Mama Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/mama/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Sat, 12 Jan 2019 09:08:13 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png Mama Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/mama/ 32 32 89524047 Ins Blog schreiben ist wie Wehen wegatmen – meine Eltern zu Besuch im Wochenbett https://sarahplusdrei.de/ins-blog-schreiben-ist-wie-wehen-wegatmen-meine-eltern-zu-besuch-im-wochenbett/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ins-blog-schreiben-ist-wie-wehen-wegatmen-meine-eltern-zu-besuch-im-wochenbett Sun, 28 Jun 2015 06:00:54 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=516 Ich sitze gerade im Schlafzimmer, die letzte sichere Bastion in dieser Wohnung. Draussen höre ich meine Tochter schreien. Sie ist gerade kopfüber aus dem Trampolin gefallen. Was hier los ist? Meine Eltern sind zu Besuch. ...

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Ich sitze gerade im Schlafzimmer, die letzte sichere Bastion in dieser Wohnung. Draussen höre ich meine Tochter schreien. Sie ist gerade kopfüber aus dem Trampolin gefallen. Was hier los ist? Meine Eltern sind zu Besuch. Aber beginnen wir mit einem Rückblick auf die letzten 24 Stunden. Ich bin im Wochenbett. Sohnemann ist 2,5 Wochen alt und meine Eltern haben ihren Besuch angekündigt. Wollen den neuen Stammhalter begrüßen. Ja, schöne Idee. Eigentlich war ein Tagestrip geplant. Man wollte uns nicht stören bzw. zur Last fallen.

Die Entfernung von 300 km lässt mich manchmal vergessen, wie anstrengend meine Eltern eigentlich wirklich sind. Hinzu kommt das vom Wochenbett vernebelte Gehirn, was einiges doch viel rosaroter darstellt als es eigentlich ist. In einem wohl völlig umnachteten Zustand habe ich also zu meinen Eltern gesagt, dass ein Tagestrip ja viel zu anstrengend wäre und sie sehr gerne über Nacht bleiben könnten. Man wollte kurzfristig nochmal besprechen, ob das passt. Das fiel dann allerdings aus. Im Gegenteil, gestern habe ich erfahren, dass man den Zug zurück bereits gebucht hat. Um 19:38 Uhr!!! Nee, ist klar, Übernachtung heißt auch gleich noch den whole next day…. Aber erstmal sollten sie ja ankommen. Gestern Mittag. Putzfrau hatte ich vorher gebrieft, Bude also sauber, Muffins am Vortag gebacken. Wer nicht ankam: meine Eltern. Anruf? Fehlanzeige. Ne Stunde nach verabredeter Zeit rief mein lieber Mann dann mal seine Schwiegereltern an. Wo sie seien? Gerade vor der Tür. Aha. Tür auf, Eltern rein. Zug Verspätung und Handy leer? Nein, sie sind bereits seit einer Stunde in Hamburg. Allerdings haben sie selbst versucht Alternativen des Nahverkehrs rauszufinden, als die Ansage kam, im S-Bahn-Gleis seien Personen. Das hat wohl nicht ganz so gut geklappt.

Auf die Frage, warum mein Vater nicht angerufen hätte: Er müsse sich ja in allen Metropolen auskennen, wo seine Töchter wohnen: Hamburg, Berlin und nicht zu vergessen the capital of Ruhrgebiet: Mülheim. Vielleicht hat er aber auch die Frage nicht verstanden, denn er hat, wie so häufig, seine Hörgeräte vergessen. Alternativ Infos von meiner Mutter erfragen – ebenfalls Fehlanzeige. Sie trägt gar keine Hörgeräte. Braucht sie nach eigener Aussage nicht. Nö, so lebt es sich auch entspannter, wenn man sich ohnehin am liebsten in Monologe verstrickt. Nun ja. Papa hatte netterweise Spargel mitgebracht und ich die gute Idee, dass die beiden ja auch super zusammen kochen könnten. Dafür musste mein Vater aber natürlich erst einmal den örtlichen Supermarkt besuchen. Denn kein Essen ohne Fleisch (kurzer Exkurs an dieser Stelle: Mein erstes selbstgekochtes Gericht für meine Eltern: Pasta-Spinat-Auflauf. Mein Vater fing nicht an zu essen. Höchst seltsam. Auf Nachfrage sagte er, er warte aufs Fleisch…).

