kinder Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/kinder/ Blog über Familie, Reisen, Wohnen, Style, Interior Sat, 12 Jan 2019 13:56:31 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 https://sarahplusdrei.de/wp-content/uploads/2017/07/apple-icon-152x152-45x45.png kinder Archive - SarahPlusDrei https://sarahplusdrei.de/tag/kinder/ 32 32 89524047 “Es ist das Alter” – darf man anderen Kinder gegenüber laut werden? https://sarahplusdrei.de/es-ist-das-alter-darf-man-anderen-kinder-gegenueber-laut-werden/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=es-ist-das-alter-darf-man-anderen-kinder-gegenueber-laut-werden Mon, 24 Oct 2016 17:41:33 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=2667 Neulich musste ich echt mal laut werden. Gegenüber meinen eigenen Kindern? Nein, da müsste ich das Wort ‘mal’ wohl leider streichen. Ja, ich bin keine Super Mutter und mir gehen hier bei extremen Bockigkeiten auch mal ...

Weiterlesen“Es ist das Alter” – darf man anderen Kinder gegenüber laut werden?

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Neulich musste ich echt mal laut werden. Gegenüber meinen eigenen Kindern? Nein, da müsste ich das Wort ‘mal’ wohl leider streichen. Ja, ich bin keine Super Mutter und mir gehen hier bei extremen Bockigkeiten auch mal die Nerven durch. Nein, ich bin einem andern Kind gegenüber etwas lauter geworden. Darf man das?

Die Situation stellte sich wie folgt dar. Wir auf dem Spieli – das scheint ja oft der Schmelztigel antiautoritärer Erziehung zu sein – unterwegs. Ich sitze mit Baby CJ auf der Bank als meine Töchter Tränen überströmt angerannt kommt. Erstmal trösten und aus den tränenreichen Wortfetzen rausfinden was passiert ist. Sie dürfe nicht auf das Hochpodest und der Junge hätte ihr beim Hochklettern mit der Schippe auf die Hand gehauen. Das dies kein Hirngespinst ist sieht man an ihren Hand. Ja, nicht mit Mutti! Da hörts mir auf. Das muss dann meine Dreijährige auch nicht mehr nur alleine klären.

Ich rüber, CJ auf dem Arm Lütti an der Hand – Auge um Auge (ok, sie standen auf dem Hochpodest etwas höher als ich) mit drei 4 jährigen Jungs. Welcher es war, hatte Lütti vorher schon gesagt. Dem war das Hauen mit der Schippe aber wohl entfallen. Vor allem weil ich SEHR DEUTLICH darauf aufmerksam machte, das dies nicht ginge. Beim umgucken von ihm selbst im Kreis seiner Freunde fiel es ihm doch wieder ein, dass seine beiden Freunde es nicht waren, sondern er selbst. Ok,

  1. Tat erkannt
  2. Entschuldigung
  3. und dann alle zusammenspielen.

Feierabend. So sollte das doch meiner Meinung nach laufen.

Wie die Mutter reagierte? Die stand genau gegenüber. Mit offenen Mund. Wir entfernten uns gemeinsam vom Hochpodest. Sie entschuldige sich nochmal für ihren Sohn, was ich gut fand. Was ich nicht gut fand war die Aussage: das ist das Alter. Da muss ich entschieden sagen: NEIN. Kein Alter rechtfertigt, das verletzten anderer Kinder. Klar passiert das. Auch meine Kinder sind keine Engel. Aber nein, verletzen geht nicht. Und wenn es da um meine geht, greife ich auch ein – übrigens in beide Richtungen. Sprich wenn sehe das meinen Kinder so handeln, gibt es von mir mindestens genau so einen Standpauke. Wie seht ihr das? Darf man anderen Kinder in bestimmten Situationen gegenüber laut, oder sagen wir besser deutlich werden?

 

 

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Bei drei ist das Teil weg! https://sarahplusdrei.de/bei-drei-ist-das-teil-weg/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bei-drei-ist-das-teil-weg Sun, 11 Sep 2016 18:23:53 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=2638 Kürzlich an einem Wasserbecken auf dem Spielplatz: “Frederik, bitte versuche doch dem Elia nicht ins Gesicht zu schießen.” Dem Zweijährigen ist auf deutsch gesagt scheißegal, was seine liebe Mütter ihm da flüstert. Mir geht bei ...

WeiterlesenBei drei ist das Teil weg!

