lebenmitkind Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/lebenmitkind/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Sat, 12 Jan 2019 09:12:15 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png lebenmitkind Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/lebenmitkind/ 32 32 89524047 Tatort Spielplatz oder was aus Menschen so werden kann https://sarahplusdrei.de/tatort-spielplatz-oder-was-aus-menschen-so-werden-kann/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=tatort-spielplatz-oder-was-aus-menschen-so-werden-kann Mon, 27 Jul 2015 11:36:31 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=608 Die meisten Verbrechen und Mutationen auf dem Spielplatz gehen mit einem sehr sensiblen Thema einher: dem Sandspielzeug! Die meisten haben es dabei. Die Schlauen lassen es mittlerweile wohl ganz zu Hause. Da macht man eine ...

WeiterlesenTatort Spielplatz oder was aus Menschen so werden kann

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
Die meisten Verbrechen und Mutationen auf dem Spielplatz gehen mit einem sehr sensiblen Thema einher: dem Sandspielzeug!
Die meisten haben es dabei. Die Schlauen lassen es mittlerweile wohl ganz zu Hause. Da macht man eine gewisse Entwicklung durch. Ist man zum Ende des ersten Lebensjahres des Kindes noch voll motiviert das Kind in eine öffentliche Sandkiste zu setzen, weiß man spätestens ein halbes Jahr später, dass dies Nahkampf bedeutet.

Bei der Sandkastenerstaustattung verhält es sich meist wie bei der Babyerstausstattung: es wird sehr hochwertig eingekauft. Zumeist von der Marke Spielgut. Man will sich ja auch nicht lumpen lassen, nur das Beste für sein Kind und die anderen sollen Bitteschön auch sehen, dass der Nachwuchs es einem wert ist.
Es folgt eine Entwicklung, ähnlich der, der Erstausstattung. Was Kleidung angeht kann man nämlich zumeist beobachten, dass Kinder im Kindergartenaltern nicht mehr nur im feinsten Zwirn unterwegs sind. Das hat auch seinen Grund: Kita heißt meist, die Sachen sind mega dreckig, kaputt oder ganz weg. Das wäre ärgerlich um die teuersten Sachen. Und ganz weg, da sind wir wieder beim Thema Sandspielzeug.

Dieses verschwindet nämlich auf Spielplätzen auf unerklärliche Weise. Sandmonster sind unstillbare Wesen, welche am liebsten Schippen, gefolgt von Förmchen, dann Lastern und zu guter letzt Eimern, fressen. Ich weiß nicht wie viele dieser Dinge von uns schon den Sandmonstern zum Opfer fielen, aber es sind einige. Oder sind es etwa doch die andern Kinder oder Mütter, die sich diese versehentlich aneignen. Letzteres kann EIGENTLICH nicht sein. So sind zumindest innerstädttisch alle Sandspielzeuge mit dem Namen des Besitzers gekennzeichnet. Ja, kein Witz. Auch so etwas was man sich aneignet. Ähnlich wie das Codieren des Fahrrads von der Polizei, codiert man nach einigen Verlusten sein Sandspielzeug. Aber auch das hält die Kriminellen nicht ab. Da muss man dann schon selbst aktiv werden. Und was dieser tägliche Kampf aus Menschen macht, durfte ich kürzlich wieder beobachten:
Eine Mutter versuchte doch ernsthaft unseren beiden 2,5 jährigen Mädchen zu erklären, dass dies IHR Sandspielzeug sei und wenn sie überhaupt damit spielen dürfen, dann nur neben ihr. Das Sandspielzeug verschwindet NICHT außerhalb ihrer Reitweite. Aha. Versuche meine Tochter aus dieser hochexplosiven Umgebung fernzuhalten scheiterten natürlich. Verbote machen das Ganze ja immer noch spannender. Und so taten die Mädels was auch sonst ihre Art ist: wie die Elstern alles Spielzeug um sie herum zusammen horten. Ja, da hatten sie aber nicht mit der Mutter gerechnet „Ist das Ihrs? Nein?“ und zack, war alles wieder sicher bei ihr. Zu ihrer Verteidigung dachte ich noch sie will ihr Eigentum sicher wieder nach Hause bringen, aber nein, es musste nur wieder in ihren Zugriffsbereich. Den Spielplatz hat sie erst viel später verlassen.

Wir vertrauen mittlerweile auf die LSD Schippe – in ihrem Design ein recht unbeliebtes Diebesobjekt (zumindest für Mütter) und den Buket. An diesem hängen für mich zwar unheimlich viel Erinnerungen – so ist er doch original von der Fullmoonparty in Thailand und hat neben Sand schon ganz anderen harten Stuff transportiert – allerdings ist auch dieser eher unbeliebt. Ansonsten haben wir billiges Spielzeug, welches ich gerne der Allgemeinheit zur Verfügung stelle und sich auch gern mal ein anders Herz dran erfreuen darf.

