Ich föhne das Baby dann mal in den Schlaf

So, nun ist Baby CJ fast drei Monate alt und ich sehe immer mehr aus wie zu meinen besten Partyzeiten. Nur das ich smoky eyes jetzt schon ab morgens um acht trage und nicht bis morgens um acht. Nun gut. Ich wußte ja ein klein wenig was auf mich zukommt. Um genau zu sein hatte ich es mir sogar noch schlimmer vorgestellt, denn wir haben ja bereits eine Tochter und die hatte es in den ersten Monaten in sich, was ihr Schlafverhalten angeht. Wie auch eine Geburt redet man sich ja im Nachhinein die ersten Monate wieder schön. Kommt ein zweites Kind, fällt einem übrigens alles wieder ein. Das gilt nebenbei bemerkt auch für die Geburt. Was das Thema Schlaf angeht, kann ich aber sagen, dass wir es mit CJ um einiges einfacher haben als mit Lütti (dies gilt übrigens nicht für die Geburt, wie alle beim 2. immer meinen, aber dies ein anderes Thema…)

Lütti schlief die ersten Monate gern im Maxi Cosi. Genauer: in einer alten Zweitversion in unserem Badezimmer. Vor laufender Waschmaschine oder Trockner. Meine Mutter war schockiert, als sie das erste Mal zu uns kam. Sie meinte, das könne man nicht machen. Aber wer einmal mitkriegte, wie schwer sie abends in den Schlaf fand, der konnte unsere Maßnahmen durchaus nachvollziehen. Vor allem von Eltern im Freundeskreis ernteten wir Verständnis. Und wir haben Tipps gekriegt. Aus diesem Grunde wollte ich an dieser Stelle mal weitergeben, was uns so geholfen hat.

Wie gesagt, Lütti schlief gern im Badezimmer, neben Waschmaschine und Trockner. Freunde erzählten uns vom besten Freund ihrer Sohnes: Föhni. Sprich sie liesen immer den Föhn neben dem Kind laufen. Aha. Nun ist das mit den Haushaltgeräten so ne Sache. Nachbarn wundern sich irgendwann, wenn die bis in die Puppen laufen und das eigene Bett gegen den Badezimmerteppich zu tauschen ist auch so eine Sache. Gott sei Dank hat das der Mann meist übernommen. Dass die Kleine ALLEINE im Bad schlafen könnte, war für uns als Erstlingseltern irgendwie undenkbar. VIEL zu GEFÄHRLICH. Was hätte passieren können? Fragt mich nicht. In einer dieser Nächte hat mein Mann dann die gute Idee einer App. Lütti bekam also zu ihrer Spieluhr ihren ersten eigenen iPod (ok, das Ding hat ca. das Alter eines Walkmans) schon verdammt früh.

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Abends lief bei uns also nach der Spieluhr immer in Volllautstärke der Föhn, der Staubsauger (da stand Lütti eigentlich am meisten drauf) oder der Trockner von Relax Melodies. Das half. Irgendwie brauchte sie das, diese volle Läutstärke auf die Ohren.

 


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