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Kürzlich an einem Wasserbecken auf dem Spielplatz: “Frederik, bitte versuche doch dem Elia nicht ins Gesicht zu schießen.”
Dem Zweijährigen ist auf deutsch gesagt scheißegal, was seine liebe Mütter ihm da flüstert. Mir geht bei der Wortstellung aber auch mit Mitte 30 nicht auf, was er da machen soll. Ist das ein freundliche Empfehlung? Oder versucht sie ihn gerade zu erziehen?

Ok, es darf bereits darüber diskutiert werden, ob Zweijährige unbedingt mit Wasserpistolen rumrennen müssen, die mindestens halb so groß sind wie sie selbst und glaube ich auch Pumpgun genannt werden. Aber in Ordnung, Entscheidung der Eltern. Aber es geht weiter am Wasserbecken: “Versuchst du bitte dem Jungen nicht ins Gesicht zu schießen? Das magst du doch auch nicht.” Keine Reaktion. Und wieder: “Frederik, bitte versuche doch dem Elia nicht ins Gesicht zu schießen. Frederik, bitte.” Bitte, danke, versuch doch mal????!!!! Ich bin kurz davor aufzuspringen und dem Bengel das Ding eigenhändig aus den Händen zu reißen. Aber es geht noch weiter.

Frederik erweitert seinen Radius und der geht einmal im Kreis. “Frederik, nein, die Leute wollen hier nicht mit Wasser beschossen werden. Frederik, bitte versuche woanders hin zu schießen.” Einen, den der liebe Frederik mitten ins Gesicht getroffen hat, ist mein einjähriger Sohn. Mir platzt der Arsch und ich sage laut und deutlich “FREDERIK, ICH ZÄHL BIS DREI UND DANN IST DAS SCHEISSDING WEG!” Ok, das “scheiß” hätte ich mir vielleicht aus pädagogischen Gesichtspunkten sparen können, aber sorry:

Wenn ihr eure Kinder schon nicht für euch selbst erzieht, dann doch bitte für die Gesellschaft!

Ja, ich habe bestimmt keine zwei Engel daheim und ich bin weit davon entfernt einen Erziehungsratgeber zu schreiben. Was ich aber schon als wichtig und richtig empfinde, ist Kindern KLARE Grenzen aufzuzeigen. Einen Radius, in dem sie sich bewegen. Wird die Grenze überschritten, gibt es eine Konsequenz. Und die muss es geben. Bitte und Danke ist ja schön, aber an irgendeinem Punkt auch über. Und ein Kind muss verstehen, was es darf und was es nicht darf und nicht ‘versuchen’ etwas nicht zu machen. Jesper Juul, einer der bekanntesten Familientherapeuten, sagt, die meisten Konflikte in der Familie entstehen deshalb, weil ihre Mitglieder nicht in der Lage sind, Nein zu sagen, obwohl sie es möchten. Weil sie sich nicht abgrenzen und nicht deutlich genug ausdrücken. Dieses Verhalten hat Folgen. Wir scheuen die momentane Auseinandersetzung und produzieren damit umso mehr Konflikte in der Zukunft.

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Ich bin echt manchmal ne doofe Kacka-Mama https://sarahplusdrei.de/ich-bin-echt-manchmal-ne-doofe-kacka-mama/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ich-bin-echt-manchmal-ne-doofe-kacka-mama Sun, 14 Aug 2016 18:15:33 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=2466 Es sind Sommerferien. Früher war das für mich die schönste Zeit des Jahres. Einfach den ganzen Tag spielen – so lange draußen bleiben, wie man will. Ok, bis die Straßenlaternen angehen. Eis essen, das waren bei ...

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Es sind Sommerferien. Früher war das für mich die schönste Zeit des Jahres. Einfach den ganzen Tag spielen – so lange draußen bleiben, wie man will. Ok, bis die Straßenlaternen angehen. Eis essen, das waren bei uns meist die 10er Pakete Lifties, die ich wirklich abgöttisch geliebt habe. Am meisten dunkelrot und weiß. Johannisbeeren pflücken, die gar nicht sauer genug sein konnten. Nein, wir haben sie sogar zusammen mit Brause aus Tütchen gegessen. Kurz: es war herrlich. Für mich als Kind.