Überhaupt muss mein Vater IMMER, wenn er uns besucht, in die umliegenden Supermärkte. Könnte ja sein, dass es hier ein anderes Sortiment gibt. Nach Besuch des Supermarktes, der Bank und einer Schuhhandelskette, traf er dann auch bei uns auf dem Spielplatz ein. Hier rannte meine Mutter fast die ganze Zeit ums Klettergerüst um zu verhindern, dass ihre 2,5-jährige Enkelin runterfällt. Seit dem gestrigen Abend bin ich also schon so fix und foxi mit den Nerven, dass ich nur noch Rettung darin sehe mich mit dem Baby ins Schlafzimmer zum Stillen zurückzuziehen. Mein Mann hat leider nicht soviel Glück und so ist er mitten im Krieg ‘Habt ihr kein gescheites Schälmesser?’, ‘nein, an Spargel MUSS Mehlschwitze’ und dem Versuch meiner Mutter Wasser in den Kochtopf zu kippen, Papa wieder raus und das gleiche Spiel dreimal in Folge.

Abendessen. Klappt. Gefolgt von ca. 100 unnachgefragten Ratschlägen. Die kennt glaube ich jeder zur Genüge. Abschliessen möchte ich dieses Thema allerdings mit dem Satz meiner Mutter, nach dem 100sten Ratschlag ihrer Seite: “Ja, das weiß ich jetzt nicht, da musst du deine Hebamme fragen.” Argg!!!

Also alle früh ins Bett und am nächsten Morgen lange liegen bleiben. Das entspannt die Situation. Bis zum Frühstück. Zur Geburt ihres Enkels hat meine Mutter sich ja so gefreut, dass sie – O-Ton – “am Liebsten ein Feuerwerk abbrennen würde”. Wie die Queen von England. Und genauso benimmt sie sich hier auch. Die Queen thront auf dem Sofa, nimmt zum Frühstück gern ein hart gekochtes Ei und einen Latte Macchiato. Einzig den Tee bereitet sie sich selbst zu. Das kann auch kein anderer so wie sie sich das vorstellt. Mir platzt der Popo. Das hilft. Und ich meine allen Beteiligten. Nach dem reinigenden Gewitter haben meine Eltern erst den Frühstückstisch abgeräumt und sind jetzt mit der Kleinen im Garten, während wir ein bisschen uns und unseren Sohn geniessen.

Ich versuche mal ein bisschen entspannt zu sein. Dazu gehört wohl auch, darüber hinweg zu sehen, dass das Kind aus dem Trampolin stürzt und meine Eltern, im besonderen meine Mutter, leider nicht diejenigen sind, die sich aufopfernd um Haushalt und die Unterstützung der eigenen Kinder kümmern und das ohne dabei gute Ratschläge zu verteilen; sondern vielmehr der Fraktion angehören: ich komme um meine Enkel zu bespaßen und von denen bespaßt zu werden. Aber gut, das ist ja auch was.

PS: Nachtrag. Mein Vater ist gerade aus dem Garten gekommen und schreibt sich eine Telefonnummer aus seinem Handy raus. Wohl um fürs Telefonieren mal wieder das seiner Meinung nach sehr viel günstigere Festnetz zu benutzen. Vielleicht hat er gestern auch einfach nicht angerufen, weil kein Festnetz in der Nähe war…

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Brief an meinen neugeborenen Sohn https://sarahplusdrei.de/brief-an-meinen-neugeborenen-sohn/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=brief-an-meinen-neugeborenen-sohn Mon, 15 Jun 2015 05:30:08 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=477 Vor neun Monaten kamst du in mein Leben. Wie ein Knall. Ein Knall, mit dem man so gar nicht gerechnet hat und dann zusammenzuckt. Wohin all die Stimmen, die sagen mit dir ist nicht zu ...

