur Not hatten die sicher auch ein Allergiezelt dabei.

Also Schluss mit lustig, wir machten uns auf den Weg Richtung Ausgang. Lütti war schließlich müde und da sollte ein Mittagspäusken daheim Abhilfe schaffen. Ich hätte mir aber auch ein Beispiel an der Mutter nehmen können, die uns mit ihrer 1,5 bis 2 jährigen im Buggy entgegen kam. Am Hals schön ne Cola die sie genüsslich aus dem Strohhalm schlürfte. So kann man der Müdigkeit natürlich auch Abhilfe verschaffen…

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Liebe Eltern und Kinder: Achtung, fiese KILLERWESPEN!!!! https://sarahplusdrei.de/sommer-sonne-fiese-killerwespen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sommer-sonne-fiese-killerwespen Thu, 06 Aug 2015 19:07:27 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=632 Dieser Artikel ist mit freundlicher Unterstützung einer Wespe entstanden und für das Beitragsbild habe ich mich in Lebensgefahr begeben. Wespen lauern überall Eigentlich sitze ich jetzt nämlich gerade draußen. Schön in der Sonne auf dem ...

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Dieser Artikel ist mit freundlicher Unterstützung einer Wespe entstanden und für das Beitragsbild habe ich mich in Lebensgefahr begeben.

Wespen lauern überall

Eigentlich sitze ich jetzt nämlich gerade draußen. Schön in der Sonne auf dem Balkon. Käffchen in der Hand und schön Zeitschriften durchlesen, bzw blättern. Gehirn hat momentan leider meist Aufnahmestop, aber wem sage ich das der ein bis x Kinder betreut. Lütti besucht heute ihre ehemalige Erzieherin und Baby CJ pennt. Also ein Nachmittag für mich. Schön in der Sonne – das ist ja mit Kindern sowieso nicht möglich.

Aber ich sitze drin. In Sicherheit. Denn sie sind wieder unterwegs: die Monster Wespen. Offenbar mittlerweile so mutiert, dass sie schon ihre Artgenossen fressen. Oder weites gehende Artgenossen. Habe nun an einem Nachmittag bereits die dritte! Wespe gesehen, die eine Biene frisst. Ist das normal? Kenne mich jetzt nicht so aus in der Fauna, aber das kannte ich bisher noch nicht. Und ich habe extreme Angst vor Wespenstichen.

Aber fangen wir vorne an. Anfang der Woche hatten wir schon einmal mega Schwein oder anders gesagt: wieder mal einen Schutzengel. Waren mit Freunden im Park, für die Kids hatte die Freundin einen leckeren Smothie mitgenommen (übrigens Anmerkung der Redaktion: in der kindergartenfreien Zeit kann ein solcher Smothie mit Beigabe auch eine Mahlzeit ersetzen. Gabs bei denen so schon zum Mittag. Ich bin Gott sei Dank von solchen pragmatischen Müttern umgeben) Lütti mochte das irgendwie nicht und ich habe den Becher neben der Decke stehen gelassen, weil ich dachte vielleicht möchte ihr Kumpel das ja noch trinken. Gott sei Dank ist der Becher dann irgendwann auf der Decke umgekippt, denn untergetaucht im Saft war eine Wespe! Ich sage euch: drei Kreuze das da nix passiert ist. Will mir gar nicht ausmalen wenn es das getrunken hätte.

Dann habe ich heute Nachmittag Lütti mit dem Auto rumgefahren. Auf dem Rückweg höre ich hinten ein Geräusch, kann es aber nicht ganz zuordnen. An der Ampel schaue ich nach hinten und sehe eine Wespe um den Maxi Cosi schwirren. Ahhhh. Ranfahren und Wespe raus. Will auch nicht wissen was da hätte passieren können….

Was mache ich eigentlich bei Wespenstichen?