Nun bin ich Mama und auch ich möchte, dass meine Kinder die Sommerferien als unheimlich schöne Zeit empfinden. Lange draußen sein, ins Freibad gehen, grillen und natürlich Eis essen. Und natürlich Harmonie bis der Arzt kommt. Ja, die Sache mit den Erwartungen. Ich habe kürzlich eine sehr ehrliche Urlaubsgeschichte von Stadt Land Mama gelesen und musste in den letzten Tagen viel daran denken. Nein, unser Urlaub war schön, aber die Ferien noch lange nicht vorbei. Wieder zuhause gab es Streit. Eine ganze Menge Streit. Die Kinder sind wortwörtlich über Tische und Bänke gegangen. Ich war genervt. Total genervt. Die Kinder aber auch. Wie zum Himmel soll man denn auch verstehen, wie man sich im Urlaub den ganzen Tag draußen bewegen kann, rumrennen, spielen, schwimmen, Trampolin springen und nun wieder daheim in der Stadtwohnung ist? Ja, das frustriert. Und nein, ein Trampolin haben wir nicht. Da muss das Sofa herhalten. Und nein, die Dreijährige versteht nicht, das ihr einjähriger Bruder solche Übungen gleich nachmacht und beim Hüpfen auf dem Sofa kopfüber runterfällt. Und nein, es ist für eine Dreijährige auch nicht verständlich, dass sie hier nicht allein mit ihrem Kinderwagen um sieben noch um die Häuser ziehen kann.

Aber Rettung nahte. Meine Eltern waren eingeplant hier das Ferienprogramm zu übernehmen, so dass wir Eltern arbeiten können. Lütti freute sich schon Tage vorher wie bolle, konnte gar nicht mehr schlafen. Fragte immer “Kommen jetzt Oma und Opa?” Und dann waren sie endlich da. Mit vielen Geschenken und noch viel mehr Süßigkeiten. Die Kinder waren im Himmel. Ich auch, ein bisschen. An Tag zwei dann schon weniger. Natürlich dürfen die Kids bei Oma und Opa quasi alles. Verständlich. Sie wohnen weit weg und da will man in der wenigen Zeit mit den Enkelkindern alles, nur keinen Streit. Meine Kinder genießen das extrem. Ich soll am besten ganz ausziehen. Lütti will am liebsten die ganze Zeit was mit Oma und Opa alleine machen und Baby CJ kriegt das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht.

Und dann komm ich: die Spaßbremsen-Mama. Oder wie es das Kind einer Freundin gerne sagt: die doofe Kacka-Mama!!! (Lütti macht das noch nicht, ich warte schon drauf) So fühle ich mich nämlich heute Abend. Wie die doofe Kacka-Mama. Die hier verbietet die mitgebrachten Süßigkeiten zu essen, die an Schlafenszeiten festhält und die sich auch noch erdreistet, dass die Kinder das Gemüse essen sollen. Nicht zu vergessen rund um die Uhr ‘bitte’ und ‘danke’ zu sagen. Heute Nachmittag war ich sauer, genervt. Der Kleine hat nichts Gescheites zu Mittag gegessen, nicht geschlafen und die Größe war einfach nur frech. Ich hatte überhaupt nicht das Arbeitspensum geschafft, was ich wollte. Auch weil die tollen Sommerferien wettertechnisch eher Herbstferien sind und man die vier nicht wie geplant den ganzen Tag auf den Spielplatz schicken kann. Ich war die Motzkuh – die Kacka-Mama. Da sagte meine Mutter “Du hast doch so tolle Kinder, die sind doch in Ordnung, die machen doch so viel richtig.” während mein Vater unseren Kleinen selbstverständlich mit Sahnetorte fütterte und im Anschluss an sich und die Kinder dicke Schinkenbrote verteilte. Nicht ohne stolz zu sagen: “Guck ma’, das essen sie!”

Ja, vielleicht muss es nicht immer das perfekte Program sein. Stimmt. Und vielleicht muss es auch nicht so gehen, wie ich mir das gerade vorgenommen habe. Ich bin erstmal in die Badewanne gegangen, das tat gut. Die Kinder haben mit den Großeltern gemalt, bzw. die Stifte gegessen. Mit bester Laune. Heute Abend gehen wir Eltern essen. Der Kleine ist gerade im Bett und ich trinke einen schönen Gin Tonic. Lüttis Wunsch geht heute Abend in Erfüllung. Mit Oma und Opa allein bleiben. Wahrscheinlich hat sie, wenn wir wieder kommen, alle Süßigkeiten aufgegessen, hat sich 10 Geschichten vorlesen lassen und ist erst sau spät ins Bett gegangen. Aber sie hatte einen richtig schönen Ferientag mit ihren Großeltern. Und ich, ich versuche die Sommerferien auch zu genießen, auch wenn ganz anders laufen, als ich mir das vorgestellt habe.