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Vor neun Monaten kamst du in mein Leben. Wie ein Knall. Ein Knall, mit dem man so gar nicht gerechnet hat und dann zusammenzuckt. Wohin all die Stimmen, die sagen mit dir ist nicht zu rechnen? Ich kann es nicht glauben, mache drei Tests mit immer dem gleichen Ergebnis. Irgendetwas muss da sein. Und da bist du, auf dem Ultraschall ist klar dein Herzschlag zu sehen. Wie ein Wunder. Ein Wunder, mit dem niemand gerechnet hat. Ich kann an dieses Wunder nicht so recht glauben. Vertraue meinem Körper nicht. Bestimmt bleibst du nicht. Also besser keine Beziehung zu dir aufbauen. Selbstschutz.
Aber du bleibst. Mit dem Kopf durch die Wand. Machst dein Ding. Ich bin mir sicher, dass da ein kleiner Junge in mir sitzt. Einer, dem alles um ihn herum scheißegal ist. Einer, der der Welt den Stinkefinger zeigt und sagt: hier bin ich. Und richtig, das bist du.

Neun Monate sitzt du unter meinem Herzen. Erträgst so manche Tränen und zeigst mir immer wieder, ‘Hallo, ich bin da und ich will zu euch kommen’. Du lässt dich nicht beirren. Und dann kommt irgendwann der Tag. Der Tag, an dem ich mich auf dich freuen kann, so richtig freuen kann. Rückhaltlos, ohne Zweifel, ohne Ängste.

Vor ein paar Tagen hast du nun entschieden, es ist soweit, Zeit, dass wir uns in die Augen schauen können. Zeit, dass wir uns in den Arm nehmen. Unter der Geburt habe ich oft daran gedacht, was wir beide schon geschafft haben. Dabei war ich unheimlich glücklich. Glücklich dich nun bald in den Armen halten zu können, glücklich, dass du in mein Leben getreten bist und ich habe angefangen uns als richtiges Team zu sehen. Mama und Sohn. Und dieses Team habe ich unter der Geburt auch laut angefeuert mit “Wir schaffen das!!!” Und genau das meine ich so auch: mein kleiner Sohn, wir schaffen das!

Auch wenn es manchmal vielleicht nicht so laufen wird, wie wir es uns wünschen. Dass wir unglücklich sind, obwohl wir glücklich sein sollten. Dass wir traurig sind, obwohl doch immer auch Grund zur Freude da sein wird. Dass sich manchmal ein Streifen SchwarzWeiß in den Farbfilm mischt.

Diese Tage gerade, die sind so voller Glück, voller Freude, voller bunter Farben – aber vor allem so voller Liebe. Ich liebe dich einfach wie verrückt. Deine weichen Haare, deine zarte Haut, deinen Geruch. Deine kleinen Füße, deine kleinen Hände. Du winziges Wesen, du kleines Päckchen. Mein Herz geht auf, wenn ich dich im Arm habe, wenn du auf meinem Oberkörper liegst, wenn ich dich stille, wenn du mich anschaust, wenn du schläfst, wenn ich deine kleinen Hände halte, ach, einfach wenn du da bist.

Du bist für mich ein ganz, ganz großes Glück. Für mich und unsere ganze Familie. Ich kann mein/unser Glück gerade noch gar nicht so richtig fassen. Was ich anfassen kann, dass bist du, unser kleines Wunder. Und bei einem bin ich mir ganz ganz sicher, auch wenn es manchmal vielleicht nicht so laufen wird, wie wir es uns wünschen, die Liebe zu dir ist unermesslich.

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Kopflos unterwegs – Schwangerschaftsdemenz https://sarahplusdrei.de/kopflos-unterwegs-schwangerschaftsdemenz/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kopflos-unterwegs-schwangerschaftsdemenz Mon, 18 May 2015 17:22:26 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=338 Oh ja, ganz schwieriges Thema. Schwangerschaft macht das Gewebe ja bekanntlich weich. Meiner Meinung nach auch das Gehirn. Hier mal meine Top Zwei Erlebnisse von Schwangerschaftsdemenz. Fotos abholen von Budni (andernorts DM Drogeriemarkt). Die Bilder ...

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Oh ja, ganz schwieriges Thema. Schwangerschaft macht das Gewebe ja bekanntlich weich. Meiner Meinung nach auch das Gehirn. Hier mal meine Top Zwei Erlebnisse von Schwangerschaftsdemenz.

