krippe Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/krippe/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Sat, 12 Jan 2019 13:46:45 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png krippe Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/krippe/ 32 32 89524047 Kita-Eingewöhnung du bist ein A….loch https://sarahplusdrei.de/kita-eingewoehnung-du-bist-ein-arschloch/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kita-eingewoehnung-du-bist-ein-arschloch Sun, 04 Sep 2016 05:00:45 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=2527 Nun sitzen wir beide hier und heulen. Läuft also nicht bei uns, oder? Seit ein paar Tagen ist das große Projekt Kita-Eingewöhnung gestartet. Früher als ich ursprünglich wollte, später als das vom Arbeiten her gut ...

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Nun sitzen wir beide hier und heulen. Läuft also nicht bei uns, oder? Seit ein paar Tagen ist das große Projekt Kita-Eingewöhnung gestartet. Früher als ich ursprünglich wollte, später als das vom Arbeiten her gut gewesen wäre, einfach zum falschen Zeitpunkt. Denn ich glaube es ist immer der falsche Zeitpunkt für das Arschloch Eingewöhnung. Aber beginnen wir von vorn.

Meine Tochter ist mit knapp einem Jahr in die Eingewöhnung gekommen. Ich hatte eine neue Stelle begonnen, da war sie gut 10 Monate alt. Dann hatte mein Mann zwei Monate Elternzeit. Ich hatte seinerzeit ein sehr gutes Jobangebot und der Arbeitgeber hatte ohnehin schon drei Monate länger auf mich gewartet, da ich die Elternzeit nicht verkürzen wollte. Damals blutete mir das Herz. Mein Baby konnte noch nicht laufen, geschweige denn sprechen und ich habe nicht nur einmal darüber nachgedacht meinen Job zu schmeißen. Das lag an mir, nie an der Einrichtung. Die war sehr klein und sehr gut. Eine Familiengruppe mit maximal 15 Kindern, meist waren nur um die 10,12 wirklich da. Davon drei Kleine um die eins. Meine Tochter war wirklich wohl behütet. Die sogenannte Familiengruppe, war auch eine wirkliche Familiengruppe. Meine Tochter geht bis heute unheimlich gerne in diesen Kindergarten und wir Eltern haben ein gutes Gefühl.

Unser Sohn kennt die Kita quasi seit Geburt an. Jeden Nachmittag holt er hier gemeinsam mit mir seine großen Schwester ab. Er wird von den Erziehern auf den Arm genommen und seitdem er krabbeln kann, besucht er Kinder und Gruppenraum häufig auf eine Stippvisite. Nun wird er seit ein paar Tagen eingewöhnt. Es läuft gut. Er ist zwar noch nicht, wie ich mir vorgenommen habe, 1,5 Jahre, aber er kann laufen. Und ich bin seit ein paar Wochen selbstständig. Er will also mehr, seinen Radius erweitern und ich brauche einfach ein paar Stunden für die Arbeit. Also ein sanfter Start in den Kita-Alltag?

So hatte ich mir das gedacht. Er soll drei Vormittage die Woche gehen. Von 8:30 Uhr bis 11:30 Uhr. Das hatte ich mir irgendwie gut vorgestellt. Und den Rest der Arbeit würde ich wie zuvor am Wochenende oder Abends machen. Und jetzt sitzen wir hier beide und weinen. Mein Sohn, der zwar offensichtlich gerne im Kindergarten ist, aber dem man auch anmerkt was diese neue Erfahrung für eine Anspannung mitbringt. Er schläft auf mir, an mir, oder eben überhaupt nicht. Wenn ich ihn vom Kindergarten abhole überhaupt nicht. Kann ich auch irgendwie verstehen. Da hat man die Mama drei Stunden nicht gehabt und dann soll man ins Bett? Geht nicht.

Und ich weine weil mein Sohn weint und ich gerade das Positive der Eingewöhnung nicht sehen kann. Die drei Stunden morgens sind mit hinbringen und abholen keine drei Stunden und dann stehen meist noch x andere Sachen an, dass zum arbeiten gar keine Zeit bleibt. Und meine eigentlich fixe Arbeitszeit in den Mittagsstunden fällt aus, weil mein Kind gerade keine Mittagsstunde machen möchte.

Warum also all der Stress, frage ich mich gerade??? Eigentlich weiß ich das. Weil mein Sohn mehr braucht als mich. Weil er spielen, basteln, raus gehen, mit anderen Kindern sein, genießt. Weil ich nicht die Mama bin, die morgens schon die Spielplätze unsicher macht (das mache ich dann am Nachmittag). Weil ich eine Mama bin die gerne in ihrem Job arbeitet. Weil mich das stolz und glücklich macht. Genauso wie meine Kinder mich stolz und glücklich machen. Schon wieder also dieser Zwiespalt… Wir schauen mal was die nächsten Wochen so mit uns machen. Ob nicht auch beides doppelter Stolz und doppeltes Glück heißen kann. Ich berichte euch.