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Der blanke Horror – das ist, worauf meine Tochter abfährt https://sarahplusdrei.de/der-blanke-horror-das-ist-worauf-meine-tochter-abfaehrt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-blanke-horror-das-ist-worauf-meine-tochter-abfaehrt Tue, 23 Jun 2015 08:19:25 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=510 Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt. Und wie es seit Urgenerationen Eltern wohl tun, erzähle ich ihr Horrorgeschichten. Wahre Horrorgeschichten. Diese haben genau ein Ziel: Sie sollen der Abschreckung dienen. Es ist jetzt nicht ganz ...

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Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt. Und wie es seit Urgenerationen Eltern wohl tun, erzähle ich ihr Horrorgeschichten. Wahre Horrorgeschichten. Diese haben genau ein Ziel: Sie sollen der Abschreckung dienen. Es ist jetzt nicht ganz so dramatisch wie bei ‘Max und Moritz’ oder ‘Struwwelpeter’, aber es sind schlimme, wahre Geschichten, die meine Tochter davor bewahren sollen Unfug zu treiben, zu verunglücken. Oder dass ihr, ihrem Bruder oder sonst irgendjemandem was passiert. Ok, vielleicht sind sie an manchen Stellen im Wording etwas dramatischer als es sich in Wahrheit zugetragen hat, aber sie sollen ja auch schocken. Eben damit es was bringt. Wenn ich diese Geschichten erzähle, hängt sie mit schreckgeweiteten Augen und offenen Mund an meinen Lippen. Meist will sie gleich die nächste dieser Geschichten hören. Als gestern Abend allerdings als Gute-Nacht Geschichte eine dieser Horrorgeschichten eingefordert worden ist, gefolgt von ‘und dann die mit…’, ‘und dann noch die mit…’, dachte ich, ich teile mal unsere Top Five in Kurzversion mit euch. Zwar verbinde ich mit jeder ein Learning, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das auch ankommt. Die Stories scheinen hier eher der guten Unterhaltung zu dienen.

1. Als ich so alt war wie du jetzt und meine Schwester war ein Baby, da habe ich ihr eine Kugel in den Mund gesteckt. Die Omi musste SOFORT das KRANKENHAUS anrufen. Gott sei Dank ist die Kugel unten wieder raus gekommen.

Also NIEMALS dem Baby was in den Mund stecken!
Antwort: “Nochmal die Geschichte mit der Kugel!”

2. Deine Tante ist als Kind auf ein Regal geklettert, runtergesprungen und auf die Bettkante geknallt: LOCH IM KOPF. Da musste sie sofort ins KRANKENHAUS und das Loch genäht werden.

Also NIEMALS hier in der Wohnung irgendwo hochklettern. Besonders nicht irgendwelche Möbelstücke als Leitern benutzen.
Antwort: “Nochmal die Geschichte mit dem Loch!”

3. Als deine Freundin L. mit ihrem Vater Popcorn gemacht hat, hat sie beim Topf vom Herd Ziehen auf die heiße Platte gefasst. Da hat sie sich ganz SCHLIMM VERBRANNT. Sofort zum KINDERARZT!

Also NIEMALS auf den Herd fassen! Der kann immer heiß sein, das sieht man nicht.
Antwort: “Kannst du nochmal die Geschichte von L. und dem Herd erzählen?”

4. Als L. von der großen Rutsche gerutscht ist und nicht aufgepasst hat, ob unten frei ist und der Junge unten nicht nach dem Rutschen direkt von der Rutsche gegangen ist, sind die ineinander gerutscht und dann gab es GANZ VIEL BLUT. L. hat ganz viel aus dem Mund geblutet, die Lippe angeschwollen und der Junge am Kopf!

Also NIEMALS rutschen, wenn unten noch jemand sitzt und unten NIE sitzen bleiben nach dem Rutschen.
Antwort: “Kannst du nochmal die Geschichte von der Rutsche und dem Blut erzählen?”

5. Als A. mal im Buggy saß und nicht angeschnallt war, weißt du was dann passiert ist? Die Mutter ist aus Versehen gegen einen Hügel gefahren und A. aus dem Buggy gefallen. Da ist er mit dem Kopf zuerst auf den Asphalt gefallen und hatte das GANZE GESICHT AUFGESCHLAGEN.