 

 

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
608
Bald zu viert – Gedanken über die zweite Schwangerschaft und das Leben mit zwei Kindern https://sarahplusdrei.de/bald-zu-viert-gedanken-uber-die-zweite/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bald-zu-viert-gedanken-uber-die-zweite Sun, 29 Mar 2015 07:39:18 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=18 31. Schwangerschaftswoche, schon bald sind wir nun zu viert. Das hat mir in den vergangenen Wochen und Monaten ganz unterschiedliche Gefühle ausgelöst. In jedem Fall ganz andere als bei der ersten Schwangerschaft. Als Mutter und ...

WeiterlesenBald zu viert – Gedanken über die zweite Schwangerschaft und das Leben mit zwei Kindern

More reads on SarahPlusDrei!

]]>

31. Schwangerschaftswoche, schon bald sind wir nun zu viert.
Das hat mir in den vergangenen Wochen und Monaten ganz unterschiedliche Gefühle
ausgelöst. In jedem Fall ganz andere als bei der ersten Schwangerschaft. Als Mutter
und bestimmt auch Vater fragt man sich, wie alles werden wird. Klar, das fragt
man sich beim ersten Kind auch. Natürlich weiß man auch da nicht, was auf einen
zukommt. Aber diesmal ist es anders. Diesmal gibt es noch eine dritte Person,
für die sich alles ändern wird. Das beginnt mit der Frage „Wann ist der ideale
Zeitpunkt für ein zweites Kind?“ Schlaue Leute wie Professor Harmut Kasten,
Familienforscher, sagen: es sollten drei Jahre zwischen den Geburten liegen.
Dann würden die Kinder den Kindergarten besuchen und wären emotional selbstständiger.
Heute gehen allerdings viele Kinder schon mit einem Jahr in den Kindergarten.
Sind sie also früher emotional selbstständiger? Wenn man unsere Tochter (knapp
2,5 Jahre) nach Ihrer Selbstständigkeit fragen würde,  würde die klar mit „jaaaa!“ antworten. Ihrer
Meinung nach kann sie alles selbst und „will!!!“ auch alles machen. Das dauert
im Normalfall nur etwa doppelt so lang und treibt uns Eltern manchmal fast in
den Wahnsinn. Die Selbstständigkeit hört auch definitiv auf, wenn es um die
Töpfchen-Frage geht. Ich glaube diese ist in diesem Alter eine der Fragen, die
alle Eltern umtreibt. Wann werden wir (Achtung! Familien-Wir!) die Windel los,
wann wird das Kind trocken? Klar stellt sich diese Frage umso mehr, wenn man
bald zwei Kinder im Wickelalter hat. Die Frage nach der Selbstständigkeit kann
also nicht klar beantwortet werden.

Wie ist es aber mit der emotionalen Selbstständigkeit?
Wir staunen jeden Tag wie groß unsere Kleine schon geworden ist. Was sie jetzt
alles kann, was für eine eigene Persönlichkeit sie geworden ist, mit starkem
Willen, vielschichtigen Gedanken, verrückten Ideen. Und trotzdem ist sie
irgendwo auch noch unser Baby, gefühlt erst gestern geboren, braucht unseren
Schutz, unsere Hand, die sie führt, unsere Worte, die ihr die Welt erklären.
Werde ich mich aufteilen können? Werde ich ihr eine genauso gute  und aufmerksame Mutter sein können, wenn das
Baby da ist? Werde ich weiterhin die Zeit finden mit ihr tolle Ausflüge zu
unternehmen, Buden zu bauen, unter der Bettdecke Geschichten lesen, ausführlich
zu kuscheln und zu schmusen?

Wie wird das Leben zu viert werden? Manchmal bin
ich unsicher. Klar sprechen wir Eltern darüber, bereiten uns vor. Aber ja, da
gibt es diesmal noch einen dritte Person und diese schafft es am allerbesten
meine Zweifel wegzuwischen. Ist für mich als Mutter die zweite Schwangerschaft
im Alltag lange nicht so präsent wie die erste, denkt unsere Tochter wohl sehr
häufig dran. Sie kommt in den unmöglichsten Situationen auf das Baby. Diese
Woche schließe ich zum Beispiel die Tür um den Staubsauger nicht zu hören: „Ist
das dem Baby zu laut?“. Ich stolpere und es zieht im Bauch: „Ist was mit dem
Baby?“ Am Strand auf Kuba singt sie dem Bauch „Hänschen Klein“ vor. Sie
krabbelt ins Bett und muss als erstes dem Baby die Spieluhr aufziehen und sie auf meinen Bauch legen. Täglich will sie  fühlen, ob das
Baby strampelt. Fragt, ob es wach ist, legt das Ohr auf den Bauch um zu
hören. Gibt ihren Hasen Hops für das Baby wenn der Gurt im Auto auf den
Bauch drückt. Kurz, sie freut sich sehr auf ihr Geschwisterchen und für sie
gehört es irgendwie schon zur Familie.  Und genau diese Momente lassen mich meine
Zweifel vergessen und ich freue mich auf das Leben zu viert.

More reads on SarahPlusDrei!

]]>
18