In dem Moment *pling: was macht man eigentlich bei Wespenstichen, schnell mal googeln. Oben angekommen dachte ich mir aber Sommer, Sonne, Kaffee und Zeitschriften wären eigentlich netter. Die dritte Wespe hat mich dann aber doch in die Flucht gezwungen und nun schreibe ich diesen Artikel.

Vorweg vielleicht wichtig: es gibt wenige Notfälle durch Bienen- oder Wespenstiche in Mund und Rachenraum. So eine Info holt ja meist schon ein bisschen auf den Boden. Wespen- und Bienenstiche unterscheidet man darin, ob der Stachel drin bleibt. Dies ist nur bei Bienenstichen der Fall. Hier bitte nicht den Stachel mit den Fingern raus ziehen, denn dadurch wir das Gift aus der Giftblase gedrückt. Am besten weg schnippen.

Was kann ich tuen wenn eine Wespe mein Kind gestochen hat?

  • Kühlen – die wenigsten werden ein Kühlpack dabei haben. Die, die eins dabei haben, wohl nicht in der richtigen Temperatur. Und dann gibt es andere, die haben sogar ne Eisbox dabei UND somit die Chance eines To GO Kühlpack in richtiger Temperatur. Ich gehöre zu der ersten Gruppe. Also Kühlpack eher was für zu Hause
  • Zwiebel – eine aufgeschnittene Zwiebel drauf legen. Hat Lüttis Erzieherin jetzt gerade nach eigner Auskunft dabei, für mich aber auch nicht wirklich praktikabel. Auch geruchstechnisch wohl nicht unbedingt das, was man in seiner Hand- oder Wickeltasche haben muss
  • Globulis – das homöopathische Mittel Apis mellifica. Kann man in jeder gut sortierten Apotheke kaufen und das kleinen Röhrchen kann in jedem Fall überall mit hingenommen. Für mich die praktikable Lösung

 

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Pre-Urlaubszeit – Super Mum mit Inspector Gadget-o Armen im Einsatz https://sarahplusdrei.de/pre-urlaubszeit-super-mum-mit-inspector-gadget-o-armen-im-einsatz/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=pre-urlaubszeit-super-mum-mit-inspector-gadget-o-armen-im-einsatz Mon, 03 Aug 2015 16:57:11 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=624 Urlaubszeit. Ja, schönste Zeit des Jahres. Schön mal abspannen, nix tun, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. ‘Schuldigung, haben Sie Kinder????!!!!! Urlaub mit Kindern sollte GUT überlegt sein. Denn die lieben Kleinen brauchen ...

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Urlaubszeit. Ja, schönste Zeit des Jahres. Schön mal abspannen, nix tun, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. ‘Schuldigung, haben Sie Kinder????!!!!!

Urlaub mit Kindern sollte GUT überlegt sein. Denn die lieben Kleinen brauchen im Normalfall schon ab zwei popeligen Nächten den kompletten Hausstand. Fährt man nicht gerade in wettersichere Gefilde darf es auch gerne die Ganzjahres-Garderobe sein. Kürzlich sind wir ja für ein paar Tage an die Ostsee gefahren. Nix wildes. Allerdings mit 2 Kindern. Bei zwei nicht windelfreien Kindern geht die halbe Tasche an Wickelzeug drauf. Für Klamotten, Wechselklamotten, Babyphone für den Notfall, Spucktücher, Schlafsack, dünne Decke, Schnuller, und was weiß ich noch 40 Prozent des Taschenvolumens. Was bleibt? Vier im Sinn, fünf hin? Richtig 10 Prozent Taschenvolumen für das Gepäck der Eltern. Schränken wir uns halt ein. Nee, ist klar… Notiz am Rande: für Spielzeug fährt ein eigener Rucksack mit.

Der Morgen der Abreise. Ich stille Kind Nr. 1 während ich mit Nr.2 drüber diskutiere, dass NICHT alle Pixis in den Rucksack passen und verhindere, das durch rohe Gewalteinwirkung einer 2,5 Jährigen der Reisverschluss platzt. Nächster Schritt: ich packe Proviant für alle Mann ein. Darüber vergesse ich, dass ich EIGENTLICH meine Kultursachen packen wollte. Ach, Wimperntusche wird auch überbewertet.