Also darfst du NIEMALS unangeschnallt im Buggy sitzen.
Antwort: “Kannst du nochmal alle Geschichten erzählen?”

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Zu dritt ist einer zuviel? https://sarahplusdrei.de/zu-dritt-ist-einer-zuviel/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zu-dritt-ist-einer-zuviel Thu, 14 May 2015 07:45:08 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=322 Vor langer, langer Zeit, da dachten mal zwei darüber nach, wie es denn wäre, wenn man Nachwuchs bekäme und sie bekamen ein wunderschönes Kind und lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. So war das ...

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Vor langer, langer Zeit, da dachten mal zwei darüber nach, wie es denn wäre, wenn man Nachwuchs bekäme und sie bekamen ein wunderschönes Kind und lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. So war das bei uns nicht.

Zwischen dem Nachdenken über den Nachwuchs und dem wunderschönen Kind Bekommen ist bei uns eine Menge Zeit vergangen. Zeit zum Nachdenken. Und ich grübele ja gerne und denke über alle Pros und Cons im Detail nach. Das hieß in meinem Fall auch, ob das mit dem „glücklich bis ans Ende ihrer Tage“ auch stimmt, wenn man ein Kind bekommt. Mein Mann und ich waren immer ein super Team, zumindest im Großteil unserer schon langen Vergangenheit als Paar. Konnten gemeinsam wunderbar abfeiern, zu zweit die Welt bereisen und waren uns selbst genug. Würde das denn auch so bleiben, wenn wir ein Kind bekämen? Ich erwischte mich bei dem Gedanken, ob ich dann nicht auch ziemlich eifersüchtig werden könnte. Meinen Mann auf einmal teilen? Mit jemandem, der viel mehr Aufmerksamkeit braucht als ich? Der immer da ist und das zumindest die nächsten 18 Jahre? Ist das wirklich das Maß aller Dinge? Ist man soviel glücklicher, wenn man eine Familie ist? Die Zahl drei ist krumm, das passt nicht. Einer ist das Schweinchen in der Mitte oder zwei schauen immer auf den Dritten? Fragen, die man sich, wie ich finde, durchaus stellen darf. Ganz wichtig dabei, dass es auch völlig in Ordnung ist, wenn man sich die Frage „Zu dritt ist einer zuviel?” mit “ja!” beantwortet. Und zwar, ohne dass immer einer nachfragt, ob oder besser wann, man Kinder will.

Wir haben uns die Frage mit „Nein“ beantwortet und zumindest für alle vergangenen Tage kann ich sagen: „Sie lebten glücklich.“ Ob glücklicher weiß ich natürlich nicht und das ist hier auch nicht die Frage. Jeder muss sein Glück finden, egal mit wie vielen. Ich für mich kann sagen: Wenn ich diese zwei zusammen anschaue, dann platzt mein Herz vor Freude und da ist gar kein Platz für Eifersucht.

Heute ist Vatertag und ich muss sagen, mein Kind und ich sind uns sicher, wir haben für uns hier den besten Papa der Welt. Und ich habe für mich nach wie vor den besten Freund, Partner und auch noch Ehemann der Welt. Es ist genauso, wie er in den letzten Tagen mal gesagt hat: Gefühlt am schönsten war es immer, wenn wir nur zu zweit waren, zum Beispiel auf unseren Reisen. Dann ist es noch schöner geworden, wenn wir nur zu dritt sind, zum Beispiel an Wochenenden, an denen wir nur was mit unserer kleinen Familie machen. Bald sind wir nun zu viert und uns hoffentlich immer noch selbst genug. Und irgendwann, in ferner Zukunft, freu ich mich auch schon wieder darauf, wenn mein Mann und ich diesen Mikrokosmos bilden.

Nichtsdestotrotz ist dies mein persönliches Glücksempfinden und ich will niemanden diese Daseinsform aufzwingen. Nichts habe ich nach unserer Hochzeit mehr gehasst als die ständige Frage nach Nachwuchs. Nicht, dass man dafür verheiratet sein müsste. Beziehungen, die über Affären hinausgehen oder ein gewisses Alter, reichen lange aus um ständig direkt, oder schlimmer noch indirekt, nach der Familienplanung befragt zu werden. Aber selbst wenn das Quotenkind dann da ist, lässt die Frage nach Nr. 2 nicht lange auf sich warten. Das nervt! Meine Meinung dazu: Das Glück potenziert sich nicht mit der Anzahl der (Familien-)Mitglieder.