 

 

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Geld und Katzen für die heilige Familie – die etwas andere Weihnachtsgeschichte https://sarahplusdrei.de/geld-und-katzen-fuer-die-heilige-familie-die-etwas-andere-weihnachtsgeschichte/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=geld-und-katzen-fuer-die-heilige-familie-die-etwas-andere-weihnachtsgeschichte Sun, 20 Dec 2015 14:21:02 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=1147 Seit vier Wochen teilen wir Haus und Hof, oder besser gesagt die Küche, mit der heiligen Familie und ihren zwei Haustieren. Bereits seit Geburt von Lütti zieht dieses Ensemble jedes Jahr vier Wochen bei uns ...

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Seit vier Wochen teilen wir Haus und Hof, oder besser gesagt die Küche, mit der heiligen Familie und ihren zwei Haustieren. Bereits seit Geburt von Lütti zieht dieses Ensemble jedes Jahr vier Wochen bei uns ein. Seit letztem Jahr erstmals mit der eigenen, selbstgebauten Immobilie.
Warum die Küche? Hier stehen sie zentral am Kopfende und jeden Morgen und Abend kommen wir hier zum gemeinsamen Essen zusammen, jetzt eben als 7 Köpfige Familie.
Zum vierten Advent habe ich einen ganz besonderen Blog-Post für euch. Die letzten vier Wochen habe ich mir immer wieder notiert, was unserer 3-Jährige so über die Krippe und ihre Bewohner eingefallen ist, und das war so einiges.

Also, Bühne frei für die Weihnachtsgeschichte, oder ein advents-langes erstes wirkliches Kennenlernen und Zusammenleben mit der heiligen Familie und ihren Haustieren.

1.12. Zu Beginn ein erstes Kennenlernen. Josef hat ja damals nicht gerade was zur Geschichte beigetragen, heute auch nicht. Es wird mehrfach nachgefragt wie denn der Mann von Maria heißt. Lütti kann oder will sich den Namen nicht merken

2.12 Warum die sich, wenn schon Haustiere erlaubt sind, Ochs und Esel halten scheint ein Rätsel. Wo jedes gute Bauernhofbuch doch zumindest auch Kätzchen im Stall hat. Und das wäre nach Lüttis Aussage wenigstens ein richtiges Haustier

3.12 die ganze Aufmerksamkeit liegt beim Jesuskind: “das ist sooo süß Mama! ” Das führt auch erstmal zur Entführung des Jesuskindes – aber offiziell liegt das ja eh erst am 24. in der Krippe

4.12 die heilige Familie heißt nicht mehr bei ihren Originalnamen. Lütti behauptet stock und steif Maria hieße Sophia, Josef ist für sie nach wie vor nicht existent und das Jesuskind heißt Julius. Aha.

7.12 um die heilige Familie in der Krippe ist es ruhiger geworden, denn wir haben die Maria, Verzeihung die Sophia herself bei uns im Haus. Das ist nämlich Lütti, die Maria, nein die Sophia. Zur detailgetreuen Nachahmung trägt sie ein Küchentuch auf dem Kopf, welches ihr auf keinen Fall abgenommen werden darf.

8.12 wir haben Glück, zur Maria gesellt sich auch noch das Jesuskind. Wir haben nach Lüttis Aussage nämlich auch eins. Das ist ihr Babybruder. Schön!

10.12. Die Krippe in der Küche rückt doch wieder in die Augen des Betrachters. In diesem Fall in meine. Ich “wer hat denn Geld in die Krippe gelegt?” Es handelt sich um 22 cent auf einem Haufen. Lütti “Ich. Die haben ja keins.” Das die keine Unterkunft gefunden haben, scheint Lütti stark beeindruckt zu haben.

12.12. Am 3. Adventswochenende hat Lütti Überachtungsbesuch. Am Samstag Abend essen wir noch fast friedlich zusammen mit der heiligen Familie zu Abend. Fast meint es wird mal wieder laut, alle reden wild durcheinander. Mir platzt der Schädel. “Jetzt ist hier endlich mal Ruhe! Das gilt für alle vier am Tisch!” Lütti will ja grundsätzlich das letzte Wort haben und setzt drauf “Nein, für alle sechs!”
Ja richtig – Maria und Josef sollen schließlich auch ihr Fett weg krigen und die beiden Babys sind mal wieder fein raus.

13.12 Am Adventssonntag haben die beiden Mädels in der Küche zu tun, während wir Eltern noch am Frühstückstisch im Esszimmer sitzen. Einer heult und kommt über den Flur zu uns gerannt. Auf die Frage was los wäre, folgende Aussage “Man wurde mit dem Jesuskind gehauen”. Nein, so geht ja nun wirklich nicht. Nr. 4 der Thromfolge geht in die Küche um die Situation zu schlichten. Ich höre nur noch folgen Wortfetzen von meinem Mann “…nein, dass Jesuskind ist auch keine Bombenkugel.”

15.12. Lütti eröffnet uns, dass sie da nun wirklich mal gerne hin fahren will. Ähh, wohin genau? Na zum Jesuskind in die Krippe. Ah ne, ist klar. Also mal schauen ob wir dann Weihnachten da sind.

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