Fotos abholen von Budni (andernorts DM Drogeriemarkt). Die Bilder sind nicht zu finden im Abholkorb. Abschnitt habe ich ja nicht, passiert mittlerweile alles online. Also Email im Posteingang vom Handy und in dieser steht eindeutig: die Bilder müssten da sein. Ich durchstöbere den ganzen Korb. Nix zu sehen. Das kann aber doch nicht sein!

Ab zu einem Mitarbeiter, der mich weiter an den Filialleiter verweist. Diesem erörtere ich glaubhaft: nein, die Bilder sind nicht da. Anruf im Labor. Dort wird alles auf den Kopf gestellt. Nix. Ich bin ziemlich sauer. Haben die doch glatt meine Fotos verschlampt! Um die wilde, zeternde Schwangere sicher, ohne die anderen Kunden zu verunsichern, aus dem Laden zu kriegen, begleitet mich der Filialleiter bis nach vorn. An den Fototaschen vorbei, auf die er einen Blick wirft. Da stehen ganz vorne: meine Bilder. Ich sinke vor Scham fast in den Boden. Erst zwei Jahre später habe ich diesen Budni wieder betreten….

Eine andere Geschichte. Ich bin kurz vor der ersten Niederkunft. Um im Mutterschutz nicht völlig durchzudrehen, denken sich Hebammen und die ganze Schwangerschaftsindustrie ja eine Menge aus. Akupunktur, Dammbäder usw. Unter anderem auch: selbstgemachte Hühnersuppe. Für stillende Mütter soll es nichts Besseres geben. Vernebelt wie das Gehirn ja ohnehin schon ist, durch Nestbautrieb usw. passiert es der einen oder anderen, dass sie nun wirklich mit längst antiquierten Dingen beginnt: selbst Hühnersuppe zu kochen. So auch ich. Ab in den Suppenmarkt und alles im Einkaufswagen verstaut. An der Kasse bemerke ich – ja, mein Portemonnaie fehlt. Angstschweiß. Mir geht kurz durch den Kopf laut in Richtung Kassierer zu schreiben: „Sofort alle Türen schließen! Hier ist ein Dieb! So kriegen wir ihn noch! Rufen Sie die Polizei!“ Ich kann mich Gott sei Dank gerade noch zusammenreißen. Was hätte ich auch tun sollen. Alle Supermarktbesucher per Body Scan durchsuchen?

Was nun also tun? Ich bin ganz kurz davor direkt in Tränen auszubrechen. Wer bestiehlt denn bitte eine Hochschwangere? Ist die Welt so schlecht? Ich wende mich an eine Mitarbeiterin. Die holt sofort den ziemlich jungen Filialleiter (Kleine Anmerkung: Filialleiter im Einzelhandel will ich wirklich nicht sein. Mit welchen Kunden man sich da so rumschlagen muss…). Der versucht erst mal mich zu beruhigen. Was für mich am schlimmsten ist: im Portemonnaie war auch mein Perso und den soll man doch zur Geburt mit ins Krankenhaus nehmen. Und was ist, wenn es jetzt losgeht. Nehmen die mich dann nicht im Krankenhaus? Von vernebeltem Gehirn sprach ich ja bereits. Die Vergleiche des Filialleiters mit seiner Oma tragen bei mir nicht gerade zur Beruhigung bei. Demenzkranke unter sich, oder wie? Nun handelt er, ganz Mann. Diebe nehmen nach seiner Aussage meist nur das Geld raus und schmeißen das Portemonnaie dann in irgendein Regal. Also fängt er an zu suchen und nimmt gleich die TK-Ware aus meinem Einkaufswagen mit. Ich rufe derweil völlig aufgelöst meinen Mann an. Mitten im Gespräch unterbricht mich der Filialleiter: „Frau Leutloff?“ Hähhh? Woher kennt der meinen Namen?

Antwort: aus meinem Potemonnaie. Dieses schlummerte derweil friedlich zwischen den TK-Suppenhühnern und war wie diese unter Null Grad runtergekühlt.

Und ihr so? Mögt ihr auch erzählen was euch schon so alles passiert ist?