Und eure Meinung so dazu?

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Horror: Das Kind kann nicht einschlafen. Was hilft? https://sarahplusdrei.de/horror-das-kind-kann-nicht-einschlafen-was-hilft/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=horror-das-kind-kann-nicht-einschlafen-was-hilft Mon, 04 May 2015 05:30:37 +0000 https://sarahplusdrei.de/?p=268 Das Kind hat offensichtlich in letzter Zeit Einschlafprobleme. Da uns die allabendlichen Besuche im Wohnzimmer ziemlich auf die Nerven gingen, haben wir uns nun bei Amazon Hilfe geholt: Die Dreier-CD-Box Conny. Für mich eine wirkliche ...

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Das Kind hat offensichtlich in letzter Zeit Einschlafprobleme. Da uns die allabendlichen Besuche im Wohnzimmer ziemlich auf die Nerven gingen, haben wir uns nun bei Amazon Hilfe geholt: Die Dreier-CD-Box Conny. Für mich eine wirkliche Überwindung: Ich hasse Conny. Dieses neunmal schlaue Mädchen mit seiner Bilderbuchfamile geht mir ziemlich auf die Nerven. Was ist denn aus Bibi Blocksberg geworden? Einem fast anarchischen Mädchen aus der Randgruppe der Hexen, die aus einer chaotischen Familie kommt, in der Mama fast alleinerziehend ist (mein Mann ist da ganz anderer Meinung, er hat Papa Blocksberg gleich in Schutz genommen). Aber gut. Meine Kindheit. Die Kleine findet Conny super. Dies ist wohl die Entwicklung über die verweichlichte Pferde-Bibi aus „Bibi und Tina“ bis heute hin zu Conny.

Ich lese ja die Rezensionen beim Amazon. Ich weiß nicht, ob ich damit auch zu einer Randgruppe gehöre, aber spätestens seitdem ich Kindersachen kaufe, will ich wissen was andere Eltern dazu sagen. Bei der Frage ob Hörspiele schon was für 2,5 Jährige sind, gehen die Meinungen ja sehr auseinander. Viele meinen, in dem Alter wäre nur Musik etwas. Das haben wir probiert. Hat anfangs auch geholfen, aber mittlerweile nicht mehr wirklich. In der Verzweiflung habe ich manchmal schon die Schwangerschaftsyoga CD angemacht, weil ich dachte das beruhigt… Wenn es überhaupt gar nicht ging, gabs auch schon mal ein Maulwurf-Filmchen auf dem iPhone. Das hat aber leider zu Folge, dass dies immer eingefordert wird und ich muss doch sagen, für ein iPhone ist sie dann doch noch ein bisschen jung.
Also, die Conny CD Box ist nach den Rezensionen ganz gut geeignet. Mich überzeugte der Punkt, dass die Kinder wohl im Normalfall innerhalb einer Geschichte eingeschlafen sind. Was angeblich nach ca. 5 Minuten der Fall sein sollte, denn auf einer CD sind immer mehrere Kurzgeschichten. Bingo! Genau das suchen wir. Also die CD in den Player. Sofort Ruhe im Kinderzimmer. Spitze! So kanns doch laufen. 45 Minuten später ein Rufen aus dem Kinderzimmer. Mhmm, ist sie jetzt wieder aufgewacht? Pustekuchen. Es wurde eingefordert die CD ein zweites Mal zu starten. Also von wegen nach einer Geschichte. Die CD wurde auch noch ein zweites Mal durchgehört. Ohne Einschlafergebnis. Conny scheint, entgegen meiner Meinung, doch spannend zu sein. Ende des Liedes: Madame hat in unserem Bett geschlafen.

Da sie mittlerweile auch weiß, dass wir auf Klopfen an der Wohnzimmertür, große Katzenaugen (wer kennt den Kater aus Shrek nicht) und ein zartes Stimmchen, das sagt „Darf ich reinkommen? Ich kann nicht schlafen.“ auch nicht mehr amused reagieren, werden arme Opfer vorgeschickt. So ging gestern Abend kurz die Kinderzimmertür auf und Hase Hops kam auf dem kleinen Rad rausgefahren. Tür wieder zu. Die Vorhut sollte anscheint ausspionieren, ob die Luft rein ist.

Also die Frage: was macht ihr so mit euren Kindern? Gibt’s Hörspiele, die ihr empfehlen könnt. Doch Musik? Andere Tricks, die nichts mit Drogen oder Alkohol zu tun haben?

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