Das ist für mich Zuhause – zu Gast bei Pinkepank

Zu Gast bei Johanna – das hat erstmal ein “WOW!” zur Folge. Die wohl schönste Altbauwohnung die ich kenne und genau wie man Johanna kennt: sehr geschmackvoll eingerichtet. Aber zu Gast bei Johanna zu sein ist mehr als schöner Style, sondern Platz zu nehmen bei einer sehr, sehr herzlichen Familie. Ja: herzlich, liebeswürdig und ein bisschen chaotisch – das sind die wohl, unsere Freunde die Pinkepanks!

Heimat oder Zugezogen? 

Ich bin 2004 direkt nach dem Abi nach Hamburg gezogen. Seit einem Musicalbesuch mit dem Schulchor in der 10. Klasse wollte ich hier wohnen – und auch, wenn ich immer Fernweh habe, bin ich unendlich glücklich, wirklich in Hamburg „gelandet“ zu sein.

Stadt oder Land?

Schwierige Frage. Ich glaube, da geht es uns wie vielen anderen jungen Familien auch. Wir sind immer ein bisschen zerrissen, ob wir die Urbanität, Flexibilität und die vielen Möglichkeiten der Stadt mehr lieben oder ein eigenes Haus mit Garten, viel Natur und einem Blick, der über Felder in die Weite schweifen kann. Über das Thema hab ich in dem Post „Der Traum vom Haus“ schon mal geschrieben und an den vielen Kommentaren gemerkt, dass es vielen genau so geht wie uns. 

Am liebsten wäre mir gerade ein altes, freistehendes Haus mit Garten, dahinter direkt der Strand und das Meer. Auf der einen Seite. Und auf der anderen Seite die Stadt. Entschieden haben wir uns aber im Moment erstmal für die Stadt. 

Clean oder Kitsch?

Auf jeden Fall Clean! Ich mag zwar schöne Sachen, auch Dekogedöns und Accessoires, aber ich merke seit einigen Jahre, dass weniger mehr ist. Und auch, wenn ich es liebe, zu shoppen – ich versuche, nur noch Dinge zu kaufen und zu behalten, die ich so sehr liebe, dass sie mir Herzklopfen machen und ein Lächeln auf’s Gesicht zaubern. 

Teuer oder günstig? 

Am liebsten gemischt! Früher war ich fast jeden Samstag auf dem Schanzenflohmarkt unterwegs, hab nach schönen Dingen, die mich berühren, gestöbert. Ich bin auch oft ohne einen Flohmarktfund nach Hause gegangen, aber ab und zu ist dann doch was Schönes dabei. Ich finde auch, dass eine gemischte Einrichtung aus alt und neu, teuer und günstig, erst so richtig schön ist. Vor allem, wenn noch Erbstücke dabei sind, mit denen man richtig was verbindet. 

Dein Lieblingsplatz?

Ich muss zugeben – den habe ich noch nicht in unserer Wohnung. Obwohl wir seit fast einem Jahr hier wohnen. Ich würde sagen, entweder die Kinderzimmer oder unser hinterer Balkon. Der ist mittlerweile wirklich sehr sehr schön, wenn es abends warm ist, wir den Küchentisch oder die Bank rausstellen, grillen oder einfach nur was trinken und die Lichterkette über unseren Köpfen leuchtet.

Und die wichtigste Frage: Was macht eure Wohnung zu eurem ZUHAUSE?

Über diese Frage habe ich viel nachgedacht. Unsere Wohnung wird zu unserem Zuhause aus einer Kombination aus uns und den Dingen, die wir lieben. Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände, die uns seit Jahren begleiten und uns ein heimeliges Gefühl vermitteln. Aber sich zuhause zu fühlen hat für mich tatsächlich auch viel damit zu tun, wo die Wohnung liegt. Ich fühle mich hier erst so richtig zuhause, seit ich mich etwas im Stadtteil auskenne, seit ich die Menschen kenne, die hier bei Budni und Edeka an der Kasse arbeiten. Seit es Menschen gibt, die ich immer mal wieder sehe, weil ihr Arbeitsweg oder der Weg zur Kita an unserem Haus vorbei führt. Und seit der Eismann gegenüber unsere Namen und unsere Stammbestellung kennt. 

Mehr von Johanna und den Pinkepanks gibt es natürlich bei Instagram, oder auf dem Blog!


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