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Ich wollte nur mal eben Danke sagen https://sarahplusdrei.de/ich-wollte-nur-mal-eben-danke-sagen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ich-wollte-nur-mal-eben-danke-sagen Sun, 10 May 2015 19:38:43 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=308 Oh was war das heute nur für ein wunderbar toller Tag! Ich bin verdammt gerne Mama und freue mich schon auf all die schönen (Mutter-)Tage, die da noch kommen. Dann als Mama von Zweien. Also ...

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Oh was war das heute nur für ein wunderbar toller Tag! Ich bin verdammt gerne Mama und freue mich schon auf all die schönen (Mutter-)Tage, die da noch kommen. Dann als Mama von Zweien. Also Danke liebes Leben. Bin gerade verdammt glücklich. Irgendwie meinst du es schon gut mit mir.

Wünsche allen Mamas da draussen, dass ihr heute einen genauso tollen Tag hattet. Wir machen und haben auf jeden Fall einen Spitzen-Job!

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Nein, Kind und Schwangerschaft bedeutet nicht 24/7 Honigkuchenpferd https://sarahplusdrei.de/nein-kind-und-schwangerschaft-bedeutet-nicht-247-honigkuchenpferd/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nein-kind-und-schwangerschaft-bedeutet-nicht-247-honigkuchenpferd Thu, 07 May 2015 05:30:31 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=285 So, jetzt wird’s persönlich. Sitze gerade am Schreibtisch und heule. Die Tränen fließen nur so. Allerdings sind es Freudentränen. Ich freue mich gerade so unheimlich auf unseren Sohn, unser zweites Kind, dass ich weinen und ...

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So, jetzt wird’s persönlich. Sitze gerade am Schreibtisch und heule. Die Tränen fließen nur so. Allerdings sind es Freudentränen. Ich freue mich gerade so unheimlich auf unseren Sohn, unser zweites Kind, dass ich weinen und lachen gleichzeitig muss. Ich teile das mit dem Mann und dem geht’s genauso. Das arme Kind wird wohl ziemlich bekloppte Eltern kriegen. Nicht mehr lang und dann halten wir ihn in den Armen. Unsere Nr. 4, die unsere Familie komplett machen wird. Ganz lange Zeit konnte ich das gar nicht glauben. Erst waren wir ja ewig lange Zeit zu zweit. Dann sah es eine Zeit lang so aus, als würden wir möglicherweise auch zu zweit bleiben. Als unsere Nr. 3 dann in unser Leben trat, war das der Hammer. One Family – unglaublich! Einfach nur schön. Eine Nr. 4 stand da gar nicht zur Frage, war auch sehr viel unwahrscheinlicher als wahrscheinlich. Und auf einmal kam dieser kleine Bub vom Himmel gefallen. Für mich erstmal eher ein Schock als das größte Glück auf Erden. Hatte ich ja gar nicht geplant und wo kam der auf einmal her?

Ich bin der Meinung, dass von Schwangeren wie von Müttern heute erwartet wird, dass sie eigentlich rund um die Uhr strahlen wie die Honigkuchenpferde über ihr Glück. Für Zweifel ist da kein Platz. Will auch keiner so richtig hören. Kinder sind ja schließlich das größte Glück der Erde.

Ja, das sind sie auch. Das kann ich als Mutter bestätigen. Mit unserer Tochter ist ein für mich nie dagewesenes Glück eingezogen. Ich habe wohl auch noch nie so gelacht in meinem Leben. Ein Lachen, das so ans Herz geht. Eine unglaubliche Freude am Leben. Die Freude über jeden neuen Tag.
Aber auch noch nie dagewesene Zweifel. An mir, ob ich alles richtig mache, ob ich richtig für diesen kleinen Menschen sorge, ihr das richtige Handwerkszeug gebe, sie zu einem selbstsicheren Menschen erziehen werde. Aber auch was aus mir wird, auf einmal nicht mehr nur verantwortlich für mich selbst, sondern mit einer riesen-, wirklich riesengroßen Verantwortung. Entscheidungen jetzt nicht mehr nur für mich zu treffen.

Heute freue ich mich sehr auf unser bald neues Familienmitglied und sehr auf das Glück, das mit ihm bei uns einziehen wird. Ich finde, es ist aber auch erlaubt zu sagen: Auch als Mama darfst du Zweifel haben!

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