Mit einer Stunde Verspätung stehe ich unten mit den zwei Kindern, Sack und Pack fertig vor der Tür und warte auf den Mann, der das Auto holt. Irgendwas habe ich vergessen, Moment. Kinder sind da, Windeln eingepackt, Schnuller dabei, Sonnencreme Lichtschutzfaktor 50 auch, habe ich ihren Schmusehasen dabei? Ja. Mhmm. Quetschies? Auch an Board. Nicht dabei sind meine Handtasche, meine Sonnenbrille, mein Bikinioberteil, mein Handy. Habe ich überhaupt was für mich eingepackt???

Im Auto nehme ich den Beifahrersitz ein. Dieser Platz beinhaltet folgendes: Hier kann Super Mum zeitgleich Anfragen der Familie bearbeiten und dazu organisatorische Anrufe tätigen oder Mails versenden.

Wir haben unsere Straße noch nicht verlassen, tönt es von hinten „Haben wir was zu essen dabei?“. Ich versuche zeitgleich eine Mail auf dem Handy zu schreiben und ein Brötchen rauszusuchen. „Nein, keinen Käse!“ Argghhh!!! Neben mir „Kaffee holen wir dann erst vor der Autobahn, so kann ich den nicht trinken.“ Öh, ja. Ich versuche bei der Osteopathin anzurufen. „Wo sind meine Quetschies?“ Handy ans Ohr klemmen. Quetschie aufmachen, nach hinten reichen „Was ist das für ne Sorte?“„Maaaama, der Rucksack ist runtergefallen!“. Ich hinterlasse eine Nachricht auf dem AB, während ich in einer Totalverrenkung versuche den hinteren Fußraum nach dem Kinderrucksack abzusuchen. Dabei bemerke ich, dass die Butter vom Brötchen fein ordentlich in den Sitz geschmiert wurde, während die Tochter nur noch den Käse in der Hand hat. Auflegen. Taschentücher suchen, besser noch Feuchttücher. Nun versuche ich – Go-Go-Gadget-o-Arme! – den Kindersitz vom Fett zu befreien. Ich brauche Kaffee, ganz dringend Kaffee!!!

Tankstelle, du bist meine Rettung. Auch das Kind ist wieder gut drauf. Manche Tankstellenketten denken nämlich schon an ihre kleinsten Gäste. Von hinten tönt es nämlich ganz entzückt „Ooooh, den Tiger finde ich süsssss!!!“ Danke, Esso.

Raus hier, zwei Kaffee holen. Nachdem ich 15 Minuten später den Kaffeeautomaten ausgetrickst habe, keine Zeitschrift für mich gefunden habe, aber Gott sei Dank noch Butterkekse fürs Kind (Nein, wir haben natürlich nicht genügend Proviant dabei) sitze ich wieder im Auto, halte zwei Kaffee. Mann kann noch nicht. Tochter „Sind das Kekse?“ Ja. „Darf ich die mal probieren?“ Argghhh, schon mal was von keine Arme, keine Kekse gehört? Kind findet Gott sei Dank stattdessen Rosinen im Rucksack. „Kannst du mir die mal aufmachen?“ Rosinen sind doch auf, fallen runter. Geheule. Mann also einen Kaffee in die Hand drücken, den anderen in die Beifahrertür. Beim Versuch wenigstens ein paar Rosinen mit Unterleib auf dem Beifahrersitz und Oberkörper auf der Rückbank zu retten, renke ich mir die letzten Reste meiner Schulter aus. Jetzt Kaffee, den habe ich mir verdient. Beim Versuch den aus der Autotür zu ziehen, kippt er um. Und wir fahren gerade erst auf die Autobahn auf…

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